Dantooine: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 6. Juni 2022, 17:39 Uhr

Die Galaxie < Outer Rim Cluster< Raioballo Sektor< Dantooine System< Dantooine
Dantooine.jpg Dantooinesys.jpg
Dantooine
Astrografie Eigenschaften Gesellschaft
Region:

Outer Rim Cluster

Typ:

Mischwelt

Spezies:

Dantari, Menschen, Tw'ileks, Rodianer

Sektor:

Raioballo Sektor

Temperatur:

10-35°C

Sprache:

Dantari, Basic

System:

Dantooine System

Atmosphäre:

Typ 1

Funktion:

Agrarwelt

Monde:

2

Hydrosphäre:

maximal 45% an der Planetenoberfläche

Regierung:

Anomie

Partei:

Neutral

Gelände:

Steppen, Wiesen, Ozeane, Seen, Berge, Wälder

Techniveau:

Primitive Welt

Einwohner:

vereinzelte Überlebende (historischer Höhepunkt: circa 335.000)

Tag:

25 Stunden

Hauptimporte:

ehemals: Technologien und Luxusgüter

Offizielle Infos: Jahr:

378 Tage

Hauptexporte:

ehemals: Lebensmittel


Planetare Informationen


Angesiedelt im Raioballo Sektor des Outer Rim, handelt es sich bei Dantooine um eine hervorragende Agrar-und Farmwelt, deren Bewohner sich hauptsächlich auf die Landwirtschaft spezialisiert haben. Obwohl der Planet der breiten Bevölkerung der Galaxis kein Begriff ist, spielte Dantooine des Öfteren eine bedeutende Rolle in außergewöhnlichen Ereignissen.

Beschreibung

Generell gibt es nur wenig gut geführte und ausgestattete Archive die Informationen und Wissen über den Planeten Dantooine präsentieren können. Die vereinzelten Archive stimmen aber in den wesentlichen Grundelementen des Planeten überein, obwohl sie verständlicherweise eine unterschiedliche Prioritätssetzung in der Informationsauswahl haben. Dantooine war, ist und bleibt ein vom Klima begünstigter Agrarplanet. Die Temperaturen, welche sich jährlich im Bereich von 10 und 35 Grad halten, fördern vor allem den Anbau von Grundnahrungsmitteln wie beispielsweise Tritacale, Yot-Bohnen und grüne Kibla. Hinzu kommt, dass die günstige Aufteilung der Welt, die einen Durchmesser von 9.830 km hat, in mehrere Kontinente mit Wäldern, Flüssen und Ebenen weitere Faktoren für den optimalen Anbau von Nahrungsmitteln darstellen.

Eine typische Farm auf Dantooine.

Wenngleich der Planet sehr klimafreundlich ist, ist der Planet aber überwiegend trocken. Hin und wieder gibt es während dieser sogenannten "Trockenzeiten" kleinere Regenschauer, die dem Boden und den Feldern die nötige Feuchtigkeit geben, allerdings müssen die Bewohner Dantooines für mehr Wasser, von dem besonders die Landwirtschaft abhängig ist, auf den Frühling und die damit einhergehende Regensaison warten. Dennoch hält der Planet das, was einem Besucher bereits auf dem Landeanflug bewusst wird: Eine fruchtbare Welt mit üppiger Vegetation und groß angelegten Feldern.

Anders als auf Planeten wie beispielsweise Coruscant wird ein Tag auf Dantooine in 25 Stunden eingeteilt. Forscher gehen davon aus, dass vor allem die abgeschiedene Lage und die etwas langsamere Rotation der Welt einen noch nicht näher bestimmten Einfluss haben. Es wird daher auch angenommen, dass dies ebenfalls derselbe Grund ist, warum ein Jahr auf 378 Tage aufgeteilt wird. Um den Planeten herum schweben zwei Monde, die laut aktuellen Forschungen noch keinen spezifischen Namen erhalten haben. Beide Monde können an klaren Tagen gesehen werden. Auffallend dabei ist, dass der Größere der beiden eine leicht violette Färbung annehmen kann, je nachdem welche Jahreszeit im Moment vorherrschend ist.

Landschaft

Eine der vielen typischen Landschaften Dantooines mit den beiden Monden.

Wie schon zuvor angesprochen, fällt schon beim Anflug dem aufmerksamen Beobachter auf, in welchen Farben der Planet erstrahlt. Zum einen nimmt der Planet eine gelbliche Färbung an, die man vor allem in den zuvor genannten Trockenperioden bestaunen kann. Erstaunlicherweise verändert sich während der Regenzeiten das Gelb in ein leichtes Violett, welches der Farbe von Lavendel ähnelt und die gesamten Wiesen und Felder durchzieht. An machen stellen verliert sich Dantooine in ein kräftiges tiefes Blau, das den Meeren und Flüssen des Planeten ihre besondere Anziehungskraft verleiht. Diese leuchtenden und schönen Farben werden zudem noch durch ein sattes und dunkles Grün ergänzt. Besonders die Bäume und vereinzelte Wälder auf dem Planeten haben maßgeblichen Anteil daran, dass das Auge des Betrachters sich auch der Farbe Grün hingeben kann.

Selbst die Täler, Schluchten und die vielen Höhlen, die wie schön anzusehende Narben Dantooines Oberfläche zieren, tragen entscheidend zum Erscheinungsbild des abgelegenen Planeten bei. Allerdings darf man hier nicht davon ausgehen, dass es sich um eine extreme Landschaft handelt. Ganz im Gegenteil: Die Landschaft des Planeten ähnelt stark ihrem Klima. Gemäßigt und angenehm verlaufen auch die Täler und Schluchten, die nur äußerst selten eine lebensbedrohliche Tiefe erreichen, und vermitteln Ruhe und Entspannung, wobei das Zusammenfließen mit den Feldern und Wiesen alles zu einem schönen und friedlichen Bild abrundet. Allerdings sollte man die Höhlen Dantooines dennoch nie unterschätzen. Die Heime der mitunter auch gefährlichen Tierarten bilden oftmals Labyrinthe, obwohl die Höhlensysteme planetenweit bekannt sind, aus welchen Personen, ob unerfahren, leichtsinnig oder auch Erfahrene, nur sehr schwer wieder herausfinden können.

Flora

Aufwendige Forschungen der letzten Jahre haben ergeben, dass sich die Flora über mehrere Jahrhunderte an das Klima des Planeten angepasst hat. So findet sich in den Steppen und Savannen Dantooines das typisch gelb-grüne Gras, wohingegen sich die Gräser lavendelfarben dem Auge präsentieren. Die Hügellandschaften unterscheiden sich von diesem Erscheinungsbild gänzlich. Das ganze Jahr über behalten sie den grünlich angehauchten Grundton, nur um in der Farbvariation je nach Jahreszeit ein anderes Grün anzunehmen. Dies hängt vorwiegend damit zusammen, dass die Hügellandschaften größtenteils mit Flechten und Moose überwuchert sind.

Ein kleines Tal mit Blba-Bäumen und lavendelfarbenem Gras während der Regenzeit.

Es ist daher auch wenig verwunderlich, dass Dantooine eine große Artenvielfalt aufweisen kann. Der wohl bekannteste Baum ist der sogenannte Blba-Baum. Klein und dornig, findet man den Blba-Baum auf ganz Dantooine, der von den Ithorianern genauestens analysiert wurde. Wie bekannt ist, eigenen sich Blba-Bäume aufgrund ihres Zellaufbaus hervorragend um zerstörte Ökosysteme wiederherzustellen. Ein solcher Fall findet sich in der Geschichte von Telos IV. Um den Planeten nach einer verheerenden Bombardierung wieder aufzubauen, importieren die Ithorianer diese Bäume von Dantooine, um das aus dem Gleichgewicht geratene Ökosystem zu reparieren.

Auch eine bekannte Heilwurzel hat ihren Ursprung auf Dantooine. Von den Ureinwohnern des Planeten, den Dantari, nicht nur als höchst populäres Naturprodukt sondern auch als Zahlungsmittel verwendet, erlangte die Vincha-Wurzel vor allem als Heilwurzel einen besonderen Bekanntheitsgrad. Laut den Dantari besitzt diese Wurzel unglaubliche Eigenschaften, welche sich vor allem positiv auf die Genesung bei diversen Verletzungen oder Krankheiten auswirken. Die Wurzel wirkt schmerzstillend und fördert die Heilung offener Wunden, allerdings nur, wenn man sie vorher zu einer Paste verarbeitet hat, deren Zubereitung alles andere als einfach ist. Die Bedeutung der Vincha-Wurzel hat solche Ausmaße angenommen, dass jemand, der im Besitz einer Wurzel ist, mit höchsten Ehren von den Dantari empfangen und behandelt wird.

Fauna

Wie auf jedem bewohnbaren Planeten der Galaxis, befindet sich auch auf Dantooine eine ausgeprägte Tierwelt, die ihren Teil zum Ökosystem des Planeten beitragen. Obwohl es auch hier gefährliche Tiere, die einem unvorsichtigen Wanderer das Leben kosten können, gibt, existieren gleichsam friedliche Tiere. In den Reihen der "aggressiven" Tiere gibt es viele Arten die nennenswert scheinen, doch werden an dieser Stelle nur die bekanntesten und gefährlichsten davon erläutert. Im Anschluss folgt eine Beschreibung der friedlichen Tierarten, die oftmals in Herden gehalten oder aufgrund ihrer Felle gejagt werden. Dennoch sollte man nie davon ausgehen, dass friedliche Tiere unter keinen Umständen ein aggressives Verhalten an den Tag legen. Eine solche Einstellung hat schon mehreren Abenteurern das Leben gekostet.


Gefährliche Tierarten

  • Fleischfressende Schnecke: Obwohl der Name zunächst etwas lächerlich klingt, sollte man diese Schnecken nicht unterschätzen. Die Schnecken können so groß wie eine Menschenhand werden und ernähren sich hauptsächlich von den Fabool, die sie auf den Zweigen der Blba-Bäume in die Falle locken. Gerade aufgrund ihrer Größe werden sie von Wanderern oft unterschätzt und es passiert nicht selten, dass ein Besucher im Krankenhaus gelandet ist, da er beziehungsweise sie von einer dieser Schnecke beinahe zu Tode gebissen wurde.
  • Kinrath: Die Kinraths sind die mit Abstand größte Plage Dantooines. Als große arachnoidenähnliche Tiere besitzen die Kinraths vier Beine und am Kopf einen giftigen Stachel. Obwohl die Kinraths von Geburt an blind sind, haben sie ihre anderen Sinne dermaßen ausgeprägt, dass sie anhand der Körperwärme eine mögliche Beute ausfindig machen können.
    Ein Graul - Verwandter des berühmt-berüchtigten Rancors.
    Um sich selbst aber von der Beute unterscheiden zu können, verwenden die Kinrath spezielle Drüsen, anhand deren Geruch sie eine Freund-Feind Unterscheidung machen können. Erfahrene Jäger auf Dantooine locken gerne ein einzelnes Kinrath in die Falle, um dann vorsichtig eine solche Drüse aus dem Körper zu schneiden und sich so dem Nest ohne Gefahr nähern zu können. Denn ist die Drüse einmal beschädigt wird sie für den Jäger unbrauchbar. Das Gefährliche an den Kinrath ist aber, dass sie meistens von einer Matriarchin angeführt werden, die eine große Anzahl an Eiern legen kann. Nähert sich ein ahnungsloser Abenteurer dem Nest und wird von der Matriarchin als Gefahr eingestuft, können aus den Eiern bereits ausgewachsene Kinraths schlüpfen. Nicht selten kommt es vor, dass manche Gruppen aufgrund der hohen Zahl der Kinraths überwältigt werden. Ein durchschnittliches Kinrath hat eine leicht bräunliche Hautfarbe, wobei auch verschiedene Farbkombinationen möglich sind. So berichten mehrere Forscher davon, dass manche Kinraths eine grünlich-braune Haut haben können. Wie es allerdings zu diesem Farbunterschied kommen kann, ist noch nicht bekannt.
Eine künstlerische Studie eines Kathhounds.
  • Graul: Der Graul, von Jägern auch manchmal als Grauler bezeichnet, ist der größte und unumstritten beste Jäger auf dem Planeten. Diese Jäger bekommt man nur selten zu Gesicht, da sie sich besonders auf ihr eigenes kleines Territorium in den weiten Ebenen und Wäldern Dantooines beschränken. Der typische Hinweis, den man von Jägern bekommt, wenn man ein Graul erblickt, ist schlicht und ergreifend "Lauf!", da sie von der Größe, ihrem Verhalten und ihrer Kraft den galaxisweit bekannten Rancor ähneln. Lediglich in der Farbe unterscheiden sie sich voneinander, daher ist es wenig verwunderlich, dass der Graul, gleich wie der Rancor, die Rangliste der gefährlichsten Jäger Dantooines anführt und an der Spitze der Nahrungskette steht.
  • Kathhound: Wie der Name bereits verdeutlicht, ähneln die Kathhounds, sowohl vom Äußeren her als auch der Größe nach, einem Hund. Nur wenn man sie provoziert werden sie aggressiv und attackieren den Eindringling gerne in einem Rudel mehrerer Hunde. Die Kathhounds sind jene Tierart, die es auf Dantooine am häufigsten zu sehen gibt. Daher werden sie auch gerne nicht nur zu Jagdobjekten erkoren, sondern in den meisten Fällen auch lebend gefangen um sie dann zu Haustieren zu erziehen. So waren einige Bewohner Dantooines und Hutten bekannt dafür, Kathhounds gerne als Wachhunde gehalten zu haben.
  • Fabool: Mit dem Fabool lebt wohl eines der skurrilsten Tiere auf dem Planeten. Ihr Lebensraum befindet sich in den Savannen Dantooines und sie werden kaum von anderen Tierarten gejagt, denn ihr größter und natürlichster Feind sind die Dornenzweige des Blba-Baumes. Aufgrund ihres Aufbaus in Form eines Balons laufen die vogelartigen Fabool in größte Gefahr, während ihres Fluges auf einem der Zweige aufgespießt zu werden. Erst dann machen sich andere Tiere die Mühe, ihre Körper vom Baum zu pflücken und sie zu essen. Obwohl man sie eigentlich als friedliche Tiere einstuft, können sie aber durchaus eine Gefahr darstellen. Vor allem dann, wenn der unmittelbare Lebensbereich der Fabool bedroht wird. Es gibt sogar Gerüchte darüber, dass ein Schwarm Fabool einen Kel Dor Jedi-Meister in den Hinterhalt gelockt und beinahe getötet hätte, wenn nicht sein Padawan rettend eingegriffen hätte.
  • Huurton: Das Huurton ist ein hundeähnliches Tier, das man vor allem in der Savanne Dantooines antrifft. Obwohl sie relativ groß sind, besitzen sie eine fast zarte Statur und sind mit einem gepanzerten Rücken sowie Klauen ausgestattet. Diese Tierart jagt im Rudel, wobei die weiblichen Huurton dabei in die Rolle des Jägers schlüpfen. Es braucht nicht viel um ein Huurton zu provozieren, sind sie doch generell für ihre aggressive Art unter erfahrenen Jägern bekannt. Gerne werden neue Mitglieder der Jagdgilde auf Dantooine auf eine Huurton-Jagd geschickt, um sich zu beweisen, da die Tierart leicht zu finden, es aber durchaus ein hohes Maß an Talent und Fähigkeiten bedarf, um das Huurton erfolgreich erlegen zu können.
Ein Laigrek auf der Lauer.
  • Laigrek: Das Laigrek ist wohl unumstritten eines der gefährlichsten Insekten auf dem Planeten. Gesegnet mit sechs sensenartigen Beinen, einem schwarzen gepanzerten Exoskelett und einer Körpergröße, welche etwa der Hälfte eines Menschen entspricht, jagen sie ihre Beute mit einer extremen Verbissenheit die ihresgleichen sucht. Ihr Exoskelett ist dabei so beweglich, dass sie enorme Geschwindigkeiten aufnehmen können, um die Beute mit Leichtigkeit einholen zu können und erlaubt es dem Laigrek sogar sich während dem Angriff auf vier seiner Beine zu stützen und mit den übrigen beiden tödliche Attacken auszuführen. Diese Beschaffenheit macht die Laigrek zu ungewöhnlich starken Gegnern, die auch schwer bewaffnete Gruppen vor eine gewaltige Herausforderung stellt. Normalerweise bevorzugen die Laigrek weit in den Höhlensystemen zu verweilen und die Oberfläche stets zu meiden. Aber es kam in der Geschichte durchaus vor, dass man Laigrek auf der Oberfläche antraf, vor allem wenn der Planet kurz zuvor bombardiert wurde. Dies wurde mindestens einmal durch eine historische Forschung belegt, als circa 4.000 v.E. Darth Malak Dantooine angreifen ließ und sich im Anschluss die Laigrek in den zerstörten Ruinen der Jedi Enklave festsetzten.
Eine gefährliche Voritor Echse in einer Steppe Dantooines.
  • Quenker: Das Quenker ist ein hoppelndes Nagetier. Ausgestattet mit einem leichten, aber unglaublich effizientem Panzer ist das Quenker kein sonderlich aggressives Tier. Es kommt aber immer wieder zu Unfällen, da sich unvorsichtige Personen zu nahe an das Nagetier herangewagt haben. Die Zähne des Tieres sind mit einer sehr starken Säure ausgestattet, die es dem Quenker erlaubt, sowohl durch Stoffkleidung als auch durch leichte Panzerung durchzukommen sowie auch das Fleisch so vorzubereiten, damit es vom Tier leicht eingenommen werden kann.
  • Voritor Echse: Mit einer Durchschnittslänge von bis zu zwei Metern und einer unglaublichen Geschwindigkeit mit der die anvisierte Beute verfolgt wird, zählt die Voritor Echse zu einer der gefährlichsten Tierarten auf Dantooine. Nicht nur von Natur aus äußerst aggressiv, sondern auch noch dazu extrem giftig, findet man die Echse ebenso auf Dathomir. Erkennen lässt sich die Voritor Echse leicht, denn ihr auffallendstes Merkmal ist der fächerartiger, von Dornen übersäte Rücken. Dieses Tier sollte unter keinen Umständen unterschätzt werden, denn selbst erfahrene Jäger machen teilweise trotz hoher Bewaffnung und zahlenmäßiger Überlegenheit einen weiten Bogen um die Echse. Glücklicherweise trifft man eine solche Echse relativ selten auf den offenen Wiesen und Savannen, da das Voritor die kühlen Wälder bevorzugt.


Friedliche Tierarten

  • Brith: Die Brith sind eine Spezies großer, fliegender Kreaturen die häufig ihre Kreise über die Wiesen, Steppen und Wälder Dantooines ziehen. Aufgrund der sehr beeindruckenden Spannweite ihrer Flügel von bis zu vier Metern können sie jedoch nicht zu Landungen ansetzen, um sich zu ernähren. Trotz dessen haben die Brith keinerlei Probleme bei der Nahrungseinnahme, da sie sich mit der Zeit darauf spezialisiert, während dem Gleiten die in der Luft fliegenden Insekten fressen. Abgesehen von ihrer ungewöhnlichen Größe und Flügelspannweite, kann auch ein ungeübter Beobachter einen Brith leicht erkennen. Dem Äußeren nach ähneln sie dem bekannten Rochen und haben zusätzlich zu ihrem ganz schwarzen Rücken einen rein weißen Unterleib, an dem sie erkannt werden können. Die Brith sind wohl die friedlichsten Tiere die es auf Dantooine gibt, da sie selbst nach langer Provokation keinerlei Anzeichen einer aggressiven Verhaltensweise erkennen lassen.
Ein Iriaz von Dantooine.
  • Bol: Hierbei handelt es um ein Säugetier, welches primär für die Milchgewinnung in Herden gehalten wird. Unter der Bevölkerung Dantooines hat es außerdem den exzellenten Ruf als Reittier, weswegen das Bol nicht nur von den Dantori hoch geschätzt wird. Obwohl das Bol ein friedlebendes Tier ist, wurde es aufgrund seines qualitativ hochwertigen Felles fast bis zur völligen Ausrottung gejagt. Über die Jahre hinweg konnte aber die Population der Bol auf einem gewissen Level gehalten werden und ist sogar laut neuesten Untersuchungen sogar wieder leicht im Anstieg.
  • Iriaz: Aufgrund ihrer friedvollen Natur werden die Iriaz als die häufigste Beute der Raubtiere Dantooines angesehen. Da aber eine hohe Anzahl der Tiere auf dem gesamten Planeten verstreut ist, ist die Gefahr, dass sie eines Tages aussterben, relativ gering. Dennoch sei an dieser Stelle angemerkt, dass die Iriaz durchaus gewalttätig werden können, sofern sie entsprechend provoziert werden. Besonders reizbar sind sie, wenn es um den eigenen Nachwuchs geht, da sie ihn bei Gefahr mit dem eigenen Leben verteidigen. Für viele Unterweltbosse sind die Iriaz zudem eine Art Status- und Prestigesymbol, da sich besonders der Kopf des Tieres als eindrucksvolle Trophäe präsentieren lässt.
  • Piket: Wer glaubt jemals ein Piket alleine in der Savanne Dantooines antreffen zu können, der irrt gewaltig. Das Piket ist ein typisches Herdentier, welches nur in ganz außergewöhnlichen Fällen alleine unterwegs ist. Es wird daher von Biologen angenommen, dass das Piket eine Art Sozialgefühl empfinden muss, da die Herde eines ihrer Tiere, welches isoliert und angegriffen wurde, mit äußerster Härte verteidigen.
    Ein Thune, abseits seiner Herde.
    Dieses Herdenverhalten wurde schon manchem Jäger zum Verhängnis. Daher scherzen oftmals Jäger, dass das eigentlich schwierigste Tier zum Jagen auf Dantooine das Piket sei. Keiner nimmt den Witz wirklich ernst, aber dass auch Jäger auf anderen Planeten diesen Scherz weiter erzählen, spricht eigentlich für sich. Erkennen lässt sich ein Piket recht leicht. Groß und sich dementsprechend langsam sowie in Gruppen bewegend, sticht vor allem der lange Hals als das markante Erkennungszeichen heraus.
  • Thune: So groß wie ein kleines Shuttle mit einer dunkelgrauen, faltenreichen und extrem dicken Haut, ist das Thune eines der wenigen bekannten Pflanzenfresser auf Dantooine. Generell leben Thune in kleinen Herden auf den Wiesen des Planeten und sind ihrer behäbigen Natur entsprechend friedlich. Jedoch können sie auch unvorsichtigen Bewunderern, die den Thune viel zu nahe kommen, auch zu einer sehr großen Gefahr werden. Jägergruppen umgehen generell eine Thune Herde, da es der Gesundheit äußerst schädlich sein kann, wenn vier bis sechs wütende Exemplare dieser Tierart auf die Gruppe zu stampfen.


Geschichte

Obwohl Dantooine auf der Bühne der Galaxis nie eine derart große Rolle gespielt hat, sodass der Planet wichtige Ereignisse entscheidend beeinflussen hatte können, ist die Geschichte dieser von Landwirtschaft geprägten Agrarwelt dennoch erstaunlich reich.

Rakata Herrschaft

Historikern ist es gelungen zu beweisen, dass Dantooine das erste Mal bei den Rakata aufgetaucht ist. Ursprünglich als reine Getreidekammer für die gewaltsamen Eroberer gedacht, erkannten die Rakata aber durchaus das Potential des Planeten. Bald nach der Einverleibung Dantooines in das Unendliche Reich wurden mehrere Rakata Gebäude auf der Oberfläche des Planeten gebaut. Es ist bekannt, dass zumindest eine dieser Strukturen eine Art Tempel darstellte, der die sogenannte Sternenkarte mitsamt Wächterdroiden beherbergte.

Weiteren Thesen und Forschungen zufolge sind offenbar die Ureinwohner des Planeten, die Dantari, ursprünglich Nachkommen eines Versuches der Kolonisation während den frühesten Tagen der Alten Republik. Jedoch konnte diese These bisher weder bestätigt noch verneint werden. Sie bleibt also momentan das, was sie ist: eine These.

Alten Sith Kriege

Dantooine verschwand nach dem Untergang der Rakata zum wiederholten Male von der Bildfläche, bis die Galaktische Republik während der Alten Sith Kriege einen erneuten Versuch einleitete, den Planeten wieder zu bevölkern. Es gelang ihr auch, doch obwohl die Republik keinerlei Soldaten zurückließ um die lokale Bevölkerung zu beschützen, entschloss sich der Jedi-Orden dazu, eine Enklave auf dieser ruhigen und abgeschiedenen Welt zu eröffnen. Somit entstand eine gewisse Art von Symbiose zwischen den Jedi und den Farmern: Während die Jedi-Ritter die Bevölkerung vor Gefahren beschützten, wurden sie im Gegenzug von den Farmern des Planeten mitversorgt. Obwohl die Enklave im Laufe der Jahre viele große Jedi hervorbrachte, wurde sie vor allem dadurch berühmt, dass die talentiertesten ihrer Schüler der Dunklen Seite verfielen und als ein paar der größten Feinde der Republik in die Geschichtsbücher eingingen. Hierbei handelt es sich vor allem um die berühmten Persönlichkeiten Exar Kun, Darth Revan sowie dessen Freund und späterer Schüler Darth Malak.

Eine vor kurzem entdeckte künstlerische Darstellung der Jedi-Enklave, kurz bevor sie 3.961 v.E. von Darth Malak zerstört wurde.

Es war auch hier auf Dantooine, dass Darth Revan und Darth Malak mithilfe der Sternenkarte auf die Sternenschmiede gestoßen sind. Gleichzeitig war Dantooine auch der Ausgangspunkt der Reise, die der wieder zur Hellen Seite bekehrte Revan begonnen hat, um seinen einstigen Freund und Schüler aufzuhalten. Während der Reise Revans durch die Galaxis entschloss sich Darth Malak aber dazu, Dantooine zu bombardieren. Wie aber mittlerweile weitläufig bekannt ist, gelang es Revan und einer kleinen Crew dennoch, Darth Malak zu stoppen, nur um anschließend in den Unbekannten Regionen wieder zu verschwinden. Als nun die Bedrohung durch den Sith-Lord gebannt worden war, stellte die mittlerweile sehr geschwächte Republik fest, dass Dantooines Farmen mitsamt der Jedi-Enklave in Schutt und Asche gelegt wurden. Da die Republik zu diesem Zeitpunkt aber zu wenig Ressourcen hatte um den wenig verbliebenen Siedlern unter die Arme zu greifen, waren diese auf sich alleine gestellt. Dennoch gelang es der Bevölerung Dantooines im Laufe der Jahre wieder Fuß zu fassen. Bereits im Jahr 3.955 v.E. hatte sich die Situation auf dem Planeten wieder einigermaßen beruhigen können. Sogar eine Übernahme des Planeten durch eine äußerst grausame Söldnergruppe unter der eisernen Führung von Azkul konnte mithilfe zweier Jedi, Meister Vrook und Meetra Surik, verhindert werden. Nach diesem Zwischenfall kehrte wieder Friede auf den Planeten ein. Nun, neuerlich aus dem Bewusstsein der Galaxis verschwunden, konnte Dantooine sich in Ruhe dem vollständigem Aufbau widmen, der mehrere tausend Jahre anhalten sollte.

Klonkriege

Mit den Klonkriegen trat Dantooine seit tausend Jahren wieder ins Rampenlicht. Die Republik entsandte den Jedi-Meister Mace Windu mit einer Streitmacht der Klontruppen nach Dantooine, nachdem man erfahren hatte, dass eine gewaltige Armee der Konföderation Unabhängiger Systeme den Planeten militärisch besetzt hatte. Obwohl Mace Windu aus nicht näher bekannten Gründen sein Lichtschwert nicht zu jeder Zeit eingesetzt hatte und mit seinen Truppen zahlenmäßig weit unterlegen war, gelang der Republik unter der Führung des Jedi-Meisters ein moralisch wichtiger Sieg. Der Triumph wurde im gesamten republikanischen Raum über die Medien verbreitet und zählt mittlerweile für viele Historiker als ein stiller Wendepunkt innerhalb des Verlaufes der Klonkriege. Doch wie so oft in der Geschichte des Planeten, geriet der Planet schon bald danach wieder in Vergessenheit.

Galaktischer Bürgerkrieg

Mit dem Ausbruch des Bürgerkrieges zwischen dem neu entstandenen Galaktischen Imperium und der Allianz zur Wiederherstellung der Republik, sollte der Planet seinen geschichtlichen Höhepunkt erreichen. Durch Zufall stießen die Rebellen auf den abseits gelegenen Planeten Dantooine und entschlossen sich kurzerhand, ihr aller erstes Hauptquartier auf der Oberfläche zu errichten. Angelegt in der Nähe der Ruinen der Jedi-Akademie, wurde die Basis der Rebellen auch als Ausgangspunkt für ihre Sternjäger Attacken verwendet. Als aber 5 v.E. Darth Vader überraschenderweise auf Kamino von den Rebellen gefangen genommen werden konnte und nach Dantooine überstellt wurde, änderte sich die Situation jedoch schlagartig. Die Rebellen ahnten nicht, dass der berühmteste Kopfgeldjäger der Galaxis, Boba Fett, den Rebellen nach Dantooine gefolgt war und einen imperialen Sender zur Verfolgung aufstellte. Zum Leidwesen der Imperialen entdeckten die Verantwortlichen der Rebellen den Sender und verließen blitzschnell ihre Kommandozentrale. Zurück blieb nur eine verlassene und leere Basis der Allianz. Wie in den Geschichtsarchiven bekannt ist, verlegten die Rebellen ihre Basis anschließend nach Yavin IV. Eine kurz darauf berühmte gefangen genommene Prinzessin von Alderaan, Leia Organa, versuchte dann durch eine dreiste Lüge Grand Moff Wilhuff Tarkin davon zu überzeugen, dass die Basis der Rebellen nach wie vor auf Dantooine war. Tarkin war sich der Abgeschiedenheit des Planeten aber durchaus bewusst und orderte so die Zerstörung Alderaans durch den ersten Todesstern. Bevor es Tarkin aber gelang den wahren Ort der Rebellenbasis aus Prinzessin Organa herauszubekommen, schickte er Sturmtruppen nach Dantooine um noch einmal sicher zu gehen, dass Organa ihm nicht auf der Nase herumtanzt und vielleicht doch die Wahrheit gesagt haben könnte. Obwohl der erste Todesstern kurz darauf durch Luke Skywalker über Yavin IV zerstört wurde, wurde Dantooine aufgrund Tarkins Befehl ein Teil des Imperiums und stand ab diesem Zeitpunkt unter dem Schutz der imperialen Flotten und Garnisonen.

Zeitgeschichte Dantooines

Doch lange sollte es nicht dabei bleiben. Mit den Jahren der Feuerproben, die das Imperium in den Jahren nach der verlorenen Schlacht um Endor bestanden hatte, wurde man nun mit einem Feind konfrontiert, den das Imperium nicht alleine bezwingen konnte: Den Yuuzhan Vong.

Die brutal geführten Kämpfe zwischen Imperium und Yuuzhan Vong hinterlassen eine Spur der Verwüstung auf Dantooine.

Zu ZI 190914 n.E. wurde die erste Verteidigungslinie der Imperialen im Orbit von den Yuuzhan Vong durch brutale Taktiken regelrecht vernichtet. Somit war für die noch recht unbekannten Invasoren der Weg auf die Planetenoberfläche geebnet. Den Imperialen war dies mehr als bewusst, daher bauten sie in Eile Schützengräben und eine Vielzahl an Bunkern, um dem bevorstehenden Sturm der Yuuzhan Vong standhalten zu können. Trotz einer unglaublichen Leistung während der Verteidigung Dantooines, gelang es dem Imperium leider nicht dem nicht enden wollenden Sturmlauf der Invasoren standzuhalten. Unter großen Verlusten, nicht nur der Soldaten sondern auch der Zivilbevölkerung, evakuierte das 13. imperiale Kampfgeschwader der Red Dragons die noch verbliebenen Soldaten und Zivilisten. Der Planet wurde aufgegeben und fiel in die Hände der Yuuzhan Vong. Wie sich später herausstellte, wurden die Siedlungsgebiete auf dem Planeten durch die grausam geführten Schlachten und dem damit einhergehenden Kollateralschaden schwer getroffen und nahezu vollständig zerstört. Lediglich die Schützengräben und die Ruinen der Bunker bleiben heute noch als stumme Zeugen des Krieges auf dem Planeten zurück.

Die Yuuzhan Vong haben sich mitlerweile wieder von dem Planeten zurückgezogen. Eine Neubesiedlung fand bis dato noch nicht statt. Es gibt Gerüchte dass der Planet in jüngster Zeit gelegentlich von Piraten, Plünderern und Schmugglern angeflogen wird.

Quellen