Splittergranate

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Splittergranate im Einsatz durch Kommandosoldaten

Splittergranaten zählen zu den billigsten Explosivwaffen im militärischen Einsatzbereich und sind aufgrund dieser Tatsache relativ beliebt bei Söldnern, Kopfgeldjägern und Schmugglern. Aufgrund der geringen Produktionskosten können sie jedoch auch in großen Massen produziert, verkauft und eingesetzt werden, was sie selbst für lokale Streitkräfte oder große Massenheere zu einem lukrativen und effektiven Ausrüstungsgegenstand macht. Anders als bei Thermaldetonatoren oder Erschütterungsgranaten wird bei Splittergranaten nur eine geringe Menge an Sprengstoff benötigt, wodurch die materielle Schadenswirkung relativ gering ist. Für die Kosten eines einzigen Thermaldetonators können allerdings bis zu zehn Splittergranaten produziert werden, was die vergleichsweise geringe Schadenswirkung ausgleicht. Daher ist es nicht weiter verwunderlich, dass diese Art von Granaten meist auch in großer Zahl in den regulären Streitkräften des Imperiums oder der Republik eingesetzt werden, auch wenn sie aufgrund ihrer relativ geringen Schadenswirkung ziemlich unbeliebt bei den Soldaten sind. Splittergranaten können überall dort eingesetzt werden, wo Thermaldetonatoren nicht die erste Wahl sind, oder im Falle eines Raumschiffes, tödliche Konsequenzen nach sich ziehen können.

Splittergranaten werden zwar in verschiedenen Formen von dutzenden Rüstungsfirmen hergestellt und verkauft, ihr grundsätzlicher Aufbau, ihre Funktion und Schadenswirkung ist jedoch immer die gleiche. Sie besitzen einen Zünder, welcher durch das abziehen eines Sicherheitsstifts oder einen speziellen Druckknopf aktiviert wird und dem Benutzer meist circa fünf Sekunden Zeit gibt die Granate in Richtung des Feindes zu werfen. Der Zünder führt zur Detonation einer kleinen Menge von Sprengmaterial im Zentrum der Granate, wodurch in einem etwa vier Meter großen Radius stark beschleunigte Schrapnelle und Metallsplitter durch die Luft geschleudert werden und ungeschützte organische Wesen meist tödlich verletzten. Die durch die Wucht der Explosion beschleunigten Metallstücke aus dem inneren der Granate führen dabei zu schweren Fleischwunden und meist auch inneren Verletzungen bei den Opfern und können zumindest auch leichte Panzerungen durchschlagen. Splittergranaten wiegen meist weniger als ein halbes Kilo und sind handlich gebaut, meist in zylindrischer oder kugelrunder Form, wodurch ein Soldat im Gefecht gleich mehrere dieser Granaten auf einmal mit sich führen kann.

Je nach Preis werden Splittergranaten auch mit verschiedenen Spezifikationen in Masse produziert, so zum Beispiel die C-22 Splittergranate des Waffenherstellers Merr-Sonn, welche durch einen Magneten an metallische Oberflächen angeheftet werden kann. Zudem bestehen bei diesem Modell die Möglichkeiten der Detonationsverzögerung und des Einsatzes als Mine oder Stolperfalle durch eine spezielle Bügelvorrichtung an der Oberseite der Granate. Neben Merr-Sonn stellen unter anderem auch die Rüstungsfirmen Imperial Munitions, Balmorra Arms, D&S Weaponry und Golan Arms Splittergranaten in Massenproduktion her.

Splittergranate2.jpg

Technische Daten

  • Modell: Splittergranate (u.a. C-22 von Merr-Sonn)
  • Gewicht: 0,5 kg
  • Reichweite: 4 Meter Schadensradius
  • Schaden: Schadenswirkung durch Schrapnelle, schwere Verletzungen bei organischen Wesen

Quelle