TCS-75P Vibrokurzschwert
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Das TCS-75P ist ein Vibrokurzschwert für den militärischen Feldeinsatz bei Bodentruppen und Schiffssicherheitskräften. Seit dem Jahr 30 n.E. vom Rüstungsproduzenten D&S Weaponry hergestellt, wird die Blankwaffe nur in kleinen Stückzahlen exklusiv an die Streitkräfte des Galaktischen Imperiums ausgegeben. Die vergleichsweise geringe jährliche Charge ist hauptsächlich darin begründet, dass die Klinge des Schwerts aus einer Durastahl-Phrik-Legierung geschmiedet wird. Die hohen Förderkosten des seltenen Phrik-Grundstoffs sorgen ebenfalls für den stolzen Verkaufspreis von 1.200 Credits pro Stück, weswegen die Waffe innerhalb der Streitkräfte auch nur an ausgebildete Soldaten und Eliteeinheiten ausgegeben wird.
Das Schwert verfügt über eine Klingenlänge von knapp 55 cm bei einer Gesamtlänge von 75 cm. Mit etwa 1,6 kg ist die Nahkampfwaffe für ihre Größe ziemlich schwer, kann aufgrund einer guten Balance jedoch von einem geübten Kämpfer einhändig geführt werden. Der circa 20 cm lange Griff ermöglicht zwar auch den beidhändigen Einsatz, schränkt aber Reichweite und Flexibilität der Waffe stark ein. Der Griff der Waffe beherbergt den für Vibroklingen typischen Ultraschall-Vibrations-Generator sowie eine Energiezelle und einen Dämpfer. Die Waffe kann nur ein- und ausgeschaltet werden, der Generator besitzt keine Einstellmöglichkeiten und der Wechsel der Energiezelle ist während einer Gefechtssituation nicht möglich, da die Verkleidung des Griffs hierfür aufgeschraubt werden muss. Eine Ladung der Zelle reicht für einen Dauerbetrieb der Waffe von circa zwei Stunden und die Leistung der Klinge entspricht den üblichen Standards. Sie ermöglicht den Einsatz gegen leichte Panzerungen, kann Plastoid-Rüstungen durchdringen und kann schwere bis tödliche Verletzungen bei Lebewesen herbeiführen.
Die Klinge selbst ist einseitig geschliffen und in ihrem Design und der schwarzen Färbung der imperialen Standardnahkampfwaffe, dem KM-2000, nachempfunden. Anders als reine Durastahlklingen oder Waffen dieser Art aus Beskar oder Cortosis, neigt die Phrik-Legierung des TCS-75P nach mehrmonatigem Einsatz dazu abzustumpfen. In diesem Fall ist eine Wartung durch einen Waffenmeister oder einen entsprechenden Droiden notwendig, um die volle Schärfe und Einsatzbereitschaft des Kurzschwerts wiederherzustellen. An sich gilt die Klinge aufgrund der Kombination aus Phrik und Durastahl jedoch als äußerst widerstandsfähig und quasi unzerstörbar, da sie selbst Lichtschwertern widerstehen kann.
Ursprünglich wurde das TCS-75P speziell als sogenanntes Entermesser für die imperiale Navy entwickelt. Als Grundausstattung für die Sicherheitskräfte eines Schiffs, sollte es als gleichsam als offensive, wie auch defensive Nahkampfwaffe einsetzbar sein. Im Laufe der Entwicklung wurde jedoch insbesondere aufgrund der hohen Stückkosten schlussendlich auf einen flächendeckenden Einsatz in den imperialen Raumstreitkräften verzichtet. Stattdessen entschied man sich für einen gezielte Verteilung dieser in heutigen Zeiten durchaus ungewöhnlichen Bewaffnung an Soldaten mit besonderen Kenntnissen und Fähigkeiten.
Die Waffe wird mit einer robusten Schwertscheide und passenden Koppel ausgegeben, welche mit einem Großteil der imperialen Standardausrüstung kompatibel ist. Die Ausstattung fand zu Beginn des Jahres 30 n.E. priorisiert an Spezialtruppen, wie die imperialen Deathtrooper und Imperial Commandos, statt. Später wurde das TCS-75P jedoch auch vermehrt an die regulären, kämpfenden Einheiten ausgegeben.
Quellen
- SW-Empire.de
- Autor: Donatra