Leviathan-Class Star Destroyer
< Großkampfschiffe des Imperiums
Leviathan-Class Star Destroyer | |
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Der Leviathan-Class Star Destroyer ist der Versuch von Kuat Drive Yards, an den Erfolg des ISD III anzuknüpfen. Gleichzeitig wollten die Konstrukteure ihrem größten Konkurrenten, Rendili StarDrive, mit der innovativen Weiterentwicklung ihrer VSD-Reihe den Rang als größten Lieferanten des Imperiums für Invasionsschiffe abzulaufen.
Kuat Drive Yards erkannte dabei die Marktlücke, welche die bisherigen Victory-Class-Sternzerstörer aufwiesen, und schlug mit der konsequenten Konzeption eines atmosphärentauglichen All-Terrain-Landungsgroßraumschiffes genau in diese Nische. So ist es der Leviathan-Klasse als erstes Kapitalschiff des imperialen Arsenals möglich, auch submarine Operationen durchzuführen. Allen voran wären Invasionen von Wasserplaneten zu nennen, deren feindliche Stellungen unterhalb der Wasseroberfläche liegen.
Größtenteils versuchte man sich dabei an den technischen Grundlagen des logischen Vorgängers, dem ISD III, zu orientieren. Das an den Atmosphärenflug angepasste, aerodynamische Design mit dem schwertförmigen Schwanz, der stolze 40% der Gesamtlänge des Schiffes ausmacht, stellt wohl die auffälligste Modifikation dar. Das Schwert dient in erster Linie bei Landungen und Orbitalbombardements zur Stabilisation in der Atmosphäre, während es beim Einsatz im und unter Wasser als bewegliches Ruder Verwendung findet. Es ist selbst nur äußerst leicht bewaffnet und gepanzert, um maximale Flexibilität zu gewährleisten. Das Schwert bildet damit wohl den verwundbarsten Punkt des LSD, weshalb sich hier auch keine kritischen Systeme befinden. Obwohl das Schiff die größte Länge aller aktuellen Kampfschiffe in den regulären Linien imperialer Geschwader aufweist, ist dies nur dem beweglichen Ruder verschuldet. Die eigentliche Rumpflänge von 1800 Meter kann als relative moderat eingestuft werden.
Der Rumpf hingegen ist von einer extra starken Durastahlpanzerung umgeben, um den teils enormen Druckverhältnissen unter Wasser standhalten zu können. Im Gegenzug wurde auf weniger starke, aber ebenso wie beim ISD III moderne, schnell regenerierende Schildsysteme gesetzt.
Speziell für den Unterwasser-Einsatz konzipiert, sind auch die SonoMax Sonic Kanonengeschütze, zu deren Gunsten man fast vollständig auf die Verwendung von Ionenkanonen verzichtet hat. Sie verteilen sich rund um den Rumpf und können mit plasmaangereicherten, stark verdichteten Schallwellen gerade unter Wasser verheerenden Schaden anrichten. Diese Geschütze sind jedoch im luftleeren Raum denkbar nutzlos.
Auch die für Landungsschiffe üblichen Missile-Werfer, die sich vor allem unter dem Rumpf befinden, sind mit marinetauglichen Torpedos bestückbar. Zudem wurde jedoch auch nicht auf den Einsatz herkömmlicher Turbolasergeschütze verzichtet, womit die Leviathan-Klasse im Verbund eine sinnvolle Unterstützung in Raumkämpfen bildet und sich auch alleine gegen leichtere Angreifer behaupten kann.
Der Hangar ist in zwei voneinander getrennte Sektionen unterteilt und kann vollkommen abgeschottet, sowie partiell geflutet werden, um den eigens für die Leviathan-Klasse entwickelten TIE - Hybrids einen raschen Start Unterwasser zu ermöglichen.
Ermöglicht wird das Start- und Landemanöver durch zwei unabhängig voneinander operierende Repulsorantriebe von einer Leistungsklasse, wie sie auch in den Weltenverwüstern Verwendung finden.
Zur Erhöhung der Lade- und Truppentransportraumstruktur kommen neue Technologien zum Einsatz, die einen erhöhten Automatismus zahlreicher Systeme und damit den Verzicht auf einen großen Teil, der für Schlachtschiffe dieser Größenordnung, üblichen Besatzung ermöglichen.
Quellen
- SW-Empire.de
- Bildmaterial: Kincaid
- Autor: Hailfire