Phrik

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Phrik.jpg

Phrik ist ein äußerst seltenes und in seiner Herstellung überaus kostspieliges Metall, dessen Eigenschaften es jedoch für viele Machthaber sehr begehrt machen. Neben seiner Widerstandsfähigkeit gegen Lichtschwerter, gilt perfekt geschmiedetes Phrik als beinahe unzerstörbar, undurchdringlich und ist trotzdem überaus leicht. Das Metall ist daher mit Cortosis sowie dem mandalorianischen Beskar vergleichbar und seine Förderung wurde vom Galaktischen Imperium quasi monopolisiert.

Förderung, Herstellung und Eigenschaften

Der dem Metall zugrunde liegende Rohstoff ist das sogenannte Phrikite, welches hauptsächlich auf dem Planeten Gromas 16, aber in kleineren Mengen auch auf anderen Planeten, zu finden ist. Warum das Erz gerade im Gromas System und nur dort in höherer Konzentration als sonst irgendwo in der Galaxis gefördert werden kann, ist bisher ebenso wenig bekannt, wie ein Verfahren zu einer synthetischen Erzeugung. Die Vorkommen befinden sich zudem meist in großer Tiefe und unter schwer zugänglichen Fels-, Granit- oder Eisenschichten.

Nachdem Imperator Palpatine während der Klonkriege von der Existenz des Metalls und seiner Eigenschaften erfahren hatte, wurden Planeten wie Gromas 16 und andere wichtige Förderstätten für Phrikite kurz nach der Gründung des Imperiums unter direkte staatliche Kontrolle gestellt. Bis heute besitzt das Imperium eine beinahe unbezwingbare Monopolstellung im Bereich der Gewinnung und Herstellung von Phrik und vergibt Förderkonzessionen nur an staatliche oder regierungsnahe Firmen. Trotzdem floriert der Schwarzmarkthandel mit dem überaus teuren und seltenen Rohstoff, da das Imperium längst nicht sämtliche kleinen Erzadern auf Planeten der galaktischen Randgebiete kennt und sich der gefährliche Abbau aufgrund des extrem hohen Preises sogar für Hobbybergleute lohnt.

Das aus dem Phrikite-Erz gewonnene reine Metall besitzt zwar bereits beeindruckende Eigenschaften und Fähigkeiten, aber unter Phrik selbst versteht man eigentlich eine Legierung unter Beimischung verschiedener weiterer Komponenten. Hierzu zählt unter anderem Tydirium, welches der Legierung eine höhere Festigkeit und damit einen geringeren Abnutzungsgrad beschert. Die grundsätzlichen Eigenschaften des Metalls werden durch die Beimischungen nicht beeinflusst, solange dies nur in geringen Mengen geschieht. Die kostenintensive, jedoch relativ einfache Herstellung in Hochöfen ermöglicht in den weiteren Fertigungsprozessen eine Verfeinerung mit diversen Metallen, die sich beinahe perfekt mit den Phrik-Komponenten verbinden. Die anschließende Verarbeitung der Legierung ist gerade deswegen kompliziert, da die Legierung dadurch erst bei extrem hohen Temperaturen wieder flüssig und formbar wird.

Die Eigenschaften von Phrik sind vielfältig und besonders herausragend ist seine Resistenz gegen Lichtschwerter, welche ansonsten nur noch bei Materialen wie Cortosis zu finden ist. Seine Schutzwirkung entfaltet es jedoch nicht nur gegen diese Nahkampfwaffe, da es im Allgemeinen als fast undurchdringlich und extrem widerstandsfähig gilt. Selbst dünne Rüstungen aus Phrik können von schweren Blastergewehren nur durch massiven Beschuss durchbrochen werden und auch heftige Gewalteinwirkung ohne den kleinsten Kratzer wegstecken. Zudem ist Phrik ein sehr guter elektrischer Leiter und kann Stromstöße fast widerstandslos und ohne Energieverlust weitergeben, was zusammen mit seinem geringen Gewicht die Verwendung in Nahkampfwaffen wie beispielsweise Elektrostäben erklärt. Als Teil von Rüstungen oder in einer ähnlichen Verwendung wie Cortosis zur Verstärkung von Vibroschwertern ist die Legierung aufgrund der hohen Kosten und Seltenheit jedoch trotzdem nur in geringen Maß verbreitet. Phrik findet grundsätzlich nur bei der Ausrüstung von Spezialeinheiten innerhalb des imperialen Militärs Anwendung und wird ansonsten größtenteils in der Wissenschaft und Forschung eingesetzt.

Geschichte

Phrik in seiner Form als Roherz wurde wahrscheinlich genauso wie seine Weiterentwicklung und Perfektionierung als Legierung von einem arkanischen Metallurgen vor mehreren Jahrtausenden entdeckt. Aus den Aufzeichnungen des Wissenschaftlers fand der Rohstoff von Gromas 16 aber lange keine Beachtung und wurde nur sporadisch unter anderem im Kampf gegen die Mandalorianer eingesetzt. Erst viel später begann die Konföderation unabhängiger Systeme (KUS) während der Klonkriege das volle Potenzial des Metalls auszunutzen und konstruierte vereinzelt Kampfdroiden mit Phrik-Rüstungen oder Nahkampfwaffen gegen die Jedi-Generäle. Die Elektrostäbe der IG-100 MagnaWächter wurden so schnell zu gefürchteten und ebenso tödlichen Gegnern im Kampf gegen die Galaktische Republik und ihr Ruf sollte noch bis ins Imperium nachhallen.

Nach dem Versuch der Verstaatlichung und vollkommenen Monopolisierung der Gewinnung von Phrik durch Palpatine wurde es insbesondere im Dark Trooper Projekt und zur Herstellung neuer Nahkampfkampfwaffen für die imperialen Ordnungssoldaten eingesetzt. Aber auch hohen Vertretern der Rebellenallianz war die Existenz des Metalls bewusst. Bail Organa baute beispielsweise ein ganzes Netzwerk aus kleineren Lieferanten auf und verzeichnete die Standorte teils kümmerlich kleiner Phrikite-Minen im Outer Rim in einer Liste, welche er auf Alderaan versteckte. Als ein fast schon ironischer Beweis der Widerstandsfähigkeit des Metalls überlebte diese Liste sogar die Vernichtung des ganzen Planeten durch den Todesstern, da sie in einer Schatulle aus Phrik aufbewahrt wurde. Die Aufzeichnungen und damit das Wissen über einige Vorkommen gerieten später in die Hände der Dritten Republik, auch wenn diese bisher offensichtlich keine größeren Projekte mit dem Metall verwirklicht hat.

Quellen