Spielwiese Nourik
< Großkampfschiffe des Imperiums
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Imperial Class Star Destroyer Mark IV | |
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Bei der Imperator 4-Klasse handelt es sich um einen der neusten Abkömmlinge der Sternzerstörerklasse. Entwickelt von Kuat Drive Yards, soll dieser sehr fortschrittliche Sternzerstörer die älteren Imperator-Klassen nach und nach ersetzen. Gemeint sind die schon seit Jahrzehnten im Einsatz befindlichen imperialen Sternzerstörer der Klassen eins (ISD1) und zwei (ISD2), sowie den auch schon seit mehreren Jahren an der Front kämpfenden Klasse drei Zerstörer (ISD3).
Der Mark IV ist eine Weiterentwicklung der Adamant Klasse und zeichnet sich gegenüber dieser durch den fehlenden Gravwellengenerator und die erhöhte Kapazität an Bodentruppen aus. Aus Gründen der Effizienz und Kostenersparnis wurden viele Systeme und der komplette Rumpfaufbau vom Vorgänger übernommen, so dass eine visuelle Unterscheidung sehr schwer fallen dürfte.
Dementsprechend sieht man deutlich die Verwandtschaft zur Goliath-Klasse, auf dessen Grundlage der Adamant entwickelt worden ist.
Entwicklungsgeschichte
Angetan von der Goliath-Klasse, beauftragte das Oberkommando der Streitkräfte, Kuat Drive Yards auf der Grundlage eben jener Klasse einen kleineren Sternzerstörer zu entwickeln, der für die schnelle Massenproduktion geeignet sein sollte. Zahlreiche Verluste an kapitalen Schiffen im Krieg gegen Shkaam und Yuuzhan Vong zeigten, dass die alten Sternzerstörer dieser Bedrohungen nicht mehr vollends gewachsen waren und es deswegen zu hohen Verlusten kam. Das Oberkommando erkannte, dass neue Sternzerstörer notwendig waren, damit die Waagschale der technischen und mengenmäßigen Überlegenheit wieder zugunsten des Imperiums fallen sollte.
Die Konstrukteure bei Kuat nutzten die Gelegenheit auch für einen Schlag gegen den Erzkonkurrenten Rendili StarDrive und ließen viele Eigenschaften der Victory-Klasse in die Konstruktion einfließen. Ein besonderes Novum ist der Umstand, dass der Adamant, im Vergleich zu den alten imperialen Sternzerstörern, eine wesentlich kleinere Besatzung benötigt.
Design
Obwohl die Ähnlichkeit zur Goliath-Klasse unbestreitbar ist, sind die Rumpfaufbauten größer und breiter, als bei anderen Schiffen, wodurch der Adamant insgesamt massiger wirkt. Das Schiff selbst ist jedoch 200 Meter kürzer als die Klassen Eins und Zwei der Imperator-Klasse und bietet somit in der Länge ein kleineres Angriffsziel. Aus dieser Designwahl erschließen sich aber viele neue Vorteile gegenüber den alten Designs. Unter anderem ist eine eindeutig bessere Anordnung der Waffensysteme möglich, die nun einen größeren Feuerbereich abdecken können und sich an vielen Stellen auch überlappen. Des Weiteren wird, durch dieses Design, ein höherer Innenraum, im Vergleich zu seinen Vorgängern, geschaffen und das obwohl er kürzer ist.
Anstelle einer größeren Laderaumkapazität, wird das Meiste des neugeschaffenen Platzes von zahlreichen, Besatzung ersetzenden Systemen eingenommen. Hinzu kommen des Weiteren der große Reaktor, der Gravitationswellengenerator und eine starke Panzerung.
Das Gros der Bereiche innerhalb des Schiffes ist aber vom Aufbau und der Gestaltung her mit den anderen imperialen Klassen weitestgehend identisch, wie zum Beispiel die Krankenstation, die Sicherheitszentrale, die Pilotenbereitschaftsräume und der Maschinenraum.
Energiesysteme
Der Reaktor des Adamant ist eine kleinere Version des Reaktors, welcher in der Goliath-Klasse zum Einsatz kommt. Dieser Reaktor liefert genug Energie um die Systeme des Schiffes, insbesondere die Waffensysteme, den Antrieb und die Schilde, gut zu versorgen. Kompliziert wird es, wenn der Gravitationswellenprojektor hochgefahren, bzw. dazugeschaltet, wird. Dieser benötigt so große Energiemengen, dass bei seinem Betrieb Energie aus den Waffen-, Schild- oder Antriebssystemen umgeleitet werden muss. Diese können dann jedoch nicht mit maximaler Leistung arbeiten. Alternativ können auch ganze Systeme, wie der Antrieb oder die Waffensysteme abgeschaltet werden, um den Gravitationswellenprojektor zu versorgen.
Antrieb
Der Antrieb ist die leistungsfähige Miniaturisierung des Standard-Goliath-Antriebes. Der Adamant besitzt im Unterschied zu den anderen Klassen nur ein zentrales Haupttriebwerk, das von sechs kleineren Sekundärtriebwerken umgeben ist. Die Leistungsfähigkeit der Antriebsanlage ist so groß, dass sie das Schiff auf eine Maximalgeschwindigkeit von 45 MGLT beschleunigen kann, was das Schiff schneller macht als alle seine Vorgänger. Der Antrieb stellt aber auch eine große Schwachstelle des Schiffes dar, so bedeutet der Ausfall des Haupttriebwerks praktisch die Manövrierunfähigkeit. Die Triebwerke sind zwar schwer gepanzert, doch gegen starken und gezielten Feindbeschuss ist auch das Triebwerk nicht gefeit. Zwar liefern die Sekundärtriebwerke noch einiges an Schubleistung, im Vergleich zum Haupttriebwerk jedoch vernachlässigbar wenig.
Ein weiteres Novum ist der moderne Hyperraumantrieb der Klasse eins, der das Schiff bei strategischen Verlegungen über größere Strecken weit mobiler macht als seine Vorgänger
Bewaffnung
Beim Adamant waren die Konstrukteure gezwungen einen neuen Weg zu gehen. So wurde nicht, wie bei den vorherigen Klassen, einfach die Anzahl der Geschütze übermäßig erhöht, sondern die Anordnung der Waffensysteme entscheidend geändert. Von der Anzahl der Geschütze liegt die Bewaffnung unter der eines ISD3, doch sind die Geschütztürme viel moderner als die der älteren Modelle. Der Preis für die höhere Leistung ist ein wesentlich höherer Energieverbrauch, weshalb die Anzahl der schweren Turbolasertürme auf 50 beschränkt werden musste und dazu weitere 50 mittlere Turbolasertürme installiert wurden. Die mittleren Turbolasertürme sind zwar schwächer als ihre schweren Brüder, jedoch haben sie eine weit höhere Feuerrate bei kleinem Energieverbrauch. Um den Nachteil der geringen Stärke der Feuerkraft möglichst gut zu kompensieren, wurde das Design gezielt für die effektive Positionierung der Waffen genutzt. So sind zwei Drittel aller Waffen auf der Längsachse in den Aufbauten verteilt, die mittig vom Bug bis hoch zum Brückenturm verläuft. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass viele Geschütze über einen großen Feuerbereich verfügen, der sich teilweise von Backbord über den Bugbereich bis nach Steuerbord erstreckt. Somit kann das Geschützfeuer stärker konzentriert werden als bei den Vorgängerklassen. Daraus ergibt sich aber auch der Nachteil, dass sich das Schiff nicht so gut im Kreuzfeuer schlägt wie ein zum Beispiel ISD der Klasse zwei oder drei.
Wichtig sind auch die acht Allzweckwerfer, welche je zur Hälfte auf der Ober- und der Unterseite in vollkommener Symmetrie zueinander angeordnet sind. Diese leisten einen enormen Beitrag zur Fähigkeit des Schiffes sehr starke und präzise Bombardements durchzuführen. Wie alle Sternzerstörer kann der Adamant die Oberfläche eines Planeten verwüsten bzw. komplett „einäschern“. Zu diesen Bombardements werden Erschütterungsraketen eingesetzt, während im Raumkampf mehr Protonentorpedos zum Einsatz kommen. Erwähnenswert ist noch, dass sich die Werfer mit einigem Aufwand zum Basilisk-Raketensystem umrüsten lassen.
Der Adamant verfügt über eine sehr moderne und präzise Feuerleitanlage. Dies ist bei der Anordnung und den Möglichkeiten der Waffensysteme, insbesondere der Präzisionsbombardements, auch zwingend erforderlich.
Schilde und Panzerung
Der Adamant ist für seine Größe sehr gut gepanzert, wobei die Oberseite besser gepanzert ist als die Unterseite, ausgenommen der Gravitationsprojektorkuppel und den Bereich um den Hangar.
Bis auf den Brückenschild befinden sich die Schildgeneratoren dezentralisiert im bzw. am Rumpf und sind somit sehr schwer durch Feindbeschuss zu zerstören. Die Schildsysteme sind sehr leistungsstark für die Größe des Schiffes. Des Weiteren wurden die Partikelschilde verstärkt, um die Bedrohung durch die mandalorianischen Massentreibergeschütze zu verringern. Anzumerken ist, dass bei Betrieb des Gravitationsgenerators keine Energie für die Schildgeneratoren zur Verfügung steht. Das bedeutet, dass bereits bestehende Schilde zwar so erhalten bleiben, aber die Schildregenerationsrate bei null liegt, weswegen die Schilde unter starken Beschuss innerhalb kürzester Zeit zwangsläufig zusammenbrechen werden. Da die Waffensysteme aber weiterhin funktionieren, muss ein enges Speerfeuer gelegt werden damit keine Feindkräfte durchstoßen. Zusätzlich müssen andere Einheiten aus dem Flottenverband, sowie deren und die eigenen Jägerverbände das Schiff schützen.
Hangar
Anders als bei den Vorgängerklassen verfügt der Adamant nicht über die traditionelle Hangarbucht, sondern über eine große Hangaröffnung. Er bildet den niedrigsten Punkt des Schiffrumpfes. Die Hangaröffnung ist in Richtung des Bugs geöffnet und ermöglicht den einzelnen Maschinen einen deutlich geschützteren Start, als bei anderen Schiffen des Imperiums. Unschwer ist zu erkennen, dass der Hangar an den der Majestic-Klasse angelehnt ist.
Der Hangar bietet Platz für ein komplettes Jagdgeschwader nebst Bombereinheiten von 72 Maschinen, sowie zahlreiche Landungsboote mit denen das an Bord stationierte Regiment transportiert wird. Erwähnenswert ist, dass der Hangar nicht abgeteilt ist und es nur den einen großen Hangar gibt, statt mehrer kleiner Hangarbereiche wie bei den Vorgängerklassen. Die TIEs befinden sich wie bei den anderen Sternzerstörern in großen Halterungen an der Decke des Hangars, während sich unten die Shuttles und Barkassen befinden. Zwar können Jäger/Bomber und Transporter zur gleichen Zeit bemannt werden, doch erlaubt die Hangarkonstruktion wegen des relativ kleinen Manövrierraums leider keinen gemeinsamen, gleichzeitigen Start. Durch die Größe der Barkassen und Transporter ist die Gefahr einer möglichen Kollision und ihre Folgen einfach ein zu großes Sicherheitsrisiko.
Des Weiteren können kleinere Schiffe, wie bei den Sternzerstörern, per Traktorstrahl in den Hangar gezogen werden. Schiffe in de Größe von Korvetten bis zu kleinen Fregatten werden lahmgelegt und durch die Traktorstrahlgeneratoren direkt vor dem Hangar festgehalten. Der Schwerkraftgenerator verhindert hierbei die Flucht in den Hyperraum.
Doch der Hangar hat einen großen Nachteil: Er ist ein einladendes Ziel für Feindbeschuss und muss gut geschützt werden, weshalb die stark gepanzerten Hangartore meist geschlossen sind.
Darüber hinaus existiert ein Spezialhangar auf der Rückseite des Kommandoturms. Dieser fasst zwei Shuttles und ist speziell für den Kommandanten oder den Geschwaderkommandanten angelegt worden. Normalerweise ist dort nur das Privatshuttle des Kommandanten untergebracht, was den Empfang von Gästen zulässt. Direkt neben dem Hangar liegt ein kleiner Konferenzraum, welcher speziell für diese Zwecke konstruiert worden ist.
Brückenturm
Der Brückenturm wurde von den Konstrukteuren komplett überarbeitet, verkleinert und neu gestaltet. Das Einzige was er mit den Vorgängermodellen gemeinsam hat, ist seine Position als höchster Punkt über dem Rumpf. Des Weiteren befinden sich nun die großen Schildgeneratoren, mit Ausnahme des Brückenschildgenerators, nicht mehr auf dem Brückenturm. Allgemein ist der Brückenturm durch die geringe Größe schwerer zu treffen. Wie bereits im vorhergehenden Abschnitt erläutert wurde, befindet sich auf der Rückseite des Turms ein kleiner Hangar für den Schiffs- bzw. Geschwaderkommandanten.
Der Aufbau der Brücke ist dagegen sehr traditionell gehalten: So gibt es wieder die zwei Mannschaftsgräben, den Brückensteg und die großzügige Brückenverglasung. Es wurde bei der Ausstattung der Brücke auf die Holokonsolen verzichtet, da sich diese unter dem Einfluss von Ionenschäden als nicht robust genug erwiesen haben. Darüber hinaus gibt es noch zahlreiche Kontrollen in kleineren Konsolen an den Brückenfenstern, die von der Brückenbesatzung und den Offizieren verwendet werden können.
Im hinteren Teil der Brücke befindet sich ein sehr großer Holoprojektor, auf dem Mühelos ganze Raumschlachten und vielerlei Sensordaten wiedergegeben werden können. Der Projektor ist wesentlich größer und präziser als derjenige der älteren Modelle und kann daher auch zur normalen Holokommunikation verwendet werden.
Für den Notfall existiert natürlich eine Notbrücke, die sich weit im Inneren des Rumpfes befindet und vom Aufbau, bis auf die Brückenfenster und deren Kontrollen, mit der Hauptbrücke identisch ist.
Besatzung und Bodentruppen
Wie sein vorbild verfügt der ISD IV eine weitaus geringere Besatzung, als seine Vorgänger. Durch zahlreiche Automationsprozesse, Droiden und andere technischen Einrichtungen konnte ein Großteil der Besatzung eingespart werden. Folge davon war, dass sehr viel Platz durch den Wegfall von Wohnquartieren, Versorgungseinrichtungen, usw. entstand. Dieser Platz konnte für zahlreiche andere Einrichtungen und Systeme genutzt werden.
Da die Schwäche des Adamant in der geringen Verfügbarkeit von Bodentruppen bestand, wurde der frei werdende Platz durch den weggefallenen Gravwellengenerator durch Quartiere und Stationen für eine kompletten Sturmtruppenlegion ersetzt.
Wirtschaftlichkeit
Wie der Adamant ist der ISD IV deutlich effizienter zu bauen als ein ISD II oder ein ISD III. Durch die geringerer Komplexität, die sich aus dem fehlenden Gravwellengenerator ergibt, kann ein ISD IV in 90% der Bauzeit eines ISD III begaut werden.
Einsatzgebiete – Stärken und Schwächen
Wie der Adamant und die anderen Sternzerstörer der Imperator Klasse ist der Mark IV als Mehrzweckkampfschiff konstruiert. Im Raumkampf stellt er einen mächtigen Feind dar.
Jedoch liegt seine Stärke im Operieren mit geringem Begleitschutz und der Überwachung von großen Raumgebieten mit einigen besiedelten Planeten.
Im gemeinsamen Einsatz mit seinem Zwilling kann ein ganzer Sektor von diesen befriedet werden.
Quellen
- SW-Empire.de
- Autor: Filor
- Bildmaterial: Star Wars Legacy