Askin Briggs: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. Mai 2012, 13:48 Uhr
Lebenslauf:
Auf Ryloth, einem zerklüfteten Planeten noch hinter Tatooine und Namensgeber des Ryloth-Systems, erblickte As’kiin Har Ben (später As’kiin Briggs) einst das immerwährende dämmrige Licht seiner Welt. Seine Familie bildete die große Gemeinschaft des Thar’beki Clans, einer der weniger mächtigen Clan-Familien Ryloths. Nur einen kurzen Teil seiner Kindheit verbrachte er in den Katakomben seiner Heimat. As'kiins Onkel, Thor’lis Har Den, entwickelte sich in dieser Zeit zu einer Art Ersatzvater, da sein eigener sich stets ablehnend zeigte und As’kiin nicht als seinen Sohn anerkannte. Thor’lis nahm sich dem noch kleinen Briggs an, ließ ihn an Ausflügen zur rauen, unwirtlichen Oberfläche Ryloths teilhaben. Zu jener Zeit schien die Welt für As'kiin in seiner kindlichen Naivität nahezu perfekt.
Doch an As’kiins viertem Geburtstag wurde Ryloth, wie es öfter vorkam, von Sklavenhändlern heimgesucht. Die schwächeren Clans konnten sich nicht ausreichend vor den vorstürmenden Söldnerhorden schützen. Als die Sklavenhändler mit ihren angeheuerten Kriegern in die Katakomben des Thar’beki Clans vordrangen, entbrannten überall Kämpfe. Die Twi’lek warfen sich mit dem Mut der Verzweiflung gegen den übermächtigen Gegner, doch es half nichts. Einer um den anderen fiel, die Frauen und Kinder wurden versklavt. As’kiins Vater, immerzu kalt und herzlos erschienen, hatte sich als letzte Hürde vor seine Familie gestellt, um sie zu schützen. Mit leeren Augen, die nicht begreifen konnten, was sie sahen, sah As’kiin den leblosen Körper seines Vaters, tödlich getroffen durch eine Vibroklinge eines Chiss, zu Boden gehen. As’kiin wurde zusammen mit seiner Mutter abtransportiert. Seither hat er seinen Onkel nie wieder gesehen. Immer noch lebt er im Unwissen, ob Thor’lis tot ist, oder ob er damals fliehen konnte.
Ungefähr ein halbes Jahr lang (die Zeitspanne ist nicht genau datierbar, da sich As’kiin fast ausschließlich in einer abgeschotteten Zelle befand) wurden As’kiin und seine Mutter Ruula kreuz und quer durch die Galaxis geschleppt, bis sie schließlich auf Sluis Van an einen provinzial gelegenen Rebellen-Stützpunkt verkauft wurden. Alltäglich musste As’kiin notgedrungen und unfähig, etwas zu tun, zusehen, wie seine Mutter erniedrigt, misshandelt und bestraft wurde. Als Dirne hatte man sie eingekauft und dazu gratis einen Prügelsack in Form eines kleinen Jungen bekommen.
Oft, wenn As’kiin zusehen musste, wie seine eigene Mutter von den als „nobel und gerecht“ gepriesenen Soldaten gedemütigt wurde, schwollen Gefühle des Abscheus in ihm herauf. Solch niedere Gelüste und Selbstgefälligkeit waren ihm zuwider, obwohl er die Kerle gerne für ihre Überheblichkeit hätte büßen lassen.
Nach fünf schrecklichen Jahren der Pein, in denen As’kiin nur wenige Tage zum Vergessen hatte, wurde die Rebellen-Einheit nach Hoth verlegt. Es war das Jahr 1 vor Endor, das Jahr, in dem die Rebellen Hoth verloren.
Als die Kämpfe in den Höhlen von Hoth verebbten, fand ein twi’lekianischer Ingenieur des Imperiums einen jungen Twi’lek weinend an der Leiche seiner Mutter knien. Doch statt ihn zu exekutieren, schleuste dieser Soldat des Imperiums mit dem Namen Thor’lis Har Den den 9-jährigen As’kiin an Bord. As’kiin hatte seinen eigenen Onkel nicht wieder erkannt, obwohl er von ihm gerettet worden war. Thor’lis verschwieg As’kiin ebenfalls seine Identität, um ihn davor zu bewahren, seinen geliebten Onkel erneut zu verlieren, denn Thor’lis konnte As’kiin nicht aufnehmen. Er übergab ihn Isaac Jettster, einem sowohl belesenen, als auch beredtem Koch einer Cantina auf Coruscant, zu dem Thor’lis eine enge freundschaftliche Bindung hatte und welcher nun As’kiins Ziehvater wurde. Ihm ist auch die Wandlung von Askins Namen zu verdanken. Da ihm die Aussprache von As’kiins Namem nie wirklich gelingen wollte, rief er ihn kurz Askin. Sein Spitzname Briggs, nach einem alten Bekannten Isaacs, der große, charakterliche Ähnlichkeit mit As’kiin hatte, wurde mit der Zeit dazugenommen. Isaac lehrte As’kiin, seinen Verstand zu benutzen, statt die bloße Gewalt. Er unterrichtete ihn in der Geschichte des Imperiums und in der Philosophie.
Mit ihm verbindet As’kiin auch heute noch ein tiefes Band des Vertrauens. Trotzdem, oder gerade deswegen, schrieb sich As’kiin, als er alt genug war, in der imperialen Akademie unter dem Namen Askin Briggs ein, um Jettster seine Dankbarkeit zu zeigen. Er wollte seinem Vorbild nacheifern und das Imperium war für ihn etwas wie der Befreier aus der Sklaverei geworden. Isaac wollte diesen Schritt As’kiins zuerst nicht gutheißen, doch gab er dem jugendlichen Briggs seinen Segen, als er erkannte, dass den Jungen nicht das Rachegelüst, sondern die Überzeugung trieb. So ist es noch bis heute.
Als er die Ausbildung auf der imperialen Akademie hinter sich gebracht hatte, wurde Askin als Jägerpilot auf den ISD II Schimäre versetzt. Schon auf der Akademie hatte er seine bis dahin unbekannte Begeisterung für das Fliegen der Jagdmaschinen entdeckt und seine Ausbilder sprachen ihm auch zu, darin äußerst talentiert zu sein.
Besondere Freude wurde Askin zu teil, als er vernahm, unter das Kommando des legendären Syndic Thrawn versetzt zu werden, dessen Manöver an der Akademie immer wieder als Beispiele gebracht wurden. Jedoch erwies sich der Dienst als äußerst ernüchternd. Askin begann zu zweifeln, was sein Thor’lis an diesem strikt reglementiertem, teil blind-loyalem Haufen schätzte. Immer weiter trieb er sich in die Isolation, der einzige, der sich seiner annahm, war sein direkter Vorgesetzter Keith Morden.
Dieser Mann sollte für Askin zu einer Schlüsselfigur in seiner Zukunft werden. Mit der Zeit wurde dem jungen Twi’lek immer mehr Verantwortung innerhalb der Staffel überantwortet, insbesondere, als Morden zum 2. Offizier der Schimäre berufen wurde. Askin lebte sich auf dem Sternzerstörer ein, die Tage begannen zur Routine zu degenerieren.
Als die Schimäre in einer aufreibenden Schlacht gegen die Yevethaner zerstört wurde, musste die gesamte Crew auf einen nahegelegenen Planeten evakuiert werden. In den folgenden Bodengefechten wurde die Staffel der Black Eagles, welche sich bei der Explosion der Schimäre im Raumkampf befanden, unter Führung von Lieutenant Morden in Bodennähe abgeschossen und vom Rest der Crew getrennt. Sie wurden von Yevethanern gefangen genommen. In diesem Gefecht verlor Askin einen seiner Lekkus. Die Schmerzen würde er sein Leben lang nicht mehr vergessen. In Folge dessen brach sein neurales Nervensystem durch diese Überreizung zusammen. Die Rehabilitation dauerte Monate. In dieser Zeit konnte er seinen Dienst nur eingeschränkt verrichten. Durch die Ereignisse auf dem Planeten, bei denen Morden ihm das Leben gerettet hatte, verband Askin mit seinem Jagdstaffelführer eine feste Freundschaft.
Kaum hatte die Crew ihr neues Schiff, den ISD III Traditor, bezogen, wurde das Imperium durch den Bürgerkrieg erschüttert. Askin war immer mehr verunsichert, da Thrawn sich in dieser Zeit undurchsichtig und völlig unberechenbar verhielt. Zu ZI 130811 n.E. stellte er seine Crew schließlich vor die Entscheidung, ihm zu folgen, oder zurück in die imperialen Streitkräfte unter Casston zu gehen, also das Schiff zu verlassen. Die Reihen der Soldaten lichteten sich rasch, und es fanden sich zwei Lager: eines um den damaligen Commander Thrawn, das andere an den Shuttles, welche die Crewmitglieder von der Traditor transportierten würden.
Am Ende stand nur noch ein Soldat unschlüssig in der Mitte. Er selbst, Askin Briggs, Jagdpilot des ISD III Traditor. Und wieder war es Morden, der ihn „rettete“. Dank seiner Überzeugungskraft wählte Briggs den im Nachhinein richtigen Weg, auf der Traditor zu bleiben, interessierte er sich zumal für Thrawns weitere Vorgehensweise. Er konnte sich dem nicht verschließen; der Chiss faszinierte ihn.
So zogen die Monate dahin und die Traditor stritt unter Xesners Flagge. Doch dies wurde allgemeinhin nur angenommen.
Währenddessen wurde Morden zum 1. Offizier des ISD III Traditor ernannt. Somit war der Platz des Jagdstaffelfühers frei und Askin trat die Nachfolge seines Vorgesetzten und Freund an. Doch seine Dienstzeit als Jagdstaffelführer sollte nicht lange dauern. Bereits nach vier Monaten im Amt des Jagdstaffelführers wurde er als 2. Offizier auf den ISD III Coruscant unter Admiral Redhorse versetzt. Dies war ein schwerer Schritt für ihn gewesen, zumal Thrawn und Redhorse allgemeinhin als Rivalen und nicht gerade befreundet galten.
So trat Askin Briggs zu ZI 020312 n.E. seinen Dienst auf dem ISD III Coruscant an. Er verließ sein Metier des Fliegens und übernahm den Posten des Leitenden Sicherheitsoffiziers, eine Stelle, die ihm zwar nicht immer gefiel, er sich ihrer aber so gut es ging annahm.
Als der Bürgerkrieg beendet war, nahm das Imperium all seine Kraft zusammen, um sich endgültig seinem ärgsten Feind, den Shkaam, zu stellen. Bei einer Infiltrationsmission des Corellia–Systems mit der mysteriösen Centerpoint–Station als Ziel, wurde Askin das Kommando über die Jagdstaffel übertragen. Während des Kampfes sprang das getarnte Schiff der Imperialen plötzlich in den Hyperraum und das verbliebene Jagdgeschwader unter Briggs musste sich unter schweren Verlusten auf die Centerpoint–Station retten, wo das Außenteam der Imperialen selbst noch festgehalten wurde. Sie kämpften um ihr nacktes Überleben, als schließlich die Unterstützung in Form der größten Armada eintraf, gekommen, um die Shkaam endgültig aus der Galaxie zu vertreiben. Der Verlauf der Schlacht ist allgemeinhin bekannt, doch gelang es den Soldaten auf der Centerpoint–Station, lange genug auszuharren, bis sie gerettet wurden.
Askin kehrte an Bord des ISD III Coruscant zurück, bereit, unter dem Kommando Admiral Redhorses die Operation Exodus anzutreten. Der Posten als Leitender Sicherheitsoffizier (LSO) war ungewohnt für den passionierten Jägerpiloten. Glücklicherweise stand ihm Toronar Tolwyn, ehemaliger LSO des Schiffes und sein vorgesetzter 1. Offizier, zur Seite. Von ihm konnte er einiges im Handwerk des LSOs lernen. Fast anderthalb Jahre diente er auf dem Posten des 2. Offiziers und Leitenden Sicherheitsoffiziers auf dem ISD III Coruscant, eine Zeit geprägt von Unruhen innerhalb der imperialen Gemeinschaft. Während den Bruderkriegen etablierte sich Askin Briggs zusehens an Bord des ISD III Coruscant und began langsam, sich an die dauerhafte Anwesenheit Dunkler Jedi an Bord zu gewöhnen. So kann man sagen, dass sich in dieser Zeit zum Advisor des Schiffes, Bastano Thor, etwas wie eine Freundschaft entwickelte.
Den Wirren des Bruderkrieges trotzend, widmete er seine ganze Energie in der folgenden Großoperation Ad Arma der Verteidigung besiedelter Randgebiete. Zu ZI 150513 n.E. ereilte den ISD III Coruscant ein trauriges, aber heroisches Ende. In einer Schlacht um Annaj widersetzte man sich der Order von Fleet Admiral Haggart, wohlweislich, wie sich später herausstellte. Denn der Fleet Admiral hatte sich mit dem Waffenstillstand zwischen Imperium und Dritter Republik nicht abfinden können und inszenierte so ein Schauspiel, um erneut einen Krieg zwischen den beiden Großmächten zu entfachen. Dies wurde von der Crew des ehemaligen ISD III Coruscant jedoch erfolgreich vereitelt und Fleet Admiral Haggart wurde einer gerechten Strafe zugeführt. Inzwischen hatte Briggs den Posten des 1. Offiziers eingenommen, nachdem Toronar Tolwyn zurückgetreten war.
Das neue Schiff, auf dem er seinen Posten noch bis heute ausübt, ist ein kapitaler Sternzerstörer der Titan-Klasse. An Bord dieses riesigen Schlachtschiffes nahm man die laufende Operation Pax Imperialis weiter in Angriff. Die gestiegene Verantwortung und damit auch die größeren Konsequenzen seiner Entscheidungen formten Askin Briggs weiter. Er fokussiert seinen Blick auf längerfristige Konsequenzen seiner Entscheidungen und stößt damit nicht selten auf Unverständnis auch von Seiten des Oberkommandos, da kurzfristige Missstände oft nicht zu vermeiden sind.
In seiner Zeit als 1. Offizier und dem weiteren Aufstieg auf der Karriereleiter schlug Briggs ein ums andere Mal Angebote, ein eigenes Kommando zu führen, aus. Dazu war ihm der Wert der Crew des TSD Deception und des 15. Kampfgeschwaders zu hoch, und nicht mit dem „Prestige“, ein Kommandierender Offizier zu sein, zu vergleichen.
Medizinische Daten:
- 180211 n.E.: Blaster-Schussverletzung am rechten Oberarm
- 260211 n.E.: Verlust des halben rechten Lekku, gefolgt von monatelangen Desensibilisierungsmaßnahmen
- 050712 n.E.: Verletzung an der rechten Gesichtshälfte durch ein Schrapnell, noch zu erkennen an einer markanten Narbe, die sich quer über das rechte Auge zieht
- 040912 n.E.: Fraktur des linken Schulterblattes
- 180214 n.E.: Fraktur des Rückgrats, mit einhergehenden vorübergehenden Lähmungserscheinungen
Psychologisches Gutachten:
Mr. Briggs wird als belastbar und verlässlich eingestuft. Seine Äußerungen scheinen wohlüberlegt, ebenso seine Entscheidungen. Auf gestellte Aufgaben reagiert er besonnen und geht systematisch an die Lösung gestellter Probleme.