Dragneels Spielwiese: Unterschied zwischen den Versionen
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Auch der Imperiale Palast selbst barg viele dunkle Geheimnisse. Für die meisten Bürger war er einfach das Zentrum von Imperial City. Die Elite von Coruscant und Stabsmitglieder des Imperators, darunter die Großadmirale und Großmuftis, hatten ihre Büros, großzügige Empfangsräume und Ballsäle im Gebäude, unter den Blicken ihres gütigen Führers. Alle Besucher des Palastes standen unter genauer Beobachtung. Das Gebäude besaß Sicherheitsstationen auf allen Ebenen, die jeden überwachten, der es betrat. Weitere noch geheimere Sicherheitsstationen, die nur den höchsten Imperialen Funktionären bekannt waren, kontrollierten fast jeden Raum. Ein Labyrinth aus geheimen Gängen und Zugangskorridoren und unzählige Lifte durchzogen das Gebäude wie Bienenwaben und erlaubten Palpatines loyalem Handkader sich unbemerkt zu bewegen. Selbst die Bibliotheken besaßen geheime Waffen- und Ausrüstungsverstecke. In den untersten Ebenen des Palastes befanden sich die Kerker und "Informationsbeschaffungs"-Zentren, die dunkelsten Orte von allen. | Auch der Imperiale Palast selbst barg viele dunkle Geheimnisse. Für die meisten Bürger war er einfach das Zentrum von Imperial City. Die Elite von Coruscant und Stabsmitglieder des Imperators, darunter die Großadmirale und Großmuftis, hatten ihre Büros, großzügige Empfangsräume und Ballsäle im Gebäude, unter den Blicken ihres gütigen Führers. Alle Besucher des Palastes standen unter genauer Beobachtung. Das Gebäude besaß Sicherheitsstationen auf allen Ebenen, die jeden überwachten, der es betrat. Weitere noch geheimere Sicherheitsstationen, die nur den höchsten Imperialen Funktionären bekannt waren, kontrollierten fast jeden Raum. Ein Labyrinth aus geheimen Gängen und Zugangskorridoren und unzählige Lifte durchzogen das Gebäude wie Bienenwaben und erlaubten Palpatines loyalem Handkader sich unbemerkt zu bewegen. Selbst die Bibliotheken besaßen geheime Waffen- und Ausrüstungsverstecke. In den untersten Ebenen des Palastes befanden sich die Kerker und "Informationsbeschaffungs"-Zentren, die dunkelsten Orte von allen. | ||
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Es zeugt von der grausamen Ironie des Schicksals, dass das ''"Juwel der Kernwelten"'' gerade dabei war, sich von den schlimmen Verlusten jener Zeit zu erholen, als die außergalaktischen Yuuzhan Vong auf dem Planeten einfielen und ihn abermals vollständig verwüsteten. | Es zeugt von der grausamen Ironie des Schicksals, dass das ''"Juwel der Kernwelten"'' gerade dabei war, sich von den schlimmen Verlusten jener Zeit zu erholen, als die außergalaktischen Yuuzhan Vong auf dem Planeten einfielen und ihn abermals vollständig verwüsteten. | ||
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===Geschichtliche Ereignisse=== | ===Geschichtliche Ereignisse=== |
Version vom 27. Juli 2015, 07:27 Uhr
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Coruscant | |||||
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Allgemeine Daten
Planetare InformationenJuwel der KernweltenSeit ewigen Zeiten ist Coruscant, auch als "Zentralwelt" bekannt, das Zentrum von Regierung und Kultur, von Justiz und Amtsgewalt, im Guten wie auch im Bösen. Jeder erfahrene Weltraumreisende weiß, dass dieser Planet die galaktischen Koordinaten Null-Null-Null hat. Von weitem betrachtet scheint die Oberfläche zu leben, tausende Lichter tanzen umher. Der Himmel über Coruscant wimmelt von flinken Flitzern, trägen Transportern und schwindelerregend hohen Türmen mit Plattformen zum Andocken. Diesem funkelnden Lichtergeflirre verdankt der Planet seinen Namen "Juwel der Kernwelten". Wer dann in die obere Atmosphäre vorstößt und die Gola-Orbitalstationen passiert, sieht unter sich auf den Ursprung der Lichter. Soweit das Auge reicht, besteht die ganze Oberfläche dieser glitzernden Welt aus einer einzigen Stadt. Nirgendwo ist noch ein Stück Natur. Die Metropole entwickelte sich aus einer jahrtausendealten Industrie und Kultur. Coruscant muss sämtliche Rohstoffe importieren, aber seine Bedeutung als "Zentralwelt" wiegt die Abhängigkeit leicht wieder auf. Ohne seine Bürokratie, Archive, Gerichte und zahllosen Verwaltungszentren würde der größte Teil der Galaxis in Anarchie abgleiten. Gleichzeitig scheint auch die Metropole ständig am Abgrund jenes Chaos zu stehen, das sie eigentlich verhindern soll. Der Himmel über der Stadt ist erfüllt von einem nie endenden Verkehrsstrom. Auf den Landeplattformen der Wolkenkratzer herrscht ein dauerndes Kommen und Gehen von Besuchern aus allen Ecken der Galaxis. Ein schier unübersehbares Netz von Luftrouten überzieht diese Welt. Riesige Computersysteme steuern alle Schiffe, die in den Luftraum von Coruscant einfliegen oder ihn verlassen. Der Luftverkehr über der Stadt steht ständig kurz vor seinem Zusammenbruch - und der wäre eine wahre Katastrophe. Die Transporter müssen das Autonavigatonssystem des Planeten benutzen und stets dem vorgegebenen Routen folgen. Daneben gibt es aber auch winzige Schiffe, die wie Fliegen umherschwärmen: die Lufttaxis. Erst sie sorgen für einen reibungslosen Verkehr. Die gigantischen autonomen Wohnblocks, in denen die Einwohner leben und arbeiten, sind oft nicht miteinander verbunden. Sich am Boden des Planeten zu bewegen, ist nahezu unmöglich. Lufttaxis sind die einzig praktikable Alternative. Sie dürfen jede freie Route befahren, aber da sie sich in einer "Repulsorlift-Blase" befinden, gibt es kaum Kollisionen. Die Touren gleichen oft Achterbahnfahrten, obwohl Traktionsgeneratoren die Fahrgäste fest in den Sitzen halten. Erfahrene Passagiere lassen die Kabinenfenster abdunkeln. Eine berühmte Ausnahme war der frühere Senatsabgeordnete Kalen. Als er sich bei seinem ersten Besuch auf Coruscant verspätet hatte, sprang er in ein offenes Taxi und rief: "Zur Senatskammer. Ich gebe Ihnen 100 Credits Trinkgeld, wenn Sie es in der halben Zeit schaffen." Der Fahrer hatte sich sein Trinkgeld mehr als verdient, der eilige Senator Kalen aber erlitt einen tödlichen Herzanfall und konnte nicht mehr zahlen. Der Begriff "sozialer Aufstieg" hat auf Coruscant mehr Bedeutung als sonst in der Galaxis: je reicher, desto höher. Penthäuser in schwindelerregenden Höhen, Apartments über den Wolken und Paläste im unteren Orbit mit offenen Plätzen, künstlichen Seen und großen Gärten beherbergen die reichsten Schichten der Bevölkerung. Architektur Coruscants"Ich war noch nie zuvor auf Coruscant ... alles hier ist so pulsierend, so lebendig."
Seit Jahrtausenden haben unzählige Generationen ihren Teil zu der architektonischen Pracht von Coruscant beigetragen. Bereits in den frühesten erhaltenen Aufzeichnungen wird Coruscant nur als der "von einer Stadt bedeckte Planet" bezeichnet. Der Einfluss unzähliger Kulturen, Spezies und Stilepochen auf die Architektur der galaktischen Zentralwelt hat dabei nicht nur einzigartige und faszinierende Gebäude hervorgebracht, sondern im Lauf der Zeit auch Coruscant selbst in ein gewaltiges architektonisches Wunder verwandelt, dessen unfassbare Dimensionen dem Betrachter schier den Atem verschlagen. Schicht auf SchichtAnstatt alte Häuser abzureißen, um Platz für neue zu schaffen, haben die Bauherren ihre neuen Bauten häufig einfach auf oder über den bereits existierenden errichtet. Dank dieser Praxis blieben weit unterhalb der heutigen Oberflächen ganze Stadtviertel erhalten: Wer tief genug hinabsteigt, kann sich sogar unversehens zwischen den Pyramiden und Säulenhallen aus der Zeit Kaiserin Tetas wiederfinden. Archäologen haben inwzsichen auch das ursprüngliche Senatsgebäude ausgegraben, in dem einst Exar Kun den Jedi-Meister Vodo-Siosk Baas erschlug. Dieses eindrucksvolle Bauwerk war als riesiges Rechteck mit ansteigenden Sitzreihen rings um eine zentrale Tribüne angelegt, auf der zwei Podien den Rednern die nötige Übersicht über die versammelten Senatsmitglieder verschafften. An der Stirnseite der Halle kauerten die Statuen zweier gewaltiger geflügelter Figuren, und zwischen diesen brannten die Flammen eines unablässig lodernden Feuers. Da Platz auf Coruscant schon immer Mangelware war, blieb den Architekten für ihre Bauten meist nur eine einzige Richtung - nach oben. Die Neuzeit hat die Errichtung von Turmbauten erlebt, die mehrere Kilometer in die Höhe ragen. Da diese Wolkenkratzer einen Großteil ihrer Stabilität aus den Wänden benachbarter Gebäude beziehen, wuchsen so oft ganze Stadtbezirke immer weiter himmelwärts, wobei jeder neue Turm seine Nachbar wieder ein Stück weit übertraf. Zu den Nachteilen dieser auf Coruscant üblichen Bauweise gehört, dass eine einstmal freie Aussicht zunehmend verbaut wird, bis man schließlich nur noch auf die benachbarten Durastahlwände blickt. Selbst Dachwohnungen, die anfangs oft nicht einmal zum Preis eines kleinen Monds zu haben sind ,verlieren daher rapide an Wert. Die Preise für Immobilien befinden sich auf Coruscant ständig im Sinkflug, sodass Bürger, die nicht mindestens alle fünf Jahre umziehen, Gefahr laufen, sich unversehens in einem schäbigen Stadtviertel wiederzufinden. UnterschichtIn manchen Stadtbezirken, wie dem Senatsdistrikt und der Umgebung des Jedi-Tempels, wurde diese aggressive Entwicklung durch den Gesetzgeber gebremst. In den meisten anderen Bereichen sehen sich die Anwohner aber häufig durch plötzlich errichtete Industrieanlagen oder die zunehmende Umweltverschmutzung zur Aufgabe ihrer Behausungen genötigt. In den verlassenen Gebieten halten dann schnell Armut und Kiminalität Einzug. Da verwundert es kaum, dass Städteplanung auf Coruscant ein rechtlicher und logistischer Albtraum ist: Wer genug Geld und Macht besitzt, kann im Allgemeinen nach Belieben neue Gebäude errichten, während der Durchschnittsbürger kaum mehr die Erlaubnis erhält, vorhandenen Wohnraum zu erweitern. Es kam sogar schon vor, dass Großunternehmen ihre Bürobauten mitten in bereits bestehende Verkehrswege gesetzt haben, worauf den Behörden nichts anderes übrig blieb, als den Verkehr künftig durch einen neuen Luftkorridor zu leiten. Obwohl zahlreiche Gebäude unter der biologischen Transformation durch die Yuuzhan Vong gelitten haben, kann man davon ausgehen, dass der Großteil von Coruscant den Wildwuchs unbeschadet überstanden hat. Die stolze architektonische Tradition des Planeten wird wohl auch noch von zukünftigen Generationen bewundert und immer wieder aufs Neue übertroffen werden. Herz des Imperiums"Mir ist klar geworden, dass die Republik keiner inneren Ordnung mehr folgt."
Unter dem Imperium war der historische Anspruch Coruscants auf den Regierungssitz ungefährdet, obwohl der Planet nun Imperiales Zentrum hieß. Als Imperator Palpatine an die Macht kam, gestaltete er viele Elemente der älteren Bezirke Coruscants, die noch aus der Alten Republik stammten, um. Galactic City wurde in Imperial City umbenannt. Der ursprüngliche Senat blieb erhalten, stand nun aber im Schatten von Palpatines riesigem Palast, des größten Gebäudes auf dem ganzen Planeten. Die Anlage wurde auf dem Fundament des alten Präsidentenpalastes errichtet. Eine Horde von Konstruktionsdroiden erbaute sie in Rekordzeit. Im Prinzip handelt es sich um eine Pyramide, aus deren Oberfläche zahllose Türme ragten, als stünden Hunderte von Kathedralen an einem Platz. Die höchsten Türme wuchsen so weit in den Himmel, dass sich gelegentlich sogar der Himmel an ihnen entlud. Erreichen konnte man den Palast über den faszinierenden Großen Korridor. Er war auf beiden Seiten mit je zwei Reihen Ch´hala-Bäumen bepflanzt, die mit ihrem Grün und Violett das Auge betörten. Die Bäume dienten nicht nur der Dekoration - sie enthielten ein hoch entwickeltes Abhörsystem. Damit wurde selbst die nur geflüsterte Kritik aller Palastbesucher aufgenommen. Im Palast befand sich der Imperiale Thronsaal, der auch für Audienzen benutzt wurde. Rundherum waren Büros angeordnet, denn obwohl der Senat zwar offiziell noch im Amt war, wurde in Tat und Wahrheit vom Palast aus regiert. Tief im Palast lagen die zahlreichen Privaträume des Imperators, die Audienzräume und eine Beobachtungsebene, die ihm einen Überblick über die von ihm beherrschte Welt gewährte. Zentren der MachtIn der Alten Republik war die Halle des Senats jahrhundertelang das größte und berühmteste Gebäude auf Coruscant. Im Lauf der Geschichte wurden die Sitzbänke für die Repräsentanten durch schwebende Plattformen ersetzt. Zur Zeit von Valorum, dem letzten Obersten Kanzler des Senats, saß der Kanzler in der Mitte der Senatskammer, flankiert von seinen Beratern. Wenn ein Repräsentant aufgefordert wurde, löste sich dessen Plattform von der Wand und schwebte vor der Plattform des Kanzlers. Während der Repräsentant seine Rede hielt, wurde er von frei fliegenden Kameradrohnen aufgenommen - und seine Worte wurden simultan für die anderen Repräsentanten und für die zuschauende Bevölkerung übersetzt. Die fünf Türme des Jedi-Tempels ragten nicht nur hoch über ihre Umgebung hinaus. Der Jedi-Tempel stand als Symbol für alles Gute in der Galaxis. Er war zwar winzig im Vergleich zum Senatsgebäude, lag den Leuten in der Alten Republik aber ganz besonders am Herzen. Er bot Unterkünfte für den gesamten Jedi-Orden. Gleich nebenan lagen auch die Trainingshallen. Der große Zentralturm war von vier weiteren Türmen umgeben; im mittleren befand sich die Jedi-Ratskammer. Durch die Fenster der Kammer und von den Balkonen aus hatten die zwölf Mitglieder des Rates einen weiten Blick über Coruscant. Imperial City"Sie sind auf dem direkten Weg nach Imperial City ... wo der Imperator selbst zu Hause war - als er noch lebte."
In der gigantischen Metropole Coruscant genießen viele Städte aus gutem Grund einen üblen Ruf. Unter dem Imperium wurde Imperial City ein solcher Ort. In den Tagen der Alten Republik war die Hauptstadt von Coruscant als Galactic City bekannt. Wie der Name zeigt, hatte man seinerzeit das Augenmerk auf die Galaxis als Ganzes gerichtet. In Galactic City stand auch das Große Galaktische Museum, dessen Exponate die kulturelle und ethnische Vielfalt der langen Geschichte zeigten und von wertvollen Kristallen bis hin zu Sith-Talismanen reichten. Es präsentierte auch Ausstellungen zu der Geschichte des Jedi-Ordens und des Jedi-Rats. Besucher konnten sich so über Meister, Ritter und Padawan-Schüler aus Vergangenheit und Gegenwart informieren. Die Vielfalt setzte sich auch vor den Toren des Museums fort, wo die Monument Plaza von beeindruckenden Statuen beherrscht wurde, die Helden aus fast jeder galaktischen Zivilisation ehrten. Die Plaza ist als Ausgangspunkt für Stadtrundflüge sehr populär. Monument Plaza lag nicht weit von der ursprünglichen Senatshalle entfernt, weshalb die Senatoren hier früher große Pressekonferenzen abhielten, während ihnen die historischen Giganten schweigend den Rücken stärkten. Unter dem ImperiumNachdem Imperator Palpatine die Macht übernommen hatte, benannte er Coruscants Hauptstadt in Imperial City um. Der Zerfall der alten Senatshalle war schon fast symbolisch: Sie wurde von imperialer Architektur überwuchert. Aber das Erbe von Galactic Ctiy verschwand nicht vollkommen von Coruscant. Es gab immer noch faszinierende Galerien, prunkvolle Plätze, ruhige Parks, Theater und Opernhäuser, doch unter der Neuen Ordnung wurden viele dieser Orte mit imperialer Denkart gleichgeschaltet. Das Große Galaktische Museum fiel genauso wie die unterdrückten galaktischen Völker der imperialen Herrschaft zum Opfer. Unter Palpatines Regime wurde das Museum zu einem Propagandawerkzeug der Neuen Ordnung und des Imperators. Monument Plaza war mit Statuen imperialer Würdenträger gesäumt, überragt vom gigantischen Monument des Imperators. Sektionen des Museums, die sich nicht mit der imperialen Philosophie in Einklang bringen ließen, wurden geschlossen. Palpatine machte die Jedi-Ausstellung zu seinem persönlichen Forum. Als er die Jedi-Ritter und Meister jagen und töten ließ, entstellte und verstümmelte der Sith-Lord nach und nach die Statuen seiner Opfer. Außerdem führte ein Geheimgang vom Museum zu einem unterirdischen Transportkapselsystem. Von dort kam man direkt zum Lusankya-Gefängnis, in dem Palpatine seine Gefangenen hielt. "Es befreite sich und verwüstete über hundert Quardrakilometer. Millionen werden vermisst, sind höchstwahrscheinlich tot.
In der riesigen Metropole von Coruscant verbargen viele Gebäude ihr wahres Wesen vor der Außenwelt. Zu den vielen imperialen Gebäuden auf Coruscant, die einen finsteren Ruf hatten, gehörte auch ein vom Imperium geführtes, geheimes Gefängnis, in das Palpatine alle wichtigen Widersacher brachte. Es hieß Lusankya. Viele Gefangene wurden hier einer Gehirnwäsche unterzogen und so in Schläfer-Agenten verwandelt. Andere mussten tief unter der Erde in Minen sinnlose Zwangsarbeit verrichten.
LusankyaLusankya galt als ausbruchssicher, und die von Blastern verbrannten Leichen gescheiterter Ausbrecher wurden den Gefangenen zur Abschreckung vorgeführt. Ironischerweise war es der erfolgreiche Ausbruch des Renegaten-Geschwader-Piloten Corran Horn, der zur Entdeckung der wahren Hintergründe des Gefängnisses führte: Jahre zuvor war einer der Supersternenzerstörer verschwunden, die der Imperator in Auftrag gegeben hatte. Palpatine hatte als Demonstration seiner Kräfte durch die Dunkle Seite der Macht die Lusankya am Rande von Imperial City vergraben. Die als Gefängnis, Umerziehungs- und Gehirnwäschezentrum benutzte Lusankya ruhte auf einer speziellen Hebebühne aus riesigen sechseckigen Repulsorzellen. Die Gefangenen arbeiteten in Minen unter dem Schiff und dachten, sie wären auf einer fernen Welt. Bei seinem Ausbruchsversuch entdeckte Corran Horn, dass der Imperator einen Transporttunnel konstruiert hatte, der das Schiffsgefängnis mit der Jedi-Ausstellung im Galaktischen Museum verband. Die Häftlinge der Hochsicherheitseinrichtung auf Coruscant wussten nicht, dass ihre Zellen, die Verbindungsgänge und Arbeitsräume Teil eines gigantischen Supersternenzerstörers waren, der unter der Stadt lag. Erst als das Schiff sich freischoss und Millionen tötete, wurde das Geheimnis der Lusankya enthüllt. Im PalastAuch der Imperiale Palast selbst barg viele dunkle Geheimnisse. Für die meisten Bürger war er einfach das Zentrum von Imperial City. Die Elite von Coruscant und Stabsmitglieder des Imperators, darunter die Großadmirale und Großmuftis, hatten ihre Büros, großzügige Empfangsräume und Ballsäle im Gebäude, unter den Blicken ihres gütigen Führers. Alle Besucher des Palastes standen unter genauer Beobachtung. Das Gebäude besaß Sicherheitsstationen auf allen Ebenen, die jeden überwachten, der es betrat. Weitere noch geheimere Sicherheitsstationen, die nur den höchsten Imperialen Funktionären bekannt waren, kontrollierten fast jeden Raum. Ein Labyrinth aus geheimen Gängen und Zugangskorridoren und unzählige Lifte durchzogen das Gebäude wie Bienenwaben und erlaubten Palpatines loyalem Handkader sich unbemerkt zu bewegen. Selbst die Bibliotheken besaßen geheime Waffen- und Ausrüstungsverstecke. In den untersten Ebenen des Palastes befanden sich die Kerker und "Informationsbeschaffungs"-Zentren, die dunkelsten Orte von allen. Coruscants Dunkle Seite"Das Imperium hat hier unten nicht viele Freunde. Die meisten Bewohner sind vermutlich auf der Flucht."
Wo Licht ist, ist auch Schatten - dies galt besonders für Coruscant, die strahlendeste aller Welten. Weit entfernt von dem Ort, an dem die Sonne von Coruscant die Gebäude der Stadt berührt und von zahlreichen Lufttaxis fröhlich reflektiert wird, liegt die Kehrseite der Stadt verborgen. Hier, wo das Licht künstlich und grell ist, gibt es ein unglaubliches Gewirr aus Tunneln und Gängen, Höhlen, Gehwegen und jähen Abgründen. Der bloße Anblick des verschachtelten Labyrinths aus tausenden von neben-, auf- und ineinander errichteten Gebäuden überzeugt selbst den hartnäckigsten Städteplaner davon, dass dieser Teil von Coruscant wohl niemals kartografiert werden wird. Auch wenn das Leben in der Tiefe der Stadtwelt meist erbärmlich ist, gibt es sogar hier schöne Orte und Wesen, die positive Geschichten erzählen. Der Alltag unten im Zwielicht mag hart sein, doch wenn man sich etwas auskennt, lässt es sich - zumindest in den oberen Ebenen - recht gut leben. Weiter unten, in den feuchten Tiefen, gleiten dunkle, beinah mythische Geschöpfe durch die einsamen Überreste jener Gebäude, die vielleicht ihre Vorfahren einst errichteten. Dieses Terrain, Zeugnis längst vergangener Tag, birgt zahlreiche Gefahren, und nur Narren und Verzweifelte betreten es freiwillig. Wer nicht in dieser Dunkelheit geboren wurde und von klein auf mit ihren Schrecken vertraut ist, zieht selten lebend wieder von dannen. Streift man durch die dunklen Gänge in den Tiefen von Coruscant, trifft man mitunter auf eine der kleinen Gemeinschaften - vorausgesetzt, man übersteht den Weg dorthin. Im UntergrundDie Gesetzlosigkeit ist im "Untergrund" - so der halboffizielle Name für die verborgenenen Tiefen von Coruscant - weit verbreitet. Viele der Untergrundgemeinschaften erhalten sogar professionelle Unterstützng vom organisierten Verbrechen: Große Banden und krimnielle Organisationen, wie die Schwarze Sonne, verfügen überall im Untergrund des Planeten über kleine Enklaven. So natürlich auch im südlichen Untergrund, der mühelos die Ausmaße einer mittleren Stadt erreicht. Er wurde einst vollständig von der Organisation der Schwarzen Sonne unter der Herrschaft von Prinz Xizor kontrolliert. Dessen uniformierte und behelmte Wachen schlenderten ungehindert durch die Straßen, forderten "Tribute" und sorgten auf ihre sehr spezielle Weise für Frieden. Obwohl die Brutalität regierte, gingen das Leben und die Geschäfte wie immer weiter, und als Xizor schließlich verschwand, kehrte man einfach zur Tagesordnung zurück. DometownDoch auch im Untergrund gibt es Gemeinschaften, die sich an die Gesetzte halten. Dometown etwa zählt zu einem dieser relativ wohlhabenden Bereiche der Tiefe und war eher zufällig entstanden, als man auf eine riesige Höhle mit kuppelförmiger Decke stieß. Lando Calrissian entschloss sich, in dieses Projekt zu investieren: Im Lauf der Zeit entstanden Häuser und Parks, die von starken Lichtquellen in der Decke beleuchtet wurden. Dometown stellt wahrlich eine Oase dar, in der Familien mit mittleren Einkommen relativ sicher leben können - und Sicherheit ist auf Coruscant ein seltenes Gut. Gefahren"Im Purpurkorridior wimmelt es von Banden, Kriminellen, Straßenräubern und anderen Gefahren"
Abseits der glitzernden Wolkenkratzer hausen im Untergrund Coruscants zahlreiche furchtbare Kreaturen. Coruscant hat zahlreiche Gesichter; viele der dort lebenden Wesen hausen im Dunkel. Im feuchten Klima der engen Korridore gedeihen riesige Mengen an Schimmelpilzen, und weite, höhlenartige Innenräume beherbergen Schneckenkolonien oder die Brut übelriechender Falkenfledermäuse. Doch bisweilen lassen sich die Bewohner der Tiefe nicht so eindeutig identifizieren. So sind die Cthons für jene, die auf der sonnenbeschienen Oberfläche Coruscants leben, nur ein Mythos; die Bewohner des Untergrunds jedoch kennen diese Kannibalen nur zu gut: hinterlistige Jäger, die auf der Suche nach Beute urplötzlich aus den dunkelsten Ecken springen. Bei den ursprünglich aufrecht gehenden Cthons, die sich auf Coruscant entwickelt haben, handelt es sich möglicherweise um Nachfahren der Ureinwohner des Planeten. In finsterer Tiefe bildeten sich im Lauf der Jahrhunderte die Augen der Cthons immer mehr zurück. An ihrer Stelle traten zwei eiförmige Organe, die sich unabhängig voneinander unter der fahlblauen Haut bewegen. Auch ihr lippenloser Mund, die totenkopfartigen Nasenschlitze sowie ihre verfilzte, moosige Behaarung tragen zum Entsetzen derer bei, die das Pech haben, den monströsen Wesen zu begegnen. Aber damit nicht genug: In den unheimlichen Tiefen von Coruscant existieren noch weitaus grauenerregendere Schreckensgestalten. Die TaozinSchon vor Jahrhunderten wurde eine in den dunklen Höhlen des Planeten lebende Gattung von Bestien offiziell für ausgerottet erklärt. Die Gerüchte über ein Fortleben der Taozin sind dagegen nie ganz verstummt... Die Taozin waren (oder sind) gewaltige, segmentierte, wirbellose, gepanzerte Insektenwesen, deren Größe zwischen einem und 20 Metern oder mehr variieren kann. Sie verfügen über zwei riesige Facettenaugen und bösartig klickende Zangen. Eine Phalanx klauenbewerter Gliedmaßen direkt unter dem Kopf und ein Paar kurzer, dicker Beine in jedem Segment verleihen ihnen eine gefährliche Schlagkraft. Diese Kreaturen sind vollkommen durchsichtig und gewähren jedem Unglücklichen, den sie attackieren, einen Blick auf den Inhalt ihres Verdauungsapparts. Vor dem Angriff speien die Taozin eine Art Netzsubstanz auf ihre Opfer, die diese rasch umhüllt und betäubt. Die unvorstellbar reaktionsschnellen Besiten werden von gewöhnlichen Scannern kaum erfasst und geben sich sogar der Macht nicht zu erkennen. Hinzu kommt, dass Blaster und Laserwaffen so gut wie keine Wirkung gegen die Taozin haben, da kristalline Stoffe in ihrem Inneren auftreffende Lichtenergie zerstreuen - selbst Lichtschwerter richten bei ihnen kaum nennenswerten Schaden an. Die Taozin waren der Albtraum der Jedi. Immer wenn die Nahrungsvorräte dieser Bestien knapp wurden, verließen sie die Höhlen von Coruscant und erwiesen sich als eine ernste Bedrohung für die Bewohner der Oberwelt. Verbrannte Ruinen"Diese Welt, auf der ich so lange als Kind gelebt habe, die Hauptwelt der Republik, so zu sehen ..."
Coruscant galt als Schlüssel zur Herrschaft über die Galaxis. Nach dem Untergang des Imperiums wurde es daher zum Schauplatz nie da gewesenen Aufruhrs. Anfangs lief alles bestens für die Neue Republik. Sieg folgte auf Sieg, und es schien nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis Palpatines Imperium kaum mehr als eine böse Erinnerung sein würde. Dann aber begingen die Strategen einen Fehler: In dem Bestreben, ihre Fronten zu verstärken, ließen sie die Kernwelten praktisch schutzlos zurück. Als dann eine gemeinsame Offensive der vorher bis aufs Blut verfeindeten imperialen Restwelten einsetze - eine subtile Meisterleistung des wiederauferstandenen Palpatine -, sah sich die Republik gezwungen, die befreiten Welten Stück für Stück wieder aufzugeben. Mit der Übernahme Coruscants zerfiel das imperiale Bündnis jedoch beinahe genauso schnell, wie es entstanden war. Die Reibereien zwischen dem Militär und dem Inneren Zirkel des Imperators mündeten schließlich in einem blutigen Bürgerkrieg, in dem Kriegsherren, Inquisitoren, Muftis und viele andere Parteien rücksichtslos um die Macht in dieser wichtigsten Welt der Galaxis rangen. Während einer gewaltigen Schlacht mit mehreren hundert imperialen Schiffen kam es dann am Himmel über Coruscant zum Äußersten: Der Planet wurde bombardiert. Tausende Quadratkilometer Stadtfläche und Millionen von Lebewesen fielen dem sengenden Feuerregen zum Opfer, doch es sollte noch weitaus schlimmer kommen: Anstatt zu helfen, begannen die verfeindeten Parteien damit Truppen zu landen. Fassungslos mussten die Bewohner Coruscants mit ansehen, wie sich in den brennendne Straßen ihrer Welt ein sinnloser Vernichtungskampf abspielte. Die Grundtaktik schien zu lauten, lieber alles zu zerstören, als es dem Feind in die Hände fallen zu lassen. Allerdings ist "Taktik" wohl das falsche Wort für das, was Coruscant in den Tagen der imperialen Meuterei widerfuhr, in denen die Zerstörungswut bald zur wilden Raserei geriet. Coruscants ZerfallNach dem ersten Abklingen der Unruhen hielten sich die wenigen Überlebenden für keineswegs glücklicher als ihre gefallenen Freunde. Als reine Stadtwelt war Coruscant auf die Einfuhr von Technologie, Lebensmitteln und Wasser angewiesen, und der nicht enden wollende Kampf im Orbit verhinderte Versorgungsmaßnahmen. Ohne Energie- und Wasservorräte, mit ausgeplünderten Krankenhäusern und leeren Geschäften ließ der Überlebenskampf die Bewohner bald auf das Niveau von Tieren herabsinken. Ihre Lage wurde durch die Ankunft von Plünderern noch verschlimmert, die dem Kampf auf und über Coruscant trotzten, um sich mit allem davonzumachen, was sie stehlen konnten. Es zeugt von der grausamen Ironie des Schicksals, dass das "Juwel der Kernwelten" gerade dabei war, sich von den schlimmen Verlusten jener Zeit zu erholen, als die außergalaktischen Yuuzhan Vong auf dem Planeten einfielen und ihn abermals vollständig verwüsteten.
Geschichtliche EreignisseZI: 020109 n.E. erfolgte der Hapanische Angriff. Eine riesige Flotte der Hapaner hatte Wochen vorher Welten des Imperiums und neutrale Welten angegriffen und besetzt und Tod und Chaos gebracht. Die Entscheidungsschlacht um Coruscant ging in die Geschichte ein. Die zahlenmäßig unterlegenen Imperialen kämpften verbissen um Coruscant. Aber sie wurden zurückgedrängt. Eine Fügung des Schicksals wendete das Kriegsglück. Ein 30km großes Schiff erschien über Coruscant und zerstörte das Flaggschiff der Mutter Königin und rieb die Hapanische Flotte auf. Imperator Desiderius Unger I erschien auf der Bildfläche und brachte den Imperialen den Sieg. ZI: 210209 n.E. um 22:30 CST ereigneten sich um Coruscant brisante Geschehnisse. Ein unbekannter SSD (damals) erhob sich von der Oberfläche des Planeten und richtete erhebliche Schäden an. Schnell wurde klar, dass es sich um den SSD Lusankya handelte. An Bord befanden sich verschiedene Admiräle sowie die SoE, The Suns of Empire. Ein Terrororganisation, die das Imperium erpresste und den sofortigen Rücktritt der Imperialen Führung forderte. Sie zerstörten dabei eine Golanstation sowie mehrere ISD. Als der SSD II Apokalypse unter dem Kommando von GAdm Casston auftauchte, zog sich der feindliche SSD zurück und verschwand. ZI: 300910 n.E. ging Coruscant an die Shkaam verloren. Der Planet wurde nach und nach langsam umgewandelt in eine Brutwelt der Shkaam. Dazu gehört die Umwandlung der Atmosphäre in eine Wasserstoff-Atmosphäre, welches sich tödlich auf die meisten Lebewesen auswirkte. Das Oberkommando der Streitkräfte verkündete in einem Sonderbericht hierzu folgendes: SN OKdSt: Der Verlust von Coruscant. Den letzten Evakuierungseinsatz auf Coruscant leitete GAdm Casston persönlich. Auf dem Einsatz wurden wissenschaftliche Pläne mit dem Namen "Emperors Hammer" sicher gestellt. Das Sonnensystem und Coruscant galten als Flugverbotsszone. Das System wurde komplett vermint. Zwei Jahre später, im Jahre 12 n.E., gelang es imperialen Verbänden, darunter das Flaggschiff seiner Majestät und die Flottenkampfstation Emperors Crown, die shkaamsche Flotte sowie den im Orbit über Coruscant stationierten Planetenblaster zu zerstören. Ein kleines Kommandoteam, bestehend aus Dunklen Jedis und Dark Troopern, drang in den Palast auf Coruscant ein und befreit dort den vermissten Imperator aus den Händen der Shkaam. Der vollkommen zerstörte Planet stand endlich wieder unter imperialer Herrschaft. ZI: 090213 n.E. konnte Coruscant mit Hilfe des Terraformingschiffes der Shkaam wieder in seine Ursprungsform zurück verwandelt werden. Die Shkaam hatten die Eigenschaft, die Daten der Flora und Fauna eines jeden Planeten in einer Datenbank auf der Centerpoint Station zu speichern. Einigen Wissenschaftlern gelang es, die Daten über Coruscant zu filtern und das Terraformingschiff dazu einzusetzen, den Planeten wieder herzustellen. Der Aufbau von Coruscant hatte begonnen. ZI: 240813 n.E. wurde Coruscant von einem Sonnenzerstörer und einer Flotte, der Herren der Ordnung, angegriffen. Die Flotte und der Sonnenzerstörer konnten jedoch aufgehalten und zerstört werden.
Medienberichte
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Quelle
- SW-Empire.de
- Star Wars Fact Files
- Autor: Dragneel