Donatras Spielwiese

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Um weiterhin allgemeine Sicherheit und Stabilität zu gewährleisten, wird die Republik umgestaltet werden. Und zwar zum ersten Galaktischen Imperium!
— Imperator Palpatine bei der Gründung des Imperiums

Geschichte (30 v.E. - 16 n.E.)

Wir sind ein Reich geworden. Und das sollten wir auch dem Namen nach sein: ein Reich, ein Imperium. Wir sind das erste Galaktische Imperium! Wir sind ein Imperium, und diese hehre Institution wird es regieren! Wir sind ein Imperium, das nie zu den politischen Machenschaften und der Korruption zurückkehren wird, die uns so sehr verletzt haben. Wir sind ein Imperium, das ein einzelner Souverän führt, auf Lebenszeit bestimmt! Wir sind ein von der Mehrheit regiertes Imperium! Ein Imperium auf der Basis einer neuen Verfassung! Ein Imperium der Gesetze und nicht der Politiker! Ein Imperium, das sich der Erhaltung einer gerechten Gesellschaft widmet. Einer sicheren Gesellschaft! Wir sind ein Imperium, das zehntausend Jahre Bestand haben wird! Fortan werden wir diesen Tag als Tag des Imperiums feiern. Für unsere Kinder. Und für die Kinder unserer Kinder! Für die nächsten zehntausend Jahre! Sicherheit! Gerechtigkeit und Frieden.
— Palpatine in einer Rede an den Senat

Nichts prägt ein Volk mehr als seine Geschichte und kein imperialer Bürger dürfte jemals anzweifeln, dass die Entstehung und Entwicklung seines Reiches noch heute maßgeblichen Einfluss auf seinen Alltag besitzt. Circa 40 Jahre sind seit der Gründung des ersten Galaktischen Imperiums vergangen und seit seiner Auferstehung aus der Asche eines Krieges feierte es nicht nur Siege, sondern erlitt auch bittere Niederlagen. Das Imperium stand durchweg für die Ideale einer geordneten und stabilen Galaxis, war in seiner Geschichte jedoch auch einem unglaublichen Wandel unterworfen. Das tyrannische und rassistische Regime der ersten Stunden veränderte sich zu einer Militärdiktatur, deren gesellschaftliche Grundfeste von Disziplin und imperialer Rechtschaffenheit durchzogen sind.

Republikanische Wurzeln – Krieg als Gründungsakt (30 v.E. - 23 v.E.)

Die Anfänge des Imperiums sind untrennbar mit einem einzigen Mann verbunden – Imperator Palpatine. Der Sith-Lord nutze und veränderte die politische Lage der Galaxis im Verborgenen und trieb seine Pläne zur Schaffung eines Reiches nach seinen Idealen unbarmherzig und zielstrebig voran. Über 1.000 Jahre wurde die Galaxis dominiert durch die Machenschaften der Galaktischen Republik, welche in Form des Senats über weite Teile der Kernregionen und Sektoren herrschte, die bis ins Outer Rim reichten. Auf einem demokratischen Fundament aufgebaut, war das System aus ernannten Senatoren und Repräsentanten der Mitgliedwelten über Jahrhunderte hinweg einem inneren Zerfall unterworfen. Korruption und persönliche Loyalitäten untergruben insbesondere in der Endphase der Republik die eigentlichen Ziele dieses Zusammenschlusses unzähliger Planeten. Gerechtigkeit und Frieden wurden im Sinne ihrer eigenen Philosophie nur noch von den Rittern und Meistern des Jedi-Ordens hochgehalten.

In dieser Situation trat Palpatine circa 30 Jahre vor der Schlacht um Endor auf die politische Bühne der Galaxis. Als ausgebildeter Sith-Meister verfolgte er im Gegensatz zum Jedi-Orden das Ziel eines allumfassenden Reiches unter seiner Herrschaft, welches der Galaxis endlich Ruhe und Ordnung bringen sollte. Sein Weg dort hin war geprägt von Intrigen und Kriegen, welche er selbst initiiert hatte. Unentdeckt von den Jedi wurde er als ehrgeiziger Senator von Naboo zum Obersten Kanzler der Galaktischen Republik gewählt. Als Drahtzieher der Ereignisse, welche seinen Aufstieg nach sich zogen, hatte er selbst die sogenannten Klonkriege ausgelöst. Nachdem er als Darth Sidious die Führer der Handelsförderation zu einer Eroberung des Planeten Naboo verleitet hatte, gelang es ihm als Senator den damaligen Kanzler Valorum zu stürzten. Sein Einfluss und seine persönlichen Verbindungen zu unzähligen Senatoren verhalfen im in den Krisen die darauf folgten zu einer stetigen Verlängerung seines Mandats und zur Vereinigung von immer mehr Macht auf seine Person.

Mit Gründung der Konföderation unabhängiger Systeme (KUS), welche sich die Zerschlagung der Republik zum Ziel gesetzt hatte, erlangte Palpatine die Stellung eines zeitweisen Diktators. Notstandsvollmachten und die Aufstellung einer Armee verwandelten die Republik während der sogenannten Klonkriege zu einem reinen Schatten ihres einstigen Selbst. Der Senat war bereits zu diesem Zeitpunkt nur noch eine Marionette, welcher die Entscheidungen des Obersten Kanzlers meist einfach nur abnickte. Palpatine nutzte den Krieg nicht nur, um politische Gegner nach und nach ins Abseits zu stellen und um Hindernisse für die Gründung des Imperiums aus dem Weg zu räumen, sondern bereitet die Bevölkerung der Republik bereits zu diesem Zeitpunkt auf die künftige Herrschaft von Ordnung und Stabilität vor.

Der letzte Akt des Theaterstücks, welches die ganze Zeit nur nach dem Drehbuch eines einzigen Mannes gespielt hatte, fand im Jahr 23 v.E. statt. Der Krieg gegen die Separatistenallianz neigte sich seinem Ende zu und nachdem der Jedi-Orden die wahren Absichten des Obersten Kanzlers erkannte, versuchten sie ihn gewaltsam und gegen geltendes Recht der Republik abzusetzen. Da die Ziele Palpatines ihrer eigenen Philosophie widersprachen, versuchten sich die Machtnutzer selbst an die Spitze der Republik zu setzen. Die „Große Jedi-Säuberung“ (Order 66), welche von Palpatine bereits von langer Hand vorbereitet worden war, machte diesem Putschversuch ein schnelles Ende und vernichtete den Orden beinahe komplett. Nachdem sein neuer Schüler Darth Vader die Führungsspitze der Separatisten auf Mustafar ausgelöscht hatte, war der Krieg endgültig beendet. In dieser Stunde des Triumphes war der Moment der Gründung des Galaktischen Imperiums gekommen, welche unter tosendem Applaus vor dem Senat ausgerufen wurde. Zum Wohle der gesamten Galaxis setzte sich Palpatine als Imperator an die Spitze dieses neuen Reiches und herrschte von da an als Kaiser des Imperiums über unzählige Lebewesen.

Konsolidierung und Imperialisierung – Erste Höhepunkte imperialer Herrschaft (23 v.E. - 4 v.E.)

Die folgenden Jahre nach der Zerschlagung der Strukturen der Republik waren geprägt von der Festigung der Herrschaft des Imperiums über die Galaxis. Der Senat wurde unter seinem neuen Namen als „Imperialer Senat“ zu einem reinen Beratungsgremium des Imperators degradiert. Korruption und Misswirtschaft fanden dadurch ein Ende und wurden durch die Zentralisierung der politischen Macht auf Coruscant auch für die Zukunft verhindert. Die Verwaltung und Bürokratie des Reiches wurden ebenso wie die Gerichte einzig und allein den Regeln bindender Gesetze unterworfen, welche von Palpatine geschaffen wurden. Es entstand ein System absoluter und direkter Machtausübung eines Regimes an dessen Spitze der Imperator allein stand. Regionalgouverneure, die sogenannten Moffs, übernahmen die Kontrolle innerhalb der imperialen Herrschaftsgebiete und wurden durch Loyalität oder Furcht an die Zentralgewalt auf Coruscant gebunden. Sämtliche Fäden liefen im neu errichteten Imperialen Palast auf dem Planeten zusammen.

Die „Neue Ordnung“ wurde zur ideologischen Grundlage des Imperiums und verdrängte nach und nach sämtliche Vorstellungen der Alten Republik aus dem Denken der Bürger des Imperiums, welches beinahe die gesamte Galaxis umfasste. Die Grundprinzipien dieser Weltanschauung beruhten auf Sicherheit, Ordnung, Gerechtigkeit und Frieden und wurden durch die „Kommission zur Erhaltung der Neuen Ordnung“ (KOMENOR) innerhalb des ganzen Imperiums verbreitet. Zusammen mit unzähligen weiteren Organisationen und Institutionen sicherte die KOMENOR den Aufbau des Imperiums im Sinne der Gedanken des damaligen Imperators Palpatine. Die Gefangennahme und Hinrichtung politischer Gegner sowie die Verfolgung von Kritikern wurde zu einem Teil des Alltags. In diesen frühen Jahren zeichnete sich das gesellschaftliche und politische Gefüge des Imperiums ebenso durch Rassismus und Chauvinismus aus. Die Propagierung der „Menschlichen Hochkultur“ wurde zu einem zentralen Inhalt der politischen Ausrichtung des Reiches, ebenso wie die Geringschätzung der Leistung von Frauen, insbesondere im Militär. Widerstand gegen derartige Vorstellungen regte sich jedoch bereits früh und begann sich im Untergrund zu formieren.

Die Streitkräfte des Imperiums erlebten zu dieser Zeit eine beinahe unglaubliche Aufrüstung und sicherten so die brutale Herrschaft des Imperators über unzählige Sektoren. Mit dem Bau von tausenden Sternzerstörer und der Aufstellung einer Armee mit Milliarden Soldaten wurde jegliche Rebellion bereits versucht im Keim zu ersticken. Militarismus und der Stolz auf das Militär wurde zu einer Strömung innerhalb des Reiches, welcher sich nur wenige Bürger entziehen könnten. Die Begeisterung, welche die neue Administration des Imperators insbesondere in den Kernwelten auslöste, spiegelte sich demnach auch in der Rekrutierung von Millionen neuer Soldaten wieder. Die Erinnerungen an die Republik verblassten demnach nicht nur unter der brutalen Gewalt des imperialen Militärs, sondern wurden nur allzu gerne von den Menschen vergessen, die mehrheitlich durch die Umgestaltung des Systems an die Spitze gespült wurden.

Die ersten 20 Jahre, welche der Gründung des Imperiums folgten, sind unmissverständlich als eine der glanzvollsten Epochen des Reiches und der Galaxis zu verstehen. Sicherheit und Ordnung sicherte das Wachstum einer stabilen Gesellschaft unter der Herrschaft des Imperators und seines Dieners Darth Vader. Wirtschaftlich begann mit der Verstaatlichung unzähliger Unternehmen und Handelsorganisationen ein sprunghafter Aufschwung, welcher von gewaltigen Rüstungsaufträgen gesichert wurde. Höhepunkt dieser Entwicklung war zweifelsfrei der Bau des ersten Todessterns, welcher als ultimative Waffe der Galaxis im Sinne seines Kommandanten Tarkin durch Angst und Furcht für die Ewigkeit die imperiale Herrschaft zementieren sollte. Mit einer derartigen Macht in seinen Händen, löste der Kaiser den Imperialen Senat endgültig auf und übergab den Regionalgouverneuren die volle Kontrolle über ihre Sektoren.

Weg in die Katastrophe – Erster Galaktischer Bürgerkrieg (4 v.E. - Schlacht um Endor)

Mit diesem Akt der politischen Reform waren die letzten Überbleibsel des Systems der Republik getilgt worden und die imperiale Herrschaft über die Zentralsektoren der Galaxis galt als nahezu absolut. Das dies für lange Zeit als der Zenit der Macht des Imperiums gelten sollte, war den arroganten und überheblichen Führern dieses Reiches nicht wirklich bewusst. In den Jahren der Imperialisierung hatte sich eine neue Bewegung im Untergrund formiert, welche alles daran setzte die Republik wiederherzustellen. Von führenden Imperialen nur als weitere kleine Rebellion angesehen, welche schnell zu zerschlagen sein würde, wuchs die Allianz schnell zu einem Problem heran. Nachdem es ihr gelungen war die Pläne des Todessterns in die Hände zu bekommen, schwuren die Rebellen blutige Rache für die Zerstörung der friedlichen Welt Alderaan zu nehmen. Der Planet war das Opfer einer Machtdemonstration des Kommandanten des ersten Todessterns geworden. Tarkin versuchte nach der vollständigen Vernichtung Alderrans auch den zentralen Rebellenstützpunkt auf Yavin IV zu zerstören, scheiterte jedoch an der eigenen Überheblichkeit.

Eine nahezu winzige Schwachstelle in der Konstruktion des Todessterns tilgte diese ultimative Waffe in nur wenigen Sekunden aus der Galaxis und brachte der Rebellenallianz damit einen großen Sieg ein. Luke Skywalker und Leia Organa, Prinzessin von Alderaan, wurden in diese historischen Schlacht zu den Helden der Rebellion, während sich Männer wie Großmoff Tarkin zu Märtyrern der imperialen Sache machten. Nachdem das Imperium den Schock des Verlusts dieser Kampfstation überwunden hatte, rüstete man sich zur endgültigen Säuberung der Galaxis von sämtlichen rebellischen Gruppierungen. Die Allianz war mittlerweile jedoch zu einem ernsthaften Gegner herangewachsen, nachdem die unzähligen imperialen Übergriffe auf unschuldige Welten quasi den Nachschub und die Unterstützung der Rebellion sicherten. Die Aufständischen fürchteten jedoch weiterhin die offene Konfrontation mit einem derart übermächtigen Feind, wie dem Galaktischen Imperium. Sie operierten aus dem Verborgenen heraus und versuchten mit einer Taktik der Nadelstiche ihren Gegner mürbe zu machen.

Die Schlacht von Hoth markierte drei Jahre nach der Zerstörung des ersten Todesstern einen weiteren beinahe Sieg des Imperiums. Der sogenannte „Galaktische Bürgerkrieg“ war mittlerweile in vollem Gange und nachdem eine Sonde einen großen Rebellenstützpunkt auf dem Eisplaneten entdeckt hatte, erhoffte sich das Imperium mit einer schnellen Offensive den definitiv finalen Schlag landen zu können. Vorschnelles Handeln und das notorische Unterschätzen der Feindkräfte ermöglichte den Rebellen jedoch nach schweren Rückzugsgefechten die Flucht. Nach diesem erneuten Scheitern der Wiederherstellung von Sicherheit und Ordnung auf imperialem Gebiet, begann der Imperator persönlich sich der Sache anzunehmen. Nahe des Waldmonds Endor hatte er im Geheimen mit dem Bau eines zweiten Todessterns begonnen und wollte die Rebellion hier in eine Falle locken.

Die Rebellion stand erneut kurz vor ihrem Untergang als sie den Köder des Imperators schluckte und ihre gesamte Raumflotte mitten in den Hexenkessel über Endor sprang. Eingeschlossen vom funktionstüchtigen Todesstern auf der einen Seite und von unzähligen Sternzerstörern auf der anderen, schienen das Schicksal der Allianz besiegelt. Überraschend gelang den verbissen kämpfenden Aufständischen jedoch erneut der Sieg. Luke Skywalker konnte an Bord des Todessterns nicht nur den Imperator töten, sondern auch Darth Vader von seinem Weg abbringen. Die Truppen der Rebellion auf dem Waldmond Endor konnten mit Hilfe der einheimischen Ewoks eine imperiale Garnison ausschalten und so den schützenden Schild des Todessterns deaktivieren. Nach der erneuten Vernichtung des Todessterns und eines Supersternzertörers war das Imperium seiner Führungsspitze beraubt und die Kampfschiffe im Orbit des Mondes flohen von Panik beherrscht in dutzende Richtungen. Chaos bereitet sich im ganzen Galaktischen Imperium aus.

Beginn einer neuen Zeitrechnung – Die Jahre nach Endor (Schlacht um Endor - 3 n.E.)

Die Niederlage der imperialen Streitkräfte über dem Waldmond Endor brannte in vielerlei Hinsicht in die Geschichte der Galaxis. Der Rebellenallianz gelang ein beinahe tödlicher Schlag gegen ihren Erzfeind und der Grundstein für die Gründung der Neuen Republik war gelegt. Mit dem Tod des Imperators, seiner rechten Hand Darth Vader und unzähliger imperialer Kommandanten war dem Imperium ein Schlag versetzt worden, von welchem sich das anfangs so mächtige Großreich lange nicht erholen sollte. Chaos, Rebellion undUnruhe breitete sich auf unzähligen Welten des Imperiums aus und der Sieg über Endor befeuerte die Kampflust und den Eroberungsdrang der Allianz. Unter dem Banner der Befreiung von Tyrannei und Unterdrückung sammelten sich immer mehr Kräfte und drängten die Truppen eines kopflosen und verzweifelten Imperiums Schritt für Schritt in die Kernregionen um Coruscant zurück.

Im Ringen um die Kontrolle und die Wiedergewinnung der Ordnung brachen die Rivalitäten der hochrangigen Offiziere und Berater innerhalb der imperialen Herrschaftsstruktur auf und griffen mit voller Brutalität um sich. Einst unter der starken Hand Imperator Palpatines geeinigt traten der Ehrgeiz und die Machtgier einiger führender Köpfe des Reiches in den ungezügelten Machtkampf miteinander. Der teilweise Zusammenbruch des Imperiums verleitete jedoch auch andere galaktische Mächte dazu den Versuch zu wagen in das Machtvakuum der ehemaligen Großmacht einzudringen. Selbst die neu formierte Neue Republik geriet dadurch in herbe Bedrängnis.

Das Schild, welches gerade das Imperium vor seinem Untergang bewahrte, bestand aus den Herzen und Köpfen eines jeden imperialen Bürgers, Soldaten und Offiziers. Die Jahre der Herrschaft unter Palpatine hatten ein Reich geschaffen, welches auf den Tugenden der Disziplin, Loyalität und Entschlossenheit gegründet worden war. Ein Imperium, dessen Grundfeste sich im Krieg finden und dessen Religion der Glaube an die Neue Ordnung und die Unerschütterlichkeit imperialen Herrschaftsanspruch über die Galaxis war, konnten selbst die bittersten Niederlagen nicht restlich zu Fall bringen. Bis an den Rand der Vernichtung gedrängt, wählte nicht nur jeder imperiale Soldat lieber den Tod im Kampf, auch das Galaktische Imperium selbst war aus innerer Überzeugung heraus niemals dazu fähig zu kapitulieren. Zum Brennglas dieser Überzeugungen wurde knapp ein Jahr nach der Schlacht um Endor Grand Admiral Agostinelli.

Er war der Kriegsherr, welcher sich im Ringen um die Macht im Imperium als die stärkste Macht erwies und die Reihen der ausblutenden Streitkräfte wieder einigte. Nach einer Blütezeit von fast einem Jahr und der Wiederherstellung der inneren Ordnung unter Imperator Agostinelli trat dieser überraschend zurück und löste eine weitere Epoche der Unsicherheit und drohenden Instabilität aus. Sei Nachfolger Imperator Aday konnte sich nicht lange genug an der Macht halten, um überhaupt den Versuch zu unternehmen das Imperium wieder über die Grenzen seiner Kernregionen hinauszuführen. Nach dessen bis heute ungeklärter Ermordung konnte auch Imperator Taggart die Stabilität des politisch und militärisch angeschlagenen Systems nicht verbessern. Der systematische Rückzug des imperialen Militärs aus rebellierenden Systemen und das Bröckeln der Grenzen des Kaiserreichs wurden prägende Ereignisse, nicht nur des Jahres 3 nach Endor. Chaos innere Unruhen kosteten Millionen von Bürgern das Leben und wurden zum Stigma einer Herrschaft schwacher Imperatoren und halbherziger Ideale.

Der Ruf nach einem starken Mann an erreichte zu diesem Zeitpunkt Grand Admiral Myron Dalby, welcher im verbissenen Abwehrkampf der vergangenen Jahre jeden Bürger und Soldaten an die glorreichen Stunden eines verblassenden Imperiums erinnerte. Sein glühender Optimismus und der Glaube an die soldatischen Ideale wurden prägend für eine neue Generation im imperialen Militär. Der furiose Aufstieg Dalbys fand seinen Anfang in der Vernichtung einer ganzen republikanischen Flotte in der Schlacht von Borleias. Der Sieg dieser Tage wurde zum Grundstein des Wiedererstarkens des Galaktischen Imperiums. Eines Imperiums unter der Führung eines Veteranen, der sämtliche Hindernisse im Innern und von außen geradezu hinwegzufegen schien.

Innerer und äußerer Wandel – Neue Verbündete und neue Feinde (3 n.E. - 8 n.E.)

Die folgenden drei Jahre von 3 bis 6 n.E. waren die Epoche Myron Dalbys. Sein Kampf gegen die verkrustete Bürokratie des Imperiums kostete nicht nur Korruption und Verwendung ihren Kopf, sondern auch viel Kraft des neuen Herrschers. Während die Grenzen des Reiches stabilisiert werden konnten und die Herrschaftsstrukturen des Reiches nach dem Vorbild der militärischen Administration vollständig neu ausgerichtet wurden, schritten die Aufrüstung und der Wiederaufbau der Streitkräfte unaufhaltsam voran. Unter Dalby begann eine hoffnungsvolle Ära, welche nach drei Jahren der Angst und Misserfolge ein geeintes Reich schuf und auf eine blutige Reconquista gegen Republik und Rebellion vorbereitete.

Die Jahre seit seiner Machtergreifung hatten den aufrichtigen und brillanten Admiral jedoch verändert. Als der Krieg gegen die Zahaliraner das Galaktische Imperium mit voller Wucht traf, begann das Bild Dalbys in der Öffentlichkeit deutliche Kratzer zu bekommen. Fehlentscheidungen und Niederlagen im Kampf gegen das Volk der Katzen und weiterhin im Krieg gegen die Neue Republik ließen deutliche erkennen, dass die Tage Dalbys gezählt waren. Führende Kräfte des Militärs, darunter der spätere Imperator Desiderius Unger, begannen die Fähigkeiten des hochgeschätzten Grand Admirals anzuzweifeln, dieser klammerte sich jedoch an die Macht und stürzte das Imperium damit in eine interne Krise.

Noch während des seit dem Jahr 6 n.E. tobenden Krieges gegen die Zahaliraner gelang imperialen Offizieren unter der Führung von Fleet Admiral Unger jedoch der Umsturz. Die Zahaliraner hatten zuvor nach drei imperialen Kampagnen herbe Rückschläge einzustecken. Ihr Vormarsch in imperiales Gebiet war damit zwar aufgehalten worden, aber den Ruhm dieses Erfolgs konnte sich nicht Grand Admiral Dalby auf seine Fahnen schreiben. Es war insbesondere die 1. Flotte unter Unger gewesen, welche diese Siege erst möglich gemacht hatte. Als neuer Erlöser gefeiert, nutzte Unger die Gunst der Stunde ebenso wie die Neuordnung der Linien der Zahaliraner und Neuen Republik, um zu einem Zeitpunkt, als die Front entlastet war, seinen Schachzug gegen Dalby auszuspielen. Die Machtergreifung Ungers ging einher mit dem Rückzug Dalbys und seinem Schwur eines Tages wiederzukehren. Unger bestieg zu diesem Zeitpunkt nicht selbst den Thorn, sondern überließ den offiziellen Rang des Imperators einem der einflussreichsten Männer dieser Zeit – Grand Moff Sorrayus.

Unger formte als Oberbefehlshaber der Streitkräfte, nach der erfolgreichen Vernichtung sämtlicher zahaliranischer Invasionsstreitkräfte im Jahr 7 n.E., das Imperium jedoch tiefgreifend um. Nach außen setzte das Reich zwar unvermittelt seinen Kampf gegen die Republik fort und konnte damit sein Territorium schrittweise wieder erweitern, im Inneren zeichneten sich jedoch Veränderungen ab. Ein Zweckbündnis mit dem Dunklen Orden, einer Bruderschaft Dunkler Jedi, verhalf zu bisher ungeahnter Schlagkraft und einem sprichwörtlich machtvollen Instrument an der Seite des Imperiums. Der Wandel setzte sich jedoch in einer Öffnung der Streitkräfte für Aliens fort und stellte damit diese zuvor als minderwertig angesehene Gruppe von Lebewesen mit den Menschen gleich. Die offizielle Staatsdoktrin folgte zwar weiterhin den Idealen der Neuen Ordnung, glich sich jedoch wie zuvor auch den militärischen Gegebenheiten und Entscheidungen an. Die politische und gesellschaftliche Verschmelzung ziviler Herrschaft und militärischer Hierarchie fand damit ihren mehr als deutlichen Abschluss.

Nach unzähligen Grenzkonflikten mit kleineren und größeren Mächten schienen der Expansionsdrang des Imperiums und das Wachstum imperialen Einflusses mittlerweile unaufhaltsam. Das Reich zementierte seinen Machtanspruch und erreichte eine Größe, welche zuletzt unter Palpatine erlangt worden war. Mit inneren Konflikten kämpfend und Zusehens vom Imperium eingeschüchtert, zog sich die Neue Republik zu diesem Zeitpunkt in ihre eigenen Grenzen zurück und sollte erst Mitte des Jahres 8 n.E. wieder auf der galaktischen Bühne auftauchen. Nach einem kurzen, jedoch heftigen Bürgerkrieg innerhalb des Imperiums, welcher Unger endgültig unter dem Namen Desiderius I. zum Imperator machte, sah die Republik ihre Chance gekommen. In einer der größten Offensiven des Imperiums aller Zeiten, versuchte die Flotte einem Erstschlag der ehemaligen Allianz jedoch zuvor zu kommen. Erbitterte Schlachten charakterisierten die folgenden Monate und führten mit der vollständigen Vernichtung Bothawuis auf Seiten der Republik zu einem taktischen Sieg des Imperiums. Mit diesen Schlägen schien nicht nur die größte Gefahr für das Imperium gebannt, sie kennzeichneten auch den Aufstieg von Fleet Admiral Casston, welcher Jahre später Desiderius I. als Imperator nachfolgen sollte.

Er war es auch, der Ende des Jahres 8 n.E. einen großen Anteil zu einem der bis heute wichtigsten Bündnisse des Imperiums beitrug. Nach einem Grenzkonflikt mit den Chiss, schlossen sich diese nach diplomatischen Verhandlungen dem zu diesem Zeitpunkt schier übermächtigen Imperium an und sollten das Reich fortan unterstützen.

In einem letzten Aufbäumen versuchten die Hapaner im Bunde mit der Republik die unumschränkte Herrschaft des Imperiums über die Galaxis zu verhindern. Von den Diplomaten der Republik aufgestachelt und mit der Gefahr einer imperialen Invasion vor Augen, wählten die Hapaner einen Präventivschlag und drangen in einer gewaltigen Offensive bis tief in imperiales Gebiet vor. Die überraschten Streitkräfte des Kaisers stemmten sich den Truppen der hapanischen Königinmutter entgegen und versuchten den Ansturm der schlagkräftigen Schiffe der Hapaner zu verhindern. Nach anfänglichen Niederlagen gelangen den Imperialen aber zwei bedeutende Siege in der Schlacht bei Ithor und Coruscant. Die Kämpfe über der imperialen Hauptwelt besiegelten nicht nur die Vernichtung der hapanischen Invasionsstreitkräfte, sondern auch den Tod der Herrscherin des hapanischen Volkes. Mit ihrem Tod zogen sich die Hapaner fluchtartig in ihren Cluster zurück und verblieben dort isoliert über mehrere Jahre hinweg. Der Sieg des Imperiums und damit die Rettung Coruscants war eines der freudigsten Ereignisse des beginnenden Jahres 9 nach Endor.

Schreckliche Vorzeichen – Ewige Feldzüge, der Fall Coruscants und der Sturz in die Krise (9 n.E. - 11 n.E.)

Nach den Triumphen dieser Zeit begann sich eine dunkle Ära für das Imperium abzuzeichnen. Die folgenden Jahre sollten das Kaiserreich in einen dauerhaft anhaltenden Kriegszustand versetzten, der niemals zu enden schien und die Kräfte und den Willen eines jeden imperialen Bürgers bis an die Grenzen strapazierte. Die ruhigen Monate zu Beginn des Jahres 9 n.E. waren daher bitter nötig, um überhaupt annähernd für die kommenden Monate und Jahre vorbereitet zu sein. Die Reorganisation und Aufrüstung der Streitkräfte wurde durch Zwangsrekrutierungen und den Raubbau ganzer Welten betrieben und schuf eine der schlagkräftigsten Armeen, welche die Galaxis je gesehen hatte, ohne das die Führungsspitze des Imperiums überhaupt ahnen konnte, was ihr bevorstand.

In diesem Kontext war die weitere Bekämpfung der Republik, der Widerstand der Loyalisten um Grand Admiral Dalby und eine Kriegserklärung der Yevethaner beinahe nur eine Randnotiz der Geschichte. Obwohl die Yevethaner bei ihrem berechnenden Einfall in einen ganzen Cluster des Imperiums Erfolge feiern konnten und der im Exil lebende Dalby sein eigenes Reich im Outer Rim hatte aufbauen können, schien die Lage unter Kontrolle. Die Bedrohungen, welche von diesen Gegnern ausgingen, würden in den Augen der militärischen Führung um Grand Admiral Casston über kurz oder lange zu beseitigen sein. Wie kritisch die Lage jedoch trotzdem werden konnte, zeigte sich als die neuen Bündnispartner des Imperiums den Tribut ihrer Gefolgschaft einforderten. Die Chiss baten bereits Mitte des 9 n.E. um militärischen Beistand gegen einen Feind, welcher ihrem Kolonialreich bereits seit langer Zeit zusetzte. Die Shkaam, eine bisher im Kerngebiet des Imperiums vollkommen unbekannte Macht, sollte sich in dem darauf folgenden Ersten Shkaamkrieg für immer in das Gedächtnis eines jeden Soldaten und Bürger unter Imperator Desiderius I. brennen.

Nachdem selbst imperiale Flottenverbände die ausgedünnten Linien der Chiss in ihren eigenen Cluster nicht mehr vollständig halten konnten, gelang den Shkaam bereits in den ersten Kriegsmonaten Ende des Jahres 9 n.E. ein tödlicher Schlag. In eine Falle gelockt, hatten sich die imperialen Expeditionsflotten im Chiss Cluster zu weit nach vorne gewagt und hatten ihre Linien überdehnt. Beinahe sämtliche Kräfte wurden vernichtet und die Verteidigung des Imperiums ins Chaos gestürzt. In den folgenden Monaten drangen die Truppen der Shkaam mit unbarmherziger Härte immer tiefer in das Imperium ein, eroberten das Corellia System und machten selbst vor einem Angriff auf Coruscant nicht halt. Die Zentralwelt des Imperiums konnte zwar gerettet werden, jedoch hinterließ die Angriffsflotte des Feindes Chaos und große Zerstörung.

Nachdem der erste Ansturm der Shkaam damit unter hohen Verlusten zurückgehalten wurde, beseitigte die Militärführung der Streitkräfte in den ersten Monaten des Jahres 10 n.E. die Altlasten der Vergangenheit. Es gelang nicht nur Dalbys Widerstand zu brechen indem er selbst und sein Reich vollständig vernichtet wurden, mit der Gefangennahme und Hinrichtung des Rebellenführer Admiral Ackbar wurde späte Rache für die Niederlage bei Endor genommen.

Nachdem kurz darauf ein überraschender Angriff der Ssi-Ruuk zurückgeschlagen worden war, wurden die Streitkräfte erneut vergrößert und weiter aufgerüstet. Weshalb die Ssi-Ruuk einen großangelegten Krieg gewagt hatten, ist bis heute unbekannt, jedoch war es ein mahnendes Signal für das Imperium. Schwäche konnte man sich nicht länger leisten und so versuchte man mit der Operation „Novum Korrnacht“ die Yevethaner wieder ais den Stammgebieten des Imperiums zu vertreiben. Die Kampagne gelang und das Kaiserreich feierte Triumph um Triumph in den Ranggebieten unserer Galaxis, bis ein schwerer Schlag dem Siegestaumel einen Dämpfer versetzte. Die Shkaam hatten bei ihren erfolglosen Angriff auf Coruscant den Keim später Rache in das Zentrum der imperialen Herrschaftswelt gesetzt. Nachdem ein schleichender Terraformingprozess das Leben aller Einwohner des Planeten zu gefährden begann, musste Imperial City evakuiert werden. Der Verlust des Zentrums jeglicher Zivilisation und damit des Stolzes des Imperiums sollte für viele Bürger und Soldaten zu einem ewigen Trauma werden. Ein Fanal, welches die Grundfeste des Imperiums erschütterte und niemals wiederholt werden durfte.

Im Zuge dieser Ereignisse griffen Unsicherheit und Zweifel im Imperium um sich und wurden weiter geschürt durch die unberechenbaren Handlungen des Imperators. Desertationen, Verrat und Sabotage drohten Anfang des Jahres 11 n.E. das Kaiserreich von innen heraus zu zerfressen und die unwahre Nachricht von Desiderius Ungers Tod war der Zündfunke am Pulverfass eines erneuten Bürgerkriegs. Im Kampf um die Führung des Imperiums kristallisierten sich schnell fünf Parteien heraus. Diese Reiche sollten sich im kommenden Jahr in erbitterte Schlachten verwickeln und wurden geführt von Grand Admiral Damien Xesner, Grand Moff Yesmin Lamar, Prince Admiral Tal`dar Mikosh, Warlord Noran Loomis und Grand Admiral Jake Casston.

Bereits zu Beginn des Krieges zeichnete sich Casston als Repräsentant eines Imperiums heraus, welches den rechtmäßigen, jedoch weiterhin abwesenden Imperator Desiderius I. unterstützte und damit einen Erhalt des alten Herrschaftssystems anstrebte. Die restlichen Kriegsherren versuchten allesamt ihr eigenes Ideal eines imperialen Reiches mit sich selbst an der Spitze durchzusetzen. Es wurden Schlachten zwischen sämtlichen Bürgerkriegsparteien entfacht und der Kampf fast in jeden Winkel des Reiches getragen. Carida, Ithor, Ketaris, Fondor, Byss, Kuat, Rishi und Bilbringi sind nur die einige Symbole dieses Konflikts, der über ein Jahr dauern sollte. Während das Imperium sich im inneren selbst zu zerfleischen drohte, die Kriegsherren lange Zeit trotz einer deutlichen Pattsituation weiterkämpften und ihre Flottenverbände gegenseitig aufrieben, konnten die Feinde des Imperiums wieder an Stärke gewinnen. Allen voran die Shkaam, welche sich in der Endphase des Bürgerkriegs zurückmeldeten und mit einer riesigen Streitmacht in den Kernbereich von Casstons Herrschaftsgebiet eindrangen – die Werftanlagen im Bilbringi-System. Obwohl sich der Grand Admiral langsam als Sieger im Konflikt der Kriegsherren abzeichnete, drohte diese Streitmacht der Shkaam ihn selbst und damit die letzte Hoffnung auf ein geeintes Imperium zu vernichten.

Ruhe vor dem Sturm – Zwischen den Fronten von Vong und Shkaam (12 n.E. - 16 n.E.)

Der tapfere Abwehrkampf imperialer Verbände über Bilbringi zeigte jedoch erneut, was jeder einzelne Soldat des Reiches willens war zu leisten, um die Ideale der Neuen Ordnung zu verteidigen. Zwar vermochte sie es nicht die Shkaam aus dem System zu fegen, aber den Truppen gelang es unter Casston sich zurückzuziehen und den Feinden große Verluste beizubringen. Der Fall Bilbringis war jedoch nicht begleitet von einem hoffnungslosen Zerfall imperialer Willenskraft. Mit Hilfe einer neuen Kampfstation hatte der Grand Admiral bereits den Grundstein für zukünftige Siege gelegt und setzte die „Emperors Crown“ gegen die verbliebenen Kriegsherren ein. Der erste Schlag erfolgte gegen die Streitkräfte Lamaars im Orbit der Werftwelt Flax. Obwohl die selbsternannte Lord-Senatorin schlussendlich entkommen konnte, bewies die Flottenkampfstation in dieser blutigen Schlacht, dass man ihr Potenzial nicht unterschätzen durfte. Die feindlichen Flottenverbände wurden vernichtet und die Kampfkraft von Lamaars Truppen damit auf ein Minimum reduziert.

Die siegreiche Schlacht um Flax bedeutete die endgültige Wende im Kampf der Kriegsherren und läutete damit das Ende des Bürgerkriegs ein. Während der Beginn des Jahres 12 n.E. noch von kleineren Scharmützen gegen die verbliebenen Kriegsherren geprägt war, konnte das Imperium mit der Rückkehreroberung unzähliger Welten und des Flaggschiffs des Imperators wieder vereint werden. Bereits im vierten Monat desselben Jahres startete das erstarkende Imperium die erste Offensive gegen seinem damals stärksten Feind – die Shkaam. Das symbolträchtige Ziel dieses Vorstoßes war die ehemaligen Herrschaftswelt Coruscant und es sollten alle Mittel eingesetzt werden, um die einstige Wiege der galaktischen Zivilisation wieder aus den Händen der Shkaam zu entreißen. Das Ziel dieser erfolgreichen Operation war jedoch auch die Befreiung des Imperators, welcher schlussendlich aus den Händen der Shkaam befreit werden konnte. Mit dem Ende der Schlacht um Coruscant hatte das Imperium wieder alle Trümpfe in der Hand. Der Imperator hatte wieder seinen rechtmäßigen Platz an der Spitze eines geeinten Imperiums eingenommen, die Flotte des Reiches stand bereit um gegen seinen Feinde loszuschlagen und Coruscant war wieder das Zentrum imperialer Herrlichkeit.

Die Befreiung Corellias wurde in den folgenden Monaten zum primären Ziel der Imperialen. Das gesamte System war zu Beginn des Krieges gegen die Shkaam verloren gegangen und seither zu einem Stützpunkt dieser fremdartigen Rasse geworden. Die Vernichtung und Vertreibung der Shkaam verlangte jedoch nicht nur immense militärische Anstrengungen vom Imperium ab, sondern auch den Beginn einer neuen diplomatischen Ära. Nach über einem Jahrzehnt des Kriegs wurde ein Waffenstillstand mit der Dritten Republik geschlossen und bereits kurze Zeit später eine Kollationsstreitmacht gegen die Shkaam gebildet. Die Armada aus Schiffen des Imperiums, der Republik und der Chiss startete einen Großangriff auf Corellia und konnte in einer Schlacht an deren Erfolg lange gezweifelt werden musste schlussendlich den Sieg erringen. Die Kernwelten der Galaxis waren befreit von den Shkaam und eine ernste Gefahr für die Existenz des Imperiums war fürs Erste gebannt.

Das Jahr 13 n.E. war lange Zeit noch vom Kampf gegen die Shkaam und ihre Ursprünge geprägt. Die „Herrn der Ordnung“, welche die treibenden Kräfte hinter der Invasion der Shkaam zu sein schienen, konnten jedoch selbst unter Aufwendung sämtlicher Mittel des Imperiums nicht vernichtet werden. Das Imperium selbst musste während dieser Zeit immensen Problemen kämpfen, da jahrzehntelanger Krieg nicht nur hohe Verluste bedeutet hatte, sondern auch die Basis von Wirtschaft und Rüstung bis zum zerreißen belastet worden war. Auf der Suche nach neuen Rohstoffbasen dehnte das Reich seine Grenzen immer weiter aus und begann mit der Besiedlung unzähliger neuer Welten. In diese Zeit des Wiederaufbaus und Erstarkens brach die Rache eines ehemaligen Generals der Dritten Republik. Der abtrünnige Feldherr Garm Bel Iblis erklärte dem Imperium den Krieg und versuchte mit feigen und hinterhältigen Taktiken nicht nur einen großangelegten Kampf aller Fraktionen gegeneinander anzustiften, sondern in erster Linie das Imperium selbst zu Fall zu bringen. Obwohl der ehemalige General sich ein eigenes kleines Reich hatte schaffen können, wurden seine Truppen gegen Ende des Jahres 13 n.E. von imperialen Kräften im Halleth-System vollständig vernichtet.

Die Gefechte des vergangenen Jahres waren trotz allem eine relative Ruhepause und das Imperium erhoffte sich auch für das Jahr 14 n.E. die Möglichkeit wieder zu alter Stärke heranzuwachsen. Eine Parade zu Beginn des Jahres sollte die ersten Früchte der Wiederaufrüstung zur Schau tragen und endete doch in einem Fiasko. Eine neue, bis dahin vollkommen unbekannte Macht startete einen Direktangriff auf Coruscant und konnte nur mit Mühe wieder zurückgeschlagen werden. Imperator Desiderius I. wurde trotz seiner Fähigkeiten als Machtnutzer bei diesem Angriff schwer verletzt. Die Ereignisse, welche mit diesem Tag begannen, sollten das Imperium für die nächsten zwei Jahre beschäftigen und an den Rand der vollkommenen Vernichtung führen. Die Angriffe der fremdartigen Rasse mit ihren organischen Schiffen wurden in den folgenden Monaten immer härter und obwohl das Imperium mit einer Machtdemonstration im Orbit von Hishyim versuchte die Gemüter zu beruhigen, schien es keine effektive Waffe gegen den neuen Feind zu geben.

Als die Yuuzhan Vong kurz darauf zum Großangriff auf die uns bekannte Galaxis übergingen, wurde schnell klar, dass es sich beim Kampf gegen ihre Vernichtungsmaschinerie um das letzte Gefecht der bekannten Fraktionen handeln könnte. Die Vong vernichteten ganze Flottenverbände des Imperiums und nahmen ein System nach dem anderen im Handstreich. Das eigentliche Ziel dieser Rasse waren jedoch weder das Imperium, noch die Republik oder die Hapaner, sondern einzig und allein die Shkaam. Sämtliche andere Mächte, welche sich bei ihrem Feldzug gegen die Shkaam in ihren Weg stellten, wurden gnadenlos niedergemetzelt und die Vong würden offensichtlich erst dann Halt machen, wenn sie sämtliches bekanntes Leben aus der Galaxis getilgt hätten.

Zwangsrekrutierungen, Piraterie durch das Imperium selbst und die Versöhnung mit ehemaligen Feinden wurden zu notwendigen Maßnahmen, um den Ansturm der Vong aufzuhalten und die Zivilisation vor dem Untergang zu retten. Die Jahre 14 und 15 n.E. waren von einem barbarischen Krieg gegen die Invasoren geprägt und kosteten Milliarden von Wesen ihr Leben. Flucht, Chaos, Tod und Verzweiflung wurden nur nach und nach von kurzen Lichtblicken unterbrochen. Das Auftauchen neuen militärischen Potenzials durch das Imperium der Hand half dem Reich des neuen Imperators Casston I. den Zusammenbruch der Fronten für einige Monate hinauszuzögern. Der Tod Desiderius I. hatte einen schweren moralischen Schlag für das Imperium bedeutet, jedoch gab kein Soldat den erbitterten Kampf gegen die Vong auf. Die Alternativ hätte das Aussterben des Imperiums selbst bedeutet. Bündnisse mit den Hapanern, der Dritten Republik und unzähligen anderen Mächten schufen schlussendlich eine Front gegen die Shkaam und Yuuzhan Vong.

Der letzte vernichtende Schlag gegen die beiden fast übermächtigen Feinde konnte jedoch erst Ende des Jahres 15 n.E. geschlagen werden. Die Shkaam hatten im Schlund-System eine Waffe postiert, welche die Galaxis aus den Fugen zu bringen drohte. Eine zerstörerische Welle breitete sich von Sektor zu Sektor aus und beeinflusste insbesondere den Hyperraum. Eine Streitmacht des Imperiums, des Dunklen Ordens und der Mandalorianer konnte dem Feldzug der Shkaam und Vong endgültig ein Ende setzten. Den beiden verfeindeten Alienrassen konnte im Schlund-System eine vernichtende Niederlage beigebracht werden.

Mit dem Beginn des Jahres 16 n.E. lag die Galaxis zwar in weiten Teilen in Schutt und Asche und das Imperium selbst musste mit schwerwiegenden Problem kämpfen, jedoch konnte sich das Reich als siegreiche Macht wieder als tonangebende Autorität in der ganzen Galaxis installieren. Die imperialen Streitkräfte und ihre Soldaten wurden erneut zu einem Symbol unbezwingbaren Willens und ruhmreicher Glorie.

Wichtige imperiale Persönlichkeiten der Vergangenheit und Gegenwart

Ihre Namen sind weit über die Grenzen des Galaktischen Imperiums hinaus bekannt, ihr Aufstieg und ihre Taten stehen stellvertretend für die Ideale und das Bild des Reiches in der Galaxis. Diese Auswahl der wichtigsten Persönlichkeiten des Imperiums beruht auf ihrem Einfluss, ihrer Macht oder Symbolkraft, welche sie in ihrer Person vereinigt haben. Sie wurden zu Berühmtheiten, weil sie alle nicht nur prägend für das Imperium und die Galaxis wirkten, sondern weil sie einen bestimmten Typus des imperialen Machthabers darstellen. Die aufgeführten Charaktere bilden jedoch nur einen Querschnitt, der bedeutendsten Männer und Frauen des Imperiums, welche jeder imperiale Bürger und Soldat unbedingt kennen sollte.

Imperator Palpatine / Darth Sidious

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Als Gründer und erster Kaiser des Galaktischen Imperiums ist Palpatine noch heute einer der zentralen Figuren der imperialen Geschichte. Über seine Vergangenheit ist trotz dieses Umstandes nur wenig bekannt und selbst über seinen Vornamen kann bisher nur spekuliert werden. Als Senator des Planeten Naboo kam er zu Zeiten der Galaktischen Republik nach Coruscant und stieg durch ein Netz aus Intrigen und unzähligen geheimen Machenschaften zum Obersten Kanzler der Republik auf. Im Senat als starker und durchsetzungsfähiger Politiker bekannt und als Staatsoberhaupt äußerst beliebt, zog er im Hintergrund die Fäden einer allumfassenden Verschwörung, welche die Geburt des Imperiums nach sich zog. Als dunkler Lord der Sith war er im Verborgenen der Kopf der Separatisten-Allianz und löste so die Klonkriege und schlussendlich den Untergang der Republik aus. Als Imperator des Galaktischen Imperiums schuf er nicht nur eine neues System, sondern auch die Ideologie, welche noch heute den Grundsatz des Imperiums bildet. Als Vater der Neuen Ordnung kennzeichnet seine Herrschaft jedoch noch immer eine der brutalsten und unbarmherzigsten Phasen der galaktischen Dominanz des Imperiums. Ohne ihn wäre die Existenz des Imperiums unvorstellbar und so trauern nach heute viele imperiale Bürger seinem Tod über Endor im Jahr null der imperialen Zeitrechnung nach. Erfahren Sie mehr.

Anakin Skywalker / Darth Vader

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Bekannt unter dem Namen Darth Vader verbreitete er zur Glanzzeit des Imperiums Angst und Schrecken in der Galaxis, aber Jahre zuvor war er noch als Held der Republik gefeiert worden. Auf den Wüstenplaneten Tatooine aufgewachsen, war bereits Anakin Skywalkers Geburt ein Mysterium, welches nie wirklich aufgeklärt werden sollte. Noch als kleiner Junge wurde er von Jedi-Meister Qui-Gon Jinn nach Coruscant gebracht und sollte dort seine Ausbildung zum Jedi beginnen, nachdem der Meister in ihm den Auserwählten einer uralten Prophezeiung der Macht erkannt hatte. Als einer der wohl mächtigsten Jedi aller Zeiten wurde er bereits als zu Lebzeiten zur Legende. Skywalker schlug während der Klonkriege unzählige Schlachten als Jedi-General und beendete die meisten davon siegreich. Sein Ruhm und seine Berühmtheit wurden durch die enge Verbindung zum Obersten Kanzler Palpatine nur noch weiter gemehrt, nachdem dieser zu seinem Förderer geworden war. Schlussendlich wurde die Beziehung zu Palpatine zum neuen Schicksal des Jedi-Ritters Skywalker, als sich der Kanzler als dunkler Lord der Sith offenbarte und als Imperator des Galaktischen Imperiums die Macht in der Galaxis übernahm. Fortan war Anakin Skywalker sein Schüler und führte als Darth Vader jeden noch so unbarmherzigen Befehl des Kaisers aus. Der Sith-Lord Vader jagte und tötete nicht nur beinahe sämtliche Jedi im Zuge der Order 66, sondern er vernichtete neben dem Jediorden auch den letzten Funken der Republik in den entlegensten Winkeln der Galaxis. Sein Kampf gegen die Rebellenallianz wurde dem Krieger in der schwarzen Rüstung jedoch genauso wie seinem Meister zum Verhängnis und gemeinsam mit dem Imperator starb Vader bei der Explosion des zweiten Todessterns über Endor. Noch heute gilt er vielen als Sinnbild imperialer Macht und Tugenden, welche Frieden und Ordnung über absolut alles stellen. Erfahren Sie mehr.

Großmoff Wilhuff Tarkin

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Machtgier und Skrupellosigkeit prägten von Beginn an die Karriere des ambitionierten Wilhuff Tarkin und kannten irgendwann selbst vor dem imperialen Thron keinen Halt mehr. Wäre er nicht im Jahr 4 vor der Katastrophe von Endor mit dem ersten Todesstern untergegangen, wäre der auf Eriadu geborene Aristokrat und Offizier wohl früher oder später in einen offenen Machtkampf mit Imperator Palpatine getreten. Sein Aufstieg begann noch zu Zeiten der Galaktischen Republik als Gouverneur des Seswenna Sektors. Bereits unter der Kanzlerschaft von Finis Valorum unterstützte der ehrgeizige Sprössling des berühmten und einflussreichen Hauses Tarkin den damaligen Senator Palpatine von Naboo. Mit der Kanzlerschaft Palpatines stieg auch der Einfluss Tarkins weiter an und während er zu Zeiten der Klonkriege eine wichtige Position im republikanischen Militär einnahm, baute er sein Netzwerk aus Beziehungen und Intrigen immer weiter aus. Als einer seiner wichtigsten Helfer und Mitarbeiter lieferte Tarkin dem Obersten Kanzler Informationen und Ressourcen, welche Palpatine bei seinem Aufstieg zum Imperator überaus dienlich waren. Mit der Gründung des Galaktischen Imperiums erreichte auch Tarkin nach und nach den Zenit seiner Macht. Bereits als Moff des Seswanna Sektors war er mit dem Bau des ersten Todessterns beauftragt worden und setzte dafür Mittel und Möglichkeiten frei, welche teilweise selbst dem Kaiser selbst verborgen blieben. Als wohl einer der ersten Großmoffs des Imperiums stellte er nicht nur diese mächtige Kampfstation fertig, sondern wurde darüber hinaus ihr Kommandant und damit sogar Darth Vader vorgesetzt. Unter seinem Kommando vernichtete der Todesstern Despayre und Alderaan bevor er sich in einer letzten Schlacht der Auslöschung der Rebellen-Allianz zuwenden wollte. Geblendet von seiner Überheblichkeit und der schier unendlichen Macht seiner Vernichtungswaffe ging Tarkin jedoch bei der Schlacht um Yavin mit dem Todesstern unter. Seine Philosophie, welche heute unter der Bezeichnung „Tarkin Doktrin“ bekannt ist, lebt im Imperium jedoch immer noch weiter. Erfahren Sie mehr.

Admiral Conan Antonio Motti

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Conan Antonio Motti steht sinnbildlich für eine ganze Generation imperialer Offiziere der ersten Stunde, welche beinahe blitzartig bis in die höchsten Ebenen des Militärs aufstiegen. Als Mitglied der wohlhabenden und einflussreichen Familie Motti setzte der junge Soldat bereits früh alles daran in der Hierarchie des Imperiums immer weiter emporzuklettern. Mit seinen arroganten, unmoralischen und ignoranten Charakterzügen war er ein wahres Musterbeispiel der ersten Offiziersgeneration der imperialen Streitkräfte. Seine Führungsfähigkeiten waren bescheiden, seine Gefechtserfahrung im Grunde nicht vorhanden und seinen kometenhaften Aufstieg verdankte er einzig und allein unzähligen Kontakten zu führenden Offizieren im republikanischen und imperialen Militär. Als angeblich loyaler Gefolgsmann Tarkins war er nicht nur über Heirat mit dem Großmoff verwandt, sondern wurde von diesem in seinen Bestrebungen unterstützt. Als einer der einflussreichsten Admiräle der imperialen Navy erhielt Conan Motti einen Posten im Führungsstab des ersten Todessterns und träumte davon irgendwann selbst die Kontrolle über diese ultimative Kampfstation zu übernehmen. Sein damit verbundener Wunsch in naher Zukunft den Thron des Galaktischen Imperiums zu besteigen, wurde mit seinem Tod in der Schlacht bei Yavin beendet. Erfahren Sie mehr.

High General Cassio Tagge

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In Anbetracht seines familiären Hintergrundes und seines Lebenslaufs könnte Cassio Tagge durchaus ebenfalls dem Schlag imperialen Karriereoffiziers zugerechnet werden, welchem auch Conan Motti entstammte. Als vierter Sohn des überaus reichen Wirtschaftskonglomerats TaggeCo lag dem auf Tepasi geborenen Humanoiden bereits von Geburt an die Galaxis quasi zu Füßen. Nach seinem Eintritt in eine der Offiziersschmieden des Imperiums gelang ihm ein fast ebenso schneller Aufstieg, wie dem ehrgeizigen Motti. Ohne den Einfluss seiner Familie wäre auch das nicht möglich gewesen, aber zwischen ihm und dem Admiral, mit welchem er später auf dem Todesstern diente, existierte ein bedeutender Unterschied. Tagge war, geprägt von Ereignissen der Vergangenheit und scheinbar mit einer natürlichen Veranlagung gesegnet, der geborene Soldat und Offizier und gilt so heute noch als Vorbild für alle jungen Offiziersanwärter des Imperiums. Stets bedacht, kontrolliert und diszipliniert, wusste er stets wann der Moment gekommen war zuzuschlagen. Ignoranz oder Überheblichkeit war dem schnell zum General der Army beförderten Tagge fremd und er machte nie den Fehler die Fähigkeiten seiner Gegner zu unterschätzen. Im Rang eines High General wurde er schlussendlich aufgrund seiner Fähigkeiten und nicht seiner Verbindungen auf den ersten Todesstern versetzt und war dort für den Einsatz sämtlicher Bodentruppen und die Sicherheit der Kampfstation zuständig. Obwohl Cassio Tagge selbst auf mögliche Lücken im Verteidigungssystem des Todessterns hinwies, kostete ihn der Glaube seiner Kameraden an die Unverwundbarkeit der Station in der Schlacht um Yavin das Leben. Auf dem Ausbildungsgelände der imperialen Akademie auf Regret steht noch heute eine monumentale Statue von ihm. Erfahren Sie mehr.

Admiral Natasi Daala

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Nur wenige imperiale Admiräle haben einen derart ungewöhnlichen Karriereweg hinter sich gebracht wie Natasi Daala. Bereits seit ihrem Eintritt in die Streitkräfte als Frau im imperialen Militär stets benachteiligt und von Vorurteilen verfolgt, packte Daala ihre Chancen beim Schopf, als sie sich ihr boten. Als Schülerin und Liebhaberin von Großmoff Tarkin erarbeitet sie sich die Position an der Spitze einer imperialen Flotte, welche ihr gemessen an ihren Fähigkeiten und Talent eigentlich schon immer zugestanden hätte. Führungsstark, begabt als Strategin und Taktikerin und mit einer beinahe unerschöpflichen Willenskraft ausgestattet, beaufsichtigte die meist eiskalte Offizierin die geheimen Forschungs- und Werfteinrichtungen Tarkins im Schlund-System. Nachdem sie weit ab von Yavin der Vernichtung des ersten Todessterns entkommen war und abgeschlossen von der Außenwelt über keines der darauf folgenden Ereignisse informiert wurde, schütze sie weiterhin loyal an den letzten Befehlen Tarkins festhaltend das Schlundzentrum. Der eiserne Wille, welchen sie dabei an den Tag legte, brachte ihr später den Respekt ein, den man ihr so lange verwehrt hatte. Über Jahre hinweg hatte sie unbeirrt nicht nur die vier Sternenzerstörer unter ihrem Kommando kontrolliert, sondern darüber hinaus das gesamte geheime Zentrum ihres Lehrmeisters Wilhuff Tarkin. Ihre Disziplin und ihr Glaube an die Doktrin Tarkins wurden im Jahr 15 nach Endor mit der Ernennung zur Leiterin der Kommission zum Erhalt der Neuen Ordnung (KOMENOR) belohnt. Erfahren Sie mehr.

Admiral Wullf Yularen

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Wullf Yularen war bereits bei der Gründung des Imperiums ein Veteran der Raumstreitkräfte und hatte als Admiral während der Klonkriege unzählige Schlachten gegen die Seperatisten geschlagen. Der von Coruscant stammende Sprössling einer eher mäßig einflussreichen Familie entschied sich bereits in jungen Jahren für eine Karriere beim Militär und folgte damit seinem berühmten Vater. Yularen erreichte noch vor Beginn der Klonkriege die Position eines Captain und beweis in kleineren Scharmützeln und Raumschlachten seine Begabung als Kommandant. Seine teilweise brillanten Fähigkeiten wurden nur noch durch seine Tugendhaftigkeit übertroffen. So diente er nicht nur einige Jahre beim Geheimdienst der Republik, um die Korruption zu bekämpfen, sondern arbeitete später auch eng mit Palpatine zusammen, im Glauben an die redlichen Absichten des Obersten Kanzlers der Republik. Als loyaler Gefolgsmann kehrte er beim Ausbruch des Krieges gegen die Konföderation unabhängiger Systeme wieder in die Streitkräfte zurück und kämpfte an der Seite von Anakin Skywalker als Kommandant des Venator-Klasse Sternzerstörers Resolute. Immer im Schatten des jungen Jedi-Generals hegte Yularen stets einen gewissen Argwohn gegen die unorthodoxen Taktiken Skywalkers. Nach dem Krieg versuchte der Admiral zwar in die Reihen des Geheimdienstes zurückzukehren, landete schlussendlich jedoch beim Imperialen Sicherheitsbüro (ISB) . Als Spezialagent dieser Behörde wurde er auf den ersten Todesstern versetzt und sollte dort als Vertrauter des Imperators verhindern, dass Großmoff Tarkin oder einer der anderen ehrgeizigen Offiziere an Bord einen Putsch gegen Palpatine plante. Wullf Yularen starb zusammen mit diesen Offizieren bei der Vernichtung des ersten Todesstern, aber sein langjähriger Dienst und seine Tugendhaftigkeit sind seither vielen Offiziersgenerationen ein Beispiel gewesen. Erfahren Sie mehr.

Großadmiral Myron Dalby

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In der wohl schwersten Stunde des Imperiums war es Großadmiral Myron Dalby, welcher das Reich vor dem Untergang bewahrte und zurück zu einer bis dahin ungeahnten Stärke führte. Von inneren Intrigen nach den Tod Palpatines zerfressen und den Hammerschlägen der Streitkräfte der Neuen Republik schon beinahe zerschmettert, führte der stets loyale und für seine Härte bekannte Corellianer Dalby das Imperium zurück zu alter Größe. Einst als einfacher Soldat in die Streitkräfte des Kaisers eingetreten, mauserte sich der weitsichtige Stratege schnell zum Kommandanten eines Victory-Klasse Sternzerstörers. Eigensinn prägt von Anfang an seine Karriere, aber auch die Neigung einem Freund stets blind zu folgen oder einem Ruf nach Hilfe nachzukommen. Seine Freundschaften zu hohen Offizieren im imperialen Militär war es demnach auch, die ihm erst zum Posten des Leiters der Imperialen Akademie verhalfen und ihn später zum Befehlshaber einer ganzen Flotte machten. Als Eroberer im Outer Rim versuchte Myron Dalby noch nach dem Fall Imperator Palpatines die Herrschaft des Imperiums zu sichern und das Einflussgebiet des Reiches auszudehnen. Sein heldenhafter Feldzug und die nicht enden wollenden Nachrichten seiner Siege und Erfolge weit ab von den Kernregionen gaben den Bürgern des Imperiums Hoffnung in einer Zeit von Niedergang und Misswirtschaft durch machtgierige Imperatoren. Als die Not am größten schien, folgte er dem Hilfeschrei von Coruscant und kehrte zurück. Er wurde als Erlöser gefeiert, nachdem der die Republik wieder aus den Kernregionen vertrieben hatte und einen unblutigen Putsch gegen den damaligen Imperator erfolgreich beendete. Zum mächtigsten Mann im Imperium aufgestiegen, gelang es Dalby das Reich neu zu ordnen, aber obwohl er sich nie zum Imperator ausrufen ließ, wurde die Last der Verantwortung auf seinen Schultern immer größer. Der Verantwortung ganze Flotten in die Schlacht zu führen stets gewachsen, brach und frustrierten ihn die hohe Politik Coruscants und die Verwaltung einer Großmacht. Er neigte zur Brutalität und traf nach und nach immer mehr Fehlentscheidungen, welche schlussendlich zu einem offenen Aufstand der militärischen Ebene unter der Führung von Desiderius Unger führten. Dalby floh erneut in die Regionen des Äußeren Randes und versuchte dort ein neues Imperium nach seinen persönlichen Vorstellungen aufzubauen. Jahre später wurde dieses konkurrierende Reich durch das wahre Imperium ausgelöscht und Myron Dalby öffentlich hingerichtet. Noch heute spaltet die Geschichte des Erlösers und Verräters die Gemüter im Imperium und so wird er verehrt und gehasst zugleich. Erfahren Sie mehr.

Imperator Desiderius I. / Desiderius Unger

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Desiderius Unger vereinigte in seiner Person militärisches Brillanz und perfektes politisches Kalkül, womit ihm der Sprung von einer Karriere in den Streitkräften an die Spitze des Imperiums gelang. Als einfacher Bürger der Mittelschicht Bakuras war sein einziges Verlangen die Rache, als er sich an der Akademie auf Carida einschrieb. Vom Hass gegen die Rebellion und im Besonderen gegen das Volk der Mon Calamari angetrieben, gelang ihm ein schneller Aufstieg in der Bürokratie und militärischen Hierarchie des Imperiums. Bereits früh war er damit Teil der immer stärkeren Verschmelzung der imperialen Politik mit den Mechanismen des Militärs und sein Aufstieg zum Schiffskommandanten und Leiter des Imperialen Sicherheitsbüros sollte nicht der Zenit seiner Karriere sein. Seine immer engeren Verbindungen zum damaligen Führer des Imperiums Großadmiral Dalby sicherten ihm neben seinen militärischen Feldzügen und Siegen über die Rebellion und die Zahlarianer eine immer machtvollere Position. Als er schlussendlich zum stellvertretenden Oberkommandierenden ernannt wurde, war Ungers Rachedurst für die Ermordung seins Vaters durch die Rebellen längst erschlossen. Er war zu einem Imperialen aus Überzeugung geworden und über den Prinzipen die Ordnung im Reich aufrecht zu erhalten, ließ Unger noch nicht einmal die Freundschaft zu Dalby kommen. Nachdem Großadmiral Dalby immer mehr durch seine schlechte Amtsführung auffiel, setzte sich Unger an die Spitze des Widerstandes und bestieg nach dem Ende Imperator Sorrayus sogar selbst den Thron des Kaisers auf Coruscant. Seine Regentschaft war geprägt von Reformen, welche das Imperium tiefgreifend verändern sollten, jedoch hielt er ebenso an vielen Traditionen fest und ließ niemals einen Zweifel an der Neuen Ordnung aufkommen. Seine Herrschaft dauerte fast sechs Jahre und endete nach der unheilvollen Invasion der Yuuzhan Vong. In dieser Zeit hatte sich nicht nur Imperator Desiderius I. wahre Natur eines Dunklen Jedi enthüllt, sondern auch ein Imperium geformt, dessen Stabilität die Hammerschläge unzähliger Feinde überstand. Sein Erbe ging in die Hände fähiger Machthaber über und wird im Reich für immer in Erinnerung bleiben. Erfahren Sie mehr.

Imperator Casston I. / Jake Casston

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Lange Zeit galt er als der Mann im Hintergrund, welcher inoffiziell zwar der Kopf hinter vielen Projekten des Imperiums war, jedoch immer im Schatten von Imperator Desiderius I. stand. Jake Casston trat erst dann in das volle Bewusstsein vieler Bürger der Galaxis, als er selbst den Platz an der Spitze des Imperiums einnahm. Was über den derzeitigen Imperator Casston I. bekannt ist, zeichnet ihn größtenteils als Mann mitten aus den Reihen der Streitkräfte aus. Seine Karriere war jedoch nicht nur geprägt von militärischen Siegen, sondern auch von einem scheinbar unaufhaltsamen Aufstieg hinter den Kulissen bis zum Oberkommandierenden der Streitkräfte unter Desiderius Unger. In dieser Position war er weiterhin ein Mann der Tat und stets an vorderster Front. Sein Ruf ist der eines Eroberers, Loyalisten und oftmals auch eines Retters in der letzten Stunde. Er trat als Bewahrer des imperialen Geistes im Zeitalter der Kriegsherren auf, evakuierte persönlich die letzten Überlebenden von Coruscant und vernichtete die Skhaam und später auch die Yuuzhan Vong in zwei der erbittertsten Kriege, welche das Imperium jemals ausgefochten hatte. Seine Regentschaft gilt als linear und zielstrebig und trägt die deutlichen Merkmale eines Pragmatikers und trotzdem prinzipientreuen Anführers. Jake Casston verstand sich selbst immer mehr als Soldat seines Imperiums und gab daher den Posten des Oberkommandierenden der Streitkräfte niemals auf. Er vereinigt damit die politische und militärische Führung des Reiches in einer Person und gilt daher als einer der stärksten Imperatoren seit Palpatine. Selbst scheint er jedoch anders als Unger keinerlei Machtsensibilität zu zeigen und sogar eine gewisse Zurückhaltung gegenüber dem verbündeten Orden der Dunklen Jedi zu besitzen. Erfahren Sie mehr.

Großadmiral Eric Rayment

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Für viele ist er der Inbegriff des überzeugten und loyalen Offiziers, aber nicht nur unter den Feinden des Imperiums gilt er oftmals auch als skrupelloser und brutaler Fanatiker. Der auf Bilbringi geborene Eric Rayment begann bereits mit 16 Jahren die Karriereleiter des imperialen Militärs hinaufzusteigen und war zum Höhepunkt des Bürgerkrieges gegen die Rebellion zum Kommandanten eines Sternzerstörers gereift. Seine Leistungen als militärischer Führer und sein Glaube an die Prinzipien und Grundfeste des Imperiums machten ihn gerade in den Chaosjahren nach der Schlacht um Endor zu einem herausragenden Offizier. Er opferte seine eigene Familie aufgrund seiner Überzeugungen und verschrieb sich voll und ganz dem Erhalt und der Stärkung des Reiches, insbesondere als er in den Admiralsstab der imperialen Navy berufen wurde. Als Flottenoffizier stand er selbst während der kritischen von Verrätern und Kriegsherren geprägten Jahre stets treu zu seinen Werten und übernahm später die Führung der 4. Flotte. Neben seiner aktiven Teilnahme an unzähligen Schlachten und Kriegen stieg er auch innerhalb der bürokratischen Hierarchie immer weiter auf. Seine Ernennung zum Befehlshaber des Imperialen Sicherheitsbüros und die spätere Übernahme der Leitung des Administrationsbüros festigte seine Position als einer der wichtigsten Berater und Unterstützer Großadmiral Casstons und des Imperators. Nicht weiter verwunderlich war daher auch die Berufung zum stellvertretenden Oberkommandierenden der Streitkräfte. Mit dem Tod Imperator Desiderius I. wurde Rayment zum Großadmiral ernannt und stieg zum zweitmächtigsten Mann im ganzen Imperium auf. Seine strikte und zumeist brutale Vorgehensweise gegenüber Abweichlern und Andersdenkenden machte ihn für viele Bürger des Imperiums zum perfekten Beispiel eines Fanatikers, brachte ihm von anderen jedoch auch große Verehrung ein. Erfahren Sie mehr.

Politische Struktur

Es wird keine Debatten geben, keine Auflistung von Präzedenzfällen, kein Veto-Recht, keine Gerichtsverfahren und keine Aufschübe. Meine Dekrete werden auf allen Mitgliedswelten gleichzeitig erlassen und sofort in Kraft treten. Störungen werden nicht toleriert, interplanetare Streitigkeiten oder Spaltungsdrohungen werden mit harschen Vergeltungsmaßnahmen bestraft. Ich habe uns nicht durch einen drei Jahre langen galaktischen Krieg geführt, um nun zu erlauben, dass die alten Unsitten wieder aufleben. Die Republik existiert nicht mehr.
— Imperator Palpatine zu einem Senator

Die Herrschaftsstruktur des Galaktischen Imperiums war seit seiner Gründung im Jahr 23 vor Endor einer Vielzahl von Veränderungen unterworfen. Die politische Grundstruktur des Reiches hat sich in dieser Zeit zwar nie grundlegend und bis in ihre Wurzeln verändern, jedoch entspricht das System der Periode nach der Katastrophe im Orbit von Endor nicht mehr der Ordnung unter Imperator Palpatine. Die kaiserliche Herrschaftsordnung des dunklen Lords der Sith entsprach dem allgemeinen Verständnis eines autoritären Regimes mit monarchisch-totalitären Zügen und dezentralen Kontrollmechanismen, welche auf Coruscant zusammenliefen und von Einzelpersönlichkeiten angeführt wurden. Von zentraler Bedeutung waren in den ersten 20 Jahren imperialer Herrschaft die Person des Imperators selbst sowie seine loyalen Vasallen. Herrschte unter der Galaktischen Republik noch eine Gewaltenteilung, vereinigte Palpatine sämtliche Staatsgewalten in seiner Person, beziehungsweise stellte sie unter seine direkte Kontrolle. Die Beherrschung unzähliger Planeten und Systeme wurde durch imperiale Gouverneure, Moffs und Großmoffs ermöglicht, die direkt dem Imperator unterstellt waren. Eine aristokratische Elite war für die Aufrechterhaltung dieses Herrschaftsapparates auf lange Sicht ebenso unverzichtbar wie ein starkes Militär.

Die Grundzüge dieses politischen Systems sind auch nach der Schlacht um Endor und damit dem Tod Imperator Palpatines erhalten geblieben. Die Jahre des Chaos und Bürgerkrieges direkt nach dieser schweren Niederlage veränderten jedoch bedeutende Komponenten der Struktur. War das Militär unter Palpatines Herrschaft ein wichtiger Teil der Stabilität und Herrschaftserhaltung des Kaisers, gewann es in den Folgejahren des Bürgerkrieges ein deutliches Übergewicht in der politischen Struktur des Imperiums. Militärische Organe und Führungspersönlichkeiten entwickelten einen maßgeblichen Einfluss auf die politische Leitung auf Coruscant und verschmolzen oder ersetzten diese gar. In diesem Sinne galt das Imperium bereits unter der Herrschaft Großadmirals Dalby als gefestigte Militärdiktatur. Der Herrschaftszugang zu den höchsten Ämtern des Reiches ist größtenteils an eine militärische Karriere und den Aufstieg innerhalb der Militärbürokratie gebunden. Politische und militärische Zentralorgane sind teilweise miteinander verschmolzen oder stehen zumindest in einem hierarchischen Verhältnis zueinander. Dieses komplexe System der Herrschaftsausübung, welches insbesondere auf persönlichen Loyalitäten und Machtverhältnissen basiert, soll in den folgenden Unterkapiteln veranschaulicht werden.

Imperator und Innerer Zirkel

Die Person des Imperators vereinigt prinzipiell sämtliche Macht im Imperium auf seine Position und hat daher zu jedem Zeitpunkt jegliche militärische und zivile Befehlsgewalt in seiner Hand. Da das Imperium über keine festgeschriebene Verfassung verfügt, die den Imperator bindet, sind sein Einfluss und seine Kontrolle über jeden einzelnen Bürger des Reiches quasi unumschränkt, seine Macht gilt innerhalb des Herrschaftsgebietes als vollkommen unbegrenzt. Der Herrschaftssitz des Imperators ist der kaiserliche Thron im Imperialen Palast auf Coruscant. Seit Etablierung einer Militärdiktatur in den Jahren nach Endor entwickelte sich eine immer stärkere Verbindung zwischen der Position des Kaisers und des Oberkommandierenden der Streitkräfte. Der Imperator galt zwar seit Beginn seiner Herrschaft stets auch als Oberbefehlshaber sämtlicher militärischer Einheiten des Imperiums, jedoch besetzte selbst Palpatine den Posten des Oberkommandierenden nominell mit seinem Vasallen Darth Vader. Seit die Anführer des Galaktischen Imperiums nach dem Tod des ersten Imperators verstärkt aus den Reihen des Militärs kommen, ist die Position des Oberkommandierenden zu einem Sprungbrett an die Spitze des Reiches geworden. Ungewöhnlich ist auch nicht die direkte Vereinigung beider Posten in Personalunion, wie sie von Imperator Casston I. betrieben wird. Die Empreros Hammer kann in diesem Sinne als zweiter Herrschaftssitz des Imperators verstanden werden.

Zu seiner Machtausübung greift der Imperator auf einen umfassenden Herrschaftsapparat zurück, welcher grundsätzlich aus zwei Komponenten besteht. Auf der einen Seite nimmt das Militär nicht nur erheblichen Einfluss auf die Politik des Imperiums, sondern ist auch das wichtigste Stabilisierungsorgan der Herrschaft des Imperators. Das Militär und die riesige Kriegsmaschinerie des Imperiums bildet die Basis seines Machtanspruches. Andererseits beruht seine Autorität auf der zivilen Bürokratie, an deren Spitze die Zentralregierung steht. Diese Institution wahrt mit ihrem gigantischen Verwaltungsapparat die Kontrolle des Imperators über jeden Planeten seines Imperiums. Neben der militärischen und zivilen Aristokratie, die sich unter dem Oberkommando der Streitkräfte und den Ministerien auf Coruscant entfaltet, greift der Imperator auf persönliche Loyalitätsstrukturen und Einrichtungen wie beispielsweise dem Imperialen Geheimdienst oder dem Inneren Zirkel zurück.

Während der Imperiale Geheimdienst neben seiner Funktion als Netzwerk zur Beschaffung von Informationen im Inneren des Reiches auch noch die Rolle eines Spionageorgans nach außen hin wahrnimmt, ist der Innere Zirkel ein reines Beratungsgremium für den Kaiser. Von vielen wird der Zirkel als inoffizielle Regierung des Imperiums betrachtet. Seine Mitglieder rekrutieren sich aus einem persönlichen Stab einflussreicher Persönlichkeiten, welche dem Imperator treu zur Seite stehen und ihn in politischen Fragen beraten. Die Zusammensetzung der Gruppe ist der Öffentlichkeit nicht bekannt und ihre Mitglieder müssen nicht zwingend auch Positionen innerhalb der offiziellen politischen Struktur des Reiches besitzen. Der Innere Zirkel ist eine Institution, welche bereits von Imperator Palpatine eingeführt wurde und von seinen Nachfolgern mal mehr, mal weniger stark in Anspruch genommen wurde. Seit Imperator Desiderius I. gilt der Zirkel wieder als fester Bestandteil des Machtzentrums um den Kaiser. Im Gegensatz zu Palpatines Beratern ist in den Zirkeln nach Endor eine überdurchschnittlich hohe Anzahl an Mitgliedern aus dem Militär zu finden.

Oberkommando der Streitkräfte (OkdSt)

Das Oberkommando bildet die Führungsspitze sämtlicher imperialer Streitkräfte und ist damit eine der wichtigsten Institutionen im Galaktischen Imperium. Dem Oberkommando sind nicht nur die Stäbe und militärischen Oberbefehlshaber der Teilstreitkräfte der Navy, Army, des Starfighter Corps und der Explorer Flotte direkt unterstellt, sondern auch die Führung der Imperiale Akademie, des Administrationsbüros und Informationsnetzwerks. Das Kommando bildet daher in sämtlichen militärischen Belangen unantastbar die oberste Instanz und steht auch über die Streitkräfte hinaus an der Spitze der hierarchischen Ordnung im Reich. Die Führung des Oberkommandos besteht im Normalfall aus dem Oberkommandierenden selbst sowie seinem Stellvertreter und dem Stabschef. Der Verwaltungsapparat, welcher sich unter diesen drei Personen entfaltet und innerhalb der Flottenkampfstation Emperors Hammer untergebracht ist, ist für die strategische Planung der Einsätze sämtlicher militärischer Einheit verantwortlich, ebenso wie für die Rüstung und logistische Regelung des Nachschubs.

Dem Oberkommando kommt dabei eine umfassende koordinierende und steuerende Rolle zu, welche durch die Herausgabe von Vorschriften und Anordnungen ergänzt wird. Die Möglichkeiten beschränken sich hier jedoch nicht nur auf die Dienstvorschriften für das militärische Personal innerhalb des Imperiums. Durch einen Rückgriff auf die Autorität des Imperators können die Anordnungen des Oberkommandos auch über die Streitkräfte hinaus gesetzlichen Charakter für sämtliche Bürger des Imperiums annehmen. Dies gilt insbesondere in Bezug auf Verordnungen im Zusammenhang mit dem Kriegsrecht oder der Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit. Derartige Maßnahmen unterstreichen zwar die herausragende Stellung dieses militärischen Zentralorgans innerhalb der politischen Struktur des Reiches, sind jedoch nur in Übereinstimmung mit dem Willen des Imperators möglich. Das Oberkommando der Streitkräfte übernimmt damit die Rolle eines Verteidigungs- oder Kriegsministeriums und ersetzt dieses im Imperium komplett. Während derartige Ministerien in anderen politischen Systemen symbolisch für die zivile Kontrolle der Regierung über das Militär stehen, ist das imperiale Oberkommando hiervon vollkommen losgelöst und bildet eine eigenständige politische Institution der Militärdiktatur des Imperiums. Militärische Entscheidungen nehmen daher stets eine primäre Stellung innerhalb der imperialen Politik ein und die Notwendigkeiten, welche durch Kriege und Konflikte dem Reich auferlegt sind, erhalten immer die höchste Priorität. Die Neigung Konflikte im Inneren und Probleme der zivilen Politik meist mit militärischen Mitteln zu regeln, ist ebenfalls auf die dominante Vormachtstellung des Oberkommandos der Streitkräfte zurückzuführen. Diese Positionierung der politischen Kräfte steht jedoch im Einklang mit der traditionell wichtigen Rolle des Militärs im Imperium und ist ein Kennzeichen der voll entfalteten Militärdiktatur seit Myron Dalby.

Teil der Führungsspitze des Oberkommandos bildet ein zusätzliches Gremium der Leitenden Beamten und Offiziere der wichtigsten Verwaltungsorgane des Militärs. Gemeinhin unter der Bezeichnung Imperiales Hauptquartier (IHQ) bekannt, stehen die Führungsmitglieder der Imperiale Akademie, des Administrationsbüros und Informationsnetzwerks dem Oberkommandierenden beratend zur Seite und besprechen gemeinsame Strategien für die Zukunft. Neben dem Inneren Zirkel um den Imperator und dem Oberkommando selbst, wird hier maßgeblicher Einfluss auf die politische Agenda des gesamten Herrschaftsgebietes des Galaktischen Imperiums genommen.

Bürokratie und lokale Verwaltung

Um den Imperialen Senat brauchen wir uns in Zukunft nicht mehr zu kümmern. Ich habe soeben die Nachricht erhalten, dass der Kaiser diesen Rat aufgelöst hat, für immer. Die letzten Überbleibsel der Alten Republik sind damit beseitigt.
— Wilhuff Tarkin in einer Stabsbesprechung

Nach der endgültigen Absetzung des Imperialen Senats noch unter der Herrschaft Imperator Palpatines ging die Gestaltung der zivilen Politik und Verwaltung innerhalb des Imperiums vollständig in die Bürokratie und ihre aristokratische Elite über. Die lokale Verwaltung wurde in die Hände von Moffs und Gouverneuren gegeben, welche von der Zentralregierung auf Coruscant eingesetzt wurden. Diese Beamten besaßen anders wie die Senatoren der Galaktischen Republik keinerlei Verantwortlichkeit gegenüber den Planetenbevölkerungen ihres Herrschaftsbereiches, sondern waren allein dem Imperator gegenüber verpflichtet. Die Spitze dieses eher dezentralen Verwaltungssystems bildete der bürokratische Apparat im Imperialen Palast auf Coruscant. Die hier ansässigen Institutionen setzen den Willen des Imperators auf jedem Planeten des Imperiums durch und arbeiten in einem engen Schulterschluss mit den militärischen Instanzen des Reiches zusammen.

An der Spitze der Bürokratie stehen noch heute die zivile Zentralregierung und ihr Oberster Minister, welcher vom Imperator eingesetzt wird. Mit Hilfe seines Stabes übernimmt er die Führung und Leitung sämtlicher Ministerien, zivilen Gerichte und Gremien. Neben seinem Kabinett und den Ministern spielen die Senatoren der imperialen Aristokratie eine wichtige Rolle. Sie sind zwar nicht länger die gewählten Repräsentanten der Planetenbevölkerungen des Imperiums, sondern werden vom Imperator selbst ernannt, aber dienen der Bürokratie weiterhin als Berater, Abteilungsleiter und treibende Kräfte des Verwaltungsapparats. Bei den meist von Coruscant stammenden Mitgliedern dieser Beamtenelite laufen die Stränge der Sektorenverwaltung en zusammen und werden für den Obersten Minister gebündelt. Wichtige Organe der Bürokratie auf Coruscant sind darüber hinaus die Kommission zur Erhaltung der Neuen Ordnung (KOMENOR) und die zivile Justiz. Die KOMENOR, welche meistens unter der Führung eines Offiziers der Streitkräfte steht, ist für die ideologische Durchsetzung der imperialen Grundsätze und Vorstellungen innerhalb der Zivilbevölkerung zuständig. Die zivile Justiz, an deren Spitze der Oberste Zivilgerichtshof steht, ist für die rechtliche Umsetzung und Durchsetzung der Gesetze des Imperators zuständig. Sämtliche Richter werden durch den Imperator ernannt und können zu jederzeit von ihm auch wieder abberufen werden. Beide Organe, die KOMENOR und die zivile Justiz, finden ihren Gegenpart für sämtliches militärisches Personal im Imperialen Administrationsbüro.

Die lokale Verwaltung des gewaltigen imperialen Machtbereichs gliedert sich in Sektoren, Systeme und Planeten. Jedem Sektor steht ein Großmoff, jedem System ein Moff und jedem Planeten ein Gouverneur vor, welcher in seinem Planeten die politische Zentralgewalt besitzt. Die Ordnung unter diesen Verwaltungsbeamten ist streng geregelt und auch in eine militärische Hierarchie eingegliedert. So unterstehen einem Großmoff zwar nominell sämtliche militärischen Kräfte innerhalb seines Sektors, aber in vielen Fällen berufen sich Schiffskommandanten und militärische Befehlshaber auf ihre Weisungen vom Oberkommando oder in spezifischen Situationen auf die militärische Notwendigkeit und Dringlichkeit vor Ort. Das Verhältnis zwischen der Sektorenverwaltung und den dort eingesetzten militärischen Kräften steht demnach häufig in einem Konkurrenzverhältnis, insbesondere da die Gouverneure und Moffs größtenteils einer zivilen Laufbahn entstammen und daher trotz ihres Ranges nicht den Respekt ihrer Offiziere besitzen. Dies ein von Imperator Palpatine einst bewusst etabliertes Spannungsverhältnis, denn obwohl die jeweiligen Instanzen der Zentralregierung auf Coruscant gegenüber klar unterstellt sind, ist das System stark dezentral gegliedert. Insbesondere aufgrund der großen Entfernung von den Kernregionen ist die Regentschaft in einigen imperialen Gebieten im Outer Rim stark autonom geprägt. Um die Kontrolle über derart mächtige Beamten behalten zu können und trotzdem das demokratische Senatsprinzip der Republik zu zerschlagen, schuf Palpatine das Konkurrenzverhältnis zwischen den lokalen Militärbefehlshabern und den Moffs, beziehungsweise Gouverneuren.

IAB, KOMENOR, zivile Justiz und Regierung, usw.

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