Thorit-Class Star Destroyer

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< Großkampfschiffe des Imperiums


Thorit1.jpg
Thorit-Class Star Destroyer
Technische Daten:
Abkürzung:
  • THSD
Produktion:
Bezeichnung:
  • Thorit-Klasse Sternzerstörer
Typ:
  • Sternenschiff
Maßstab:
  • Sternzerstörer
Länge:
  • 4.070 Meter
Besatzung:
  • 78.912 (davon 9.220 Offiziere) + 640 Gunner
Rumpfcrew:
  • 16.500
Frachtkapazität:
Vorräte:
  • 8 Jahre
Hyperantriebsmultiplikator:
  • x1,9
Reserveantrieb:
  • x8
Navigationscomputer:
  • Ja
Geschwindigkeit:
  • 26 MGLT (max. 32 MGLT)
Rumpfstärke:
  • 5.100 RU
Schilde:
  • 7.300 SBD
Die Bewaffnung:
Bewaffnung:
  • 50 Schwere Zwillingsturbolaser (Feuerbereich: 10 Bug, 15 Backbord, 15 Steuerbord, 10 Heck)
  • 85 Schwere Turbolasertürme (Feuerbereich: 40 Bug, 20 Backbord, 20 Steuerbord, 5 Heck)
    • davon 45 Langstreckenturbolaser (Feuerbereich: 25 Bug, 10 Backbord, 10 Steuerbord)
  • 60 Borstel Ionenkanonen (Feuerbereich: 15 Bug, 20 Backbord, 20 Steuerbord, 5 Heck)
  • 15 Phylon Q7 Tractor Beam Projectoren (Feuerbereich: 6 Bug, 4 Backbord, 4 Steuerbord, 1 Heck)
  • 55 Vierlingslaserkanonen (Feuerbereich: 10 Bug, 20 Backbord, 20 Steuerbord, 5 Heck)
  • 15 Allzweckwerfer
Jägerkapazität:
Bodentruppen:
Sonstige Daten:
Weitere Einheiten:
In Serienproduktion:
  • Nein
Preis:
  • nicht frei verkäuflich


Traum und Notwendigkeit schufen in über 20 Jahren mühsamer Arbeit einen Sternzerstörer, welcher schlussendlich doch seiner Bestimmung als Flottenkampfschiff zugeführt werden konnte. Nur in geringer Stückzahl produziert, gilt der Thorit-Class Star Destroyer als Höhepunkt imperialer Ingenieurskunst des 2. Jahrzehnts nach Endor. Er findet Verwendung als Flaggschiff der Flottenverbände des Galaktischen Imperiums und als Begleitschiff der Eliteverbände, wie beispielsweise der Verteidigungsflotte um Coruscant. Mit über 4.000 Metern Länge löst er den Titan-Class Star Destroyer als größtes und mächtigstes Kampfschiff unterhalb der Kategorie eines Supersternzerstörers ab.

Geschichte

Die historische Entwicklung des Thorit-Klasse Sternzerstörers lässt sich bis in die Zeit der Herrschaft von Imperator Palpatine zurückverfolgen und hat ihren Ursprung in den unzähligen Konstruktionsskizzen der berühmten Schiffskonstrukteurin Lira Wessex. Die Erfinderin der imperialen Sternzerstörer erster Generation wurde bereits 10 Jahre vor der Schlacht um Endor von der Idee eines 3.000 bis 4.000 Meter großen Kampfschiffes angetrieben, welches die Zukunft der imperialen Streitkräfte bedeuten sollte. Nach einer Laufzeit von 40 oder 50 Jahren, sollten die von ihr nur in Grundsatzskizzen erdachten Kolosse schrittweise die Imperator-Klasse I Sternzerstörer ablösen und so in einem gewachsenen und gefestigten imperialen Großreich das neue Rückgrat der Raumflotte bilden und das Herrschaftsgebiet des Imperiums sogar über die Grenzen der bekannten Galaxis hinaus ausdehnen.

Im Anfangsstadium von höchster Stelle unterstützt, kamen die Konstruktionspläne zu dieser Schiffsklasse jedoch nicht über Grobplanungen hinaus. Wessex widmete sich neuen Projekten, wie dem Bau des ersten Supersternzerstörers, welcher trotz seines tragischen Endes in der Schlacht um Endor noch heute ein Symbol der Hochzeit imperialer Herrschaft darstellt – der Executor. Die unvollständigen Pläne des Thorit-Class Star Destroyers, der zu dieser Zeit unter der Bezeichnung Projekt: Nemesis geführt wurde, landete in den Aktenbergen fallengelassener Unternehmungen und wurde für fast ein Jahrzehnt vergessen. Angetrieben von der Suche nach neuen Ideen und Anreizen für die Konstruktion neuer Schiffsklassen gerieten die Skizzen des Projekts Nemesis von Kuat Drive Yards in den Besitz des imperialen Rüstungsproduzenten Redili StarDrive. Nur wenige Monate nach der verheerenden Niederlage bei Endor bewertete man die Realisierbarkeit und den Bau eines derart großen Schiffes jedoch als absolut unmöglich. Während man wenige Jahre später einige der Grundideen von Lira Wessex für den Bau eines weitaus kleineren Schiffes, dem Gladiator-Class Cruiser, verwendete, landeten die Unterlagen zu Projekt Nemesis erneut in den Archiven des Unternehmens.

Nach einem Angriff der Hapaner auf Rendili im Jahr 8 n.E. schienen die Informationen zum Thorit-Class Star Destroyer sowieso zu vielen anderen Ideen in den Unterlagen des Unternehmens jedoch verloren. Obwohl das Projekt nie über die ersten Entwicklungsphasen hinausgekommen war, sollte sich der Verlust dieses Vermächtnisses der Schiffskonstrukteurin Wessex erst im Jahr 14 n.E. glücklicherweise als Irrtum erweisen. In dieser Zeit beherrschten andere ambitionierte Bauprojekte des Imperiums die Produktion neuer Kampfschiffe. Neben der Goliath-Klasse wurde mit dem Titan-Klasse Sternzerstörer bewiesen, dass in einem wiedererstarkten Galaktischen Imperium auch wieder die Möglichkeit gegeben war Schiffe wie die Thorit-Klasse für die regulären Streitkräfte zu produzieren, ohne daraus ein Sonderprojekt zu machen. Bis zu diesem Zeitpunkt galt das Projekt Nemesis jedoch weiterhin als für immer verloren und war nur noch in den Köpfen weniger Schiffskonstrukteure eine Art letzte Legende von Lira Wessex zukunftsweisender Brillanz.

Als Flaggschiff großer Verbände entwickelt, befand sich die Thorit-Klasse hier bei der Erprobung auch im Verbund mit wenigern Schiffen.

Stevens Thorit, dem späteren Namensgeber dieser Schiffsklasse, gelang jedoch im Jahr 14 n.E. nur durch Glück und Zufall die sensationelle Wiederentdeckung einer Kopie der Konstruktionsskizzen. Nach einem Angriff auf dem Eisplaneten Aktik gestrandet, stieß der Wissenschaftler bei seinem Überlebenskampf auf der unbesiedelten Welt auf eine ehemalige imperiale Basis, die noch aus der Regierungszeit Palpatines stammte und Sicherheitskopien sämtlicher Aufzeichnungen von Lira Wessex enthielt. Die Anlagen der Basis ermöglichten dem Ingenieur Thorit nicht nur sein Leben zu retten, sondern auch einige imperiale Schiffe auf seine Position aufmerksam zu machen. Mit ihm wurden auch die Datenblöcke der verlassenen Basis geborgen und durch die Militärführung ausgewertet. Stevens Thorit selbst setzte sich nach seiner Genesung wie ein Besessener insbesondere für die Umsetzung des Projekts Nemesis ein und wurde noch Anfang des Jahres 15 n.E. zusammen mit einem Team von Konstrukteuren der Kuat Drive Yards und Rendili StarDrive mit der Vollendung der Baupläne beauftragt.

Nach mehr als 20 Jahren begann aus den Ideen und Konzepten zu einem etwa 4.000 Meter langen Kampfschiff ein konkreter Plan zu werden. Der Krieg gegen die Shkaam und Vong, welcher das ganze Jahr 15 n.E. andauerte versorgte das Projekt mit immer neuen Anreizen und Verbesserungsmöglichkeiten. Neueste technologische Entwicklungen und die Erfahrungen eines unerbittlichen Krieges flossen in die Konstruktion des Schiffes mit ein und perfektionierten das monumentale Konzept. Mit der Notwendigkeit eines Begleitschiffes für die überdimensionierten Schiffe der Super-Klasse, wie dem Casston-Class Super Star Destroyer, wurde der Fertigstellung der Pläne und dem Bau eines Thorit-Klasse Sternzerstörers immer wieder die Aufmerksamkeit der imperialen Militärführung zugesichert. Mit der Wiederaufstellung imperialer Flottenkampfverbände eröffnete sich zudem die Möglichkeit den Thorit als Flaggschiff der neuen Oberbefehlshaber einzusetzen, auch wenn erst Mitte des Jahres 15 n.E. mit dem Bau dieser Schiffe begonnen werden konnte.

Erst zu diesem Zeitpunkt zeichnete sich eine Wende im Kampf gegen die Yuuzhan Vong ab und es konnte die Kiellegung eines ersten Prototyps in den neu aufgestellten Werftanlagen von Rendili StarDrive im Empress Teta System stattfinden. Im Geheimen wurden unter anderem Ressourcen aus dem sogenannten Code-K des Imperiums hier her umgeleitet und im Orbit von Koros Minor entstand das erste von nur zehn bis dahin geplanten Schiffen. Aufgrund des weiterhin tobenden Krieges hatte sich die militärische Führung des Imperiums dazu entschlossen den Thorit-Klasse Sternzerstörer nicht in Serienproduktion zu fertigen, sondern die Produktion vorerst auf zehn Modelle zu beschränken. Bis Mitte des Jahres 16 n.E. waren erst drei Schiffe dieser Klasse vom Stapel gelaufen und in Dienst gestellt, während fünf weitere sich noch in den Spezialwerften im Empress Teta System in Bau befanden.

Der noch im Jahr 15 n.E. fertiggestellte Prototyp trat jedoch bereits nach einer einmonatigen Testphase seinen Dienst als Flaggschiff der 1. Flotte unter Fleet Admiral Redhorse an. Ein vollständiger Bericht zur Erprobungsphase findet sich in Kürze im Anschluss an die technischen Details des Schiffes.

Technik und Technologie

Aus technischer Sicht weißt der Thorit-Klasse Sternzerstörer insgesamt vier besondere Merkmale auf, während ansonsten das Hauptaugenmerk auf bewährte und bekannte Technologien gelegt wurde. Die Zuverlässigkeit und Ausdauer des Schiffes gelten demnach als seine herausragenden Eigenschaften und sollten zu seinen Markenzeichen werden. Der Thorit bedeutet eine Rückkehr zur ursprünglichen Konzeption eines Sternzerstörers als gewaltiges Kriegsschiff, welches gegen jeden konventionellen Feind gerüstet ist. Widerstands- und Feuerkraft in gewaltigem Ausmaß lassen diesen Sternzerstörer zu einem neuen Symbol imperialer Macht werden und erinnern zusammen mit dem klassischen Design des Schiffes an Gründungsjahres des Reiches vor der Schlacht um Endor.

Ein furchterregenter Gegner für jeden Feind - die Thorit-Klasse erinnert zu großen Teilen wieder stärker an das ursprüngliche Design eines Sternzerstörers.

Noch zu Palpatines Zeiten wirkten einige technische Details unvorstellbar, während sie dem Thorit heute einen bedeutenden Vorteil im Kampf gegen jegliche Feinde des Imperiums bringen sollen. Allen voran die 45 Langstreckenturbolaser, deren Technik zum ersten Mal in einem imperialen Schiff verbaut wurde. Im Gegensatz zu deren Vorgängermodellen, welche nach einer langen Entwicklungsphase in Schiffen des Dunklen Orden und der Republic Engineering Corporation verbaut worden waren, konnte das Imperium mit dem Thorit einige Schwächen dieser Technologie ausmerzen. Die unvorstellbaren Energiemengen, welche im Normalfall für Salven aus diesen Geschützen benötigt wurden, konnten in anderen Schiffsklassen bisher nur geliefert werden, indem andere Bereiche wie beispielsweise der Antrieb nur mit Minimalenergie betrieben wurden. Der Thorit kann jedoch unter Vollauslastung sämtlicher anderer Systeme erfolgreich seine Langstreckenturbolaser zu Einsatz bringen, da er mit einem zusätzlichen Nebengenerator ausgerüstet wurde, der einzig und allein für die Versorgung dieser Waffe zuständig ist. Der Zusatzgenerator ist vorgelagert und befindet sich nicht wie der Hauptgenerator hinter den Hangarbuchten des Schiffes, sondern fast schon an dessen Spitze. Er war einer der Hauptgründe, warum der Thorit um einige hundert Meter hatte verlängert werden müssen und damit von Lira Wessex Grundkonzeption abweicht.

Die zweite Besonderheit dieses Kolosses ist einer der stärksten bisher entwickelten Hyperraumantriebe seiner Klasse. Trotz seiner fast 4.000 Meter Länge erreicht der Thorit eine enorme Geschwindigkeit im Hyperraum und kann mit sämtlichen Kriegsschiffen der imperialen Navy mithalten. Vor dem Hintergrund schneller, flexibler und weiträumiger Einsatzfähigkeit entwickelte Rendili StarDrive diesen Antrieb als Spezialanfertigung für den Thorit und setzte damit ein Zeichen. Während das Schiff ursprünglich dazu entwickelt worden war auch autark und ohne eine Unterstützungsflotte im Frieden und auch im Krieg agieren zu können, macht der leistungsstarke Hyperraumantrieb es trotzdem zum idealen Flaggschiff größerer Verbände. Als Führungsschiff wird es aufgrund der typischen Langsamkeit von größeren Kampfschiffen nicht zum Klotz am Bein für seine restlichen Begleitschiffe, sondern ermöglicht einen schnellen Einsatz des Verbandes oder sogar ganzer Flotten vom inneren Kern bis ins Outer Rim.

Deutlich zu sehen die beiden Generatoren des Thorit und die parallelen Hangarbuchten an der Unterseite.

Ein weiteres besonderes Merkmal des Thorit-Klasse Sternzerstörers tritt erst in der taktischen Gefechtsführung zutage. Neben der normalen Brücke im klassischen imperialen Turmaufbau, befindet sich etwa auf Höhe der Schiffsmitte eine zweite Kommandobrücke. Deutlich zu erkennen und damit ähnlich gut geschützt wie die eigentliche Hauptbrücke, befinden sich vor dieser ähnliche aufgebauten Kommandozentrale zwei weitere kugelförmige Deflektorschildgeneratoren. Die Einsatzmöglichkeiten dieses Befehlsstandes sind variabel und können jeweils den Gegebenheiten angepasst werden. Es können von hier aus beispielsweise die Jäger des Schiffes in einem Raumkampf koordiniert oder auch sämtliche Geschwaderverbände durch den Oberbefehlshaber der Flotte von hier aus unabhängig von der eigenen Schiffsführung in riesigen Schlachten geführt werden. Schlussendlich bleibt diese Brücke eine erweiterte Schaltzentrale des Thorit und kann in Notfällen sogar zur Hauptbrücke um funktionalisiert werden. Außerhalb von Gefechtssituationen befindet sich hier meist nur eine Minimalbesatzung von Technikern der Schadenskontrolle oder Sicherheit des Schiffes.

Als letztes zeichnet sich der Thorit-Klasse Sternzerstörer durch seine zwei längsseits angeordneten Hangarbuchten auf der Unterseite des Schiffes aus. Beide beinhalten jeweils zwei Jägerhangars und eine größere Bucht zum Transport von Landungstruppen. Im Gegensatz zum Titan-Klasse Sternzerstörer ermöglichen es gerade diese Großraumhangars dem Thorit größere Truppenmengen aufzunehmen und einzusetzen. Die über 1.000 Meter Größenvorteil zum Titan nutzt dieses Kriegsschiff insbesondere für die Stationierung größerer Mengen an schweren Truppen und Fahrzeugen, sowie an Jägern. Dadurch wird der Thorit auch ohne Begleitschiffe zu einem ernstzunehmenden Gegner für jede Bodenverteidigung und konnte sein Einsatzspektrum, im Vergleich zum Titan-Klasse Sternzerstörer, immens erweitern.

Im Gesamtfazit stellt der Thorit Sternzerstörer möglicherweise die neue Generation imperialer Kriegsschiffe dar. Deutlich größer als die Einheiten, welche bisher das Rückgrat der imperialen Navy bildeten, ist er trotzdem nicht in die Klasse der Superkampfschiffe einzuordnen. Von einer Serienproduktion ist der Thorit jedoch trotz seiner herausragenden Technik und seinem optimierten Design weit entfernt. Bisher plant das Imperium nur einen Einsatz als Begleitschiff von Schiffen wie dem Casston-Klasse Supersternzerstörer und als Kommandoschiff für die Oberbefehlshaber der Flotten.

Quellen