Einheit Stormhawk
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| VSD II Stormhawk | |
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Anmerkung:
Nachdem die Stormhawk in Feindeshand fiel, konnte die Crew sich retten auf den ISD III Predator, mit welchem die Stormhawk zerstört wurde
Augenzeugenbericht von Harkov
Die 2. imperiale Flotte war durch die starken republikanischen Machtbasen in ihrem Operationsbereich immer mehr unter Druck geraten. Als erste Maßnahme zur Sicherung der strategischen Positionen der 2. Flotte wurde vom Oberkommando die Evakuierung des Hauptquartiers von Umgul in einen weiter vom Hauptkampfgeschehen entfernten Sektor beschlossen. Für eine solche Evakuierung war jedoch der Durchbruch des gewaltigen Konvois durch das damalige Rebellensystem Praesytlin vonnöten. Vice Admiral Dejan startete mit einem Vorauskommando um die Rebellenstreitkräfte abzulenken, der Stormhawk war zusammen mit ihrer Flottille der Schutz des Konvois als Aufgabe zugeteilt. Man war kaum im Praesytlin System angelangt und versuchte es mit Höchstgeschwindigkeit zu durchqueren, als direkt hinter dem Konvoi ein republikanischer MC200-Träger aus dem Hyperraum fiel, und alle seine 216 Jagdmaschinen wie einen wütenden Bienenschwarm auf den Konvoi losließ. Die Flottille der Stormhawk hatte selbst bei weitem nicht so viele Jäger und erlitt ebenso wie der Konvoi brutale Verluste. Durch einen Angriff der Großkampfschiffe auf den Träger und übernatürliche Leistungen der imperialen Piloten zogen die Rebellen sich zwar zurück, konnten mit dem gewaltigen Schaden den sie angerichtet hatten den Wiederaufbau des Hauptquartiers der 2. imperialen Flotte aber um Monate verzögern. Lieutenant Commander Harkov und seine Crew hatten sich die Feuertaufe ihres Schiffes anders vorgestellt. Die Evakuierung des Hauptquartiers brachte als positive Entwicklung eine Beruhigung der Kämpfe zwischen Imperium und Rebellenallianz hervor.
In den folgenden Monaten zeichnete sich die Stormhawk durch die Zerschlagung einer ganzen Kette von Piratenkartellen aus, wodurch die Crew der Stormhawk sich zu einer hochdekorierten Einheit von aufstrebenden, jungen Offizieren entwickelte. Eine schwere Krise durchlitt das Schiff jedoch in der Phase des Bürgerkriegs zwischen Imperator Sorrayus und Grand Admiral Unger. Teile der Crew unter Leitung von Dark Jedi Talon drangen Captain Harkov zur Unterstützung Grand Admiral Ungers. Harkov, der unsicher war, wem seine Loyalität gebührte, zögerte, und wollte abwarten wer sich in dem Konflikt als der wahre Anführer des Imperiums herauskristallisierte. Dark Jedi Talon und Teile der Crew rebellierten daher gegen ihren Kommandierenden Offizier, brachten das Schiff in ihre Gewalt und internierten Captain Harkov. Nach Ende des Konflikts wurde er und die Teile der Crew, die auf seiner Seite gestanden hatten, rehabilitiert. Schien die Krise auch vordergründig ausgestanden, so er wuchs in Captain Harkov doch ein ausgeprägtes Misstrauen gegen Talon und den Dunklen Orden, der regelrecht in Hass umschlug, als auch sein 2. Offizier, Sicherheitsoffizier Bastano Thor, dem Orden beitrat.
Trotz der inneren Querelen stand der Stormhawk ihre Sternstunde noch bevor. Im Zuge der imperialen Großoffensive gegen die Allianz war das Schiff einer imperialen Angriffsflotte unter Vice Admiral Davenport zugeteilt, die den Schlag gegen die bothanische Hauptwelt Bothawui führen sollte. Da sämtliche imperialen Geheimdienstzellen auf Bothawui zerschlagen waren, und die Special Forces durch die imperiale Offensive an anderen Standorten gebunden waren, wurde die SHK-Crew aufgrund ihrer Erfahrung in Infiltrationsmaßnahmen und ihrer beiden Dark Jedis zunächst mit der Aufgabe der Infiltration des Planeten betraut. Auf dem Planeten tat man sich mit einer bothanischen Widerstandsgruppe unter dem Kommando eines bothanischen Ex-Generals zusammen und schaffte es tatsächlich, den Schildgenerator des Planeten zu zerstören. Die Widerstandsgruppe unterstützte auch die Flucht der Imperialen vom Planeten, und half ihnen damit wesentlich, das Himmelfahrtskommando trotz aller Schwierigkeiten lebend zu überstehen. Die imperiale Flotte begann umgehend mit der Abriegelung des Systems und isolierte Bothawui durch die Überwachung seiner Hyperraumrouten. Vice Admiral Davenport, berauscht von der offensichtlichen Überlegenheit seiner Truppen setzte zu einem wagemutigen Angriff auf die republikanische Schutzflotte des Planeten an. Durch einen haarsträubend fehlerhaften Plan wurde der Angriff zum Desaster, die Stormhawk entkam mit Teilen der Flotte nur knapp. Imperator Unger griff ins Geschehen ein, setzte Vice Admiral Davenport als Befehlshaber der Angriffsflotte ab und ernannte Captain Harkov zum neuen Leiter der Kampfhandlungen. Harkov entfesselte wenige Stunden darauf einen vernichtenden Angriff auf die Reste der Allianzverbände und ersuchte den Imperator um neue Befehle. Desiderius der I. verlangte die allgemeine Bombardierung des Planeten, ehe die Landung der imperialen Truppen beginnen sollte. Die Stormhawk und die imperiale Flotte fegten 15 Minuten lang ununterbrochen Energieblitze auf die ungeschützte Oberfläche des Planeten ehe die imperiale Armee mit ihrem Ansturm begann. Die Schlacht war ein voller Erfolg, bald regte sich nur noch in einer bothanischen Provinz Widerstand. Harkov landete mit seinen Truppen nahe dem Belagerungsring und erwartete zu ZI 181008 nE High Admiral Casston und Fleet Admiral Neal, die den finalen Ansturm auf die letzte republikanische Hochburg auf Bothawui beaufsichtigen wollten. Die Kommandocrew des VSD wurde von den beiden Admirälen in einer berauschenden Zeremonie mit Orden überschüttet, Harkov selbst wurde zum LCpt befördert. Doch mitten in der Rede des Kommandierenden Offiziers der SHK eröffnete vorgezogene republikanische Artillerie das Feuer auf die imperialen Stellungen. Der Line Captain starb, Casston, Neal und die anderen Crewmitglieder der SHK entkamen nur knapp. Sie begannen kurz darauf mit einem Angriff, der die Reste der bothanischen Armee hinwegfegte. Stunden später wurde der Planet vom Imperium zu einer toten, unbewohnbaren Felskugel zusammengeschossen.
Dark Jedi Thor übernahm das Kommando über die Stormhawk und führte sie in der Folgezeit sehr erfolgreich gegen die Feinde des Imperiums. Nachdem auch der zu Darth Avalon gereifte Dark Jedi Talon einen dramatischen Tod gefunden hatte, verließ aber auch er das mit zu viel Erinnerungen behaftete Schiff. Zu ZI 290309 nE war die Ära des Trios Harkov/Talon/Thor auf der Stormhawk endgültig vorbei. Ein völlig neuer Kommandant, Commander George Bradly übernahm die Geschicke des Victory Class Stardestroyer.
Bradly traf zu ZI 030409 n.E auf dem Sternenzerstörer ein und übernahm das Kommando. Eine seiner ersten Aufgaben bestand darin, dem Schiff wieder eine handlungsfähige Führungscrew zur Verfügung zu stellen, was mit der bereits vor seiner Kommandoübernahme stattgefundenen Ernennung von Lieutenant Commander Ty`Lon zum 1. Offizier und die bald darauf erfolgte Ernennung von Lieutenant Sardukan zum 2. Offizier. Die Stormhawk wurde aufgrund der dramatischen Erlebnisse in ein vollkommen anderes Einsatzgebiet entsandt und dem 161.Schweren Geschwader unter Admiral Foremny unterstellt. Es galt im Mayagil-Sektor ein erneutes Einfallen der Zahaliraner zu verhindern, welche in diesem Raum gesichtet worden waren. Die Verlegung mehrer Verbände brachte bald Klarheit darüber, dass es sich bei den Angreifern nicht um Zahaliraner sondern um Einheiten des ehemaligen Oberkommandierenden der Streitkräfte, Grand Admiral Dalbys handelte. Mit einem entschiedenen Vorgehen gelang es den Imperialen, Dalbys Ausbreitung zu verhindern und ihn aus dem Mayagil-Sektor hinauszuwerfen. Dabei erlitten dessen Streitkräfte beträchtliche Verluste, während die Stormhawk unter ihrem neuen Kommandanten einen großen Sieg feierte. Die Stormhawk folgte den fliehenden Dalbyverbänden und konnte eines der Dalbysysteme kartografieren, dabei handelte es sich um das Zota System.
Zu diesem Zeitpunkt wurde das mit dem Imperium verbündete Chiss Imperium von einer bis dahin unbekannten Macht, den Shkaam angegriffen. Kurzerhand wurde die Stormhawk in die oberen Sektoren der Chiss verlegt, um dort die Abwehr zu stärken. Die Imperiale Flotte nahm bei diesen Kampfhandlungen erhebliche Verluste hin und nur mit Mühe gelang es der Stormhawk und ihrem Geschwader zu bestehen, dennoch die Verluste an Material und Personen waren imens hoch. Um aus dieser Defensivlage herauszukommen, trat das 161.Geschwader geschlossen zum Gegenangriff an und es gelang der Stormhawk so, als erste Imperiale Einheit, den Shkaam eines ihrer eigenen Systeme zu entreißen. Dann jedoch wurde das Geschwader ins Innere des Imperiums befohlen, da den Shkaam ein Durchbruch geglückt war. Sie verwüsteten Imperiales Gebiet und bald fand man heraus, dass ihr Hauptziel Coruscant sei. Dort eingetroffen entwickelte sich eine riesige Raumschlacht, die Stormhawk focht Seite an Seite mit der Coruscantflotte und am Ende gelang es eine Zerstörung / Besetzung des Planeten zu verhindern und dem Feinde erhebliche Verluste zuzufügen. Für diese Verdienste wurde der Kommandant zum Commodore befördert. Als sich die Lage entspannt hatte, wurde die Stormhawk mit dem Geschwader zurück in den Mayagil-Sektor befohlen, um dort den Kampf gegen Dalby fortzusetzen.
Nach Informationen des Imperialen Geheimdienstes sollen sich Imperiale in der Gewalt dieses Mannes befinden und diesen Zustand galt es zu korrigieren. Bei einer gewagten Operation ohne Geschwaderschutz, wurde die Stormhawk geentert und die Crew auf einem Mond im Beral System inhaftiert. Dort musste die Crew erhebliche körperliche Belastungen und schlechte Versorgung überstehen. Nicht wenige fanden den Tod. Die Führungscrew wurden dabei besonders brutalen Verhören unterzogen. Doch es gelang einem Teil der Crew die Flucht. Ein abendteuerlicher Weg führte sie zurück in Imperiales Hohheitsgebiet. Vorübergehend wurde die Überlebenden unter dem Kommando des jetzigen Rear Admiral Bradlys auf den Imperialen Sternenzerstörer der Klasse III Predator versetzt, um damit ihre Kameraden zu befreien und die Stormhawk zurück zu erobern. Während ersteres Ziel gelang, endete das zweite in einer traurigen Begebenheit. In einem Gefecht standen sich Predator und Stormhawk gegenüber und es blieb nichts anderes übrig, die Stormhawk zu vernichten, um einer Kollision, die zu erheblichen Schäden an dem neuen Sternenzerstörer geführt hätte, zu verhindern. Mit der Zerstörung der Stormhawk im Beral System zu ZI 070510 n.E, endet die Geschichte eines der traditionsreichsten Schiffe der Imperialen Flotte. Der Verlust schmerzt die Überlebenden bis heute.
