Imperial Commando: Unterschied zwischen den Versionen
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*Helm mit automatisch polarisierenden Linsen, Nachtsichtgerät, Kommunikator und Atemgerät | *Helm mit automatisch polarisierenden Linsen, Nachtsichtgerät, Kommunikator und Atemgerät | ||
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*Überlebenstaschen, Blasterpacks sowie Energiequelle | *Überlebenstaschen, Blasterpacks sowie Energiequelle | ||
|Preis der Rüstung=*nicht frei verkäuflich | |Preis der Rüstung=*nicht frei verkäuflich |
Version vom 3. April 2011, 18:01 Uhr
< Boden und Schiffspersonal des Imperiums
Die Imperialen Kommandos, auch Storm Commandos oder Black Scouts genannt, sind Eliteeinheiten des Sturmtruppen-Korps. Sie sind in Infiltrations- und Guerillatechniken geschult und sind ausgezeichnete Piloten, Saboteure und Attentäter. Sie werden in der Regel in Situationen eingesetzt, in welchen reguläre Truppen scheitern würden.
Ursprung
Der Ursprung der Kommandos geht auf die ersten Tage des Kampfes zwischen Imperium und Rebellenallianz zurück. Die Kommandoeinheiten wurden unter der Aufsicht von Grand Moff Tanniel als Reaktion auf zahlreiche Schläge der Rebellen aufgestellt. Diese hatten sich erfolgreich an Guerilla-Taktiken bedienten. Interessanterweise war Crix Madine, damals noch als imperialer Offizier, am Aufbau der ersten Einheiten mit beteiligt gewesen, jedoch später zur Rebellenallianz übergelaufen. Dieser nutzte seine Erfahrungen und baute nach der Vorlage der Imperialen Kommandos die SpecForces der Rebellenallianz auf.
Rekrutierung und Ausbildung
Die Anforderungen an Rekruten sind sehr hoch, so dass nur die Besten der Besten, die jedoch unter dem Niveau der Rekruten der Imperialen Ehrengarde liegen, überhaupt die Ausbildung absolvieren dürften. Hierzu werden die Kandidaten sehr harten Eignungstests unterzogen. Nur wer diese besteht wird ausgebildet. Des Weiteren geben diese auch Aufschluss darüber, ob der Kandidat nach der Grundausbildung für einen bestimmten Schwerpunkt in der weiterführenden Ausbildung besonders geeignet ist.
Lange Zeit bestand bei den Kommandos ein großer Mangel an Personal. Zurückzuführen war dies auf die hohen Aufnahmeanforderungen. Dieser Umstand änderte sich aber nach der Schlacht von Endor und mit der allgemeinen Öffnung der imperialen Streitkräfte, insbesondere für Nichtmenschen. Das höhere Rekrutenaufkommen half natürlich auch den Kommandos bei der Gewinnung neuer Soldaten.
Die Ausbildung besteht aus einer Grundausbildung und einer weiterführenden Ausbildung mit optionaler Schwerpunktbildung.
Ausbildungsort
Das Ausbildungszentrum der Kommandos befindet sich, wie die Ausbildungsstätte der regulären Sturmtruppen, auf dem Planeten Carida. Die Ausbildung selbst ist sehr umfangreich und findet in den unterschiedlichen Umgebungen Caridas statt, in denen verschiedenste Szenarien simuliert werden können.
Grundausbildung
Jeder Rekrut absolviert die Grundausbildung. Sie vermittelt alle Kenntnisse, welche jedem Kommandosoldaten zur Verfügung stehen müssen - sie ist dabei weit umfangreicher als die der regulären Sturmtruppen. Die Grundausbildung beinhaltet ein umfangreiches Kampftraining mit verschiedensten Waffen, im bewaffneten und unbewaffneten Nahkampf, sowie ein weitreichendes Fahrzeug- und Pilotentraining.
Weiterführende Ausbildung
Jeder Kommandosoldat durchläuft nach Beendigung der Grundausbildung die weiterführende Ausbildung. In dieser werden den Soldaten grundlegende Kenntnisse für Sabotage, Angriffstaktiken, Attentate, Technologie, Infiltration und verdeckten Einsätzen vermittelt. Dem Soldaten wird die Möglichkeit eingeräumt, je nach Eignung einen Schwerpunkt auf einen dieser Bereiche festzulegen und sich weiter reichende Kenntnisse in diesem Bereich anzueignen. Soldaten die dieses Möglichkeit nicht wahrnehmen, gelten als nicht speziell geschulte Kommandosoldaten.
Aufgabengebiete
Die Kommandos werden für Aufgaben eingesetzt, die von regulären Truppen nicht bewältigt werden können. Das trifft besonders zu, wenn sie sich der Guerillataktik bedienen. Auch wenn sich die Aufgabengebiete teilweise mit denen des Geheimdienstes überschneiden, handelt es sich bei den Kommandos um eine militärische Einheit.
Nicht selten kommt es vor, dass mehrere Aufgabengebiete in einem Einsatz abgedeckt werden müssen. Sie agieren je nach Einsatzart und Gebiet in ihren Rüstungen, in fremden Uniformen und manchmal auch in Zivilkleidung.
Attentate
Die Kommandos werden gerne für Attentatsmissionen abgestellt. Besonders auf Planeten, auf welchen die Regierungen dem Imperium nicht wohl gesonnen ist, werden Würdenträger, Politiker und auch hohe Militärs potentielle Ziele. Andere Subjekte die dem Imperium schaden, wie Rädelsführer von Aufständen oder Köpfe von Verbrecherorganisationen gehören ebenso zu beliebten Zielen der Kommandos. Die Kommandos sind auch eine der wenigen Einheiten des Imperiums, die eine Freigabe für das seltene Xerrol Nightstinger-Scharfschützengewehr haben. Jedoch wird es nur von Kommandoscharfschützen eingesetzt, die sich während der Spezialausbildung auf deren Benutzung spezialisiert haben.
Aufstände
Die Kommandos werden dazu eingesetzt Aufstände in Systemen zu verursachen, welche dem Imperium feindlich gesonnene Regierungen besitzen. Auf der anderen Seite werden die Kommandos auch eingesetzt, um schwierige Aufstände auf imperialen Welten niederzuschlagen, zu welchen reguläre Truppen weniger gut geeignet sind. Oftmals kommen hier auch die Ausführungen anderer Aufgabengebiete, wie Attentate, Sabotage und Entführung, zur Geltung.
Besonders hervorgetan haben sich die Kommandos während des Kampfes gegen die Rebellion und der Krise um die roten Ritter des Lebens, in welchen sie Aufstände auf zahlreichen Welten niederschlugen.
Enteroperationen
Der Einsatz der Kommandos ist nicht nur auf den „Boden“ beschränkt. Mitunter kommt es vor, dass die Kommandos abkommandiert werden um spezielle Zielschiffe zu entern, für welche die Kommandos besser geeignet sind als reguläre Enterkommandos. Lange Zeit verwendeten sie dazu spezielle Schiffe, inzwischen benutzen sie jedoch auch andere Schiffsklassen der Navy. Meistens steht bei solchen Operationen die Sabotage des Schiffes, die Eliminierung einer speziellen Person, Informationsbeschaffung oder gar die Übernahme des geenterten Schiffes im Vordergrund.
Infiltration
Ein wichtiges Aufgabengebiet der Kommandos ist die Infiltration. Oftmals infiltrieren sie unentdeckt die feindlichen Linien auf einem Gefechtsfeld oder auch einen feindlichen Planeten. Es kommt nicht selten vor, dass sie bei solchen Aktionen vom Imperialen Geheimdienst unterstützt werden, der sie mit falschen Uniformen oder Identitäten versorgt und die Ausrüstung der Kommandos ins Feindesgebiet schmuggelt.
Meistens geht die Infiltration mit einem der anderen Aufgabengebiete einher, wie einem Attentat oder der Sabotage feindlicher Anlagen. Observation und Informationssammlung sind dabei wichtige Bestandteile.
Sabotage
Nicht selten sind die Kommandos die Vorboten einer imperialen Invasion. Sie infiltrieren verdeckt feindlichen Welten, welche schwierig zu erobern sind, und schalten präzise kritische Stellen der planetaren Infrastruktur und Verteidigung aus. Besonders beliebte Ziele sind dabei Schildgeneratoren sowie wichtige Energieversorgungs- und Kommunikationseinrichtungen.
Die Kommandos werden auch auf Welten eingesetzt, auf denen imperialen Truppen bereits gelandet sind. In schwierigen Situationen, wie zum Beispiel festgefahrenen Fronten, sickern die Kommandos in die feindlichen Linien ein, um den Gegner mit Präzisionsschlägen an empfindlichen Stellen entscheidend zu schwächen. Es kann das Legen von Sprengsätzen oder das platzieren eines Senders für die eigene Artillerie sein.
Organisation und Aufbau
Die Kommandos unterstehen dem Sturmtruppenkommando, arbeiten aber in vielen Dingen auch eng mit dem Imperialen Geheimdienst zusammen. Gerade der gegenseitigen Informationsaustausch und direkte Unterstützung vor Ort ist dabei wichtig.
Die Kommandos agieren immer in einer oder mehreren Gruppen. Die Stärke einer Gruppe umfasst mindestens vier Soldaten und kann bis zu vierzig Soldaten betragen.
Erwähnenswert ist, dass sich an ihren Rüstungen keine typischen Rangabzeichen, Insignien oder Truppenzugehörigkeitszeichen befinden. Dadurch können Außenstehende in der Regel einen Offizier nicht von einem normalen Soldaten unterscheiden, was auf dem Gefechtsfeld oder bei einer Gefangennahme von Vorteil sein kann.
Eine typische Kommandoeinheit besteht aus einem Viertel nicht speziell geschulter Kommandosoldaten, das zweite Viertel ist auf Angriffe spezialisiert, das dritte Viertel ist für Sabotage-Angriffe zuständig und das letzte Viertel besteht aus Spezialisten aus dem Bereich der Technologie.
Die Zusammensetzung der Teams kann jedoch je nach Einsatzart variieren.
Ausrüstung
Rüstung
Äußerlich erscheint die Rüstung der Kommandos wie die der Scouttrooper - nur in der Farbe schwarz gehalten. Der Schein trügt jedoch. Zwar basiert die Rüstung auf der der Scouttrooper, doch gibt es zahlreiche kleine Unterschiede. Auch das Schwarz ist nicht nur Farbe - es handelt sich um einen Kunststoffüberzug mit dem Namen „Reflec“.
Reflec hat die Eigenschaft, dass es Licht- und Sensorenergie umlenkt, wodurch die Kommandos nur sehr schwer auszumachen beziehungsweise zu orten sind. Hervorzuheben ist noch, dass Soldaten wie Offiziere exakt dieselbe Rüstung tragen.
Bewaffnung
Die Kommandos sind geschult verschiedenste Waffen einzusetzen, je nachdem wie die Parameter des Einsatzes sind. Inzwischen jedoch ist das IM MUB2 die Standardbewaffnung der Kommandos, nachdem es das E-11 Blastergewehr abgelöst hat, welches jedoch weiterhin bei den Kommandos eingesetzt wird. Weiterhin gehört eine DL-30 Compact Blasterpistole zur Standardausrüstung des Kommandosoldaten. Manchmal setzen die Kommandos auch Schwere Waffen, wie Flammenwerfer, Raketenwerfer und E-Webs oder auch das seltene Xerrol Nightstinger-Scharfschützengewehr ein.
Ansonsten führen die Kommandosoldaten neben ihren Feuerwaffen auch Granaten, Thermaldetonatoren oder auch Sprengsätze mit.
Ein Kommandosoldat mit E-Web
Fahrzeuge
Die Kommandos sind dazu ausgebildet verschiedenste Raum- und Bodenfahrzeuge zu steuern. Dennoch standen ihnen für ihre Einsätze auch spezielle Fahrzeuge zur Verfügung. Bei den Bodenfahrzeugen unter anderem eine modifizierte Version des 74-Z-Speederbikes. Dieser Version wird von den Kommandos oft für Infiltrationseinsätze weit hinter den feindlichen Linien verwenden. Hierfür wurden die Speederbikes an vielen Stellen mit Reflec verkleidet, damit sie nur schwer auszumachen und von Scannern fast nicht zu erfassen sind. Hinzu kommt eine verbesserte Geräuschdämpfung des Motors, wodurcht das Bike auch akustisch sehr schwer auszumachen ist.
Bei den Raumfahrzeugen wurde von den Kommandos lange das seltene Imperiale Geleitschiff und der TIE – Hunter eingesetzt. Heute werden jedoch auch Raumfahrzeuge verschiedener Typen für den Kommandoeinsatz verwendet.
Quellen
- SW-Empire.de
- Wookieepedia
- starwars.com
- Star Wars Rebellion Era Campaign Guide
- Star Wars Rebellion (Computerspiel)
- Bildmaterial: Star Wars Trading Card Game
- Autor: Marr