Pesht

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Planetpesht.jpg Northwindsonnensystem.jpg
Trasoklamsektor.jpg
Pesht
Astrografie Eigenschaften Gesellschaft
Region:

Outer Rim Cluster

Typ:

Mischwelt

Spezies:

Menschen, Tuka, zahlreiche andere

Sektor:

Trasoklam Sektor

Temperatur:

-10° – 45°

Sprache:

Basic, andere

System:

Northwind System

Atmosphäre:

70% Stickstoff, 21% Sauerstoff, 4% Kohlenstoffdioxid, 2% Argon, 2% Helium, 0,2% Schwefeldioxid / Typ 1

Funktion:

Industriewelt

Monde:
  • keine
Hydrosphäre:

mindestens 20% an der Planetenoberfläche

Regierung:

Große Opposition (Zahaliraner und Dritte Republik)

Partei:

Große Opposition

Gelände:

Meere und Seen, Gebirge, begrünte Ebenen, Wälder, Dschungel, Sümpfe, selten Wüsten

Techniveau:

hoch (HY-Technik usw.)

Einwohner:

115 Millionen

Tag:

27:51:42

Hauptimporte:

Rohstoffe von Hoyleton, Avawatz, Northwind zur Weiterverarbeitung
Lebensmittel von Morthac

Offizielle Infos: Jahr:

312 Tage

Hauptexporte:

veredelte Stoffe und weiterverarbeitete Güter


Planetare Informationen


Der industriell genutzte Planet Pesht, der nicht nur über eine Vielzahl verschiedener Biotope, sondern auch über eine ausgeprägte Flora und Fauna verfügt, wird von der Dritten Republik kontrolliert und faktisch auch regiert. Er verfügt lediglich über eine Regierungsvertretung, welche Beschlüsse im Namen der Republik treffen kann und eine geringe eigene Entscheidungsgewalt inne hat, um Veränderungen auf dem Planeten durchzuführen, wie zum Beispiel eine Ausweitung der Industriekomplexe oder ein Ausbau der Wohneinheiten.

Ein Blick auf die riesigen Industrieanlagen, welche Hoyletons Ressourcen weiterverarbeiten.
Zwei in den Bergen liegende Firmensitze der ansässigen Unternehmen.

Trotz strenger Richtlinien bei der Umwelt- und Gesundheitspolitik hat Pesht mit einer Erwärmung des Planeten zu kämpfen, der auf einen Treibhauseffekt zurückzuführen ist. Dieser Effekt wird durch die vielen Industrieanlagen verursacht, welche weite Teile der Planetenoberfläche bedecken und so große Bereiche der Landschaft vollständig zerstört und verändert haben. Doch durch den gewaltigen Zustrom an Ressourcen, welche von der nahegelegenen Bergbauwelt Hoyleton stammen, ist sogar ein weiterer Zuwachs der Industrie zu verzeichnen. Bei der Veredelung der Rohstoffe oder sogar endgültigen Weiterverarbeitung zu fertigen Exportgütern werden hunderttausende Arbeiter benötigt. Diese übernehmen mannigfaltige Aufgaben, die von Droiden nicht übernommen werden können, obwohl die Anlagen größtenteils technisch und maschinell auf dem höchsten Stand sind. Aus diesem Grund verteilt die Regierung eine Prämie für jeden Zuwanderer, der als Arbeiter und Angestellter im Industriesektor anheuert, um den stetigen Durst an Arbeitern einigermaßen zu stillen. Vor Antritt der Arbeit erfolgt eine Einweisung in Sicherheitsfragen und in den jeweiligen Arbeitsbereich, sei es Herstellung oder auch Verwaltung. Die breite Masse verfügt weder über eine abgeschlossene schulische Ausbildung, noch eine weiterführende Spezialisierung. Wichtig ist nur, dass alle Sicherheitsbestimmungen und Arbeitszeiten eingehalten werden, damit die Schichtarbeit ohne Zwischenfälle und Unfälle durchgeführt wird und man die Schicht reibungslos auswechseln kann. Dabei müssen die Arbeiter zumindest körperlich fit sein, um ihre Arbeit zufriedenstellend zu erledigen.

Eine Großbaustelle im felsigen Wüstengebiet - hier entsteht weiteres Industriegebiet.

Jedoch werden nicht nur in diesem Bereich zahlreiche Arbeitskräfte gesucht. Verfügen die Arbeitslosen über besondere Fähigkeiten oder doch irgendeine Ausbildung, können sie häufig auf einen besser bezahlten Job hoffen. Zum Beispiel finden sie eine Anstellung als Frachterpilot auf einem bereitgestellten Schiff, mit dem sie Ressourcen von Hoyleton nach Pesht bringen. Andererseits benötigen die Verwaltungen der zahlreichen Betriebe große Mengen an Buchhaltern, um die Personallisten und Auftragsbücher zu überprüfen und zu pflegen.

Ein Transporter auf einem vorgesehenen Landeplatz zur Beladung - unter ihm befinden sich schon die Hochöfen und weitere Anlagen.

Die Gebiete, in denen sich die Industrieanlagen befinden, liegen normalerweise in der Nähe von Gewässern, um die Kühlung und Wasserversorgung zu gewährleisten, ohne ein ausgedehntes Röhrennetz verlegen zu müssen. Da es auf Pesht keine Bodenschätze gibt, sind keine Minenanlagen vorhanden, sondern nur die schwerindustriellen Gebäude und weitere Herstellungsbetriebe. Die Arbeiter werden in der Regel durch bereitgestellte Passagierschiffe von ihren ziemlich weit entfernten Wohngebäuden schichtweise zu ihrem Arbeitsplatz gebracht. Oftmals wird damit ein langer Pendelweg in Kauf genommen. Doch wegen der hohen Boden- und Luftverschmutzung und generell der Absenkung der Attraktivität der Produktionsanlagen sollen die Wohnviertel weit abgetrennt von der Industrie sein, um eine Erholung der Arbeiter sicherzustellen. Zwar besteht der Großteil der Arbeiterschaft aus ledigen Männern verschiedener Spezies, jedoch gibt es auch genügend, die entweder ihre Familien mit auf den Planeten bringen oder sogar ihre künftigen Partner hier kennenlernen. Aus diesen Gründen gibt es auch kulturelle Einrichtungen und andere Freizeitmöglichkeiten für Erwachsene, aber auch Kinder. Für eine Fortbildung der Kinder, die bereits auf Pesht wohnen, versucht die Regierung nicht nur ein dichtes Netz an Schulen und Bildungszentren bereitzustellen, sondern auch zahlreiche Parks und andere außerschulische Aktivitäten einzurichten. Die sonstige Bevölkerung soll durch die Industrie in ihrem Alltag nicht gestört und beeinflusst werden – schließlich verfügt der Planet trotz der Ausbreitung der Produktionsanlagen immer noch über riesige unberührte beziehungsweise unbelastete Regionen.

Zahlreiche Sitze der Unternehmen und ihre Verwaltungen befinden sich weit abseits der durch die Industrie belasteten Gebiete. Dabei handelt es sich meist um große Bürokomplexe, aber gleichzeitig Prachtbauten, durch die man auf die Gewinne der Firmen schließen kann. In ihnen gibt es nicht nur Büros und Besprechungsräume, sondern auch Gästesuiten und Gärten zur Erholung. Neben einer Kantine und einem Restaurant, gibt es teils sogar einem Schwimmbad. Diesen Luxus dürfen die Angestellten, sobald sie Mittagspause oder Feierabend haben, ausnutzen. Das heißt jedoch nicht, dass die Arbeit hier deutlich angenehmer ist. Die Arbeitszeiten sind trotz alledem lang. Dafür verdienen die Angestellten mehr als die einfache Arbeiterschaft, welche zum Teil nur Fließbandarbeiten erledigt.

Des Weiteren haben auch manche Geschäftsleute die schöne unberührte Natur des Planeten erkannt. Obwohl es faktisch keine Touristen gibt, die für einen Erholungsurlaub nach Pesht kommen, liegen neben den Geschäftssitzen auch viele Villen und Prestigebauten in den waldigen Gebirgen Peshts, in denen man von der gegensätzlichen industriell geprägten Seite des Planeten nichts mitbekommt. Hier leben die Geschäftsführer und andere reichere Personen.

Der Planet ist zwar zu 95% erforscht, jedoch gibt es noch in den Sumpf- und Dschungelgebieten unbekannte Flecken, die bis dato noch nicht näher erforscht wurden. Diese Gebiete werden wirtschaftlich auch gar nicht genutzt. Ansonsten treibt es auch nur einige Forscher in diese Regionen Peshts. Man ist sich trotzdem sicher, dass es kein einheimisches intelligentes Leben gibt, sodass die ersten Kolonisten die ersten intelligenten Lebewesen waren, die den Planeten einst bevölkert haben.


Geschichtliche Ereignisse

  • Zu ZI 011018 n.E. startet die 379. Armee einen Großangriff auf die republikanische Welt Pesht im Northwind-System.
  • Ab ZI 051018 n.E. greift die 1. IAF-Division ein und startet ihrerseits die Offensive mit der Invasion direkt in die Haupstadt. Nach nur wenigen Stunden ist das Stadtzentrum erobert und die Regierung von Pesht ausgeschaltet, nichts desto trotz zieht sich allein die Schlacht um Pesht-City einen Monat hin, bevor die republikanischen Truppen kapitulieren.
  • Es dauert bis ZI 200519 n.E., ehe auch die restliche republikanische Armee auf Pesht vor der imperialen Übermacht bedinungslos kapituliert und Pesht somit in imperiale Hände fällt.
  • Zu ZI 010120 n.E. wird Pesht in das Imperiale Protektorat gezwungen. Es folgen große Protestaktionen. Eine umfassende Aufbau und Besiedlungspolitik seitens des Galaktischen Imperiums sollen für Entspannung sorgen. Desweiteren wird über eigene Verfassung wie im Fall Morthac verhandelt.
  • Im Sommer 20 n.E. erfolgte eine große Protestaktion zum Hanneken-Soural-Zwischenfall. Die Zustimmung zur Konstitutionierung förderte ohne militärisches Durchgreifen eine Befriedung. Dies stellte einen großen Rückschlag für die imperiale Kontrolle des Systems dar.
  • Zu ZI 011220 n.E. gab sich die Bevölkerung von Pesht eine eigene Verfassung. Das Thema Verteidigung und Versorgung der Verteidigung bliebt in der Hand des imperialen Protektorats. Pläne über Pesht eine imperiale Flottenwerft zu errichten, wurden aufegeben.
  • Das imperiale Protektorat kollabierte im Jahr 21 n.E. auf Grund seiner peripheren Lage zum Kern des Galaktischen Imperiums und der Ausführung des Nero-Befehls. Die Große Opposition, allen voran die Dritte Republik und die Zahaliraner, übernahmen Ende 21 n.E. endgültig die Kontrolle über das System.


Quellen