Vanguard-Class Frigate: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Holopedia
Zur Navigation springenZur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Navigation Fregatte Imperium der Hand}} {{Schiffe |Name des Schiffes=Vanguard-Class Frigate |Bild=vanguardfrigate.jpg |Pixel=300px |Abkürzung=*VCF |Produktion...“)
 
(kein Unterschied)

Aktuelle Version vom 28. Dezember 2011, 15:53 Uhr

< Fregatten des Imperiums der Hand


Vanguardfrigate.jpg
Vanguard-Class Frigate
Technische Daten:
Abkürzung:
  • VCF
Produktion:
Bezeichnung:
  • Vanguard-Klasse Fregatte
Typ:
  • Sternenschiff
Maßstab:
  • Fregatte
Länge:
  • 280 Meter
Besatzung:
  • 590 (davon 82 Offiziere) + 90 Gunner
Rumpfcrew:
  • 230
Frachtkapazität:
Vorräte:
  • 1 Jahr
Hyperantriebsmultiplikator:
  • x2
Reserveantrieb:
  • x8
Navigationscomputer:
  • Ja
Geschwindigkeit:
  • 61 MGLT (max. 70 MGLT)
Rumpfstärke:
  • 480 RU
Schilde:
  • 1.300 SBD
Die Bewaffnung:
Bewaffnung:
  • 8 Turbolaser (Feuerbereich: 3 Bug, 2 Backbord, 2 Steuerbord, 1 Heck)
  • 16 Laserkanonen (4 Bug, 5 Backbord, 5 Steuerbord, 2 Heck)
  • 6 Ionenkanonen (1 Bug, 2 Backbord, 2 Steuerbord, 1 Heck)
Jägerkapazität:
Bodentruppen:
  • keine
Sonstige Daten:
Weitere Einheiten:
In Serienproduktion:
  • Ja
Preis:
  • nicht frei verkäuflich


Die Vanguard-Klasse Fregatte ist eines der ältesten Schiffsmodelle innerhalb des Imperiums der Hand (IdH) und unterlag seit seinen Anfängen einem stetigen Verbesserungsprozess. Es stellt das erste Gemeinschaftsprojekt imperialer Ingenieure und Techniker mit den lokalen Eliten des aliendominierten Reiches dar. Klassisches imperiales Design, wie es bisher nur aus den Waffenschmieden der Kuat Drive Yards bekannt war, vereinigt sich mit neuen technologischen Errungenschaften und Materialien. Die stark bewaffnete Fregatte wird im Raum des Imperiums der Hand als Aufklärer, Begleit-, Patrouillen- und Schulschiff eingesetzt.

Entwicklung und Technik

Die Entwicklung dieser Schiffsklasse geht auf die ersten Jahre des neuen Reiches in den unbekannten Regionen zurück. Bereits wenige Monate nach der Ankunft Admiral Parcks und damit dem Aufbau des Imperiums der Hand schien der ISD II Admonitor den Verteidigungsaufgaben einer wachsenden Imperiums nicht mehr gewachsen zu sein. Die Stabilisierung des losen Bundes von Planeten wurde gefährdet, nachdem das Erstarken der wirtschaftlichen Strukturen vermehrt Piraten und andere kriminelle Elemente der unbekannten Regionen anlockte. Die Aufstellung kleinerer Kampfverbände aus aufgerüsteten Schiffen der von Aliens dominierten Planeten des Bundes konnten zwar kurzfristig die Übergriffe eindämmen, aber sie widersprachen den Kernideen der imperialen Doktrin nach militärischer Vereinheitlichung und Ordnung, welche trotz unzähliger ideologischer Veränderungen im Imperium der Hand erhalten blieben. Die Entwicklung und Produktion neuer Kriegsschiffe für den Aufbau eines starken Militärs wurde demnach bereits im ersten Jahr der Gründung zu einem der drängendsten Probleme des neuen Imperiums in den unbekannten Regionen.

Während der Bau von Sternzerstörern der Imperator-Klasse die Mittel und Kapazitäten des Imperiums der Hand zu dieser Zeit noch bei weitem überstieg, war das einzige Vorbild für neue Schiffe trotzdem der ISD I. Schnell wurde klar, dass eine minimalisierte Ausgabe des Kampfschiffes mit der bewährten Keilform dem Zweck der Verteidigung und Überwachung des eigenen Raums dienlich sein könnte. Bereits bei den ersten Entwürfen zur Vanguard-Klasse arbeiteten die Techniker der Admonitor mit den Wissenschaftlern der lokalen Systeme zusammen. Unzählige Veränderungen in der klassischen imperialen Ingenieurskunst und eine massive technologische Weiterentwicklung waren die Folge dieser fruchtbaren Kooperation, die in den folgenden Jahren zu einem der Kernmerkmale des Imperiums der Hand werden sollte.

Mit nur knapp 280 Metern weist die Fregatte trotzdem noch die klassischen Merkmale eines imperialen Sternzerstörers auf. Das äußere Design des Schiffes trügt jedoch über die unzähligen Innovationen des Schiffsmodells hinweg. Es handelt sich hierbei nicht nur um die Miniaturausgabe des bekanntesten Schlachtschiffes der Galaxis. Die Färbung der Außenhülle und Panzerung der Vanguard-Klasse entspricht nicht nur dem Willen der Konstrukteure die Schiffsform vor dem Hintergrund des Alls verschwimmen zu lassen und damit besser zu tarnen, sondern auch der Einbindung der natürlichen Ressourcen des Imperiums der Hand. Da keiner der Planeten dieser Allianz über Durastahlvorkommen verfügt und der Handel mit diesem Material in den unbekannten Regionen äußerst selten ist, mussten die Ingenieure Abhilfe schaffen. Das Ergebnis war die Entwicklung einer neuen Panzerung, deren Grundlage die lokalen Metallerzeugnisse und eine spezielle Legierung aus verhärten Stahl und einem Material namens Diaramidal sind. Im Allgemeinen nicht ganz so widerstandsfähig wie Durastahl bot das dunklere Material aufgrund seiner einfacheren und billigeren Herstellung als ausreichende Alternative zum Aufbau einer Raumflotte.

Augenscheinlich sind auch die Veränderungen im Inneren der Vanguard-Klasse. Ausrüstungsgegenstände und Bedienkonsolen folgen nicht länger imperialen Standards, sondern wurden stark an die Bedürfnisse einer multirassischen Zusammensetzung des Militärs umgestellt. Da viele Völker des Imperiums der Hand nicht der anatomischen Grundform humanoider Wesen folgen, waren derartige Veränderungen dringend notwendig. Multifunktional ausgerichtet, aber trotzdem in der offiziellen Amtssprache Basic zu bedienen, entsprechen die Elemente ansonsten modernsten Vorgaben der Wissenschaft und ermöglichen der Besatzung schnell und äußerst effektiv auf sämtliche Situationen zu reagieren.

Die technischen Details der Schiffsklasse weisen zwar Parallelen zu den ursprünglichen Konzeptionen imperialer Konstrukteure auf, weichen in einigen Punkten aber deutlich ab. Die Bewaffnung mit Turbolasergeschützen, einer Vielzahl von Laserkanonen und einigen Ionenkanonen gilt für eine Fregatte als äußerst stark, folgt jedoch weiterhin der konventionellen Waffentechnik der bekannten Galaxis. Unterschiede lassen sich in der Schildtechnik und der Energieversorgung des Kampfschiffes ausmachen. Die neu konzipierten Schildgeneratoren waren eines der ersten Gemeinschaftsprojekte zwischen Aliens und imperialen Wissenschaftlern. In kurzer Zeit wurden signifikante Verbesserungen an den Partikel- und Energieschilden imperialer Bauart vorgenommen und so die Leistung dieser Defensivmaßnahmen immens verstärkt und der Wirkungsgrad trotz der kleineren Generatoren optimiert. Die Energieversorgung dieser Deflektoren basiert auf einem Leitungsnetzwerk, welches von einem Reaktor im Inneren des Schiffes gespeist wird. Diese Energiequelle ist zwar ausnahmslos eine Errungenschaft der lokalen Alienvölker, aber folgt den auch in anderen Teilen der Galaxis üblichen Grundprinzipien.

Der allgemeine Aufbau und die militärischen Strukturen an Bord des Schiffes folgen dem Ideal eines möglichst kleinen Offizierskorps aus Berufssoldaten und einer großen Menge an gut ausgebildeten, wehrpflichtigen Unteroffizieren und Mannschaften. Sichtbarer Beweis hierfür sind die relativ kleinen Brückenaufbauten der Vanguard-Klasse. Sie beschränken sich auf die Kommandobrücke und die Büros und Quartiere der höchsten Offiziere, welche bei dieser Schiffsklasse meist über den Lieutenant Commander nicht hinausgehen.

Einsatz und Verbreitung

Die Vanguard-Klasse wird im Imperium der Hand als Aufklärer, Begleit- und Unterstützungsschiff in Flottenverbänden und als Angriffsspitze von kleineren Überfallkommandos eingesetzt. Zudem patrouillieren unzählige Fregatten dieses Typs stetig im Raum des Planetenverbundes und in den umliegenden Regionen, um schnellstmöglich auf potenzielle Gefahren reagieren zu können. In den ersten Jahren ihrer Produktion und damit zu Beginn des Imperiums der Hand war die Aufgabenverteilung jedoch noch vollkommen anders. Die Vanguard-Klasse bildete nicht nur den Kern der neuen Raumstreitkräfte, sondern wurde ihrem Namen entsprechend zu einem Wächter des sich konsolidierenden Reiches und dem Verteidigungschild nach außen.

Viele junge Offiziere der Admonitor, welche später bis in die höchsten Ebenen des Militärs aufstiegen, begannen ihre Karriere im Imperium der Hand als Kommandanten dieser kleinen Fregatten und waren in vielen Fällen bereit ihr Leben im Kampf gegen Piraten und Invasoren zu geben, die ihre neue Heimat bedrohten. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass die Vanguard-Klasse auch Jahre später noch unter vielen Militärs äußerst beliebt ist und zu einem Symbol der schwierigen Anfangsjahre geworden ist. Neben ihrem Einsatz in den aktiven Wachverbänden wird das Modell als Schulschiff für junge Kommandanten eingesetzt, da die Vanguard-Klasse in ihren Kampfverhalten den größeren Sternzerstörern sehr ähnlich ist.

Die Fregatte wird bisher jedoch ausschließlich im Imperium der Hand produziert und in Dienst gestellt. Trotz der militärischen Hilfsleistungen an das Galaktische Imperium während des Krieges gegen die Yuuzhan Vong ist dieser Schiffstyp nicht über die Grenzen seiner Heimat hinaus verbreitet. Die Vanguard-Klasse war nie Teil der Schiffslieferungen an das Imperium, was jedoch nicht mit dem eher spöttischen Spitznamen zusammenhängt, den imperiale Kommandanten der Fregatte bei ihrer ersten Sichtung gaben. Nachdem erste Berichte über die Kampfkraft der kleinen wendigen Schiffe den Raum des Galaktischen Imperiums erreichten, bereuten viele Offiziere aber schnell, dass sie nicht bereits frühzeitig um einige Modelle des „Kinderspielzeugs“ gebeten hatten.

Quellen