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Imperial Class Star Destroyer Mark IV | |
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Bei der Imperator 4-Klasse handelt es sich um einen der neusten Abkömmlinge der Sternzerstörerklasse. Entwickelt von Kuat Drive Yards, soll dieser Sternzerstörer, gemeinsam mit seinem Zwillingsmodell, die älteren Imperator-Klassen nach und nach ersetzen. Gemeint sind die schon seit Jahrzehnten im Einsatz befindlichen imperialen Sternzerstörer der Klassen eins (ISD1) und zwei (ISD2), sowie den auch schon seit mehreren Jahren an der Front kämpfenden Klasse drei Zerstörer (ISD3).
Der Mark IV ist eine Weiterentwicklung der Adamant Klasse und zeichnet sich gegenüber dieser durch den fehlenden Gravwellengenerator und die erhöhte Kapazität an Bodentruppen aus. Aus Gründen der Effizienz und Kostenersparnis wurden viele Systeme und der komplette Rumpfaufbau vom Vorgänger übernommen, so dass eine visuelle Unterscheidung sehr schwer fallen dürfte.
Entwicklungsgeschichte
Im Jahr 20 n.E. bestand ein Großteil der Imperialen Sternzerstörer immer noch aus den teilweise Jahrzehnte alten Sternzerstörern der Imperator Klasse, sowie einzelnen spezialisierten Sternzerstörern wie dem RDS oder dem DSDII. Letztendlich fand im Oberkommando ein Umdenken statt, bei dem die Sternzerstörer auf ihre ursprüngliche Rolle als starke, vielfach verwendbare Kriegsschiffe reduziert wurden. Es war wesentlich effizienter Spezialschiffe auf maximal Kreuzergröße zu bauen und die teuren Sternzerstörer für möglichst viele Missionsprofile verwenden zu können. Mit dem Adamant Sternzerstörer stand bereits ein moderner und effizienter Schiffstyp zur verfügung, der auch bereits seine Tauglichkeit im Einsatz bewiesen hatte. Lediglich die geringe Anzahl an Bodentruppen machte der ADSD zu ungeeigneten Sternzerstörer für Befriedungs- und Bodenangriffsmissionen.
Die Designer und Konstrukteure von Kuat Drive Yards schlugen vor, den Adamant so zu modifizieren, dass, wie bereits auf den Imperator-Klassen, eine Legion Sturmtruppen darin Platz hätte. Dazu musste jedoch auf den Gravwellen Generator verzichtet werden. So entstand der ISD IV, der äußerlich kaum vom seinem älteren Zwilling zu unterscheiden ist.
Design
Wie beim Adamant sind die Rumpfaufbauten größer und breiter, als bei anderen Schiffen, wodurch der ISD IV insgesamt massiger wirkt. Das Schiff selbst ist jedoch 200 Meter kürzer als die Klassen Eins und Zwei der Imperator-Klasse und bietet somit in der Länge ein kleineres Angriffsziel. Aus dieser Designwahl erschließen sich aber viele neue Vorteile gegenüber den alten Designs. Unter anderem ist eine eindeutig bessere Anordnung der Waffensysteme möglich, die nun einen größeren Feuerbereich abdecken können und sich an vielen Stellen auch überlappen. Des Weiteren wird, durch dieses Design, ein höherer Innenraum, im Vergleich zu seinen Vorgängern, geschaffen und das obwohl er kürzer ist.
Anstelle einer größeren Laderaumkapazität, wird das Meiste des neugeschaffenen Platzes von zahlreichen, Besatzung ersetzenden Systemen eingenommen. Hinzu kommen des Weiteren der große Reaktor und eine starke Panzerung.
Das Gros der Bereiche innerhalb des Schiffes ist aber vom Aufbau und der Gestaltung her mit den anderen imperialen Klassen weitestgehend identisch, wie zum Beispiel die Krankenstation, die Sicherheitszentrale, die Pilotenbereitschaftsräume und der Maschinenraum.
Energiesysteme
Der Reaktor des ISD IV ist eine kleinere Version des Reaktors, welcher in der Goliath-Klasse zum Einsatz kommt. Dieser Reaktor liefert genug Energie um die Systeme des Schiffes, insbesondere die Waffensysteme, den Antrieb und die Schilde, gut zu versorgen. Da der Reaktor der gleiche Typ ist, der auch beim Adamant verwendet wird, jedoch kein Gravwellengenerator mit Energie versorgt werden muss, ergeben sich besonders gute Schildaufladeraten.
Antrieb
Der Antrieb ist die leistungsfähige Miniaturisierung des Standard-Goliath-Antriebes. Der ISD IV besitzt im Unterschied zu den anderen Klassen nur ein zentrales Haupttriebwerk, das von sechs kleineren Sekundärtriebwerken umgeben ist. Die Leistungsfähigkeit der Antriebsanlage ist so groß, dass sie das Schiff auf eine Maximalgeschwindigkeit von 45 MGLT beschleunigen kann, was das Schiff schneller macht als alle seine Vorgänger. Der Antrieb stellt aber auch eine große Schwachstelle des Schiffes dar, so bedeutet der Ausfall des Haupttriebwerks praktisch die Manövrierunfähigkeit. Die Triebwerke sind zwar schwer gepanzert, doch gegen starken und gezielten Feindbeschuss ist auch das Triebwerk nicht gefeit. Zwar liefern die Sekundärtriebwerke noch einiges an Schubleistung, im Vergleich zum Haupttriebwerk jedoch vernachlässigbar wenig.
Ein weiteres Novum ist der moderne Hyperraumantrieb der Klasse eins, der das Schiff bei strategischen Verlegungen über größere Strecken weit mobiler macht als seine Vorgänger
Bewaffnung
Beim Adamant waren die Konstrukteure gezwungen einen neuen Weg zu gehen. So wurde nicht, wie bei den vorherigen Klassen, einfach die Anzahl der Geschütze übermäßig erhöht, sondern die Anordnung der Waffensysteme entscheidend geändert. Von der Anzahl der Geschütze liegt die Bewaffnung unter der eines ISD3, doch sind die Geschütztürme viel moderner als die der älteren Modelle.
Die mittleren Turbolasertürme sind zwar schwächer als ihre schweren Brüder, jedoch haben sie eine weit höhere Feuerrate bei kleinem Energieverbrauch. Um den Nachteil der geringen Stärke der Feuerkraft möglichst gut zu kompensieren, wurde das Design gezielt für die effektive Positionierung der Waffen genutzt. So sind zwei Drittel aller Waffen auf der Längsachse in den Aufbauten verteilt, die mittig vom Bug bis hoch zum Brückenturm verläuft. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass viele Geschütze über einen großen Feuerbereich verfügen, der sich teilweise von Backbord über den Bugbereich bis nach Steuerbord erstreckt. Somit kann das Geschützfeuer stärker konzentriert werden als bei den Vorgängerklassen. Daraus ergibt sich aber auch der Nachteil, dass sich das Schiff nicht so gut im Kreuzfeuer schlägt wie ein zum Beispiel ISD der Klasse zwei oder drei.
Durch die effizientere Verteilung konnten an den Mittelaufbauten sechzehn Vierlingsgeschütze installiert werden, welche die Nahbereichsabwehr des ISD IV erheblich verbessern.
Wichtig sind auch die acht Allzweckwerfer, welche je zur Hälfte auf der Ober- und der Unterseite in vollkommener Symmetrie zueinander angeordnet sind. Diese leisten einen enormen Beitrag zur Fähigkeit des Schiffes sehr starke und präzise Bombardements durchzuführen. Wie alle Sternzerstörer kann der ISD IV die Oberfläche eines Planeten verwüsten bzw. komplett „einäschern“. Zu diesen Bombardements werden Erschütterungsraketen eingesetzt, während im Raumkampf mehr Protonentorpedos zum Einsatz kommen. Erwähnenswert ist noch, dass sich die Werfer mit einigem Aufwand zum Basilisk-Raketensystem umrüsten lassen.
Der ISD IV verfügt die selbe sehr moderne und präzise Feuerleitanlage wie der Adamant. Dies ist bei der Anordnung und den Möglichkeiten der Waffensysteme, insbesondere der Präzisionsbombardements, auch zwingend erforderlich.
Schilde und Panzerung
Der ISD IV ist für seine Größe sehr gut gepanzert, wobei die Oberseite besser gepanzert ist als die Unterseite, ausgenommen der Bereich um den Hangar.
Bis auf den Brückenschild befinden sich die Schildgeneratoren dezentralisiert im bzw. am Rumpf und sind somit sehr schwer durch Feindbeschuss zu zerstören. Die Schildsysteme sind sehr leistungsstark für die Größe des Schiffes. Des Weiteren wurden die Partikelschilde verstärkt, um die Bedrohung durch die mandalorianischen Massentreibergeschütze zu verringern. Durch die hohe Energieleistung des Generator verfügen die Schilde des ISD IV eine höhere Aufladerate als sein Zwilling.
Hangar
Wie der Adamant, verfügt der ISD IV nicht über die traditionelle Hangarbucht, sondern über eine große Hangaröffnung. Er bildet den niedrigsten Punkt des Schiffrumpfes. Die Hangaröffnung ist in Richtung des Bugs geöffnet und ermöglicht den einzelnen Maschinen einen deutlich geschützteren Start, als bei anderen Schiffen des Imperiums. Unschwer ist zu erkennen, dass der Hangar an den der Majestic-Klasse angelehnt ist.
Der Hangar bietet Platz für ein komplettes Jagdgeschwader nebst Bombereinheiten von 72 Maschinen, sowie zahlreiche Landungsboote mit denen die Sturmtruppen transportiert werden. Erwähnenswert ist, dass der Hangar nicht abgeteilt ist und es nur den einen großen Hangar gibt, statt mehrer kleiner Hangarbereiche wie bei den Vorgängerklassen. Die TIEs befinden sich wie bei den anderen Sternzerstörern in großen Halterungen an der Decke des Hangars, während sich unten die Shuttles und Barkassen befinden. Zwar können Jäger/Bomber und Transporter zur gleichen Zeit bemannt werden, doch erlaubt die Hangarkonstruktion wegen des relativ kleinen Manövrierraums leider keinen gemeinsamen, gleichzeitigen Start. Durch die Größe der Barkassen und Transporter ist die Gefahr einer möglichen Kollision und ihre Folgen einfach ein zu großes Sicherheitsrisiko.
Des Weiteren können kleinere Schiffe, wie bei den Sternzerstörern, per Traktorstrahl in den Hangar gezogen werden. Schiffe in de Größe von Korvetten bis zu kleinen Fregatten werden lahmgelegt und durch die Traktorstrahlgeneratoren direkt vor dem Hangar festgehalten.
Doch der Hangar hat einen großen Nachteil: Er ist ein einladendes Ziel für Feindbeschuss und muss gut geschützt werden, weshalb die stark gepanzerten Hangartore meist geschlossen sind.
Darüber hinaus existiert ein Spezialhangar auf der Rückseite des Kommandoturms. Dieser fasst zwei Shuttles und ist speziell für den Kommandanten oder den Geschwaderkommandanten angelegt worden. Normalerweise ist dort nur das Privatshuttle des Kommandanten untergebracht, was den Empfang von Gästen zulässt. Direkt neben dem Hangar liegt ein kleiner Konferenzraum, welcher speziell für diese Zwecke konstruiert worden ist.
Brückenturm
Der Brückenturm wurde von den Konstrukteuren komplett überarbeitet, verkleinert und neu gestaltet. Das Einzige was er mit den Vorgängermodellen gemeinsam hat, ist seine Position als höchster Punkt über dem Rumpf. Des Weiteren befinden sich nun die großen Schildgeneratoren, mit Ausnahme des Brückenschildgenerators, nicht mehr auf dem Brückenturm. Allgemein ist der Brückenturm durch die geringe Größe schwerer zu treffen. Wie bereits im vorhergehenden Abschnitt erläutert wurde, befindet sich auf der Rückseite des Turms ein kleiner Hangar für den Schiffs- bzw. Geschwaderkommandanten.
Der Aufbau der Brücke ist dagegen sehr traditionell gehalten: So gibt es wieder die zwei Mannschaftsgräben, den Brückensteg und die großzügige Brückenverglasung. Es wurde bei der Ausstattung der Brücke auf die Holokonsolen verzichtet, da sich diese unter dem Einfluss von Ionenschäden als nicht robust genug erwiesen haben. Darüber hinaus gibt es noch zahlreiche Kontrollen in kleineren Konsolen an den Brückenfenstern, die von der Brückenbesatzung und den Offizieren verwendet werden können.
Im hinteren Teil der Brücke befindet sich ein sehr großer Holoprojektor, auf dem Mühelos ganze Raumschlachten und vielerlei Sensordaten wiedergegeben werden können. Der Projektor ist wesentlich größer und präziser als derjenige der älteren Modelle und kann daher auch zur normalen Holokommunikation verwendet werden.
Für den Notfall existiert natürlich eine Notbrücke, die sich weit im Inneren des Rumpfes befindet und vom Aufbau, bis auf die Brückenfenster und deren Kontrollen, mit der Hauptbrücke identisch ist.
Besatzung und Bodentruppen
Wie sein vorbild verfügt der ISD IV eine weitaus geringere Besatzung, als seine Vorgänger. Durch zahlreiche Automationsprozesse, Droiden und andere technischen Einrichtungen konnte ein Großteil der Besatzung eingespart werden. Folge davon war, dass sehr viel Platz durch den Wegfall von Wohnquartieren, Versorgungseinrichtungen, usw. entstand. Dieser Platz konnte für zahlreiche andere Einrichtungen und Systeme genutzt werden.
Da die Schwäche des Adamant in der geringen Verfügbarkeit von Bodentruppen bestand, wurde der frei werdende Platz durch den weggefallenen Gravwellengenerator durch Quartiere und Stationen für eine kompletten Sturmtruppenlegion ersetzt.
Wirtschaftlichkeit
Wie der Adamant ist der ISD IV deutlich effizienter zu bauen als ein ISD II oder ein ISD III. Durch die geringere Komplexität, die sich aus dem fehlenden Gravwellengenerator ergibt, kann ein ISD IV in 90% der Bauzeit eines ISD III gebaut werden. Durch die verringerte Besatzung werden die Kosten im Unterhalt gesenkt.
Einsatzgebiete – Stärken und Schwächen
Wie der Adamant und die anderen Sternzerstörer der Imperator Klasse ist der Mark IV als Mehrzweckkampfschiff konstruiert. Im Raumkampf stellt er einen mächtigen Feind dar.
Jedoch liegt seine Stärke im Operieren mit geringem Begleitschutz und der Überwachung von großen Raumgebieten mit einigen besiedelten Planeten.
Im gemeinsamen Einsatz mit seinem Zwilling kann ein ganzer Sektor von diesen befriedet werden.
Quellen
- SW-Empire.de
- Autor: Filor (Adamant von Marr)
- Bildmaterial: Star Wars Legacy