Feuervogel-Gesellschaft: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 3. Dezember 2010, 20:38 Uhr

< Sonstiges


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Feuervogel-Gesellschaft
Gründer:
  • Galaktische Republik
Besondere Mitglieder:
Sitz:
Rolle:
  • Organisation für Frauen der imperialen Streitkräfte
Gründungsjahr:
  • circa 2.000 v.E.
Ära:
Zugehörigkeit:
  • Streitkräfte des Imperiums


Die Feuervogel-Gesellschaft ist eine Vereinigung weiblicher Offiziere und Soldaten im Imperium. Ähnlich anderer soldatischer Zirkel oder beispielsweise der Gruppierung bestimmter Jahrgänge der Absolventen der Imperialen Akademie, besitzt die Gesellschaft eine eigene innere Ordnung und Loyalitätsstruktur und verfolgt eigene Interessen innerhalb des imperialen Militärs. Bereits während der Galaktischen Republik gegründet, war die Gesellschaft auch in Zeiten des Imperiums existent, wenn auch zeitweise zur Illegalität verdammt. Erst mit der Liberalisierung des imperialen Militärs nach dem Tod Imperator Palpatines wurde die Feuervogel-Gesellschaft wieder legal und offizieller Bestandteil der Militärstrukturen als Suborganisation zur Unterstützung weiblicher Offiziere.

Geschichte

Die Alte Republik und die Feuervögel

Vor mehr als 2000 Jahren innerhalb der Galaktischen Republik gegründet, war die Feuervogel-Gesellschaft in ihrer Anfangsphase eher ein gesellschaftlicher Club als eine strikte Organisation. Er diente den besten weiblichen Kampfpiloten der planetaren Militärakademie vom Lianna als Sammelpunkt und wurde somit zum Ursprung eines elitären Offiziersclubs. Aufnahme fanden damals wie heute nur Frauen im Militärdienst.

Gelände der Militärakademie auf Lianna

Die Mitglieder der Gemeinschaft verstanden sich über ihren Dienst hinaus als Flügelmänner und gewährten insbesondere als Mentorinnen den neuen weiblichen Rekruten, die sich in der von Männern dominierten Welt des Militärs zurechtzufinden hatten, Unterstützung. Die Mitglieder organisierten gemeinsame Treffen zum Erfahrungsaustausch, gewannen neue Anhängerinnen und förderten gegenseitig das Vorankommen ihrer militärischen Laufbahn durch die Schaffung eines Netzwerks von Verbindungen, Beziehungen und Freundschaften. Im Laufe der Zeit weiteten sich die Aktivitäten der Gesellschaft immer weiter aus und fanden auch außerhalb von Lianna fruchtbaren Boden in den Sicherheitskräften der Alten Republik. Im gesamten Inneren Kern und über alle Teilstreitkräfte hinweg fanden sich bald Mitglieder der Vereinigung, um im Konkurrenzkampf mit ihren männlichen Kameraden besser bestehen zu können und gegen den vorherrschenden, unterschwelligen Sexismus im Militär eine gemeinsame Front zu bilden.

Die Feuervogel-Gesellschaft blieb dabei jedoch weiterhin eine elitäre Vereinigung weiblicher Offiziere und nahm nur neue Mitglieder auf, welche sich entweder durch exzellente Leistungen oder durch die Fürsprache bereits bestehender Mitglieder auszeichneten. Die Loyalität zu den Idealen der Galaktischen Republik und der eingeschworenen Gemeinschaft selbst wurde dabei zum Schlüsselelement der geistigen Ausrichtung ihrer Mitglieder. Der Aufbau und das Beharren auf einer eigenen militärischen Tradition machten aus der Feuervogel-Gesellschaft mit der Zeit einen effektiven, soldatischen Zirkel mit hohen Idealen und einer herausragenden Leistungsqualität, insbesondere im Bereich der Führungsfähigkeiten. Das Netzwerk ermöglichte in Zeiten der Republik vielen weiblichen Offizieren einen rasanten Aufstieg und brachte der Gruppierung einen legendären Ruf ein.

Besonders innerhalb der kriegerischen Auseinandersetzungen der Alten Republik zeigte sich die besondere Tapferkeit und Hingabe der Mitglieder der Gesellschaft und sie taten sich immer wieder Seite an Seite mit dem Orden der Jedi in Kämpfen hervor. Zu ihren Hochzeiten noch vor den Klonkriegen zählte die Gesellschaft fast 500 Mitglieder, davon fast 400 Frauen im Offiziersrang der Sicherheitskräfte. Die Feuervogel-Gesellschaft war zu diesem Zeitpunkt zu einer halboffiziellen Organisation innerhalb der Strukturen des Militärs geworden und erhielt unter anderem die Erlaubnis, eigene Verbandsabzeichen auf den Uniformen zu tragen, welche sie als Mitglieder auswiesen. Das Abzeichen der Feuervogel-Gesellschaft wurde dabei stets mit äußerstem Stolz getragen.

Das Imperium und die Feuervögel

Mit dem Anbruch der Herrschaft des Obersten Kanzlers Palpatine und späteren Imperators des ersten Galaktischen Imperiums begann die bisher günstige Entwicklung, sich jedoch ihrem Ende hinzuneigen. Bereits mit der Aufstellung der rein von Männern geprägten Großen Armee der Republik hielt nicht nur eine wachsende Skepsis gegen Aliens Einzug in das Militär, sondern auch ein verstärkter Sexismus. Mit der Verdrängung von Frauen aus dem Offizierskorps und der starken Benachteiligung weiblicher Soldaten im Allgemeinen, wurde zu Beginn des Imperiums auch das Ende der Feuervogel-Gesellschaft eingeläutet. Fast sämtliche Mitglieder dieser elitären Vereinigung wurden alsbald aus dem Militär entlassen oder auf entlegene und unliebsame Posten versetzt. Die Gesellschaft löste sich nie offiziell auf, verschwand jedoch einfach irgendwann aus dem Bewusstsein des Militärs, ebenso wie die Frauen in Spitzenpositionen selbst.

Weibliche Rekruten und Soldaten sollten von da an innerhalb der imperialen Navy und Army lange Zeit nicht nur unterdrückt, sondern aktiv und bewusst von hochrangigen Posten abgehalten werden. Männliche Kameraden wurden durchweg früher befördert und hatten stets den Vorzug bei der Vergabe beliebter Posten. Selbst überaus talentierte Soldatinnen wurden durch offensichtlich inkompetente Offiziere kommandiert und geführt. Nur wenige Ausnahmen waren unter der Herrschaft von Imperator Palpatine zu verzeichnen. Eine davon war Admiral Natasi Daala, welche durch die Fürsprache Großmoff Tarkins ihre Position an der Spitze eines Kampfverbands aus Sternzerstörern erlangte. Eine weitere ist Major General Tessala Corvae, welche die Feuervogel-Gesellschaft im Untergrund neu gründete.

Major General Corvae und die Feuervögel

Tessala Corvae – Neugründerin und Leiterin der Feuervogel-Gesellschaft

Tessala Corvae wurde in eine Familie mit weitreichender militärischer Tradition geboren. Über Generationen hinweg hatten die Corvaes innerhalb verschiedenster Streitkräfte gedient, zuletzt Tessalas Vater als General innerhalb der Alten Republik zu Zeiten der Klonkriege. Nur mit Hilfe ihres hochdekorierten Vaters war es der jungen Frau möglich gewesen, an der Imperialen Akademie auf Carida aufgenommen zu werden. Tessala arbeitete an der Akademie härter als jeder andere ihres Jahrgangs und tat sich so entgegen sämtlicher Diskriminierung und Zurücksetzung besonders hervor. Ihr Talent wurde als eines der wenigen anerkannt und sie erhielt nach ihrer Beförderung zum Captain schnell das Kommando über eine AT-ST-Kampfgruppe innerhalb der imperialen Armee.

Sie machte jedoch auch weiterhin Erfahrungen, wie schwer es für eine Frau als Mitglied der Streitkräfte war, wirklich anerkannt zu werden, und demnach wurde ihre Karriere zu einem einzigen Kampf gegen Vorurteile. Ihre schlussendlich Beförderung zum Major General im Jahr 4 v.E. verdankte sie nur der damaligen Notlage, welche durch die Vernichtung des ersten Todessterns geschaffen wurde. Jedoch wurden mit diesem Schritt keineswegs ihre Fähigkeiten honoriert und ihr Einsatz als Kommandantin der 1. Tapani-Bodenkampfgruppe machte dies auch klar. Ihr Wunsch, das eigene Können unter Beweis zu stellen, wurde damit vielmehr mit Füßen getreten. Die Hauptwelt ihres Truppenhauptquartiers war eine gut gesicherte Bastion und ihre Aktivitäten beschränkten sich auf die Diplomatie im Tapani Sektor.

Im Geheimen hatte die Karriereoffizierin jedoch bereits eine andere Rolle angenommen und schon Jahre vorher die Feuervogel-Gesellschaft wieder von neuem ins Leben gerufen. Die Vereinigung war nun vielmehr zu einem Geheimbund geworden, dessen oberstes Ziel es war, den Wert der Frauen als Soldaten des Imperiums im Kampf für die Neue Ordnung zu beweisen. Die eingeschworene Gemeinschaft von Soldatinnen wollte den Sexismus innerhalb der Truppen des Kaisers beseitigen und machte Tallaan, die Garnisonbasis Corvaes, zu ihrem neuen Zentrum. Die Gemeinschaft wurde schnell von einem einfachen, sozialen Netzwerk zur gegenseitigen Unterstützung wieder zu einer straff hierarchisierten Organisation unter der Leitung von Tessala Corvae. Die circa 200 Mitglieder setzten alles daran, die Rechte der Frauen innerhalb der imperialen Streitkräfte zu schützen und die Ungerechtigkeiten zu beenden.

Geheimsitzung der Feuervogel-Gesellschaft zu Zeiten Palpatines

Die Soldatinnen führten eigene Ausbildungsprogramme durch und machten aus ihren Mitgliedern professionelle Kämpferinnen. Sie sammelten insbesondere mit Corvaes Hilfe Materialien und Ressourcen, um im Kampf gegen die Feinde des Imperiums herausragende Schläge auszuführen. Im Krieg für die eigenen Ziele und die Neue Ordnung Imperator Palpatines schalteten sie im Alleingang hochrangige Ziele in den Reihen der Rebellen aus und vernichteten bedeutende Stützpunkte der Allianz durch Sabotage. Ebenso bedienten sie sich eines imperiumsweiten Informationsnetzwerkes, um bei besonders chauvinistischen Kommandanten und Politikern Korruptionsfälle und weitere Vergehen aufzudecken und sie so aus dem Verkehr zu ziehen. Corvae machte die Feuervögel zu einer militärischen Organisation besonderer Art.

Um sich ihren rechtmäßigen Platz in der militärischen Hierarchie zurück zu holen, bedienten sich die Mitglieder der Gesellschaft teils aggressiver und harter Methoden. Beim Ausschalten von Zielen und Hindernissen auf ihrem Weg trugen sie meist schwarze Ganzkörperkampfanzüge und verwendeten Vibroklingen. Ihr Vorgehen und ihre Ziele waren genauso wie ihre herausragenden Erfolge jedoch bald ein Dorn im Auge des KOMENOR, des imperialen und rebellischen Geheimdienstes, wodurch alle drei Organisationen bald Jagd auf die unbekannten Mitglieder der Feuervogel-Gesellschaft machten. Ihre hohes inneres Zusammengehörigkeitsgefühl sowie ihre überdurchschnittlichen Fähigkeit verhinderten jedoch eine Aufdeckung der gesamten Organisation dauerhaft.

Das Ende Palpatines und die Feuervögel

Nach dem Tod Imperator Palpatines und dem lange währenden Bürgerkrieg innerhalb des Imperiums brachten die neuen Herrscher des Reiches auch eine neue Linie in die Streitkräfte des Imperiums. Neben dem Ende der Ressentiments gegen Aliens wurde auch dem Sexismus der Kampf angesagt. Fortan sollten weibliche Soldaten wieder gleichberechtigt dem Dienst im Militär folgen können und die gleichen Chancen wie ihre männlichen Kameraden erhalten.

Die bis dahin im Untergrund operierende Feuervogel-Gesellschaft schien die ideale Möglichkeit zu sein, diesem Vorgehen weiteren Schwung zu verleihen. Nachdem die Ziele der Vereinigung offiziell anerkannt worden waren, konnte sie aus dem Schatten treten und wieder ihren ursprünglichen Charakter zurückgewinnen. Als soldatische Vereinigung für Frauen wurde die Feuervogel-Gesellschaft als Suborganisation unter der Leitung von General Tessala Corvae in die Streitkräftestruktur eingegliedert. Noch heute besteht sie als Sammelbecken für aufstrebende junge Offiziere und ihr innerer Zirkel gilt weiterhin als elitäre Vereinigung herausragender weiblicher Soldaten. Neben Admiral Daala als Leiterin der KOMENOR zählen viele weibliche Mitglieder der Admiralität und Generalität zum inneren Zirkel. Immer häufiger ist nun auch wieder das Wappen der Feuervogel-Gesellschaft auf den Uniformen der Frauen des Offizierskorps zu sehen.

Organisation, Rolle und Ziele

Admirla Daala besitzt neben Corvae den stärksten Einfluss auf die Gesellschaft

Die Organisation der Feuervögel ähnelt heute der eines soldatischen Verbandes, wie sie häufig innerhalb der Streitkräfte des Imperiums vorkommen. Besondere Ziele und eine besondere Hingabe zu den Idealen der Neuen Ordnung zeichnen die meisten davon aus. Die Feuervogel-Gesellschaft ist auch weiterhin nur Frauen im Dienst der imperialen Streitkräfte offen und scheint noch immer ihren alten Wurzeln verhaftet. Die Gesellschaft ähnelt einem sozialen Netzwerk ebenso wie einer eingeschworen Verbindung mit eigenen Traditionen und Überzeugungen.

Die eigentliche Organisation obliegt einem Gremium unter der Leitung von General Tessala Corvae, welches hauptsächlich vom Oberkommando der Streitkräfte ernannt wird. Es ist für die Verwaltung und Auftragserfüllung der Gesellschaft zuständig, während die eigentlich Entscheidungsgewalt bei einem handverlesenen Zirkel um Corvae selbst liegt. Diese Strukturen erinnern an die Zeiten Palpatines, als die Gesellschaft zu einem Geheimbund mutierte. Als einflussreichstes Mitglied neben General Corvae selbst zählt Admiral Daala.

Die Rolle und Ziele der Gesellschaft sind heute nicht mehr vom aggressiven Verhalten vergangener Zeiten geprägt. Nachdem die Ziele der Gleichberechtigung und Chancengleichheit im Militär faktisch von Rechts wegen erreicht wurden, konzentriert sich die Gesellschaft heute insbesondere auf die Durchsetzung dieser neuen Richtlinien. Die Verbindung unterstützt und berät junge Offiziere, deckt Fälle der Ungleichheit und des Fehlverhaltens innerhalb des Militärs auf und stellt insgesamt wieder ein Netzwerk von Verbindungen und Beziehungen dar, welches talentierten Frauen einen schnellen Aufstieg innerhalb der Strukturen des Militärs ermöglichen soll.

Seinen Elitecharakter hat die Organisation jedoch nie verloren. Weiterhin ermöglichen es nur herausragende Leistungen oder die Fürsprache aktiver Mitglieder, in die Gesellschaft aufgenommen zu werden und so von der Förderung der Feuervögel zu profitieren. Nur wer wirklich seinen Nutzen für das Imperium und die Neue Ordnung unter Beweis stellen kann, erhält Eingang in diesen Kreis. Ihren ursprünglichen Charakter hat die Gesellschaft darüber hinaus mit einem reichhaltigen Angebot an Ausbildungen, die nur Mitgliedern zugänglich sind, beibehalten. Die dort erlernten Kenntnisse in puncto Führungsfähigkeiten und Kampftechnik erweisen sich als nützliches Werkzeug angehender oder bereits tätiger weiblicher Offiziere.

Lokal und galaxisweit finden immer wieder Treffen und Konferenzen der Feuervogel-Gesellschaft statt. Als besondere Ereignisse gelten die zentralen Treffen des inneren Zirkels auf Tallaan, welche mehrmals jährlich abgehalten werden und auf welchen die künftige Entwicklung der Gesellschaft und ihrer circa tausend Mitglieder festgelegt wird.

Quellen