Sovereign-Class Super Star Destroyer: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 7. Oktober 2012, 19:13 Uhr
< Großkampfschiffe des Imperiums der Hand
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| Sovereign-Class Super Star Destroyer | |
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Die Supersternzerstörer der Sovereign-Klasse stellen seit dem Jahr 11 n.E. die zentralen Säulen der Kommando- und Verteidigungsstruktur des Imperiums der Hand dar. Die gigantischen Schlachtschiffe symbolisieren die militärische und wirtschaftliche Stärke des Planetenverbunds und dienen als Flaggschiffe der größten Flotten des Reiches. Bisher wurden nur drei Schiffe dieser Art offiziell in Dienst gestellt und werden traditionell von je einem Kommandanten der wichtigsten Rasse im Imperium der Hand (IdH) befehligt. Die voll entfaltete Kampfkraft der Supersternzerstörer kann bisher nur erahnt werden, da die Schiffe erst einmal in ihrer Dienstzeit während des Yuuzhan Vong Krieges in schwere Gefechte verwickelt waren.
Planung und Bau
Das Imperium der Hand durchlief seit seiner Gründung eine rapide Entwicklung und wuchs vom Zusammenschluss einiger Planeten unter imperialen Idealen innerhalb einer Dekade zu einer regionalen Ordnungsmacht an. Konfrontationen mit Kriegsherrn und rivalisierenden Sternenreichen in den unbekannten Regionen hatten für ein stetiges Anwachsen der militärischen Stärke des Planetenverbunds aus verschiedenen Alienrassen gesorgt. Der Aufbau der Streitkräfte nahm auch aufgrund des traditionellen Selbstverständnisses der imperialen Doktrin eine zentrale Bedeutung ein. Das Militär ist im Imperium der Hand der wichtigste Garant für Ordnung und Sicherheit für mittlerweile hunderte bewohnte Welten, auch wenn es unter ziviler Kontrolle einer demokratischen Regierung steht.
Nach den Kriegen gegen die Encorianer und der Eingliederung dieser Rasse in den Planetenverbund im Jahr 11 n.E. war nicht nur das Staatsgebiet um Nirauan immens angewachsen, sondern auch das Militär. Dutzende Kampfverbände waren für den Krieg und die Sicherung der wichtigsten Systeme des Reiches neu aufgestellt worden und sollten auch in den folgenden Jahren den Frieden nach innen und außen sichern. Um den Machtanspruch des Imperiums der Hand als lokale Großmacht zu untermauern und feindliche Kräfte von einem Angriff abzuschrecken, kamen etwa zu diesem Zeitpunkt erste Pläne zur Konstruktion gigantischer Schlachtschiffe auf. Die Vorstellungen der Politiker und Militärs orientierten sich dabei bereits früh am Konzept der Executor-Klasse Supersternzerstörern des ideologischen Vorvaters, welche in den Schiffscomputern der „Admonitor“ zumindest teilweise vorhanden waren.
Auf dieser Grundlage erteilte die Regierung noch im gleichen Jahr an die Ingenieure der Nirauan Spaceyards den Auftrag, mit der Planung eines Kommando- und Schlachtschiffes in der Größenordnung eines Supersternzerstörers zu beginnen. Die Sovereign-Klasse stellte jedoch nicht nur eine Machtdemonstration dar, sondern sollte auch die Spitze der militärischen Organisationsstruktur des Imperiums der Hand bilden. Mit modernster Technik ausgerüstet, wird sie heute vornehmlich als mobiler Flottenkampfstand mit einschüchternder Feuerkraft eingesetzt. Die Grundzüge der Executor-Klasse blieben zwar erhalten, sind angesichts des technischen Standards der Supersternzerstörer des Imperiums der Hand aber als veraltet anzusehen.
Anders als im Galaktischen Imperium sollten die Supersternzerstörer darüber hinaus nicht als Symbol des Terrors in die Geschichte eingehen. Obwohl bereits ihre schiere Größe die Schiffe bedrohlich wirken lässt und sie im Alleingang ganze Systeme auslöschen könnten, empfinden die Mitglieder des Imperiums der Hand großen Stolz beim Anblick der Supersternzerstörer. Dies hängt unter anderem mit dem Bau des ersten Schiffs dieser Klasse zusammen. Für das riesige Projekt wurde eine Kampagne losgetreten, welche fast alle Wirtschaftszweige des Planetenverbunds mit einbezog und einen Großteil der Bevölkerung unzähliger Welten beteiligte. Diese Anstrengungen ermöglichten die Fertigstellung des Schiffes noch Ende des Jahres 11 n.E. und machten es in vielerlei Hinsicht zu einem Symbol der Integrität und Gemeinschaft des Imperiums der Hand. Der Stapellauf des kolossalen Schlachtschiffes und seine Indienststellung wenige Wochen später wurden in den öffentlichen Medien zu gefeierten Ereignissen. Aufgrund ihrer Bedeutung für das Imperium der Hand wurde das Kommando über diesen ersten Supersternzerstörer der Sovereign-Klasse einem Befehlshaber der Menschen übergeben.
In den folgenden vier Jahren konnten die einzigen zwei Schwesterschiffe der Eternal gebaut und in die Streitkräfte integriert werden. Die Indestructible und die Everlasting werden seitdem traditionell von Admiralen der Kohun und Han’dari kommandiert, welche neben den Menschen und Encorianern zu den wichtigsten Rassen des Imperiums der Hand zählen.
Technik und Kampfverhalten
Die Grundrisse der Sovereign-Klasse entsprechen zwar den Supersternzerstörern des Galaktischen Imperiums, unterscheiden sich jedoch in einigen wesentlichen Punkten. So wurde die Form des Schiffes stärker abgeflacht und in die Breite gezogen, unter anderem um den kolossalen Ausmaßen des Schlachtschiffes ein eleganteres Gesamtbild zu verleihen. Diese äußere Erscheinung sollte jedoch nicht über die massive Panzerung und Feuerkraft des Schiffes hinwegtäuschen. Meterdicke Panzerplatten umhüllen den gesamten Rumpf der Sovereign-Klasse und ermöglichen selbst bei Volltreffern in wichtigen Schiffssektionen noch eine uneingeschränkte Gefechtsführung der beinahe 700 Geschütze.
Der direkte Vergleich zur Executor-Klasse zeigt deutlich, dass zwischen den Entwicklungszeiten der beiden Kriegsschiffe beinahe zwanzig Jahre liegen und die Vereinigung imperialen Designs mit der Technik verschiedener anderer Spezies zu deutlicher Überlegenheit geführt hat. Die Reichweite und Feuerkraft der Geschütze der Sovereign-Klasse übersteigen aufgrund neuer effektiverer Energiesysteme deutlich die Möglichkeiten der älteren Supersternzerstörer. Auch die zweite und dritte Generation der Executor-Schiffe können mit diesem Fortschritt kaum Schritt halten, obwohl sie in einigen Bereichen höhere Spitzenleistungen erzielen. So ist die Sovereign-Klasse bei maximaler Triebwerks-, Schild- und Gefechtsauslastung bei weitem ausdauernder. Ihre langlebigen Systeme ermöglichen selbst bei technischer Vollbelastung noch taktische Manöver, welche längst über dem Grenzniveau der Executor-Klasse liegen. Trotz der Größe und Komplexität dieser Schlachtschiffe ist es den Konstrukteuren der Nirauan Werften gelungen ein fast fehlerfreies Schiff mit geringer Störanfälligkeit zu schaffen.
Gerade hier liegt jedoch auch eine Schwäche der Sovereign-Klasse, da diese Perfektion nur im Kampf gegen andere Schlachtschiffe voll zur Entfaltung kommt. Der Schlachtkreuzer wurde primär für den Raumkampf und als Kommandoschiff für Flotteneinheiten konstruiert und verfügt für ein kapitales Großkampfschiff dieser Ausmaße über relativ wenig Bodentruppen und Jägereinheiten. Für einen strategischen Einsatz unter Kriegsbedingungen sind sie daher immer von einer umfangreichen Begleitflotte abhängig und müssen sich bei einer Vielzahl von Operationen eng mit dieser koordinieren. Da sie zudem über kein dichtes Abwehrnetz gegen feindliche Jägerangriffe verfügen, sind sie abhängig von Begleitkreuzern und Trägerschiffen mit weiteren Jagdmaschinen. Ansonsten fallen die Supersternzerstörer schnell der Nadelstichtaktik gezielter Angriffe durch Bomberstaffeln zum Opfer.
Eines der wichtigsten Merkmale des Kriegsschiffs ist aber sein Kommandoturm. Doppelt so groß wie die vergleichbaren Aufbauten bei der Executor-Klasse, finden sich hier nicht nur die Befehlsstände des eigenen Schiffes. Unzählige Decks dienen unter anderem der Koordination sämtlicher Flottenverbände, Jagdstaffeln und Unterstützungsschiffe im Raum. Lagebeobachtung, Analyse, taktische Planung und Befehlsweitergabe sind an den Möglichkeiten eines planetaren Oberkommandos orientiert und geben dem Kommandoturm der Sovereign-Klasse das Potenzial zum Schachbrett galaktischer Ereignisse zu werden.
Einsatz und Verbreitung
Die einzigen drei Schlachtschiffe dieser Klasse, welche bisher im Imperium der Hand vom Stapel gelaufen sind, stehen den Verteidigungsflotten des Planetenverbundes vor und bilden das Rückgrat der höchsten Kommandostruktur. Die Flaggschiffe sind mit ihren Kampfgruppen an Schlüsselpositionen stationiert und sichern ganze Sektoren allein durch ihre furchteinflößende Präsenz ab. Sie demonstrieren zudem welche wirtschaftliche, militärische und technologische Leistungskraft hinter dem Reich aus Aliens und Menschen steckt und stehen symbolisch für seine innere Einheit. Das politische Gleichgewicht zwischen den Rassen wird unter anderem durch die Kommandanten der drei Supersternzerstörer repräsentiert, welche für die drei wichtigsten Spezies im Planetenverbund stehen.
Einsätzen unter echten Gefechtsbedingungen war die Sovereign-Klasse bisher nur selten unterworfen. Zu größeren Kampfhandlungen unter Beteiligung der Kommandoschiffe kam es bisher erst einmal während der Yuuzhan Vong Kriege. Unter anderem hat ein Geschwader unter der Führung des Schlachtschiffs Eternal trotz schwerer Beschädigungen die erste Invasionswelle der Vong in den Raum des Imperiums der Hand erfolgreich gestoppt und sogar vernichtend geschlagen.
Quellen
- SW-Empire.de
- Bildquelle: Vince-T
- Autor: Donatra
