Atmosphärentyp

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Schon vor der Entwicklung des Hyperraumantriebs und der Verbreitung der Raumfahrt innerhalb der gesamten Galaxis begannen die Pioniere ihre Nachbarplaneten mit Hilfe von Teleskopen und Drohnen zu erforschen. Dabei spielte nicht nur der Wissensdurst eine Rolle, sondern auch mögliche Welten zur Kolonisierung zu finden. Aus diesem Grund war auch die Einstufung des Atmosphärentyps wichtig, da ein lebenswerter Planet eine für jene Spezies atembare Atmosphäre haben musste. Gerade mit der Ausbreitung der Kolonisation und Hyperraumfahrt begann man galaxisweite beziehungsweise interne Informations- und Navigationsnetzwerke einzurichten, um solche Daten stetig erreichbar zu halten. Außerdem sind die meisten Bordscanner auf Raumschiffen in der Lage die Zusammensetzung und Atembarkeit einer Atmosphäre zu messen und einzustufen.

Typologisierung

Die Gaszusammensetzung einer Atmosphäre kann ganz unterschiedlich ausfallen. Aufgrund von Naturkatastrophen oder sonstigen Veränderungen auf dem Planeten selbst oder im Sternensystem können sie auch wechselnde Atmosphärentypen hervorrufen. Während zu früheren Zeiten nach der Entstehung des Planeten noch ein starker Vulkanismus das Tragen einer Gasmaske zwingend erforderlich machte, veränderte die voranschreitende Zeit das Erscheinungsbild so sehr, dass das Gasgemisch damit atembar wurde. Solche Veränderungen können auch durch künstliches Eingreifen, also Terraforming hervorgerufen werden.

Bei der Einstufung ist zu beachten, dass nicht alle intelligenten Spezies auf der gleichen Basis stehen. Das bedeutet, dass sich zum Beispiel die Kel’Dor im Verlauf ihrer Entwicklung an das Gasgemisch auf ihrem Heimatplaneten Dorin angepasst haben, sodass sie auf anderen Planeten dazu gezwungen sind eine Gasmaske zu tragen. Menschen wiederum können auf Dorin nicht überleben, wenn sie dort keine Gasmaske tragen, da vorwiegend Helium in der Atmosphäre Dorins vorkommt. Die Einordnung erfolgt auf der Basis der menschlichen Verträglichkeit, weswegen Ausnahmen entsprechend vermerkt werden müssen.

Übersicht und Definitionen

Die in der Liste dargestellten Atmosphärentypen sollen zwar möglichst allumfassend sein und alle Möglichkeiten zur Genüge unterscheiden, die Existenz von sonstigen Typen wird hierdurch jedoch nicht ausgeschlossen. Die Definitionen der einzelnen Typen sollen helfen auf den ersten Blick zu erfassen, wodurch eine derartige Welt charakterisiert wird, umgekehrt aber auch ermöglichen einen Planeten nach seiner Atmosphäre zu kategorisieren. Zur Vollständigkeit wird die ungefähre Gasmischung hinzugeschrieben, um möglich viele Informationen bereitzustellen.

Hinweis: Eine Welt kann nicht nur durch die Atmosphäre, sondern auch auf Grundlage ihrer Planetenfunktion, Umwelt, politischen Ausrichtung, dem Technologieniveau und vielen anderen Faktoren beschrieben und definiert werden.

Typ 1 (atembar)

Häufig ist das äußerliche Erscheinungsbild trügerisch, im Falle von Naboo aber keineswegs.

Planeten mit einer Typ Eins-Atmosphäre sind für die meisten humanoiden Lebewesen mit einer atembaren Atmosphäre umgeben, die eine Mischung aus genügend Sauerstoff, Stickstoff, Wasserstoff und anderen Gasen beinhalten. Giftige Gase sind jedoch in nur so geringen Dosen vertreten, dass sie entweder gar nicht oder nur an bestimmten Stellen auf dem Planeten gefährlich werden können, was häufiger beim Bergbau vorkommt. Folglich ist die Welt weniger von starken Vulkanismus oder anderen Anomalien betroffen, die dafür sorgen, das giftige oder nicht atembare Gase in großen Mengen in die Atmosphäre steigen. Die Zuordnung zum Planetentyp ist jedoch nur bedingt möglich, obwohl eine durch Staub, Sand oder sogar Smog verpestete Atmosphäre aufgrund der modernen Scanner eher als Typ Zwei eingestuft werden wird.

Planeten mit dieser Einstufung beherbergen statistisch weithäufiger intelligentes oder eher komplexeres Leben als Planeten mit einer anderen Einstufung.

(typische Beispiele: Naboo, Coruscant, Corellia)

Typ 2 (Gasmaske empfohlen)

Gerade die Umwelt eines Planeten nimmt großen Einfluss auf das Luftgemisch. Zwar ist die Luft atembar, aufgrund der hohen Kohlendioxidkonzentration aber gesundheitsschädlich.

Zwar weist das Gasgemisch in der Typ Zwei-Atmosphäre genügend lebenswichtigen Sauerstoff auf, ist aber in der Regel durch andere Stoffe oder eine zu hohe Konzentration giftiger Gase kontaminiert. Ebenfalls kann der Druck innerhalb der Atmosphäre eine Rolle spielen. Aus diesen Gründen ist es für die meisten intelligenten Humanoiden, wie Menschen, sinnvoll, Gasmasken zu tragen, die die eingeatmete Luft bereinigen. Häufig ist es über einen recht kurzen Zeitraum möglich die Luft ohne Atemmaske einzuatmen, führt aber zwangsläufig zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen oder sogar weitreichenderen Schäden. Das hängt aber davon ab, wie lange derjenige die Luft eingeatmet hat und wie hoch die Konzentration entsprechender giftiger Stoffe war.

Trotzdem kommt auf den meisten Planeten diesen Typs einheimisches Leben vor, was sich an diese Umstände angepasst hat.

(typische Beispiele: Mustafar)

Typ 3 (Gasmaske zwingend erforderlich)

Da Dorins Atmosphäre keinerlei Sauerstoff beinhaltet, würde ein Humanoid ohne Schutzmaske innerhalb weniger Sekunden ersticken.

Im Gegensatz zum Typ Zwei sind die Konzentrationen an giftigen Gasen oder anderen Stoffen bei Typ Drei-Atmosphären so hoch, dass die Luft für Menschen und die meisten anderen Humanoiden nicht mehr atembar ist und sie in kurzer Zeit ohne Gasmaske ersticken würden. Außerdem kann es auch sein, dass lebenswichtige Gase, wie Sauerstoff in der Atmosphäre gar nicht vorhanden sind. Ein Überleben ist nur für die Lebewesen möglich, die sich aufgrund ihrer Evolution an die Atmosphäre angepasst haben, was häufig bedeutet, dass die Artenvielfalt in ihrer Bandbreite meist geringer ist, als auf Planeten des ersten Typs. Dennoch kann man aufgrund der Atmosphäre nicht automatisch davon ausgehen, dass solche Planeten nicht bewohnt sind.

Welten, die wegen einer starken industriellen Verschmutzung oder einer natürlichen beziehungsweise hervorgerufenen Katastrophe in diese Kategorie fallen, weisen bei der Flora und Fauna auf ein Massensterben hin, da sich viele einheimische Lebewesen an diese Veränderung nicht innerhalb kürzerer Zeit anpassen können.

(typische Beispiele: Dorin, Clak'dor VII)

Typ 4 (Ganzkörperschutzanzug erforderlich)

Gerade Asteroiden und Monde besitzen häufig keinerlei Atmosphäre, weswegen hier ein Ganzkörperschutzanzug notwendig ist.

Während Planeten mit den zuvor genannten Typen immer noch oft bewohnt sind, fallen Planeten mit einer Typ Vier-Atmosphäre aus dieser Reihe. Zu ihnen gehören Welten, die entweder gar keine Atmosphäre haben – wie normalerweise Gasplaneten – oder jene, deren Luftgemisch stark toxisch ist, die radioaktiv oder anderweitig kontaminiert sind. Diese Kontamination beziehungsweise toxische Konzentration geht aber soweit, dass ein Mensch oder ein vergleichbares anderes humanoides Individuum sofort trotz Gasmaske tödliche Schäden davontragen würde. Außerdem können solche Gemische Gase beinhalten, die leicht entflammbar sind und damit ein hohes Risiko darstellen. Daher ist das Tragen eines Ganzkörperschutzanzuges nicht nur sinnvoll, sondern auch überlebenswichtig.

(typische Beispiele: Skako, Gand)

Quellen