Bescane

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Bescane.jpg
Bescane
Astrografie Eigenschaften Gesellschaft
Region:

Outer Rim Cluster

Typ:

Ecumenopolis / Mischwelt

Spezies:

Menschen

Sektor:

Obtrexta Sektor

Temperatur:

-43 bis 21°C

Sprache:

Basic

System:

Obtrexta System

Atmosphäre:

Typ 1

Funktion:

Verwaltungszentrum, Industriewelt, Militärstützpunkt

Monde:

Keine

Hydrosphäre:

28% an der Planetenoberfläche

Regierung:

Neo-Imperiales Besatzungsregime

Partei:

Neo-Imperium

Gelände:

Urbanes Gelände, Ozeane, Gebirge

Techniveau:

Hochtechnologisierte Welten

Einwohner:

12,2 Milliarden

Tag:

30:00:00

Hauptimporte:

Nahrungsmittel, Rohstoffe, Chemikalien, Wasser, atmosphärische Luftwiderherstellung, Unterhaltungsmedien

Offizielle Infos:

Firmensitz von Galentro Heavy Works, Zentralwelt des Sektors, stark industrialisiert

Jahr:

332 Tage

Hauptexporte:

Verbrauchsgüter, industrielle Fertigprodukte, Rüstungsgüter, Schwermetalle


Planetare Informationen

Die Landmassen des Planeten Bescane sind fast vollständig mit urbanen oder industriellen Bauwerken bedeckt, während einige der großen Ozeane und Gebirge die einzig natürlichen Überbleibsel der Welt darstellen. Dominierend sind dabei die ausgedehnten Industrieanlagen, welche neben den städtischen Wohnkomplexen der Oberfläche von Bescane ihr typisches Aussehen verleihen. Verantwortlich für die massive Konzentration von Produktionskomplexen ist der Konzern Galentro Heavy Works, welcher auf dem Planet seinen Gründungs- und Hauptsitz hat. Bereits zu Zeiten der Galaktischen Republik hatte das Firmenkonglomerat faktisch die Kontrolle über Bescane übernommen und die politischen Belange der Welt gnadenlos den eigenen wirtschaftlichen Interessen untergeordnet. Die natürlichen Ressourcen des Planeten förderten die Entwicklung einer florierenden Schwerindustrie, welche bis heute durch den Import von Rohstoffen fortbesteht. Während Galentro seinen Einfluss auf die nahegelegenen Systeme ausdehnte und unter anderem den Planeten Jaemus unter seine Kontrolle brachte, werden die Hochöfen der Waffenschmieden und Produktionsstraßen von Bescane mittlerweile durch den Raubbau ganzer Asteroidenfelder gespeist.

Aufgrund seiner dichten und gleichzeitig flächendeckenden Bebauung häufig als Ecumenopolis bezeichnet, ist Bescane die Heimat von über zwölf Millionen Lebewesen. Mit 92 Prozent stellen Menschen den größten Anteil der Bevölkerung. Aufgrund seiner relativen Distanz zur Sonne und der Zusammensetzung seiner Atmosphäre hat Bescane eine verhältnismäßig niedrige Durchschnittstemperatur und gilt als ziemlich kühl und rau. Während die herrschenden Eliten bis heute auf die Installation von Wetterkontrollsatelliten verzichten, müssen regelmäßig Nahrungsmittel, Wasser und Zusatzstoffe zur Stabilisierung der Atmosphäre importiert werden. Die ausgedehnten urbanen Komplexe, welche in strikter Trennung zu den industriellen Anlagen für die Wohnbedürfnisse der arbeitenden Bevölkerung existieren, verfügen über eine Vielzahl von Vergnügungsvierteln, Freizeiteinrichtungen und Konsumzentren. Bescane hat zur Erholung und Ablenkung seiner Einwohner über Jahrhunderte hinweg ein florierendes Angebot von kulturellen, sportlichen und kulinarischen Einrichtungen angehäuft. Die einzigartige Dichte von Vergnügungsmeilen, Holotheatern, Gladiatorenwettkämpfen mit Droiden, Antischwerkraft-Tanzdarbietungen und exquisiten Restaurants, steht den Attraktionen von Coruscant in nichts nach.

Politisch war Bescane insbesondere in der jüngsten Vergangenheit immer wieder Veränderungen unterworfen. Der Galentro Konzern hatte bereits vor den Klonkriegen die uneingeschränkte Herrschaft über die Welt an sich gerissen und Verwaltung, Politik sowie Justiz in der Hand der Unternehmensleitung gleichgeschaltet. Während der Klonkriege stellte sich das Unternehmen samt aller Ressourcen des Planeten in den Dienst der Konföderation Unabhängiger Systeme und musste nach der Niederlage in diesem Konflikten tatenlos mit ansehen, wie das Imperium seinen Zugriff auf den Obtrexta Sektor sukzessive ausbaute. Zu Beginn der Herrschaft Imperator Palpatines tauschten die lokalen Machthaber besonders günstige Konditionen bei Waffenlieferungen an den imperialen Militärapparat gegen eine begrenzte Autonomie. Kurz vor der Zerstörung des Ersten Todessterns musste sich Bescane dann dem erdrückenden Einfluss des Imperiums beugen und die Einsetzung eines Moffs dulden. Neben der Firmenleitung von Galentro lag ab diesem Zeitpunkt die höchste politische Gewalt bei einem imperialen Bürokraten, welcher auch noch auf Bescane residierte, als der Imperator ihn kurz vor der Schlacht um Endor zum Sektorgouverneur für Obtrexta machte. Für die loyale Zusammenarbeit mit den neuen Oberherrn erhielt Galentro dagegen weiterhin lukrative Aufträge für das imperiale Militär.

Nach dem Tod von Palpatine folgte ein kurzer, aber ebenso erfolgloser Versuch der Firmenleitung sich vom Imperium zu lösen und in einer begrenzten Unabhängigkeit wieder die volle Kontrolle über Bescane zu erlangen. Der geplante Coup zur Vertreibung der imperialen Garnison wurde von einem lokalen Kommandanten frühzeitig aufgedeckt und vom Imperium bereits im Keim erstickt. Eingedenk seiner loyalen Pflichterfüllung wurde der auf Bescane geborene Befehlshaber Archibald Arterius kurz darauf selbst zum Moff von Bescane und Sektorgouverneur von Obtrexta. Zwanzig Jahre später folgte ihm sein eigener Sohn Gideon Arterius nach und war bis Anfang des Jahres 27 n.E. der kaiserlicher Abgesandte auf Bescane. Der charismatische und im Volk beliebte Moff setzte sich stets für die Belange seiner Heimatwelt ein und setzte mit Hilfe seiner imperialen Vollmachten dem Raubtierkapitalismus von Galentro Heavy Works immer wieder Grenzen. Gleichzeitig stärkte er weiter den Einfluss des Imperiums auf Bescane und ließ mehrere Militärstützpunkte auf der Planetenoberfläche errichten. Als Vorposten der imperialen Festungswelt Bastion wurde die Orbitalverteidigung des Planeten immer weiter ausgebaut und eine Wachflotte vor Ort stationiert.

Als das Neo-Imperium Anfang des Jahres 27 n.E. eine Großoffensive im Obtrexta Sektor startete und schlussendlich bis nach Bescane vordringen konnte, stellten sich zwei zur Hilfe gerufene imperiale Geschwader den Angreifern entgegen. In der darauf folgenden verbissenen Verteidigungsschlacht, musste das Galaktische Imperium aber trotz aller vorangegangenen Maßnahmen am Ende den Rückzug antreten. In der Folge dieser Ereignisse vor die Wahl gestellt beim Abwehrversuch einer planetaren Invasion wahrscheinlich Milliarden Menschenleben zu opfern und große Teile von Bescane zu zerstören, entschied sich Moff Arterius für Verhandlungen mit dem neo-imperialen Befehlshaber vor Ort. Gegen freies Geleit für das imperiale Militär auf dem Boden und alle zur Flucht bereiten Einwohner, sicherte der imperiale Gouverneur dem Feind die kampflose Übergabe des Planeten zu. Arterius selbst floh erst nach Bastion und organisierte von dort aus in Form einer Exilregierung den Widerstand gegen die neo-imperialen Besatzer im benachbarten Obtrexta Sektor, ehe er als Sondergesandter nach Dubrillion aufbrach.

Das Neo-Imperium hat auf Bescane derweil ein brutales Besatzungsregime installiert, welches die industriellen Anlagen und Produktionsstätten des Planeten zu Höchstleistungen für die Kriegsbemühungen antreiben soll. Die rücksichtlose Ausnutzung der arbeitenden Bevölkerung und die drastischen Einschränkungen der Lebensqualität aller Einwohner werden dabei willfährig durch die Firmenleitung von Galentro Heavy Works mitgetragen. Für ihre Kollaboration mit den neuen Machthabern erhalten die Unternehmensbosse einen großen Teil ihrer Privilegien und Autonomie aus der prä-imperialen Ära zurück.

Geschichtliche Ereignisse:

  • Zu ZI: 120227 n.E. wurde im Orbit von Bescane eine Schlacht zwischen zwei Geschwadern des Galaktischen Imperiums und drei neo-imperialen Kampfgeschwadern ausgetragen. Das Gefecht endet mit dem Rückzug der imperialen Raumstreitkräfte und einer Evakuierung imperialer Truppen von der Planetenoberfläche. Bescane wurde nach Verhandlungen zwischen dem ansässigen imperialen Moff und dem Befehlshaber der neo-imperialen Invasoren kampflos übergeben und steht seither unter der Kontrolle von Mikoshs Truppen.