Eclipse-Class Super Star Destroyer

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Eclipse.jpg
Eclipse-Class Super Star Destroyer
Technische Daten:
Abkürzung:
  • ESSD
Produktion:
Bezeichnung:
  • Eclipse-Klasse Supersternzerstörer
Typ:
  • Sternenschiff
Maßstab:
  • Supersternzerstörer
Länge:
  • 17.500 Meter
Besatzung:
  • 708.470 + 4.175 Gunner
Rumpfcrew:
  • 88.500
Frachtkapazität:
Vorräte:
  • 10 Jahre
Hyperantriebsmultiplikator:
  • x2
Reserveantrieb:
  • x6
Navigationscomputer:
  • Ja
Geschwindigkeit:
  • max. 18 MGLT
Rumpfstärke:
  • 84.631 RU
Schilde:
  • 174.831 SBD
Die Bewaffnung:
Bewaffnung:
  • axialer Superlaser (2/3 Feuerkraft des Todessterns)
  • 500 schwere Turbolasertürme
  • 550 schwere Laserkanonen
  • 75 Ionenkanonen
  • 100 Traktorstrahlprojektoren
  • 10 Gravitationswellenprojektoren (blockiert die Hyperraumbenutzung)
Jägerkapazität:
Bodentruppen:
  • 150.000 Soldaten
  • 5 vorgefertigte Garnisonsbasen
  • 100 AT-ATs
Sonstige Daten:
Weitere Einheiten:
  • Hunderte von Shuttles, Transportern und Landungsbooten
In Serienproduktion:
  • Nein, eingestellt
Preis:
  • Nicht frei verkäuflich


Der kolossale Supersternzerstörer der Eclipse-Klasse sollte unter anderem das Flaggschiff von Imperator Palpatine werden. Ausgerüstet mit einem axialen Superlaser kann die Eclipse-Klasse zu den Superwaffen gezählt werden und hätte damit auch die Executor-Klasse in den Schatten gestellt. Es waren insgesamt zwei Einheiten dieses Typs in Bau, eine in den Schiffswerften über Kuat und eine modifizierte Variante in den Werften über Byss. Beide Schiffe wurden jedoch nie planmäßig fertiggestellt. Eins der Schiffsbauprojekte wurde zugunsten der Desiderius-Klasse abgebrochen und diente zu deren Vollendung, das andere wurde umgebaut und als Souvereign-Klasse fertiggestellt, welches dann in einer großen Schlacht vernichtet wurde. Heute existieren nur noch die Pläne dieser Schiffsklasse.

Entstehungsgeschichte

Die halbfertige Eclipse I im Werftdock über Kuat

Wer die Eclipse-Klasse entworfen hat, ist heute nicht mehr bekannt. Lediglich bekannt ist, dass das Design wohl von älteren Schiffen inspiriert wurde. Des Weiteren ist bekannt, dass eine Prototypentesteinrichtung mit einem axialen Superlaser gebaut wurde, die als Grundlage für die Eclipse-Klasse dienen sollte. Dieser Prototyp wurde jedoch auf Befehl Imperator Palpatines kurz nach der Schlacht um Yavin zur Kampfstation Tarkin umgebaut, einer abgespeckten Version des Todessterns, die auch in der Lage ist einen ganzen Planeten zu vernichten. Die Konstruktion, beziehungsweise die Umgestaltung der Tarkin geht auf den Konstrukteur des Todessterns Bevel Lemelisk zurück. Die Rebellenallianz sabotierte später die Tarkin, sodass sie ein Jahr vor der Schlacht von Endor zerstört wurde.
Im Jahr der Schlacht um Yavin begann auch der Bau der Eclipse I in den Werften von Kuat und der Eclipse II in den Werften von Byss. Die Arbeiten gingen zügig voran und auf der Werft von Kuat erfolgte der Bau in einem abgeschirmten Bereich. Die Geheimhaltung war so groß, dass nur die Personen, die an der Konstruktion selbst beteiligt waren, und ansonsten nur wenige hochgestellte imperiale Persönlichkeiten von ihrer Existenz wussten. Auf Byss erübrigte sich eine solche Geheimhaltung, da das Bestehen und die Position der Thronwelt des Imperators selbst hochgeheim war. Beide Schiffe waren zwar auf dieselben Leistungsdaten und Ausstattung ausgelegt, dennoch hätten sie sich äußerlich sehr voneinander unterschieden. Die Eclipse I wäre nach den Originalplänen gebaut worden, während die Schiffsbauer auf Byss große Modifikationen vorgenommen haben. Unterschieden hätten sich die Schiffe an den Aufbauten am Rumpf, der Führung der Superlaserstrahlen über den Rumpf, der Anzahl und Anordnung der Antriebsdüsen und dem Design des Brückenturms. Warum die Eclipse II trotzdem keine neue Klasse bildete, ist unbekannt.

Das Aussehen der Eclipse II, wenn sie, wie ursprünglich geplant, fertiggestellt worden wäre

Der Bau beider Schiffe ging bis zur Schlacht um Endor zügig voran, sodass beide Schiffe zu diesem Zeitpunkt schon halbfertig waren. Zudem konnten die Superlaser bereits zur Einsatzreife gefertigt werden und es wurden erste Tests mit ihnen durchgeführt. Direkt nach der Schlacht um Endor und dem Tod Imperator Palpatines startete die Rebellenallianz und das sogenannte „Zann Konsortium“, eine Verbrecherorganisation, einen Angriff auf die Werften von Kuat. Dabei gelang es Mitgliedern des Konsortiums die Eclipse zu kapern und ihren Superlaser gegen die imperialen Einheiten und auch gegen die Rebellen einzusetzen. Das größte Ziel,welches der Superlaser dabei vernichtete, war der Executor-Klasse Supersternzerstörer Annihilator unter dem Kommando von Admiral Gaarn. Nachdem die imperialen Einheiten besiegt waren, die Rebellenallianz sich schließlich von Kuat zurückzog und dem Konsortium so den Sieg überließ, verließen auch die Einheiten des Verbrechersyndikats ganz überraschend die Werft und ließen die stark beschädigte Eclipse zurück. Heute ist bekannt, dass es das Konsortium lediglich auf Informationen aus dem Datenkern des Schiffes abgesehen hatte und das Schiff niemals dauerhaft hätte besetzen oder betreiben hätte können.
In den Wirren nach der Schlacht um Endor wurden die Bauarbeiten an beiden Schiffen auf Eis gelegt und schließlich der Bau vollkommen eingestellt. Warum selbst Jahre später nicht weitergebaut wurde und trotzdem von einer Demontage der Schiffe abgesehen wurde, ist heute nicht mehr feststellbar. Möglicherweise hatte es aber mit der Abneigung Grand Admiral Dalbys gegenüber Superwaffen zu tun und erst mit Dalbys Sturz und der anbrechenden Unger-Ära sollte sich wieder etwas ändern. Grand Admiral Tierce, der damalige Oberkommandierende der imperialen Streitkräfte, hatte vor Imperator Sorrayus zu stürzen, um selbst Imperator zu werden. Eine Schlüsselrolle in seinem Plan sollte dabei die Eclipse II spielen. Er ließ das halbfertige Schiff hyperraumtauglich machen und verlegte es klammheimlich in den Koornacht-Cluster und prachte es in einer der dortigen Werften unter. Die Aktion konnte in aller Stille durchgeführt werden, was durch die Abgeschiedenheit des Tiefkerns und dessen Nähe zum Koornacht-Cluster begünstigt wurde. Im Koornacht-Cluster wurde die Eclipse massiv umgebaut und als Souvereign-Supersternzerstörer "Revolution" endgültig fertiggestellt. Der Entwurf der Souvereign-Klasse leitete sich aus der Eclipse-Klasse ab, ist um zwei Kilometer kürzer und weniger gut ausgestattet, aber benötigte dadurch weit weniger Besatzung. Es wird angenommen, dass Tierce so wertvolle Zeit und Ressourcen sparen wollte. Tierce und seine Truppen wurden schließlich vom damaligen High Admiral Unger in der Schlacht im Carida-System gestoppt und die Revolution unter großen Verlusten zerstört.
Mit der Ernennung Ungers zum Grand Admiral und Oberkommandierenden der imperialen Streitkräfte wandte sich dieser, der darauf erpicht war ein mächtiges Schlachtschiff ähnlich der Revolution als persönliches Flaggschiff zu besitzen, an Kuat Drive Yards und ordnete den Bau eines Schiffs dieser Art an. Die Führung von Kuat Drive Yards informierte ihn über die halbfertige Eclipse und bot an das Schiff für ihn fertigzubauen, jedoch lehnte Unger dies ab, da ihm ein noch viel mächtigeres Schiff vorschwebte. Der spätere Imperator ließ im Schlundzentrum die Desiderius-Klasse entwerfen, die fast doppelt so lang und weitaus stärker bewaffnet war wie die Eclipse-Klasse. Kuat Drive Yards erklärte sich bereit das Schiff zu bauen, verlangten aber den Bau der Eclipse vollständig abzubrechen dürfen, um alles, was davon noch verwertbar war, in die Desiderius einbauen zu können. In diesem Sinne wurde die Eclipse demontiert und zahlreiche Bestandteile fanden ihren Weg in die neue Desiderius. Besonders wichtig waren die präzise Zielvorrichtung und andere Teile des Superlasers, welche die Komponenten des Todessternprototyps aus dem Schlundzentrum hervorragend ergänzten und ebenfalls in die Desiderius eingebaut wurden.
Heute verfügen das Imperium und Kuat Drive Yards lediglich noch über die Pläne der Eclipse-Klasse.

Design

Technisches Schema eines Eclipse-Klasse Supersternzerstörers

Die Eclipse-Klasse verkörpert wie keine andere Schiffsklasse ihrer Zeit die Grundsätze der Angst und der Vernichtung. Der über 17 km lange Koloss ist zwar wenige Kilometer kürzer als die Executor-Klasse, jedoch besitzt er durch seine Bauweise weit mehr Masse. Die Außenhaut ist komplett schwarz lackiert, um zum einen dem Gegner Angst einzujagen, aber auch um die rein visuelle Erfassung zu erschweren. Über den gesamten Schiffsrumpf sind zahlreiche Hangarbuchten verteilt, die den diversen Jägern, Bombern und Transportern Platz bieten. Die größte Hangarbucht ist sogar in der Lage ein Schiff von den Ausmaßen eines Sternzerstörers der Victory-Klasse aufzunehmen. Im Bugbereich befindet sich die Mündung des Superlasers; an dieser Stelle werden die Superlaserstrahlen, die über den Rumpf führen, gesteuert und abgefeuert. Bei der Eclipse führten drei große Strahlen zusammen, während bei der Eclipse II nur ein zentraler Strahl durch die Mitte führte. Die Eclipse besaß Aufbauten ähnlich des ISD I, die sich terrassenförmig bis zum großen Brückenturm erstreckten, welcher groß aber ungewöhnlich asymmetrisch angelegt war. Die Eclipse II hatte im Gegensatz dazu nur ein Minimum an Aufbauten und eine fast glatte Oberseite, dagegen war der Brückenturm ähnlich dem des ISD I.
Ein weiterer Unterschied zwischen den beiden Eclipsen war auch der Antrieb. So verfügte die Eclipse I über sechs kleine, aber leistungsstarke Antriebsdüsen, die über die Ränder des Hecks verteilt waren. Die Eclipse II dagegen wäre mit acht großen Antriebsdüsen ausgestattet gewesen, die sich über das komplette Heck erstreckt hätten.

Bewaffnung

Die Hauptwaffe bildet natürlich der axiale Superlaser des Schiffes. Dieser hat 2/3 der Leistung des gefürchteten Todessternsuperlasers. Er ist zwar nicht in der Lage einen Planeten zu zerstören, dennoch kann er die Kruste aufbrechen und den Planeten so schwer beschädigen, dass er für lange Zeit unbewohnbar wird. Wie er auch bereits demonstriert hat, ist der Superlaser in der Lage selbst größte Schiffe mit einem Schlag zu zerstören, wie die Vernichtung der Annihilator in der Schlacht um Kuat gezeigt hat. Die Ladezeit des Superlasers beträgt nur wenige Minuten.
Des Weiteren verfügt die Eclipse-Klasse über eine beachtliche Geschützbewaffnung, die es schafft größere und kleinere Schiffe effektiv zu bekämpfen. 500 schwere Turbolasertürme dienen der Bekämpfung kapitaler Schiffe und 550 schwere Laserkanonen zur Bekämpfung von Jägern und kleinen Raumschiffen. Die Ionenbewaffnung ist mit 75 Geschützen jedoch relativ klein, bezeugt aber auch den Fokus des Schiffes auf Vernichtung.
Zur Unterstützung dienen dazu auch die zehn Gravitationswellenprojektoren, die es möglich machen eine ganze Flotte in einem sehr großen Radius an der Flucht in den Hyperraum zu hindern. Des Weiteren dienen 100 Traktorstrahlprojektoren dazu Feinde festzunageln um sie dann mit der gewaltigen Feuerkraft des Schiffes zu vernichten.

Antrieb

Die Heckansicht der Eclipse I

Die Eclipse-Klasse ist mit einem leistungsfähigen Sublichtantrieb ausgerüstet, welcher das gewaltige Schiff auf maximal 18 MGLT beschleunigen kann, genauso viel wie bei der Executor-Klasse. Für Hyperraumreisen verfügt die Eclipse-Klasse über einen Hyperraumantrieb der Klasse zwei und ein Reservebackup der Klasse sechs.

Jagd- und Bomberverbände

Auch wenn die Eclipse bereits ein gutes Schlachtschiff ist, ist sie darüber hinaus auch ein ausgezeichnetes Trägerschiff. Insgesamt können 696 Sternenjäger auf ihr stationiert werden, die sich in 58 Staffeln aufteilen können. Es war nach den alten Plänen vorgesehen, dass auf den beiden Schiffen der Eclipse-Klasse 600 TIE-Interceptors in 50 Staffeln und 96 TIE-Bomber in acht Staffeln stationiert werden sollten.

Personal und Bodentruppen

Um das Schiff effektiv zu betreiben, ist eine Besatzung von über 700.000 Mann erforderlich; als Rumpfcrew werden 88.500 Mann benötigt. An Bodentruppen können insgesamt 150.000 Soldaten auf dem Schiff stationiert werden, hinzu kommen noch 100 AT-ATs, die sich standardmäßig auf dem Schiff befinden. Die Stationierung weiterer Bodenfahrzeuge wäre aufgrund der großzügigen Platzverhältnisse denkbar.
Es befinden sich noch zahlreiche Transporter, Shuttles und Angriffsboote verschiedener Typen an Bord der Eclipse, welche für den Transport und die Unterstützung der Bodentruppen gedacht sind.

Einsatzgebiete

Das Einsatzprofil eines Supersternzerstörers der Eclipse-Klasse entspricht weitestgehend dem der anderen Sternzerstörer. Er ist vielseitig einsetzbar, angefangen von Raumkämpfen bis hin zu Bodeninvasionen. Jedoch sind die Möglichkeiten durch den hohen Ausstattungsgrad an Waffensystemen, Bodentruppen und Jagdverbänden in diesem Rahmen noch viel größer. Allein an Bodentruppen sind so viele Einheiten auf einer Eclipse stationiert, dass großangelegte Invasionen und Eroberungszüge selbst gegen gut verteidigte Planeten leicht durchführbar sind.
Eine Schwäche des Schiffes ist die langsame Höchstgeschwindigkeit des Sublichtantriebes. Dies kann jedoch durch Schwerkraft- und Traktorstahlprojektoren kompensiert werden. Durch die Schwerkraftprojektoren können die meisten ihrer Gegner im Gefecht an der Flucht in den Hyperraum gehindert und kleinere Schiffe mit den Traktorstrahlprojektoren festgehalten werden, um anschließend durch die schwere Bewaffnung vernichtet zu werden.
Am besten eignet sich die Eclipse in der Rolle des Verteidigers, da dabei ihre schwache Sublichtgeschwindigkeit nicht zum Tragen kommt. Sie ist dann ein nahezu unüberwindliches, vor Waffen strotzendes Bollwerk. Des Weiteren dürften auch die auf ihr stationierten Jagdverbände es mit einer großen Feindstreitmacht an Raumjägern aufnehmen können.

Wirtschaftlichkeit

Wie bei allen Super-Dreadnoughts stellt sich auch bei der Eclipse-Klasse die Frage nach der Wirtschaftlichkeit. Schiffe dieses Ausmaßes sind im Grunde viel zu teuer in Anschaffung und Unterhaltung und können im Gegenzug dazu ihren tatsächlichen militärischen Nutzen meist kaum ausspielen. Kritiker gehen richtigerweise davon aus, dass statt einem solchen Schiff eine größere Menge kleinerer Sternzerstörer zu bauen und zu unterhalten weit sinnvoller wäre. Deshalb ist die Rolle einer Eclipse wohl auch mehr im Prestige und der Abschreckung zu suchen, als im militärischen Nutzen und der Effizienz. Supersternzerstörer werden daher gern als Kommandoschiffe und zur Repräsentanz verwendet. Nichtsdestotrotz bedeutet es nicht, dass eine Eclipse keinen militärischen Nutzen besitzt. Sie bleibt taktisch gesehen eine sehr große Gefahr und Bedrohung, da allein ihr Superlaser in der Lage ist ganze Flotten in kürzester Zeit zu bezwingen. Im Angesicht einer Eclipse würde es einen Gegner nicht interessieren wie viel diese gekostet hat und wie wirtschaftlich ineffizient sie eigentlich ist. Er wird wenn möglich sein Heil in der Flucht suchen um seiner Vernichtung zu entgehen.

Quellen