Der dritte Todesstern: Unterschied zwischen den Versionen
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Weil der GRB die Magnetosphäre vollständig rekalibriert, können noch Tage nach einem Beschuss starke Polarlichter selbst in den äquatorialen Regionen des Planeten beobachtet werden. Dabei wird durch den starken EMP-Ausstoß ein überwiegender Großteil aller elektrischer Geräte (höherentwickelte Waffen und Droiden eingeschlossen) auf dem Zielplaneten zerstört. Planetare Stromversorgungs-, Kommunikations- und Navigationssysteme brechen zusammen, wodurch bereits schwere Schäden in dicht bevölkerten Regionen durch abstürzende Flugkörper und überhitzte Reaktoren verursacht werden können. | Weil der GRB die Magnetosphäre vollständig rekalibriert, können noch Tage nach einem Beschuss starke Polarlichter selbst in den äquatorialen Regionen des Planeten beobachtet werden. Dabei wird durch den starken EMP-Ausstoß ein überwiegender Großteil aller elektrischer Geräte (höherentwickelte Waffen und Droiden eingeschlossen) auf dem Zielplaneten zerstört. Planetare Stromversorgungs-, Kommunikations- und Navigationssysteme brechen zusammen, wodurch bereits schwere Schäden in dicht bevölkerten Regionen durch abstürzende Flugkörper und überhitzte Reaktoren verursacht werden können. | ||
− | In der weiteren Konsequenz verseucht die freigesetzte Gammastrahlung den gesamten Planeten massiv, wodurch jedwede Form nicht-strahlenresistenten Lebens binnen von Sekunden abstirbt. | + | In der weiteren Konsequenz verseucht die freigesetzte Gammastrahlung den gesamten Planeten massiv, wodurch jedwede Form nicht-strahlenresistenten Lebens binnen von Sekunden abstirbt. Daneben sorgt die allgemeine kosmische Strahlung, die durch das gestörte Magnetfeld auf den Planten dringt, für eine dauerhafte Verstrahlung über einen langen Zeitraum. |
− | Somit wird ein Zielplanet in den allermeisten Fällen wehrunfähig gemacht und gleichzeitig vollständig entvölkert. Die wenigen Überlebenden, die rechtzeitig in Strahlenschutzbunkern Zuflucht finden können, werden jeglicher Lebensgrundlage über Generationen hinweg beraubt. | + | Somit wird ein Zielplanet in den allermeisten Fällen wehrunfähig gemacht und gleichzeitig vollständig entvölkert. Die wenigen Überlebenden, die rechtzeitig in Strahlenschutzbunkern Zuflucht finden können, werden jeglicher Lebensgrundlage über Generationen hinweg beraubt und haben nur denkbar geringe Überlebenschancen. |
− | Ein Beschuss von Schiffen ist ebenfalls möglich, jedoch aufgrund der Breite des Feuerbereichs und stark variierender Zielgrößen nur schwer kalkulierbar. In den allermeisten Fällen wird ein direkt getroffenes Schiff soweit zerstört, dass eine Übernahme nicht mehr möglich ist. Schiffe, die in den nicht-letalen Feuerbereich geraten, erleben denselben Effekt wie durch massiven Ionenbeschuss, wodurch die Systeme zumindest vorrübergehend schwer geschädigt, oder außer Gefecht gesetzt werden. | + | Ein Beschuss von Schiffen ist ebenfalls möglich, jedoch aufgrund der Breite des Feuerbereichs und stark variierender Zielgrößen nur schwer kalkulierbar. In den allermeisten Fällen wird ein direkt getroffenes Schiff soweit zerstört werden, dass eine Übernahme nicht mehr möglich oder sinnvoll ist. Schiffe, die in den nicht-letalen Feuerbereich geraten, erleben denselben Effekt wie durch massiven Ionenbeschuss, wodurch die Systeme zumindest vorrübergehend schwer geschädigt, oder außer Gefecht gesetzt werden. |
==Ausstattung== | ==Ausstattung== |
Version vom 6. Januar 2016, 15:06 Uhr
Projekt "Lone Star" | |
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Allgemeines | |
Erbauer: |
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Modell: |
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Besondere Merkmale: |
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Technische Informationen | |
Größe: |
~150 km (Durchmesser) |
Antrieb(e): |
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Schild(e): |
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Jägerkapazität: |
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Weitere Einheiten: |
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Kapazitäten | |
Besatzung: |
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Nutzung | |
Konstruktion: |
19-20 n.E. im Orbit von Geonosis, Arkanis Sektor |
Zweck: |
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Preis: |
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Entstehungsgeschichte
Die ursprünglichen Pläne des dritten Todessterns gehen auf frühe Konstruktionsentwürfe einer neuartigen Waffe von Kuat Drive Yards zurück. Mit neuen Erkenntnissen zur Erzeugung künstlicher schwarzer Löcher durch die Yuuzhan Vong und der Weiterentwicklung der Gravitationswellen-Projektoren, die in der Veröffentlichung der neuen DSD II – Produktlinie gipfelten, spezialisierte sich der Konzern auf die Erforschung neuer Wege, diese Technologie für militärische Zwecke zu nutzen. Ergebnis dieser Bemühungen waren unvollständige, aber schon weit fortgeschrittene Blaupausen für eine Waffe, welche während des Stapellaufs der Ensiferum von einem Kommando-Team unter Admiral Hailfire aus den Archiven der Kuat-Werftanlagen gestohlen wurden, was den Beginn der IRA-Bewegung für die Galaxis markierte.
Erklärtes Ziel der IRA war es, im Geheimen eine neue Superwaffe zu bauen, um das Regime des amtierenden Imperators Casston zu stürzen und durch die Bedrohung dieses ikonischen Machtinstruments, das an die vergangene Größe des Galaktischen Imperiums unter Imperator Palpatine erinnern sollte, eine neue Ordnung in der Galaxis zu schaffen.
Zu diesem Zweck wurden bereits vor der Abspaltung von den regulären Streitkräften des Imperiums zwei wichtige Erfolgsfaktoren von bis dato unabhängigen Geschwadern der Ersten Flotte, das 152. Schwere Invasions-Geschwader "Metal Hammer" und das 23. Aufklärungsgeschwader "All Seeing Eye", sichergestellt.
Zum Einen reaktivierte die Crew der Destructor unter dem Kommando von Rear Admiral Filor den pensionierten Bevel Lemelisk, der bereits am Bau des ersten Todessterns maßgeblich beteiligt war, aus dessen Exil und rekrutierte ihn für das ambitionierte Projekt.
Zum Anderen überfielen die Geschwader die galaktischen Bankenzentren von Muunilinst und Mygeeto, um genügend finanzielles Kapital für ein derart gigantisches Bauvorhaben zu erbeuten.
Außerdem stahl der mandalorianische Söldner Atin Shun Strukturpläne vom Prototypen des Todessterns, die er an den Rädelsführer der Aufstände von Geonosis verkaufte und sie damit direkt in die Hände der IRA spielte, wie sich später herausstellte. Inwiefern dieses Mitwirken eventuell auch von Dritten im Hintergrund vorausgeplant war, ist nach wie vor unklar, doch ein reiner Zufall erscheint im Angesicht der Ereignisse nahezu ausschließbar.
Das finale Bauprojekt, das intern unter dem Decknamen „Lone Star“ geführt wurde, bestand letztlich aus einer Fusion der verschiedenen Blaupausen unter der Leitung und Nachbearbeitung von Lemelisk und einem Ingenieurs-Team der Geonosianer, die ebenfalls bereits an den Plänen des ersten Todessterns beteiligt gewesen waren.
Dies war wohl auch der Grund für die Wahl der Baustelle, die nach der Einnahme von Geonosis durch die Kräfte der IRA im rohstoffreichen Asteroidengürtel des Planeten stationiert wurde. Während die Asteroiden und Zwergmonde im Orbit Durastahl und andere Ressourcen für den Bau lieferten, stellten die alten Droiden-Fabriken und Schmelztiegel auf dem Planeten aus den Tagen der Klonkriege die ideale Infrastruktur, um die Rohstoffe von einer ganzen Armee kundiger, geonosianischer Arbeiterdrohnen zu verarbeiten. Gedeckt wurde diese Operation durch loyale Agenten von High Admiral Redhorse, welche die Koordinaten von Geonosis vollständig aus den imperialen Archiven und anderen galaktischen Netzwerken löschten und kontinuierlich alle Spuren, die Rückschlüsse auf das System zuließen, vertuschten.
Neben Geonosis wurden auch die rohstoffreichen Welten von Mustafar und Vulpter, sowie Zukäufe aus externen Quellen, wie etwa dem Dunklen Orden und den Hutten, zur Ressourcen-Beschaffung herangezogen.
Der eigentliche Bau begann schließlich Ende des Jahres 19 n.E. und wurde nur ein Jahr später mit dem erfolgreichen Test der Primärwaffe über Falleen und der Verlegung nach Coruscant vorzeitig abgebrochen, da sich die galaktische Situation zuspitzte und der Widerstand gegen Casston eine wirksame Waffe benötigte, um den internen Machtkämpfen des Imperiums ein schnelles Ende zu setzen und es nicht weiter zu schwächen. Diesem Umstand ist es geschuldet, dass der neue Todesstern trotz seiner vollen Einsatzbereitschaft noch immer über keine Hüllenpanzerung verfügt. Dies macht ihn zu einem verletzlichen Ziel und erlaubt einen sicheren Kampfeinsatz nur in Eskorte einer massiven Verteidigungsflotte. Er ist damit mehr ein symbolisches Machtinstrument zur Demonstration imperialer Militärüberlegenheit, denn eine eigenständige Kampfstation, wie es etwa die Emperors Hammer war.
Funktionsweise
Die Idee hinter dem dritten Todesstern war es, eine völlig neuartige Massenvernichtungswaffe zu schaffen, die, anders als ihre Vorgänger, einen Planeten nicht einfach vollständig zerstörte, sondern darauf stationierte Feindkräfte unschädlich machte, um Bodenschätze und bereits bestehende Infrastruktur weitestgehend zu erhalten.
Technisches
Die Primärwaffe des „Lone Star“-Todessterns basiert, vereinfacht ausgedrückt, auf dem Prinzip koronaler Massenauswürfe, wie sie in der Natur auch bei Sonnenstürmen verursacht werden. Dabei strahlen zwei miteinander gekoppelte, hochenergetische Partikelwerfer stark geladene Wasserstoffteilchen ins Zentrum der Hohlsphäre, die der Körper des Todessterns bildet, wo sie von dem bislang stärksten Masseschattengenerator der bekannten Galaxie, dem sog. „Anvil“, gehalten und konzentriert werden. Das so gespeiste Energiefeld verdichtet sich in einem wabernden Vortex und verschmilzt seine Atome durch den enormen, entstehenden Druck zu Helium, wodurch gewaltige Mengen Energie freigesetzt werden, die sich im Zentrum des Vortex bündeln, wodurch nach und nach eine künstliche Miniatur-Sonne entsteht. Dieser Prozess wurde von den Wissenschaftlern, die am Bau des Todessterns beteiligt waren, oft romantisierend verklärt als „Geburt eines Sterns“ bezeichnet, was der Waffe den Beinamen „Star Forge“, in Anlehnung an die gigantische Raumstation der antiken Rakatan, einbrachte.
Ähnlich wie schon bei der Emperors Hammer wird diese künstliche Sonne solange weiter mit Masse angereichert, bis ihr Kern schließlich kontrolliert in sich zusammenstürzt und ein instabiles Schwarzes Micro-Loch entsteht, das die umgebende Materie sofort zu verschlucken beginnt, wobei die Teilchen mit enormer Beschleunigung aneinanderstoßen. Die dabei freigesetzte, enorme Energie wird, wie auch bei natürlich vorkommenden Supernovae, in Form eines GammaRay-Blitzes (GRB) durch das Schwarze Loch ausgestoßen, von der kristallinen Iris des Todessterns eingefangen und auf das gewünschte Ziel projiziert.
Schwächen
Da das Schwarze Loch bei seiner Entstehung enorme Gravitationskräfte ausstrahlt, werden Objekte im direkten Umfeld des Todessterns unvermittelt an ihn herangerissen. Während größere Schiffe dies meist nur in einem Ruck wahrnehmen, kann dies leicht zu Kollisionen unter Jägern führen. Deshalb ist ein Einsatz nur dann sinnvoll, wenn der unmittelbare Raum um den Todesstern frei von Objekten ist, die durch den Sog in ihn hineinstürzen und seine ungepanzerte Hülle beschädigen könnten.
Sobald die Werfer das Schwarze Loch nicht mehr mit Materie füttern, fällt es in sich zusammen und verschwindet. Dies muss ohne Verzögerung geschehen, da der Todesstern sonst schlicht auseinandergerissen und von seinem eigenen Ereignishorizont verschlungen werden würde.
Auswirkungen auf das Ziel
Die Star Forge wurde speziell für den Einsatz gegen bevölkerte Planeten entwickelt. Die Auswirkungen eines Beschusses können je nach Größe des Planeten und der Stärke seines Magnetfeldes variieren, sind jedoch in jedem Fall verheerend.
Weil der GRB die Magnetosphäre vollständig rekalibriert, können noch Tage nach einem Beschuss starke Polarlichter selbst in den äquatorialen Regionen des Planeten beobachtet werden. Dabei wird durch den starken EMP-Ausstoß ein überwiegender Großteil aller elektrischer Geräte (höherentwickelte Waffen und Droiden eingeschlossen) auf dem Zielplaneten zerstört. Planetare Stromversorgungs-, Kommunikations- und Navigationssysteme brechen zusammen, wodurch bereits schwere Schäden in dicht bevölkerten Regionen durch abstürzende Flugkörper und überhitzte Reaktoren verursacht werden können.
In der weiteren Konsequenz verseucht die freigesetzte Gammastrahlung den gesamten Planeten massiv, wodurch jedwede Form nicht-strahlenresistenten Lebens binnen von Sekunden abstirbt. Daneben sorgt die allgemeine kosmische Strahlung, die durch das gestörte Magnetfeld auf den Planten dringt, für eine dauerhafte Verstrahlung über einen langen Zeitraum. Somit wird ein Zielplanet in den allermeisten Fällen wehrunfähig gemacht und gleichzeitig vollständig entvölkert. Die wenigen Überlebenden, die rechtzeitig in Strahlenschutzbunkern Zuflucht finden können, werden jeglicher Lebensgrundlage über Generationen hinweg beraubt und haben nur denkbar geringe Überlebenschancen.
Ein Beschuss von Schiffen ist ebenfalls möglich, jedoch aufgrund der Breite des Feuerbereichs und stark variierender Zielgrößen nur schwer kalkulierbar. In den allermeisten Fällen wird ein direkt getroffenes Schiff soweit zerstört werden, dass eine Übernahme nicht mehr möglich oder sinnvoll ist. Schiffe, die in den nicht-letalen Feuerbereich geraten, erleben denselben Effekt wie durch massiven Ionenbeschuss, wodurch die Systeme zumindest vorrübergehend schwer geschädigt, oder außer Gefecht gesetzt werden.
Ausstattung
Bekannte Ziele
Zeitindex | Planet | System | Sektor | Historischer Kontext | Bemerkung |
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211120 n.E. | Falleen | Falleen-System | Doldur Sektor | Erster Waffentest | Der Angriff auf den neutralen Planeten war ein Vergeltungsschlag gegen die Black Sun, welche den noch im Bau befindlichen Todesstern zuvor geentert und damit großen Schaden in der Flotte der IRA verursacht hatte. Kein höherentwickeltes Lebewesen konnte nach dem Beschuss lebendig auf dem Planeten aufgefunden werden.
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Quellen
- SW-Empire.de
- Autor: Hailfire i.A.d.OkdSt
- Bildquellen: unbekannt