Davaab-Sternenjäger

Aus Holopedia
Zur Navigation springenZur Suche springen

< Jäger & Shuttles der Mandalorianer


250px
Davaab-Sternenjäger
Technische Daten:
Produktion:
Bezeichnung:
  • Davaab-type Sternenjäger
Typ:
  • Sternenjäger
Maßstab:
  • Jäger
Länge:
  • 8,8 Meter
Besatzung:
  • 2 Personen (1 Pilot, 1 Kanonier)
Passagiere:
  • Keine
Frachtkapazität:
  • 40 kg
Vorräte:
  • 1 Woche
Hyperantriebsmultiplikator:
  • x2
Navigationscomputer:
  • Ja
Geschwindigkeit:
  • 110 MGLT
Geschwindigkeit in der Atmosphäre:
  • 1.100 km/h
Beschleunigung:
  • 20 MGLT/s
Wenderate:
  • 100 DPF
Rumpfstärke:
  • 15 RU
Schilde:
  • Keine
Die Bewaffnung:
Bewaffnung:
  • 2 mittlere Laserkanonen
Waffenbestückung der Werfer:
  • 2 Erschütterungsraketenwerfer (je 3 Raketen)
Zusatzsysteme:
  • 2 Schleudersitze
Sonstige Daten:
In Serienproduktion:
  • Nicht mehr frei verfügbar
Preis:
  • Nicht mehr frei verkäuflich (150.000 Credits, gebraucht: 80.000 Credits)


Der Davaab-Sternenjäger ist eine spezielle Jägerklasse, der von den Mandalorianern vor dem Ausbruch der Mandalorianischen Kriege eingesetzt wurde und sich im Verlauf des Krieges zum meist eingesetzten Jägertypen etablierte. Generell gehen heutige Forschungen davon aus, dass lediglich der Basilisk Kriegsdroide noch häufiger im galaxisweiten Krieg eingesetzt wurde.

Merkmale

Gut erkenntlich: Das Cockpit mitsamt der markanten Flügelform des Davaab-Sternenjägers.

Wie mittlerweile bekannt ist, benennen die Mandalorianer gerne ihre Schiffe, Jäger und Fahrzeuge nach deren Einsatzfunktion. Auch beim Davaab-Sternenjäger ist dies der Fall. Das Wort Davaab leitet sich vom Wort "ausführen" bzw. "tun" ab, da der Jäger gerne als Eskorte und Angriffsjäger eingesetzt wurde, wobei dessen Hauptaufgabe darin bestand, die mandalorianischen Flaggschiffe vor feindlichen Jäger- und Bomberangriffen zu beschützen. 8.8 Meter lang, besitzt der Davaab eine asymmetrische Flügelform: Während einer der Flügel länglich und in gebogener Form konstruiert wurde, besitzt der zweite Flügel eine eckigere und kürzere Bauart. Doch das Besondere an den Flügeln des Davaab-Sternenjägers ist nicht die ungewöhnliche Form seiner Flügel. Erstaunlich an deren Konstruktion ist vor allem die Tatsache, dass sie zu jeder Zeit in eine horizontale Position gebracht werden können um eine sichere Landung zu gewährleisten. In einer Raumschlacht hingegen kann der Flügelwinkel beliebig verstellt werden, um eine höhere Mobilität und Geschwindigkeit erreichen zu können und den Feind durch ein überraschendes Manöver vom Jäger zum Gejagten zu machen. Obwohl dies unumstritten den größten Vorteil des Davaab-Sternenjägers darstellt, der es dem Jäger ermöglicht, den Lauf eines Raumkampfes gravierend zu seinen Gunsten zu entscheiden, beherbergt diese Taktik auch ihren größten Nachteil. Da der Sternenjäger keine Schilde besitzt, kann er auch dementsprechend leicht in die Mangel genommen werden. Ein Gegner, der die Taktik der plötzlichen Geschwindigkeits- und Kursveränderung korrekt vorhersehen kann, kann dementsprechend auf die Bewegungsabläufe des mandalorianischen Jägers reagieren.

Davaab-Sternenjäger werden von ihren Piloten oft gerne auch als Objekte des Stolzes und des Ruhmes betrachtet. Aus diesem Grund behandeln Piloten, die gewissermaßen ihren Jäger am Ende ihrer Ausbildung "verliehen" bekommen, wie ihre persönliche Rüstung. Daher werden die Jäger von ihren Besitzern besonders gepflegt und modifiziert. Die eigens dafür offen installierten Systeme erlauben mandalorianischen Jägerpiloten in ihrer Freizeit, den eigenen Davaab individuell nach ihren Wünschen und Präferenzen aufzurüsten und zu gestalten.

Stauraum und Bewaffnung

Datei:DavaabWaffen.png
Ein Davaab feuert seine Waffen während der Schlacht von Vaquo ab.

Die Bewaffnung des Sternenjägers ist entsprechend seiner Funktion angepasst. Um in einem Kampf gegen andere Raumjäger bestehen zu können und die Möglichkeit zu haben, feindliche Bomber abzufangen, wurden zwei mittlere Laserkanonen installiert, die dem Davaab-Jäger dabei helfen sollen, die Oberhand während dem Kampf zu erlangen und zu behalten. Doch nicht immer reichen die Laserkanonen aus, um die Sicherheit der zu eskortierenden Flaggschiffe und Fregatten garantieren zu können. Die Konstrukteure entschlossen sich deshalb dazu, an der Unterseite des Jägers zwei Erschütterungsraketenwerfer zu installieren. Jeder dieser Werfer kann drei Raketen mit sich führen, die sich mithilfe eines eigens entwickelten Zielcomputers auch als Lenkraketen einsetzen lassen können.

Da der Jäger mithilfe eines Piloten und eines Kanoniers am effektivsten operieren kann, entschlossen sich die Ingenieure dazu, einen Hyperraumantrieb einzubauen, damit der Jäger noch unabhängiger von seinem Heimatschiff aus eingesetzt werden kann. Aus diesem Grund befindet sich direkt hinter dem Cockpit ein kleiner Stauraum um neben dem Hyperraumantrieb auch Vorräte für die Piloten lagern zu können. Die Entwickler des Daavab-Jägers gingen, wie mittlerweile bekannt ist, von mehreren Szenarien aus, in denen beiden Piloten mithilfe der Vorräte, die man dort leicht unterbringen konnte, sogar eine Woche in feindlichem Terrain überleben könnten. In der Geschichte gibt es aber äußerst wenig Fälle, die ein solches Szenario auch tatsächlich bestätigt haben.

Geschichte

Über die geschichtlichen Ursprünge des Davaab-Sternenjägers ist nicht viel bekannt. Forscher haben allerdings herausgefunden, dass die ersten Pläne des Jägers weder bei den Mandalorianern noch bei den Basiliskanern zu finden sind. Diese Pläne entstammten aus der Feder einer schon damals weit bekannten Firma, der sogenannten Core Galaxy Systems. Wie sich herausstellte, gab es erste Prototypen des Davaab-Sternenjägers bereits zur Zeit des Großen Sith Krieges (circa 4.004 - 4.000 v.E.) und damit einhergehend circa 100 Jahre vor den Mandalorianischen Kriege. Aus nicht bekannten Gründen und Aktionen gelangen die Mandalorianer in den Besitz der Pläne dieser Prototypen. Aufgrund ihrer hohen individuellen Gestaltung begannen sie schon kurz danach, erste Verbesserungen an den Jägern vorzunehmen. Erst als der Jäger das weit bekannte Design des Davaab erreicht hatte, wurden die Schiffswerften der Mandalorianer damit beauftragt, mit einer Massenproduktion des Daavab-Sternenjägers zu beginnen. Es dauerte nicht lange und schon bald etablierte sich der Davaab als der effektivste Jäger innerhalb der mandalorianischen Flotte. Im Verlaufe des Krieges vollzog der Jäger aber eine erneute, wenngleich nur eine rein äußerliche, Verwandlung: Um eine gefahrlose Freund-Feind Unterscheidung auch mit dem bloßen Auge gewährleisten zu können, begannen die Mandalorianer eine einheitliche Farbe für die Jäger zu entwickeln. Doch nicht jeder Pilot war mit dieser Änderung einverstanden. Manche Mandalorianer begannen, still und heimlich ihre Jäger hinter dem Rücken ihrer Rotten-und Staffelführer, die Davaab nach ihren Wünschen zu modifizieren. Gefundene Tagebücher in den Archiven belegen dabei, dass manche beispielsweise mehr auf den Komfort der Cockpits als auf die Funktionalität bedacht waren und diese gemäß ihren Vorstellungen auch abänderten.

Der geistige Nachfolger des Davaab-Sternenjägers, der Miy'til.

Trotz dieses kleinen internen Streites über den Sternenjäger der Davaab-Klasse spielten die Jäger vor allem während den Mandalorianischen Kriegen eine bedeutende Rolle. Als Eskorte und primäre Jägereinheit der Kandosii und Kyramud Kampfschiffe, erlangten die Davaab-Sternenjäger besonderen Ruhm durch ihre Beteiligung an der Schlacht von Vaquo sowie der Eroberung des Planeten Taris im Jahre 3967 v.E. Obwohl der Sternenjäger daraufhin, genau wie die anderen berühmten Schiffe der Mandalorianer, in Vergessenheit geriet, fanden Schiffsexperten kürzlich heraus, dass es den Davaab-Sternenjäger in einer gewissen Form auch heute noch gibt. Das Design des Jägers ist offenbar so effektiv, sodass Elemente des Davaab Jahrtausende später in die Jägerkonstruktion der Hapaner eingeflossen sind. Dabei sticht vor allem die Flügelform ins Auge, die offensichtlich als Inspiration bei der Konstruktion des Miy'til Raumjägers als auch des Miy'til Angriffsbombers hergehalten haben. Denn nicht umsonst sprechen Militärhistoriker von diesen beiden Jägertypen als die rechtmäßigen, geistigen Nachfolgers des Davaab-Sternenjägers.

Quellen