Predator-Class Star Destroyer

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< Großkampfschiffe des Imperiums der Hand


PredatorSD.jpg
Predator-Class Star Destroyer
Technische Daten:
Abkürzung:
  • PSD
Produktion:
Bezeichnung:
  • Predator-Klasse Sternzerstörer
Typ:
  • Schlachtschiff
Maßstab:
  • Sternzerstörer
Länge:
  • 1.690 Meter
Besatzung:
  • 32.410 (davon 1.850 Offiziere) + 810 Gunner
Rumpfcrew:
  • 6.100
Frachtkapazität:
Vorräte:
  • 6 Jahre
Hyperantriebsmultiplikator:
  • x2
Reserveantrieb:
  • x8
Navigationscomputer:
  • Ja
Geschwindigkeit:
  • 38 MGLT (max. 43 MGLT)
Rumpfstärke:
  • 2.850 RU
Schilde:
  • 5.300 SBD
Die Bewaffnung:
Bewaffnung:
  • 70 schwere Turbolasergeschütze (Feuerbereich: 15 Bug, 25 Backbord, 25 Steuerbord, 5 Heck)
  • 48 Turbolasergeschütze (Feuerbereich: 14 Bug, 13 Backbord, 13 Steuerbord, 8 Heck)
  • 55 Ionenkanonen (Feuerbereich: 15 Bug, 15 Backbord, 15 Steuerbord, 10 Heck)
  • 12 Torpedowerfer
  • 8 Traktorstrahlprojektoren
Jägerkapazität:
Bodentruppen:
  • circa 10.000 Soldaten
  • schweres Gerät für eine Division
Sonstige Daten:
Weitere Einheiten:
In Serienproduktion:
  • Ja
Preis:
  • nicht frei verkäuflich


Der Predator-Klasse Sternzerstörer gilt als direkter Nachfolger der imperialen Sternzerstörer der ersten und zweiten Generation (ISD I und ISD II). Er symbolisiert in zweierlei Hinsicht den neuen Weg, welchen das Imperium der Hand (IdH) verfolgt hat. Zum einen ist er einer der ersten Neuentwicklungen im Bereich der Großkampfschiffe, die zwar noch deutlich an die Grundformen der Palpatine-Zeit erinnern, aber trotzdem nicht dem Fortschritt im Galaktischen Imperium entsprechen. Zum anderen stellt die Predator-Klasse das erste Projekt im Imperium der Hand dar, welches sich nicht hauptsächlich aus imperialer Technologie zusammensetzt. Er bildet seit über einer Dekade zusammen mit der Warhammer-Klasse das Rückgrat der Raumstreitkräfte des Imperiums der Hand und ist bei den Kommandanten ihrer Navy aufgrund seiner Zuverlässigkeit und Kampfkraft überaus beliebt und bei den Feinden als Gegner gefürchtet.

Entwicklung und Technik

Die Predator-Klasse wurde etwa im Jahr 3 n.E. auf Grundlage der Pläne des Imperator-Klasse I Sternzerstörers gemeinsam von Technikern der Admonitor und verschiedenster Alienrassen im Imperium der Hand entwickelt. Die Planung und Konstruktion des Sternzerstörers bildete den Grundstein für eines der größten Rüstungsprojekte in der jungen Geschichte des demokratischen Planetenverbundes. Erst um die Zeitenwende zur Schlacht von Endor gegründet, konnte sich das Imperium der Hand in nur kurzer Zeit als eine bedeutende Macht in den unbekannten Regionen etablieren. Auf der Basis eines politischen Zusammenschlusses mehrerer Alienvölker unter den imperialen Idealen einer sicheren und friedvollen Galaxis durch Ordnung und Stärke wuchs eine starke wirtschaftliche Macht heran.

Nach diesem erfolgreichen Aufbau in den ersten Jahren wurden sich die gewählten Machthaber dieses neuen Imperiums schnell der Notwendigkeit militärischer Aufrüstung bewusst. Dabei stand nicht nur der grundsätzliche Schutz vor Piraterie und feindlich gesonnen Mächten im bisher unerforschten Raum im Vordergrund, sondern auch die Verkörperung des imperialen Geistes durch militärische Macht Stabilität und Einfluss nach innen und außen wirken zu lassen. Das frühe Milizsystem und die Produktion kleiner Fregatten der Vanguard-Klasse konnte diesem Anspruch nicht lange gerecht werden, insbesondere da die wirtschaftliche Leistungskraft des Imperiums der Hand in kurzer Zeit sprunghaft angestiegen war.

Mit den Sternzerstörern der Predator-Klasse wurde in diesem Sinne ein Projekt begonnen, welches sich bereits frühzeitig die Konstruktion und Produktion des Rückgrats der neuen Raumstreitkräfte zum Ziel setzte. Techniker und Wissenschaftler von fast allen Welten des Planetenbundes wurden in den Raumwerften über Nirauan zusammengezogen und mit beinahe unbegrenzten Mitteln ausgestattet. Sie sollten ein Schlachtschiff schaffen, das dem bis dahin so bewunderten Imperator-Klasse I Sternzerstörer Admonitor nicht nur Konkurrenz machen, sondern ihn an Kampfkraft klar in den Schatten stellen sollte.

Anders als seine Vorbilder der Imperator-Klasse wurde dieser neue Sternzerstörer jedoch nicht unter dem Gesichtspunkt einer angsteinflößenden Schreckenswaffe mit mörderischem Angriffspotenzial erdacht. Die Predator-Klasse wurde unter dem Aspekt der Verteidigung und taktischen Kampfführung gegen externe Feindkräfte konstruiert, insbesondere um in Gefechtssituationen im All schnell die Überhand zu gewinnen. Sein Potenzial zur Eroberung von Planeten ist dementsprechend eher gering, da beispielsweise nur eine überschaubare Zahl an Bodentruppen auf dem Schiff stationiert werden kann.

Dennoch folgt das Schiff der klassischen Vorstellung eines Sternzerstörers als kolossale Festung im All. Mit beinahe 1.700 Metern Länge ist die Predator ein beeindruckender Anblick und wirkt auf die meisten Beobachter gerade wegen ihrer dunklen Außenhülle sehr bedrohlich. Die farbliche Anpassung der Panzerung rührt dabei nicht nur von der Verwendung neuer Materialien her, sondern dient auch einer eingeschränkten Sichttarnung vor dem Hintergrund der Sterne zur Verschleierung der eigenen Konturen. Die verbreiterte und flachere Keilform des Schiffes versucht dieses Konzept noch weiter zu vertiefen, da sie gerade bei Frontalangriffen nur wenig Angriffsfläche bietet.

Nachdem mit ersten Konzeptentwürfen dieser Art der Grundstein der Predator-Klasse gelegt worden war, begann zu Beginn des Jahres 4 n.E. die technische Planung. Zielsetzung war es bereits gegen Ende desselben Jahres einen Prototyp vom Stapel der Nirauan Raumwerften laufen zu lassen und nach einer Erprobung möglichst schnell mit der Serienproduktion zu beginnen. Während man zu Beginn der detaillierten Planungsphase noch versuchte imperiale Technik durch Alientechnologie zu ergänzen, mussten die Ingenieure der Admonitor bald feststellen, dass ihre neuen Verbündeten und Brüder in einigen Bereichen die bisherigen Standards in den Schatten stellten. Energiegeneratoren mit erhöhter Effizienz und gesteigerter Leistungskraft, Schildkonfigurationen mit deutlichen Verbesserungen bei der Widerstandsfähigkeit und ein verbreitertes Einsatzspektrum durch die Verwendung optimierter Antriebssysteme sind nur einige der Fortschritte. Insgesamt konnte durch die Einbindung neuer Technologien die Einsatzdauer und Schlagkraft des Sternzerstörers im Gegensatz zu einem Schiff der Imperator-Klasse II fast exponentiell gesteigert werden.

PredatorSD2.jpg

Da sich die taktische und strategische Ausrichtung der Streitkräfte des Imperiums der Hand deutlich von den Vorstellungen ihres geistigen Urvaters Imperator Palpatine entfernt hatte, setzten sich bei der Konzeption der Predator-Klasse weitere Veränderungen durch. Das System aus Wehrpflichtigen, die nur drei Jahre in der Armee dienen und anschließend in Milizen eingegliedert werden, stellte die Streitkräfte des Reiches trotz unzähliger Berufssoldaten lange Zeit vor die Herausforderung mangelnder Führungsoffiziere mit umfassender Ausbildung. Die Flottenstruktur des Imperiums der Hand setzt daher auf eine möglichst schlanke Kommandokette und daher auch auf den Schiffen der Predator-Klasse ein kleines Offizierskorps ein. Die nur geringe Anzahl an Bodentruppen spiegelt darüber hinaus den Geist der Streitkräfte wieder, möglichst effektiv und auftragsorientiert ihr Personal auf ein Minimum zu reduzieren.

Trotz seiner defensiven Orientierung ist die Offensivwirkung des Sternzerstörers nicht zu unterschätzen. Über 100 Turbolasergeschütze sollen in einer Schlacht der meist im Verbund operierenden Predator-Klasse einen schnellen Sieg garantieren. Mit der Ausstattung einer großen Anzahl an Ionenkanonen versucht das Imperium der Hand darüber hinaus die Opferzahlen möglichst gering zu halten. In diesem Sinne finden sich im Hangar des Schiffes nur insgesamt sechs Jägerstaffeln zur Abwehr von feindlichen Kampfmaschinen, jedoch keine Bomber oder schwere Jäger zum vernichtenden Angriff auf andere Schiffe.

Als der erste Prototyp der Predator-Klasse noch im Jahr 4 n.E. die Werften von Nirauan verließ, war damit nicht nur ein beeindruckendes Werk kooperativer Ingenieurskunst fertiggestellt worden. Vielmehr war es die Geburtsstunde der modernen Streitkräfte des Imperiums der Hand. Die Erprobungsphase des neuen Großkampfschiffes konnte relativ schnell beendet werden und war geprägt von Gefechtssimulationen gegen den altgedienten ISD I Admonitor, welcher trotz einiger Niederlagen seine Symbolkraft für das Imperium der Hand nicht einbüßte. Es war jedoch auch das Ende seiner kurzen Ära im Imperium der Hand, als zu Beginn des Jahres 5 n.E. mit der Serienproduktion der Predator-Klasse Sternzerstörer begonnen wurde.

Einsatz und Verbreitung

Seit der Fertigstellung der ersten Sternzerstörer dieser Klasse prägen sie das Bild der Flottenstreitkräfte des Imperiums der Hand. Sie bilden seit nunmehr über 10 Jahren das Rückgrat der Kampfgeschwader und Flottillen und sind bei Navy-Offizieren aufgrund ihrer Zuverlässigkeit sehr beliebt. In unzähligen Einsätzen gegen zumeist externe Feinde konnte sich das Imperium der Hand gerade wegen dieser Schiffsklasse durchsetzen und einen Sieg erringen. Selbst in Scharmützeln gegen Ende des Yuuzhan Vong Krieges konnten die Sternzerstörer standhaft die Grenzen ihrer Heimat gegen einen überlegenen Invasor verteidigen. Die Leistungsfähigkeit der Predator-Klasse beeindruckte sogar imperiale Militärexperten, als sie zum ersten Mal mit der schieren Kampfkraft der Schiffe Bekanntschaft machten.

Die neuartigen Schiffe, deren imperiale Vorbilder klar zu erkennen sind, setzten neue Maßstäbe im Verständnis des „großen Bruders“ für seinen neuen Verbündeten in den unbekannten Regionen. Insbesondere da meistens ein ganzes Dutzend dieser Sternzerstörer in den Reihen der Kampfverbände des Imperiums der Hand zu finden sind, bewahrheitete sich bald die Vermutung, dass das Großkampfschiff in Masse produziert wurde. Nicht nur mit Dank, sondern mit wahrer Begeisterung nahm das Galaktische Imperium daher die militärischen Hilfen in Form der Predator-Klasse an. In den letzten Monate des Yuuzhan Vong Krieges und in den folgenden Jahren sollten mehrere dieser Schiffe überstellt werden und fortan die Reihen des Imperiums unter Casston I. verstärken.

Quellen