Warhammer-Class Star Destroyer: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 1. April 2020, 12:18 Uhr

< Großkampfschiffe des Imperiums der Hand


WarhammerSD.jpg
Warhammer-Class Star Destroyer
Technische Daten:
Abkürzung:
  • WHSD
Produktion:
Bezeichnung:
  • Warhammer-Klasse Sternzerstörer
Typ:
  • Schlachtschiff
Maßstab:
  • Sternzerstörer
Länge:
  • 1.890 Meter
Besatzung:
  • 41.050 (davon 2.450 Offiziere) + 990 Gunner
Rumpfcrew:
  • 8.400
Frachtkapazität:
Vorräte:
  • 6 Jahre
Hyperantriebsmultiplikator:
  • x2
Reserveantrieb:
  • x8
Navigationscomputer:
  • Ja
Geschwindigkeit:
  • 31 MGLT (max. 40 MGLT)
Rumpfstärke:
  • 3.250 RU
Schilde:
  • 6.300 SBD
Die Bewaffnung:
Bewaffnung:
  • 72 schwere Turbolasergeschütze (Feuerbereich: 15 Bug, 26 Backbord, 26 Steuerbord, 5 Heck)
  • 55 Turbolasergeschütze (Feuerbereich: 15 Bug, 15 Backbord, 15 Steuerbord, 10 Heck)
  • 35 Ionenkanonen (Feuerbereich: 10 Bug, 10 Backbord, 10 Steuerbord, 5 Heck)
  • 25 Vierlingslaserkanonen (Feuerbereich: 5 Bug, 10 Backbord, 10 Steuerbord)
  • 16 Torpedowerfer
  • 5 Traktorstrahlprojektoren
Jägerkapazität:
Bodentruppen:
  • circa 12.000 Soldaten
  • schweres Gerät für eine Division
Sonstige Daten:
Weitere Einheiten:
In Serienproduktion:
  • Ja
Preis:
  • nicht frei verkäuflich


Die Warhammer-Klasse Sternzerstörer sind die größten und stärksten in Serie produzierten Kriegsschiffe des Imperiums der Hand (IdH) und werden daher häufig als Flaggschiffe von Geschwadern oder kleineren Kampfverbänden eingesetzt. Sie bilden neben den Sternzerstörern der Predator-Klasse die zweite wichtige Säule der Raumstreitkräfte dieser Militärmacht und sind aufgrund ihrer verbesserten Kampfkraft und technischen Leistungsfähigkeit im Bereich der Imperator-Klasse III und Allegiance-Klasse des Galaktischen Imperiums anzusiedeln. Die Warhammer-Klasse wurde als Großkampfschiff nach ähnlichen Prinzipien wie die Predator Sternzerstörer entwickelt, verfügt jedoch über ein höheres Offensivpotenzial. Seit dem Jahr 8 n.E. ist sie fester Bestandteil der Flottenverbände des Imperiums der Hand.

Planung und Bau

Die erfolgreichen Rüstungsprogramme der Jahre 5 und 6 n.E. machten durch ihre Massenfertigung der Predator-Klasse aus den Raumstreitkräften des Imperium der Hand eine schlagkräftige Armada, welche es mit den meisten Feinden in den unbekannten Regionen aufnehmen konnte. Während die neuen Sternzerstörer größtenteils zur Grenzsicherung und Flottillen zum Schutz einzelner Planetensysteme eingesetzt wurden, wuchs der Planetenverband um Nirauan immer weiter an und etablierte sich als politische Fraktion unzähliger Alienvölker. Sein wirtschaftlicher Erfolg, ein stabiles Machtgefüge und das diplomatische Geschick seiner Gesandten erweiterte das Territorium des IdH in kurzer Zeit, um dutzende neue Planetensysteme und stellte das junge Reich vor neue Herausforderungen. Dazu zählten nicht nur die Eingliederung neuer Völker in ein politisches System, welches versucht sämtliche Mitglieder zu repräsentieren, sondern auch die Anforderungen eines sich immer weiter ausdehnenden Sicherheitsprofils.

Um die Sicherheit, Ordnung und den Frieden innerhalb des Planetenbundes weiterhin garantieren zu können, musste das Militär nicht nur vergrößert, sondern innerhalb kürzester Zeit erneut umgruppiert und reorganisiert werden. Als Katalysator wirkten die aufkommenden Konflikte mit gleich zwei weitentwickelten Zivilisationen in den unbekannten Regionen, an deren Grenzen das Imperium der Hand durch neue Mitglieder zu stoßen begann. Rivalitäten mit der neu entstandenen Großmacht verhärteten schnell die Fronten zu den lokalen Kolonialmächten, welche in dieser Region der Galaxis in Jahrhunderten ansehnliche Gebiete erobert hatten. Der drohende Angriff einer dieser Mächte schuf im Imperium der Hand die Notwendigkeit zur Aufstellung größerer Kampfverbände, welche auch zu offensiven Operationen fähig waren. Die Speerspitzen dieser neuen Flotten sollte eine neue Generation von Schlachtschiffen bilden – die Warhammer-Klasse.

Bei der Planung und Entwicklung dieser Großkampfschiffe wurden zwar die Vorlagen und technischen Fortschritte der Predator-Klasse mit einbezogen, die Kampfverbände der neuen Gegner, insbesondere den Encorianern, hatten jedoch ebenfalls maßgeblichen Einfluss auf die Spezifikationen der Schiffe. Die Warhammer-Klasse versucht daher die Eigenschaften eines Flaggschiffs mit denen eines kapitalen Schlachtkreuzers zu verbinden und wurde bei seiner Entwicklung unter diesen Gesichtspunkten mit einer weit größeren Offensivkraft ausgestattet als sein Vorgängermodell. Die Ingenieure und Techniker verschiedenster Völker arbeiteten während der gesamten Planungsphase eng mit dem Kommandostab der Streitkräfte des IdH sowie mit erfahrenen Kommandanten zusammen, um das Schiff optimal an die aktuelle militärische Lage anzupassen. Dabei entstand ein Koloss, welcher die Bezeichnung als Sternzerstörers in jedem Fall verdient hatte. Die Entwürfe des Großkampfschiffes waren nicht nur vielversprechend und zeugten von der gewohnten Widerstandsfähigkeit und Kampfkraft dieser Raumschiffklasse. Sie stellten zudem die Raumwerften über Nirauan vor neue Herausforderungen und verschlangen immense Ressourcen der Wirtschaft des Imperiums der Hand.

Angesichts des überraschend schnellen Kriegsausbruchs mit den Encorianern im Jahr 7 n.E. erfolgte der Bau der ersten Warhammer Sternzerstörer unter hohem Zeitdruck noch Mitte des gleichen Jahres. Auf die Erprobung eines Prototyps wurde zudem verzichtet und direkt mit der Kiellegung mehrerer Sternzerstörer dieser Klasse begonnen, um die Kriegsanstrengungen möglichst schnell unterstützen zu können. Ende des Jahres verließen die ersten Großkampfschiffe die Werften und wurden ihren neuen Kommandanten unterstellt, um in die vorhandenen Kampfverbände eingegliedert zu werden. Während des Baus traten mehrmals Probleme im Bereich der Waffensysteme auf und verzögerten die Fertigstellung der Warhammer-Klasse, da Modifikationen und Verbesserungen der ursprünglichen Baupläne notwendig wurden. Bereits nach kurzer Einsatzzeit zeigte sich jedoch nach den ersten Siegen der neuen Flaggschiffe der Erfolg des ganzen Projekts und die Serienproduktion wurde eingeleitet.

Technik und Kampfverhalten

Obwohl sie die Schiffe der Predator-Klasse nur um 200 Meter überragen, benötigen die Warhammer Sternzerstörer über 40.000 Besatzungsmitglieder, um einen optimalen Dienstbetrieb zu gewährleisten. Die Gesamtlänge des Schlachtschiffes ist dabei jedoch nicht ausschlaggebend, da sich die Masse weniger am flachen Konzept des Vorgängermodells orientiert, sondern wieder an klassisch imperiale Formen. Diese Konstruktion ermöglicht nicht nur zusätzliche Jägerstaffeln und Bodentruppen, sondern auch die Unterbringung eines größeren Generators. Die größeren Energiemengen waren notwendig, um die Versorgungsstabilität der Schilde und Waffen während eines Gefechts zu gewährleisten.

Im Gegensatz zur Predator-Klasse wurde außerdem die Zahl der Ionenkanonen drastisch reduziert, um das Kriegsschiff mit weiteren schweren Geschützen aufzurüsten und mit einer effektiven Jägerabwehr auszustatten. Damit ist der Sternzerstörer weniger von seinen eigenen Jägereskorten und Unterstützungsschiffen abhängig und kann eigenständig sogar mitten unter einem Feindverband operieren. Ihr volles Potenzial entfaltet die Warhammer-Klasse beim direkten Angriff auf einen Gegner, da sie aufgrund der starken Panzerung und Schilde sogar dem Beschuss mehrerer feindlicher Großkampfschiffe dauerhaft standhalten kann und gleichzeitig erhebliche Zerstörung anrichtet. Die Vielzahl an schweren Turbolaserbatterien an Bord der Warhammer-Klasse ermöglicht in Kombination mit den starken Energiegeneratoren zudem langanhaltende Orbitalbombardements, welche ganze Planeten in Schutt und Asche legen können. Das Imperium der Hand nutzt gerade diese Möglichkeit jedoch nur selten voll aus.

Seiner Eigenschaft als Flaggschiff wird ein Sternzerstörer dieser Klasse insbesondere aufgrund der zusätzlichen Räumlichkeiten im Bereich der Brückenaufbauten gerecht. Neben der Kommandobrücke existieren für den Stab eines Verbandes umfassende Kommunikationsmöglichkeiten und Gefechtsstände zur taktischen Planung und Koordination des restlichen Geschwaders oder Kampfverbandes. Als Führungsschiff besitzt die Warhammer-Klasse zudem mit ihren großen Frachträumen die Fähigkeit andere Schiffe oder Bodentruppen zu versorgen. Im Allgemeinen ist jedoch auch dieser Sternzerstörer des IdH mit relativ wenigen Truppen für planetare Offensiven ausgestattet, auch wenn auf den Flaggschiffen meist Elitesoldaten mit schwerem Gerät stationiert werden.

Einsatz und Verbreitung

Mit seiner Einführung in die Streitkräfte zu Beginn des Krieges gegen die Encorianer trat der Warhammer-Klasse Sternzerstörer seinen Siegeszug im Imperium der Hand an. In Serie produziert verbreitete er sich sehr schnell nicht nur als Flaggschiff einzelner Verbände, sondern wurde in größeren Flotten zum regulären Kampfschiff. Über die Jahre hinweg liefen in den Werften über Nirauan fast 200 Schlachtschiffe dieser Bauart vom Stapel und wurden in Dienst gestellt. Ein Ende der Produktion ist insbesondere seit dem Auftauchen der Yuuzhan Vong in der Galaxis nicht in Sicht und das Imperium der Hand wird seine Raumflotte auch in Zukunft hauptsächlich mit diesen Schiffen aufrüsten.

Der erfolgreiche Einsatz der Warhammer-Klasse im beinahe vierjährigen Verteidigungskrieg gegen die Encorianer endete nicht nur mit einem Sieg des Imperiums der Hand, sondern erweiterte das Reich darüber hinaus um mehrere Sonnensysteme. Die neuen Sternzerstörer übernahmen in der Folgezeit hauptsächlich Verteidigungsaufgaben, wurden jedoch zudem zum Aufbau der Wirtschaft und Versorgung der besetzten Gebiete eingesetzt. In den ersten Konflikten mit den Yuuzhan Vong bewies die Warhammer-Klasse dann Jahre nach ihrer ersten Indienststellung erneut ihren Wert und konnte trotz einiger Verluste an der Spitze der Kampfverbände eine Invasion durch die organischen Schiffe des neuen Feindes verhindern.

Im Zuge des Hilfsangebots an das Galaktische Imperium wurden einige Sternzerstörer dieser Klasse nach dem Yuuzhan Vong Krieg in die Kernregionen versetzt und übergeben. Da die Anzahl der Schiffe eher gering war, wurden nur wenige in die regulären Streitkräfte eingegliedert und der Großteil zu Forschungszwecken in imperialen Werften demontiert.

Quellen