Donatras Spielwiese: Unterschied zwischen den Versionen

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Aristokrat der imperialen Verwaltung im Range eines kommissarischen Senators
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*Nympheria Donatra geb. Raikon (* ZI 121027 v. E.) derzeitiger Aufenthaltsort: Coruscant
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Mitglied des planetaren Planungsstabes von Coruscant als Architektin
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|Geschwister=*Paul Donatra (* 090306 v. E. – † 300910 n.E.)
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Student der Imperialen Universität für Technik, Taktik und Entwicklung
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'''Manion Senator''' erblickte im Jahr 14 v.E. auf [[Chandrila]] das Licht der Welt. Es war ein sonniger Augustmorgen und wie seine drei Brüder wurde auch Manion in einer Hausgeburt entbunden. Man konnte es quasi schon eine Tradition der Senators nennen, die bereits seit einigen Generationen eine Ranch auf Chandrila besaßen und bewirtschafteten. Sie hatten sich nie viel aus Hochtechnologie gemacht und so war es wie immer einzig eine Hebamme die Theresa Senator bei der Geburt ihres vierten Sohnes mit Rat und Tat zur Seite stand.
 
  
Auch dieses Mal sollte alles ohne Komplikationen verlaufen und so freute sich die ganze Familie über einen gesunden Jungen, welcher in der natürlichen Umgebung der Ranch schnell zu einem aufgeweckten Knaben heranwuchs. Manchmal war der 8 jährige in den Augen seiner Mutter schon fast zu wild - am ehesten immer gerade dann, wenn er sich lieber auf dem Rücken eines Bullen fast das Genick brach, statt seinem Vater bei tagtäglichen Betreib auf der Rinderfarm zu helfen.
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==Lebenslauf==
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===Geboren in eine Welt der Eliten===
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Anthony Donatra wurde zu ZI 190604 v.E. als Sohn des kommissarischen Senators Theodore Donatra und der Architektin Nympheria Donatra auf Coruscant geboren. Seine Kindheit verbrachte er behütet in einem der Villenviertel von Coruscant, die der aristokratischen Elite, zu welcher sein Vater gehörte, zur Verfügung gestellt worden waren.
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Das Verhältnis zu seinen Eltern und seinem zwei Jahre älteren Bruder Paul Donatra war, trotz der berufsbedingt häufigen Abwesenheit des Vaters sowie der Mutter, zu dieser Zeit ein äußerst gutes. Gleichwohl die beiden Brüder oft in die Obhut von Kindermädchen gegeben wurden, verbrachten sie bereits in jungen Jahren auch viel Zeit mit ihrem Vater bei dessen Arbeit im Senat und imperialen Verwaltungsapparat. Durch die strenge Hand von Theodore Donatra wurde den Kindern dadurch bereits in diesem Alter eine Disziplin anerzogen, die es überhaupt erst möglich machte, den Vater in die oft stundenlangen Senatssitzungen zu begleiten.
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Donatras Vater Theodore stand stets loyal und pflichtbewusst zu Imperator Palpatine. Er wurde zwar bei der endgültigen Auflösung des imperialen Senats seiner Stellung als Senator für Coruscant enthoben, führte ab diesem Zeitpunkt jedoch das Amt eines kommissarischen Senators in der Zentralregierung, dem neuen Exekutivorgan des Imperators. Auch nach dem Tod von Imperator Palpatine blieb der Senator ein treuer Verfechter der Ideale des Imperiums und der Imperatoren, welche diese vertraten. Diese Einstellung wurde auch Anthony im Laufe der Jahre seiner Erziehung zu Eigen.
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Die Familie Donatra blickte bereits zu diesem Zeitpunkt auf eine lange Tradition im Dienst verschiedener Mächte zurück. Ursprünglich als Siedler auf Corsin hatten die Mitglieder der Familie bereits zu Zeiten der Alten Republik wichtige Posten inne. Diplomaten und Botschafter, Senatoren und Beamte, Offiziere und Geheimdienstmitarbeiter finden sich so in der Ahnenreihe dieser Familie. Zeitweise sprach man faktisch von einer dynastischen Ordnung, in welcher sich die Mitglieder der Familie durch Geld und Einfluss immer wieder gegenseitig neue Ämter und Posten zuschanzten.
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===Hohe Erwartungen treffen starke Eigensinnigkeit===
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Anthony besuchte nie einen Kindergarten, aber bereits im Alter von vier Jahren eine Vorschule für Kinder aus höheren Schichten. Somit wurde ihm bereits als Kind eine zielstrebige, elitäre und anspruchsvolle Art der Ausbildung zuteil, gegen welche er sich aber auch gelegentlich zu wehren versuchte. Mit seinen Gedanken bereits oft beim Militär und den imperialen Streitkräften, las er lieber die neuesten Frontberichte und Daten der imperialen Kampfeinheiten, als sich mit den schulischen Anforderungen einer der imperialen Eliteschulen, die er seit seinem sechsten Lebensjahr besuchte, zu beschäftigen. Die an ihn gestellten Ansprüche erfüllte er aber schon damals immer zur vollsten Zufriedenheit, was zweifelsohne seinem hohen Ehrgeiz zu verdanken war.
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Im Allgemeinen traf jedoch sein Wunsch einer Karriere in den imperialen Streitkräften, welchem er durch selbst anerzogener militärischer Ordnung und Genügsamkeit Nachdruck verlieh, nicht immer auf Verständnis seines sonst eigentlich liberalen Elternhauses. Sein Vater hätte ihn lieber auf dem Weg zum Verwaltungsbeamten gesehen.
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Anthonys militaristische Ader wurde mit der Invasion der [[Shkaam|Shkaam]] auf eine harte Probe gestellt. Als die Front auch seinen Heimatplaneten Coruscant erreichte und Tod und Verwüstung des Krieges ihm nun klar vor Augen geführt wurden, bekam er ein wahrhaftiges Bild darüber, was es bedeutete, dem Imperium auf diese Art und Weise zu dienen. Schlussendlich wurde sein Entschluss durch die Ereignisse der Zeit aber weiter gestärkt, insbesondere durch den frühen Tod seines Bruders.
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Nach dem direktem [[Der Verlust von Coruscant (10 n. E.)|Angriff der Shkaam auf Coruscant]] und dem langsamen Terraformingprozess, der darauf folgte, war die Lage auf dem Planeten immer kritischer geworden. Die Entscheidung zur Evakuierung des Planeten, welche von Anthonys Vater in voller Verantwortung mitgetragen wurde, führte zu einem tiefen Einschnitt in das Leben der Familie Donatra. Anfangs weigerte sich Theodore Donatra, seinen Heimatplanten zu verlassen. Er unterstütze zwar mit vollem Einsatz die Evakuierung, aber wollte nötigenfalls mit dem Planeten selbst untergehen. Er traf sämtliche Vorbereitung für die Evakuierung seiner Frau und der beiden Söhne, welche in letzter Minute den Planeten verlassen sollten. Als Paul aber von den Plänen seines Vaters erfuhr, entschied dieser, sich selbst zu opfern, um so seinen Vater am Leben zu erhalten. Paul, damals Student an der imperialen Universität für Technik, Taktik und Entwicklung im ersten Semester, übergab Anthony einen Brief an den gemeinsamen Vater und erschien nie am Sammelpunkt für eines der letzten Shuttles, auf welchem nur drei Plätze für die Familie Donatra reserviert waren. Nachdem Theodore Donatra den Abschiedsbrief seines Sohnes gelesen hatte, betrat der sonst so ernste Mann mit, wahrscheinlich zum ersten Mal in seinem Leben, Tränen in den Augen das Shuttle und nahm den Platz seines zu diesem Zeitpunkt bereits toten Sohnes ein.
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[[Bild:Donatra2.jpg|thumb|left|200px|Anthony mit seinem Vater]]
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Paul Richard Donatra war im Alter von 17 Jahren gestorben. Er hatte sich laut Akte mit einem im Rahmen des Studiums selbst gebauten Blaster das Leben genommen.
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===Fernab der Heimat mit neuen Ideen===
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Im Exil auf Balmorra versuchte die Familie Donatra einen Neuanfang, doch auch das Leben dort sollte schnell wieder in den alten Bahnen verlaufen. Theodore wurde wieder in die imperiale Aristokratie berufen, Nympheria nahm wieder ihre Arbeit für die imperiale Städteplanungsbehörde auf. Das Verhältnis zwischen Anthony und seinem Vater hatte sich jedoch grundlegend verändert. Während Anthonys Entschluss, zu den imperialen Streitkräften zu gehen, nach dem Fall Coruscants noch verstärkt worden war, unternahm sein Vater alles, um seinen einzig verbliebenen Sohn nicht der Gefahr eines Dienstes im Militär auszusetzen.
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Anthony führte erst seine Ausbildung an einer Schule auf [[Balmorra]] weiter, trat aber am ersten Todestag seines Bruders aus dieser aus und meldete sich gegen das Verbot des Vaters bei einer Kadettenakademie an. Die dafür nötige Unterschrift hatte er von einem seiner Zugführer bei den imperialen Pfadfindern erhalten, bei welchen er seit seinem neunten Lebensjahr bereits erste militärische Grundfertigkeiten sowie Kameradschaft erlernte.
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Aufgrund vieler Bitten des Vaters und dem Fingerzeig auf väterliche Hingabe seines Bruders, über dessen Ehre und Integrität Anthony niemals etwas hätte kommen lassen, verließ er die Akademie jedoch wieder und fügte sich fortan dem Willen Theodores. Anthony wollte durch seine Handlungen den sowieso schon, aufgrund der instabilen Situation des Imperiums, angeschlagenen Vater nicht noch mehr belasten.
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Fernab von Coruscant verlief für Anthony das Leben eher ruhig und als der Moment seines Schulabschlusses mit dem der Rückeroberung Coruscants zusammenfiel, hätte eigentlich wieder eine glücklichere Zeit anbrechen können.
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===Rückkehr aus dem Exil und ungeahnter Neubeginn===
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[[Bild:Donatra3.jpg|thumb|right|200px|Die Familie Donatra mit zwei Mitgliedern des Kaiserhauses von Allerta.]]
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Anthony kehrte Anfang des Jahres 13 n.E. gemeinsam mit seinen Eltern nach Coruscant zurück. Die Rückverwandlung Coruscants hatte eben erst begonnen und aufgrund des Wiederaufbaus wurden sein Vater und seine Mutter so schnell wie möglich zurückgerufen, um diesen mit ihren Fähigkeiten zu unterstützen. Die Arbeit für die Zentralregierung, welche in dieser Phase in gewisser Weise eine an der Front zur Unwirklichkeit war, sollte Theodore jedoch bei einem tragischen Unfall das Leben kosten. Die imperialen Bodentruppen hatten bei den Säuberungsarbeiten nach der Rückeroberung nicht gründlich genug gearbeitet und eine der hastig angebrachten Sprengfallen der Shkaam übersehen.
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Theodore Donatra starb ZI 080113 n.E. bei der Inspektion der Ruinen eines ehemaligen Verwaltungsgebäudes durch eine Explosion.
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Anthony trauerte sehr lange über den Tod seines Vaters, denn trotz des eisigen Verhältnisses seit dem Exil hatte er ihm nie die Schuld am Tod seines Bruders gegeben oder ihn gehasst.
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Mit 17 Jahren war jedoch nun die letzte Schranke zwischen Anthony und dem Dienst im imperialen Militär gefallen. Seine Mutter hatte sich restlich dem Familienleben verschlossen, nachdem sie bereits in Folge des Todes von Paul immer kälter zu eigentlich geliebten Menschen geworden war. Sie lebte einzig und allein nur noch für ihre Arbeit im Planungsstab für den Wiederaufbau Coruscants, insgeheim vielleicht auch um ihrem jetzt einzigen Sohn eines Tages wieder einen Heimatplaneten geben zu können, wie er ihn in seiner Kindheit kennen und lieben gelernt hatte.
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Anthony Charles Donatra meldete sich Mitte des Jahres 13 n.E. bei der IAKA und begann seine Ausbildung mit überdurchschnittlichem Eifer und dem Ziel, eines Tages bis in die höchsten Verwendungen des Imperiums aufzusteigen. Er belegte im Besonderen die Kurse taktisches Raumkampfverhalten, strategische Kriegsführung, militärhistorische Analyse, bewaffneter Nahkampf, Kampfverhalten imperialer Großkampfschiffe, Sub- und Hyperraumnavigation.
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Er beendete seine Grundausbildung an der IAKA mit Auszeichnung und wurde anschließend auf eigenen Wunsch als Navigator auf den imperialen Sternzerstörer dritter Klasse Predator versetzt. Dort sammelte er bis zum Erreichen der Unteroffizierslaufbahn bereits in vielen Schlachten jede Menge Erfahrung, immer noch mit dem ungebrochenen Willen, sich selbst zu verbessern und dem Imperium weiterhin mit besten Kräften zu dienen.
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Für Anthony begann ab diesem Zeitpunkt jedoch auch ein neues Leben. Er versuchte, die bisherigen Zwänge seiner familiären Herkunft abzulegen. Genauso wie er jedoch lernte, was Freundschaft und Kameradschaft bedeutet, musste er feststellen, dass er sich seiner Ursprünge nie verweigern wird können. Neben der wahren Freundschaft, die er nach und nach zu Kameraden entwickelte, die sich auf ihn verließen und auf welche er sich verlassen musste, würde er immer wieder die Maske eines Donatras anlegen müssen.
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===Privilegien des Militärs und des goldenen Käfigs===
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Mit dem Tod seines Vaters waren die Verpflichtungen im Privatleben nicht weniger geworden. Anthonys Mutter versuchte, nicht nur das Erbe der Familie in allen Ehren zu halten. Der Name Donatra sollte nicht nur durch den Dienst in Kriegen und Schlachten mit Ruhm bekleckert werden, es galt auch immer, den Stand und Einfluss der Familie an anderer Stelle zu mehren.
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Dienstlich und im Privatleben bahnten sich demnach immer neue Höhen und Tiefen an.
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Anthony wurde Mitte des Jahres 14 nach Endor, für ihn überraschend, aber trotzdem gewollt, in die Position des [[Jaegerpilot|Jagdstaffelführers]] auf dem ISD III Traditor berufen. Es war nicht leicht für ihn, sich in einer neuen Crew zu Recht zu finden. Die Herausforderungen als amateurhafter Pilot eine Jägerstaffel führen zu müssen, lastete zudem schwer auf seinen Schultern. Er absolvierte zwar ein wochenlanges Intensivtraining, welches schlussendlich in einen Aufenthalt beim Starfighter Corps mündete, aber ob er wirklich bereit war für seine künftigen Aufgaben, sollte sich erst in naher Zukunft zeigen. Falls nicht, würde er es wohl mit dem Leben bezahlen.
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[[Bild:DonatraWohung.jpg|thumb|right|200px|Ausblick von Anthonys Wohung auf Coruscant - ehemaliger Senatorenwohnsitz.]]
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Sein Privatleben sah auf den ersten Blick nicht besser aus. Als seine Mutter damit begann, fest entschlossen eine Hochzeit ins Kaiserhaus von Allerta zu planen, schien sein privates Glück auf lange Zeit hin verdorben. Kurz vor der Verlobung mit einer der Prinzessinnen des Hauses geschah jedoch eine Art Wunder. Anthony begegnete Sayuri Ainoh. Nachdem die beiden so gegensätzlichen Charaktere sich anfangs bei jeder Gelegenheit nur stritten, hätte wohl kaum jemand mit einer späteren Beziehung gerechnet. Anthony musste jedoch nach und nach feststellen, dass er sich gerade in die Person zu verlieben begann, die ihr stolzes Näschen noch etwas höher zu heben schien als er.
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Mit einer Hartnäckigkeit, die Ihresgleichen sucht, begann das Kind aus einer der stolzesten Familien des Imperiums sich an die Tochter einer der ehrsinnigsten hapanischen Familiendynastien heranzumachen.
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Die [[Hapaner|Hapanerin]] und er mochten nicht zusammenpassen wie ein konventionelles Liebespaar, aber trotzdem heirateten sie bereits nach wenigen Monaten fast heimlich. Anthony war unsterblich verliebt, auch wenn diese Beziehung immer mit Problemen und Konflikten verbunden sein würde.
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===Fehler und Neuanfang===
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Anthony konnte seinen alten Lebensstil aber nicht so schnell ablegen, wie er es sich vielleicht selbst gewünscht hätte. In vielen Stunden, die er allein auf Coruscant oder sonst wo verbrachte, begann nach und nach die Einsamkeit in ihm Überhand zu nehmen. Mit jedem Moment in dem er sich Sayuri an seiner Seite wünschte, hatte er das Gefühl einfach nur jemanden zu brauchen, der seine Liebe erwiderte. Anthony, dessen Verhalten Frauen gegenüber schon immer mehr davon geleitet war, sie für seine Zwecke zu benutzen, stürzte sich in eine leidenschaftliche Affäre mit einer anderen. Erst als er Sayuri wieder in die Augen sah, musste er erkennen, dass das Leben eines Playboys, welches er bisher geführt hatte, nicht mehr sein Wunsch war. Er erzähle Sayuri von seinem Fehler, auch wenn er sich im selben Moment bewusst war, dass er sie dadurch verlieren würde.
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Die Zeit der Trennung, auch wenn er sie anfangs nicht wahr haben wollte, gab ihm die Möglichkeit, nachzudenken. Er entschloss sich, Sayuri zurückzugewinnen, denn egal was in Zukunft sein würde, wünschte er sich nichts mehr als sie. Er wollte sich ändern und ein neues Leben sollte ein neues mit Sayuri sein.
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Anthony versuchte von diesem Zeitpunkt an, sein Privatleben ruhiger und geregelter zu gestalten. Kurz gesagt, der jetzt 18-jährige beschloss, endlich erwachsen zu werden, auch wenn er selbst wusste, dass der Weg ein längerer sein würde.
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Auch der Militärdienst rückte daher wieder mehr und mehr in das Zentrum seines Lebens. Der Krieg gegen die Yuuzhan Vong forderte auch von Anthony den vollen Einsatz für seine Heimat und die Sicherheit des Imperiums. Nach seiner Zeit als Jagdstaffelführer an Bord der Traditor fühlte er sich bereit, sein bisher erlerntes Geschick als Pilot in den Dienst des Starfighter Corps zu stellen. Die Gemeinschaft von Fliegerassen und Elitepiloten an Bord seiner zukünftigen Heimat, dem imperialen Trägerschiff Jackhammer, versprach viele neue Erfahrungen und vielleicht die Möglichkeit, weiter aufzusteigen. Sein Leben wurde dadurch vielleicht nicht sicherer, aber er lernte, Verantwortung, Teamgeist und Instinkt zu zentralen Elementen seines Lebens werden zu lassen.
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Diese Eigenschaften sollten ihm auch im Privatleben helfen, sich seiner Ex-Frau wieder anzunähern. Ihren beiden Wesen entsprechend hatte die Beziehung zwischen ihm und der Hapanerin bisher immer aus quasi impulsiven Taten bestanden. Dies galt nicht nur für die Hochzeit, sondern genauso für die Scheidung. Sayuri und er begannen nach und nach ihre Liebe füreinander wieder zu entdecken und auch aus Prestigegründen war eine erneute Hochzeit zu ZI 200215 n.E. ein logischer Schluss.
  
Doch Manion sollte seine Kindheit zumindest beinahe Unbeschadet überstehen und seine Mutter versuchte ihn stets davor zu bewahren restlich zu verrohen, indem sie eindringlich versuchte ihm Manieren beizubringen. Carl Senator, sein Vater, bestärkte den Heranwachsenden jedoch immer aufs Neue darin, seiner Abenteuerlust freien Lauf zu lassen. Sein Vater war genauso wie Manion selbst auf der Ranch und damit weit ab von wahrer Zivilisation groß gezogen worden. Für die ganze Familie hatten daher Dinge wie die galaktische Politik und Krieg nur minimale Bedeutung. Manion erfuhr erst mit 14 Jahren durch einen Futterlieferanten von der Schlacht um Endor und dem galaktischen Bürgerkrieg, welcher im bekannten Universum tobte.
+
===Imperial-hapanischer Zukunftsglaube===
  
Für den Jugendlichen war es anfangs nur eine Randnotiz in seinem sonst so freiheitlichen Leben, aber die natürlichen rebellischen Auswüchse seiner beginnenden Pubertät sollten bald andere Auswirkungen haben wie bei seinen Brüdern. Während im die Erziehung seiner Eltern bisher immer ausgereicht hatte, war Lesen, Schreiben, Mathematik und fast schon altertümlicher Geschichtsunterricht plötzlich nicht mehr genug für ihn. Auf eine fast schon typische Art und Weise setzte sich im Kopf seines sich gerade entwickelnden Körpers der Gedanke fest, dass alles, was seine Eltern ihn gelehrt hatten, alt und schlecht gewesen sei.
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Sayuri, zwar durch die Isolation des Hapan Clusters aus ihrer Heimat verbannt, trug immer noch das Blut einer hapanischen Familie in sich, die Verbindungen bis in die höchsten Ebenen des hapanischen Militärs besitzt. Im Gedanken an eine gemeinsame Zukunft des Galaktischen Imperiums und des Hapanischen Konsortiums wurde auch aus den Familien Donatra und Ainoh ein gemeinsamer hapanisch-imperialer Haushalt. Anthony nahm dabei nicht nur den Namen seiner Frau teilweise an, sondern lernte auch bereits seit längerer Zeit mit großem Ehrgeiz und sehr schnell die hapanische Sprache. Dabei übersteigt sein Glaube an eine gemeinsame Zukunft der beiden Reiche oftmals den seiner Frau.
  
Manion, sich zumindest noch nicht von der Abenteuerlust seines Vaters abwendend, packte eines Nachts seine Sachen, klaute den alten Speeder der Familie und machte sich auf den Weg zur nächsten Stadt. Er wollte mehr kennenlernen als nur die Ranch, auch wenn er nicht einmal abschätzen konnte, was ihn erwartete. Der 16 jährige Junge sollte zwar schnell lernen, was in der Galaxis um herum eigentlich los war, gleichermaßen musste er aber feststellen, dass ohne Geld sein Magen in der Stadt leer blieb. Manion suchte sich eiligst einen Job, der ihm nicht nur über die Runden half, sondern auch seinen Durst nach immer mehr Wissen stillen konnte.
+
Anthony Charles Ainoh-Donatra hatte Ziele in seinem Leben gefunden, die er jetzt mit Nachdruck zu verfolgen begann. Eine Karriere als Offizier im imperialen Militär, ein geregeltes, glückliches Privatleben mit seiner Frau und der fast schon ideologische Glaube an eine natürliche, kulturelle und politische Verbindung von Hapes und Imperium.
 
Er wurde Zeitungsjunge für eines der größten Blätter in der Hauptstadt von Chandrila – dem Daily Planet. Er lernte in dieser Zeit viel über das Leben und darüber in welchen Möglichkeiten er eigentlich geboren war. Die Grenzen der Ranch waren nicht das Ende der Welt und Manion war fest entschlossen, dass auch Chandrila nicht seine endgültige Grenze sein sollte. So war es auch wenig verwunderlich, dass bald glaubte als Romanautor das große Geld machen zu können. Er mochte vielleicht auch ein guter Schreiber gewesen sein, aber seine Geschichten waren inhaltlich derart flach, dass viele Verleger glaubten in Manions Kopf würde kein bisschen Kreativität existieren. Ein Versuch nach dem anderen scheiterte, kein einziges seiner Bücher sollte jemals veröffentlicht werden.
 
  
Trotzdem waren seine Mühen nicht umsonst. Ein Redakteur des Daily Planet entdeckte das Talent des Zeitungsjungen und nutze seine Wissbegierde. Im Gegenzug einer journalistischen Ausbildung sollte Manion seine Nase für interessante Berichte beweisen und wurde zum Laufburschen des Redakteurs. Fast fünf Jahre sollte Manion im Schatten dieses Mannes verbringen. Erst dann wurde er selbst zu einem freien Journalisten, nicht nur für den Daily Planet, und konnte anfangen sich selbst einen Namen zu machen. Manion war jetzt 23 Jahre alt und immer noch nur ein kleiner Fisch im Becken, der sich mit Sensationsstorys über die Prominenz des Planeten über Wasser hielt.
+
Was der 18-jährige davon wirklich erreichen wird, steht wie immer in den Sternen.
  
Seinen wirklichen Durchbruch erlangte Manion erst, als er in seiner Rolle als Journalist zu reifen begann. Was dazu nötig war, und das ist es wohl bei den meisten wirklich guten Journalisten, war ein kräftiger Schlag mitten ins Gesicht mit dem Vorschlaghammer der Politik.
+
==Medizinische Akte der imperialen Navy==
 +
*Blutgruppe: AB positiv
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*Impfstatus: vollständig
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*volle Verwendungsfähigkeit festgestellt bei Musterung zur IAKA
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*Verletzung der rechten Hand bei einem Vorfall im [[Der Galaxypub|Galaxypub]]: voll wiederhergestellt
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*keine weiteren Auffälligkeiten
  
Im Jahr 10 n.E. griff das Imperium Chandrila an und eroberte die bisher republikanische Heimat Manions. Er war nie sonderlich politisiert gewesen, aber gerade die Leiden, die der Krieg über seine Heimat brachte, ließen eine neue Art von politischem Verständnis in ihm wachsen. Er konnte weder für den aggressiven Angriffskrieg der Imperialen, noch für die fanatische und blutige Verteidigungsbereitschaft der Republikaner irgendeine Sympathie entwickeln. In seinen Augen war es die Ermordung von Menschen, egal welche Farbe die Rüstung der Soldaten trug.
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===Physische Besonderheiten/ medizinische Eingriffe===
 +
* Eine Sehschwäche in beiden Augen machte im Alter von sieben Jahren eine Operation zur Korrektur nötig. Dabei konnte in beiden Augen die volle Sehstärke wiederhergestellt werden.
  
Manion wurde am Tag des Angriffs nicht zum Pazifisten, aber lernte für sich selbst, dass es ihm egal war für welche Ziele wer wo kämpfte oder argumentierte. Er lernte, dass egal was eine Regierung behauptete, sie immer nur ihre eigenen Ziele verfolgte und nötigenfalls das eigene Volk dafür belog. Aus Manion Senator wurde ein Journalist, der nicht mehr nach der Sensation suchte, sondern nach der Wahrheit.
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==Psychologische Akte der imperialen Navy==
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*stark disziplinierter Charakter. Tiefenpsychologische Analysen erbrachten, dass dieses Verhalten durch den Tod der einzigen beiden männlichen Familienmitglieder weiter verstärkt wurde.
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*Hang zur Selbstdarstellung und Wahrung des eigenen Status
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*keine weiteren Auffälligkeiten
  
Schon bald verließ er Chandrila und Schritt für Schritt näherte er sich dem politischen Zentrum der Galaxis [[Coruscant]]. Er lernte in den folgenden vier Jahren sehr viel und arbeitete für eine unzählige Zeitungen und Zeitschriften. Er wollte nicht nur erfahrener werden, er wurde es sehr schnell. Er war nicht mehr der junge Reporter, sondern ein mehr und mehr geachteter Journalist mit der Geduld und Reife nicht nur über die Ereignisse um ihn herum zu berichten, sondern sie mitzuprägen und im richtigen Moment vielleicht sogar herauszufordern.
+
==Sprachkenntnisse==
 +
*Basic – Muttersprache
 +
*Hapanisch fließend in Schrift und Wort
  
So war es auch durchaus nicht ungewöhnlich, dass das [[Galactic Independent News Network]] auf ihn aufmerksam wurde, ebenso wie Manion endlich ein festes Zuhause bei einer Medienplattform suchte. Eine Bewerbung und einige Wochen später hatte Manion Senator einen neuen Job als Redakteur und die GINN einen neuen Mitarbeiter.
+
[[Kategorie:Spielercharaktere]]

Version vom 27. Februar 2010, 09:44 Uhr

< Spielercharaktere


Donatra.jpg
Anthony Charles Ainoh-Donatra
Rasse:
  • Mensch
Geburtsdatum:
  • 190604 v.E.
Geschlecht:
  • männlich
Heimatplanet:
Augenfarbe:
  • blau-grau
Haarfarbe:
  • schwarz
Größe:
  • 1,81 m
Gewicht:
  • 68 kg
Eltern:
  • Theodore Donatra (* ZI 170532 v. E - † ZI 080113 n. E.)

Aristokrat der imperialen Verwaltung im Range eines kommissarischen Senators

  • Nympheria Donatra geb. Raikon (* ZI 121027 v. E.) derzeitiger Aufenthaltsort: Coruscant

Mitglied des planetaren Planungsstabes von Coruscant als Architektin

Geschwister:
  • Paul Donatra (* 090306 v. E. – † 300910 n.E.)

Student der Imperialen Universität für Technik, Taktik und Entwicklung

Familienstatus:
  • verheiratet mit Sayuri Ainoh von 0614 n.E. bis 0914 n.E.
  • geschieden von 0914 n.E. bis 0215 n.E.
  • erneute Heirat mit Sayuri Ainoh zu ZI: 200215 n.E.
Kinder:
  • keine
Medizinische Einträge:
Psychologische Einträge:
Online Akte:
Akte abrufen:


Lebenslauf

Geboren in eine Welt der Eliten

Anthony Donatra wurde zu ZI 190604 v.E. als Sohn des kommissarischen Senators Theodore Donatra und der Architektin Nympheria Donatra auf Coruscant geboren. Seine Kindheit verbrachte er behütet in einem der Villenviertel von Coruscant, die der aristokratischen Elite, zu welcher sein Vater gehörte, zur Verfügung gestellt worden waren.

Das Verhältnis zu seinen Eltern und seinem zwei Jahre älteren Bruder Paul Donatra war, trotz der berufsbedingt häufigen Abwesenheit des Vaters sowie der Mutter, zu dieser Zeit ein äußerst gutes. Gleichwohl die beiden Brüder oft in die Obhut von Kindermädchen gegeben wurden, verbrachten sie bereits in jungen Jahren auch viel Zeit mit ihrem Vater bei dessen Arbeit im Senat und imperialen Verwaltungsapparat. Durch die strenge Hand von Theodore Donatra wurde den Kindern dadurch bereits in diesem Alter eine Disziplin anerzogen, die es überhaupt erst möglich machte, den Vater in die oft stundenlangen Senatssitzungen zu begleiten.

Donatras Vater Theodore stand stets loyal und pflichtbewusst zu Imperator Palpatine. Er wurde zwar bei der endgültigen Auflösung des imperialen Senats seiner Stellung als Senator für Coruscant enthoben, führte ab diesem Zeitpunkt jedoch das Amt eines kommissarischen Senators in der Zentralregierung, dem neuen Exekutivorgan des Imperators. Auch nach dem Tod von Imperator Palpatine blieb der Senator ein treuer Verfechter der Ideale des Imperiums und der Imperatoren, welche diese vertraten. Diese Einstellung wurde auch Anthony im Laufe der Jahre seiner Erziehung zu Eigen.

Die Familie Donatra blickte bereits zu diesem Zeitpunkt auf eine lange Tradition im Dienst verschiedener Mächte zurück. Ursprünglich als Siedler auf Corsin hatten die Mitglieder der Familie bereits zu Zeiten der Alten Republik wichtige Posten inne. Diplomaten und Botschafter, Senatoren und Beamte, Offiziere und Geheimdienstmitarbeiter finden sich so in der Ahnenreihe dieser Familie. Zeitweise sprach man faktisch von einer dynastischen Ordnung, in welcher sich die Mitglieder der Familie durch Geld und Einfluss immer wieder gegenseitig neue Ämter und Posten zuschanzten.

Hohe Erwartungen treffen starke Eigensinnigkeit

Anthony besuchte nie einen Kindergarten, aber bereits im Alter von vier Jahren eine Vorschule für Kinder aus höheren Schichten. Somit wurde ihm bereits als Kind eine zielstrebige, elitäre und anspruchsvolle Art der Ausbildung zuteil, gegen welche er sich aber auch gelegentlich zu wehren versuchte. Mit seinen Gedanken bereits oft beim Militär und den imperialen Streitkräften, las er lieber die neuesten Frontberichte und Daten der imperialen Kampfeinheiten, als sich mit den schulischen Anforderungen einer der imperialen Eliteschulen, die er seit seinem sechsten Lebensjahr besuchte, zu beschäftigen. Die an ihn gestellten Ansprüche erfüllte er aber schon damals immer zur vollsten Zufriedenheit, was zweifelsohne seinem hohen Ehrgeiz zu verdanken war.

Im Allgemeinen traf jedoch sein Wunsch einer Karriere in den imperialen Streitkräften, welchem er durch selbst anerzogener militärischer Ordnung und Genügsamkeit Nachdruck verlieh, nicht immer auf Verständnis seines sonst eigentlich liberalen Elternhauses. Sein Vater hätte ihn lieber auf dem Weg zum Verwaltungsbeamten gesehen.

Anthonys militaristische Ader wurde mit der Invasion der Shkaam auf eine harte Probe gestellt. Als die Front auch seinen Heimatplaneten Coruscant erreichte und Tod und Verwüstung des Krieges ihm nun klar vor Augen geführt wurden, bekam er ein wahrhaftiges Bild darüber, was es bedeutete, dem Imperium auf diese Art und Weise zu dienen. Schlussendlich wurde sein Entschluss durch die Ereignisse der Zeit aber weiter gestärkt, insbesondere durch den frühen Tod seines Bruders.

Nach dem direktem Angriff der Shkaam auf Coruscant und dem langsamen Terraformingprozess, der darauf folgte, war die Lage auf dem Planeten immer kritischer geworden. Die Entscheidung zur Evakuierung des Planeten, welche von Anthonys Vater in voller Verantwortung mitgetragen wurde, führte zu einem tiefen Einschnitt in das Leben der Familie Donatra. Anfangs weigerte sich Theodore Donatra, seinen Heimatplanten zu verlassen. Er unterstütze zwar mit vollem Einsatz die Evakuierung, aber wollte nötigenfalls mit dem Planeten selbst untergehen. Er traf sämtliche Vorbereitung für die Evakuierung seiner Frau und der beiden Söhne, welche in letzter Minute den Planeten verlassen sollten. Als Paul aber von den Plänen seines Vaters erfuhr, entschied dieser, sich selbst zu opfern, um so seinen Vater am Leben zu erhalten. Paul, damals Student an der imperialen Universität für Technik, Taktik und Entwicklung im ersten Semester, übergab Anthony einen Brief an den gemeinsamen Vater und erschien nie am Sammelpunkt für eines der letzten Shuttles, auf welchem nur drei Plätze für die Familie Donatra reserviert waren. Nachdem Theodore Donatra den Abschiedsbrief seines Sohnes gelesen hatte, betrat der sonst so ernste Mann mit, wahrscheinlich zum ersten Mal in seinem Leben, Tränen in den Augen das Shuttle und nahm den Platz seines zu diesem Zeitpunkt bereits toten Sohnes ein.

Datei:Donatra2.jpg
Anthony mit seinem Vater

Paul Richard Donatra war im Alter von 17 Jahren gestorben. Er hatte sich laut Akte mit einem im Rahmen des Studiums selbst gebauten Blaster das Leben genommen.

Fernab der Heimat mit neuen Ideen

Im Exil auf Balmorra versuchte die Familie Donatra einen Neuanfang, doch auch das Leben dort sollte schnell wieder in den alten Bahnen verlaufen. Theodore wurde wieder in die imperiale Aristokratie berufen, Nympheria nahm wieder ihre Arbeit für die imperiale Städteplanungsbehörde auf. Das Verhältnis zwischen Anthony und seinem Vater hatte sich jedoch grundlegend verändert. Während Anthonys Entschluss, zu den imperialen Streitkräften zu gehen, nach dem Fall Coruscants noch verstärkt worden war, unternahm sein Vater alles, um seinen einzig verbliebenen Sohn nicht der Gefahr eines Dienstes im Militär auszusetzen.

Anthony führte erst seine Ausbildung an einer Schule auf Balmorra weiter, trat aber am ersten Todestag seines Bruders aus dieser aus und meldete sich gegen das Verbot des Vaters bei einer Kadettenakademie an. Die dafür nötige Unterschrift hatte er von einem seiner Zugführer bei den imperialen Pfadfindern erhalten, bei welchen er seit seinem neunten Lebensjahr bereits erste militärische Grundfertigkeiten sowie Kameradschaft erlernte.

Aufgrund vieler Bitten des Vaters und dem Fingerzeig auf väterliche Hingabe seines Bruders, über dessen Ehre und Integrität Anthony niemals etwas hätte kommen lassen, verließ er die Akademie jedoch wieder und fügte sich fortan dem Willen Theodores. Anthony wollte durch seine Handlungen den sowieso schon, aufgrund der instabilen Situation des Imperiums, angeschlagenen Vater nicht noch mehr belasten.

Fernab von Coruscant verlief für Anthony das Leben eher ruhig und als der Moment seines Schulabschlusses mit dem der Rückeroberung Coruscants zusammenfiel, hätte eigentlich wieder eine glücklichere Zeit anbrechen können.

Rückkehr aus dem Exil und ungeahnter Neubeginn

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Die Familie Donatra mit zwei Mitgliedern des Kaiserhauses von Allerta.

Anthony kehrte Anfang des Jahres 13 n.E. gemeinsam mit seinen Eltern nach Coruscant zurück. Die Rückverwandlung Coruscants hatte eben erst begonnen und aufgrund des Wiederaufbaus wurden sein Vater und seine Mutter so schnell wie möglich zurückgerufen, um diesen mit ihren Fähigkeiten zu unterstützen. Die Arbeit für die Zentralregierung, welche in dieser Phase in gewisser Weise eine an der Front zur Unwirklichkeit war, sollte Theodore jedoch bei einem tragischen Unfall das Leben kosten. Die imperialen Bodentruppen hatten bei den Säuberungsarbeiten nach der Rückeroberung nicht gründlich genug gearbeitet und eine der hastig angebrachten Sprengfallen der Shkaam übersehen.

Theodore Donatra starb ZI 080113 n.E. bei der Inspektion der Ruinen eines ehemaligen Verwaltungsgebäudes durch eine Explosion.

Anthony trauerte sehr lange über den Tod seines Vaters, denn trotz des eisigen Verhältnisses seit dem Exil hatte er ihm nie die Schuld am Tod seines Bruders gegeben oder ihn gehasst. Mit 17 Jahren war jedoch nun die letzte Schranke zwischen Anthony und dem Dienst im imperialen Militär gefallen. Seine Mutter hatte sich restlich dem Familienleben verschlossen, nachdem sie bereits in Folge des Todes von Paul immer kälter zu eigentlich geliebten Menschen geworden war. Sie lebte einzig und allein nur noch für ihre Arbeit im Planungsstab für den Wiederaufbau Coruscants, insgeheim vielleicht auch um ihrem jetzt einzigen Sohn eines Tages wieder einen Heimatplaneten geben zu können, wie er ihn in seiner Kindheit kennen und lieben gelernt hatte.

Anthony Charles Donatra meldete sich Mitte des Jahres 13 n.E. bei der IAKA und begann seine Ausbildung mit überdurchschnittlichem Eifer und dem Ziel, eines Tages bis in die höchsten Verwendungen des Imperiums aufzusteigen. Er belegte im Besonderen die Kurse taktisches Raumkampfverhalten, strategische Kriegsführung, militärhistorische Analyse, bewaffneter Nahkampf, Kampfverhalten imperialer Großkampfschiffe, Sub- und Hyperraumnavigation.

Er beendete seine Grundausbildung an der IAKA mit Auszeichnung und wurde anschließend auf eigenen Wunsch als Navigator auf den imperialen Sternzerstörer dritter Klasse Predator versetzt. Dort sammelte er bis zum Erreichen der Unteroffizierslaufbahn bereits in vielen Schlachten jede Menge Erfahrung, immer noch mit dem ungebrochenen Willen, sich selbst zu verbessern und dem Imperium weiterhin mit besten Kräften zu dienen.

Für Anthony begann ab diesem Zeitpunkt jedoch auch ein neues Leben. Er versuchte, die bisherigen Zwänge seiner familiären Herkunft abzulegen. Genauso wie er jedoch lernte, was Freundschaft und Kameradschaft bedeutet, musste er feststellen, dass er sich seiner Ursprünge nie verweigern wird können. Neben der wahren Freundschaft, die er nach und nach zu Kameraden entwickelte, die sich auf ihn verließen und auf welche er sich verlassen musste, würde er immer wieder die Maske eines Donatras anlegen müssen.

Privilegien des Militärs und des goldenen Käfigs

Mit dem Tod seines Vaters waren die Verpflichtungen im Privatleben nicht weniger geworden. Anthonys Mutter versuchte, nicht nur das Erbe der Familie in allen Ehren zu halten. Der Name Donatra sollte nicht nur durch den Dienst in Kriegen und Schlachten mit Ruhm bekleckert werden, es galt auch immer, den Stand und Einfluss der Familie an anderer Stelle zu mehren.

Dienstlich und im Privatleben bahnten sich demnach immer neue Höhen und Tiefen an.

Anthony wurde Mitte des Jahres 14 nach Endor, für ihn überraschend, aber trotzdem gewollt, in die Position des Jagdstaffelführers auf dem ISD III Traditor berufen. Es war nicht leicht für ihn, sich in einer neuen Crew zu Recht zu finden. Die Herausforderungen als amateurhafter Pilot eine Jägerstaffel führen zu müssen, lastete zudem schwer auf seinen Schultern. Er absolvierte zwar ein wochenlanges Intensivtraining, welches schlussendlich in einen Aufenthalt beim Starfighter Corps mündete, aber ob er wirklich bereit war für seine künftigen Aufgaben, sollte sich erst in naher Zukunft zeigen. Falls nicht, würde er es wohl mit dem Leben bezahlen.

Ausblick von Anthonys Wohung auf Coruscant - ehemaliger Senatorenwohnsitz.

Sein Privatleben sah auf den ersten Blick nicht besser aus. Als seine Mutter damit begann, fest entschlossen eine Hochzeit ins Kaiserhaus von Allerta zu planen, schien sein privates Glück auf lange Zeit hin verdorben. Kurz vor der Verlobung mit einer der Prinzessinnen des Hauses geschah jedoch eine Art Wunder. Anthony begegnete Sayuri Ainoh. Nachdem die beiden so gegensätzlichen Charaktere sich anfangs bei jeder Gelegenheit nur stritten, hätte wohl kaum jemand mit einer späteren Beziehung gerechnet. Anthony musste jedoch nach und nach feststellen, dass er sich gerade in die Person zu verlieben begann, die ihr stolzes Näschen noch etwas höher zu heben schien als er. Mit einer Hartnäckigkeit, die Ihresgleichen sucht, begann das Kind aus einer der stolzesten Familien des Imperiums sich an die Tochter einer der ehrsinnigsten hapanischen Familiendynastien heranzumachen.

Die Hapanerin und er mochten nicht zusammenpassen wie ein konventionelles Liebespaar, aber trotzdem heirateten sie bereits nach wenigen Monaten fast heimlich. Anthony war unsterblich verliebt, auch wenn diese Beziehung immer mit Problemen und Konflikten verbunden sein würde.

Fehler und Neuanfang

Anthony konnte seinen alten Lebensstil aber nicht so schnell ablegen, wie er es sich vielleicht selbst gewünscht hätte. In vielen Stunden, die er allein auf Coruscant oder sonst wo verbrachte, begann nach und nach die Einsamkeit in ihm Überhand zu nehmen. Mit jedem Moment in dem er sich Sayuri an seiner Seite wünschte, hatte er das Gefühl einfach nur jemanden zu brauchen, der seine Liebe erwiderte. Anthony, dessen Verhalten Frauen gegenüber schon immer mehr davon geleitet war, sie für seine Zwecke zu benutzen, stürzte sich in eine leidenschaftliche Affäre mit einer anderen. Erst als er Sayuri wieder in die Augen sah, musste er erkennen, dass das Leben eines Playboys, welches er bisher geführt hatte, nicht mehr sein Wunsch war. Er erzähle Sayuri von seinem Fehler, auch wenn er sich im selben Moment bewusst war, dass er sie dadurch verlieren würde.

Die Zeit der Trennung, auch wenn er sie anfangs nicht wahr haben wollte, gab ihm die Möglichkeit, nachzudenken. Er entschloss sich, Sayuri zurückzugewinnen, denn egal was in Zukunft sein würde, wünschte er sich nichts mehr als sie. Er wollte sich ändern und ein neues Leben sollte ein neues mit Sayuri sein.

Anthony versuchte von diesem Zeitpunkt an, sein Privatleben ruhiger und geregelter zu gestalten. Kurz gesagt, der jetzt 18-jährige beschloss, endlich erwachsen zu werden, auch wenn er selbst wusste, dass der Weg ein längerer sein würde.

Auch der Militärdienst rückte daher wieder mehr und mehr in das Zentrum seines Lebens. Der Krieg gegen die Yuuzhan Vong forderte auch von Anthony den vollen Einsatz für seine Heimat und die Sicherheit des Imperiums. Nach seiner Zeit als Jagdstaffelführer an Bord der Traditor fühlte er sich bereit, sein bisher erlerntes Geschick als Pilot in den Dienst des Starfighter Corps zu stellen. Die Gemeinschaft von Fliegerassen und Elitepiloten an Bord seiner zukünftigen Heimat, dem imperialen Trägerschiff Jackhammer, versprach viele neue Erfahrungen und vielleicht die Möglichkeit, weiter aufzusteigen. Sein Leben wurde dadurch vielleicht nicht sicherer, aber er lernte, Verantwortung, Teamgeist und Instinkt zu zentralen Elementen seines Lebens werden zu lassen.

Diese Eigenschaften sollten ihm auch im Privatleben helfen, sich seiner Ex-Frau wieder anzunähern. Ihren beiden Wesen entsprechend hatte die Beziehung zwischen ihm und der Hapanerin bisher immer aus quasi impulsiven Taten bestanden. Dies galt nicht nur für die Hochzeit, sondern genauso für die Scheidung. Sayuri und er begannen nach und nach ihre Liebe füreinander wieder zu entdecken und auch aus Prestigegründen war eine erneute Hochzeit zu ZI 200215 n.E. ein logischer Schluss.

Imperial-hapanischer Zukunftsglaube

Sayuri, zwar durch die Isolation des Hapan Clusters aus ihrer Heimat verbannt, trug immer noch das Blut einer hapanischen Familie in sich, die Verbindungen bis in die höchsten Ebenen des hapanischen Militärs besitzt. Im Gedanken an eine gemeinsame Zukunft des Galaktischen Imperiums und des Hapanischen Konsortiums wurde auch aus den Familien Donatra und Ainoh ein gemeinsamer hapanisch-imperialer Haushalt. Anthony nahm dabei nicht nur den Namen seiner Frau teilweise an, sondern lernte auch bereits seit längerer Zeit mit großem Ehrgeiz und sehr schnell die hapanische Sprache. Dabei übersteigt sein Glaube an eine gemeinsame Zukunft der beiden Reiche oftmals den seiner Frau.

Anthony Charles Ainoh-Donatra hatte Ziele in seinem Leben gefunden, die er jetzt mit Nachdruck zu verfolgen begann. Eine Karriere als Offizier im imperialen Militär, ein geregeltes, glückliches Privatleben mit seiner Frau und der fast schon ideologische Glaube an eine natürliche, kulturelle und politische Verbindung von Hapes und Imperium.

Was der 18-jährige davon wirklich erreichen wird, steht wie immer in den Sternen.

Medizinische Akte der imperialen Navy

  • Blutgruppe: AB positiv
  • Impfstatus: vollständig
  • volle Verwendungsfähigkeit festgestellt bei Musterung zur IAKA
  • Verletzung der rechten Hand bei einem Vorfall im Galaxypub: voll wiederhergestellt
  • keine weiteren Auffälligkeiten

Physische Besonderheiten/ medizinische Eingriffe

  • Eine Sehschwäche in beiden Augen machte im Alter von sieben Jahren eine Operation zur Korrektur nötig. Dabei konnte in beiden Augen die volle Sehstärke wiederhergestellt werden.

Psychologische Akte der imperialen Navy

  • stark disziplinierter Charakter. Tiefenpsychologische Analysen erbrachten, dass dieses Verhalten durch den Tod der einzigen beiden männlichen Familienmitglieder weiter verstärkt wurde.
  • Hang zur Selbstdarstellung und Wahrung des eigenen Status
  • keine weiteren Auffälligkeiten

Sprachkenntnisse

  • Basic – Muttersprache
  • Hapanisch – fließend in Schrift und Wort