Titan-Class Star Destroyer

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< Großkampfschiffe des Imperiums


Titan.jpg
Titan-Class Star Destroyer
Technische Daten:
Abkürzung:
  • TSD
Produktion:
  • Kuat Drive Yards und die Flax Werften
Bezeichnung:
  • Titan-Class Star Destroyer
Typ:
  • Sternenschiff
Maßstab:
  • Sternzerstörer
Länge:
  • 2.350 Meter
Besatzung:
  • 57.463 (davon 5.900 Offiziere) + 500 Gunner
Rumpfcrew:
  • 11.000
Frachtkapazität:
Vorräte:
  • 6 Jahre
Hyperantriebsmultiplikator:
  • x1
Reserveantrieb:
  • x8
Navigationscomputer:
  • Ja
Geschwindigkeit:
  • 25 MGLT (max. 29 MGLT)
Rumpfstärke:
  • 3.700 RU
Schilde:
  • 6.900 SBD
Die Bewaffnung:
Bewaffnung:
  • 90 Schwere Turbolaser (Feuerbereich: 20 Bug, 35 Backbord, 35 Steuerbord)
  • 70 Schwere Turbolasertürme (Feuerbereich: 40 Bug, 15 Backbord, 15 Steuerbord)
  • 50 Borstel Ionenkanonen (Feuerbereich: 10 Bug, 20 Backbord, 20 Steuerbord)
  • 10 Phylon Q7 Tractor Beam Projectoren (Feuerbereich: 4 Bug, 3 Backbord, 3 Steuerbord)
  • 35 Vierlingslaserkanonen (Feuerbereich: 10 Bug, 10 Backbord, 10 Steuerbord, 5 Heck)
  • 8 Allzweckwerfer
Jägerkapazität:
  • 4 TIE Advanced Staffeln (48 Jäger)
  • 3 TIE Mk 3 Staffeln (36 Jäger)
  • 2 Scimitar Jagdbomber Staffeln (24 Bomber)
Bodentruppen:
Sonstige Daten:
Weitere Einheiten:
In Serienproduktion:
  • Ja, seit 0613 n.E.
Preis:
  • nicht frei verkäuflich


Der Titan-Class Star Destroyer ist ein direktes Aufbaumodells des veralteten Allegiance-Class Star Destroyers und ein Hybrid aus Schlachtschiff und Flottenträger. Äußerlich seinem Vorgänger sehr ähnlich, finden sich in seinem Inneren neuartige Technologien und ein Waffenarsenal, das ihn zu einem ebenbürtigen Gegner für so gut wie alle bekannten Feindschiffe macht.

Geschichte

Im Laufe der Zeit mussten imperiale Flottenkommandanten immer größere Verluste hinnehmen, wenn es zu Kämpfen mit modernen Verbänden der Dritten Republik kam. Obwohl meist ein Sieg errungen werden konnte, waren die Verluste an Sternzerstörern der älteren Baureihen meist weitaus höher als vertretbar.
Mehrere Schlachtanalysen zeigten, dass besonders die Leistungseffizienz der ISD II, trotz ihrer Größe und Waffenzahl, denen der wesentlich kleineren und wendigeren Republikschiffe weit unterlegen war.

Aus diesem Grund wurde die Imperiale Abteilung für Militärforschung damit beauftragt, ein neues Modell zu entwickeln, welches es in puncto Kampfeffizienz mit den aktuellen Schiffen der feindlichen Parteien aufnehmen konnte. Dabei sollten allerdings die Größe und Kosten des Schiffes nicht mehr als 70% über denen eines Sternzerstörers der zweiten Generation liegen.

Erste Entwürfe sahen vor, den Rumpf des neuen ISD III als Basis zu nutzen, doch diese Idee wurde verworfen, als man feststellte, dass die Form bei einer Vergrößerung des Schiffes rasch an Stabilität verlor. Aus diesem Grund wurde der ASD herangezogen, dessen massives Rumpfdesign man bereits erfolgreich auf fast 2000 Meter bringen konnte.
Zum Beginn der Serienproduktion des ASD war dessen Technik bereits stark veraltet und die Produktion unwirtschaftlich, doch als Basis für ein neues Modells wurden die alten Pläne aus der Zeit Imperator Palpatines wieder effektiv nutzbar.

Der erste Prototyp, getauft auf den Namen Titan, verließ bald die Werft und man begann sogleich mit der Felderprobung.


Aufbau und Design

Das Schiff kann nur schwerlich seine Verwandtschaft zum ASD verleugnen. An dessen Design festhaltend wurde es sozusagen von Außen nach Innen konstruiert.
Der Brückenturm liegt sehr eng am eigentlichen Rumpf an und bietet so ein schlechteres Ziel für feindliche Waffen, als bei den üblichen Sternzerstörermodellen. Dennoch ist die Brücke durch den siebenstöckigen Aufbau hoch genug über dem Rumpf angebracht, um der Besatzung eine gute Übersicht über den Zerstörer hinweg zu bieten.

Die Panzerung des Zerstörers besteht aus molekularverdichtetem Durastahl, dessen Absorptionsrate hoch genug ist, um das Schiff gegen kleinere Waffen nahezu unempfindlich zu machen. Einzelne Turbolasersalven müssen auf eine Stelle konzentriert sein, um letztlich die Panzerung durchdringen zu können.
Durch diese schwere Panzerung besitzt der TSD eine hohe Trägheit, was dazu führt, dass er von einer großen Anzahl starker Antriebsaggregate bewegt werden muss. Der Antrieb und der starke Schild werden von einem Fusionsreaktor betrieben, der zweieinhalb Mal größer ist, als der eines ISD II. Dieser große Reaktor ist einer der Hauptgründe, wieso die Kosten für den TSD den geforderten Rahmen bereits sehr schnell überschritten.

Waffen und Ausrüstung

Im Vergleich zu den Energiemengen, welche die Schilde und Antriebsdüsen benötigten, scheinen die Waffenbänke vergleichbar unterversorgt. Dennoch ist es dem TSD möglich, über circa 250 Waffenlafetten zu verfügen. Ein Großteil der Waffen wurde in den Bug verlegt, um den Zerstörer bei direkten Frontalangriffen nahezu unaufhaltsam zu machen. Auch wenn die Flanken des Schiffes über jeweils 50 Turbolaser verfügen, so ist der Haupteinsatz doch der direkte Angriff in Richtung Front. Zudem ist der TSD aufgrund seiner Trägheit nur in der Lage, sehr langsam seine Richtung zu ändern, was das Wechseln der Feuerseite im Kampf nahezu unmöglich macht. Dies ist auch einer der Gründe, wieso der TSD nach Möglichkeit stets einen Flankenschutz besitzen sollte, weil er sonst sehr schnell umflogen werden könnte.

Als Flaggschiff und zu Feuerunterstützung konstruiert, besitzt der TSD zudem einen gewaltigen Hangar, in dem volle neun Staffeln Kampfflieger Platz finden. Zudem ist der Hangar groß genug um das Starten und Landen der großen Dewback Landungsfähren zu ermöglichen, von denen er zwei beherbergt.

Die geringe Zahl an Landungsbooten ist dahingegen der Tatsache geschuldet, dass der TSD nur eine minimale Bestückung an Bodenstreitkräften aufweist. Ausgelegt für den direkten Raumkampf besteht seine einzige Aufgabe bei planetaren Schlachten darin, vom Orbit aus für Jägerunterstützung zu sorgen und eventuell Bombardierungen durchzuführen.

Erste Einsätze und Fazit

Der erste serienreife Titan, der TSD Deception wurde dem Kommando von Admiral Don Redhorse unterstellt und war bereits in unzähligen Schlachten siegreich. Doch wurden durch diese Einsätze auch mehrere Schwächen des gesamten Modells erkennbar.
So ging die Deception einige Male fast verloren, weil die schiere Größe des Schiffes die Feindkräfte dazu brachte, ihr Feuer zu konzentrierten, und so selbst die massive Panzerung des TSD durchdringen konnten. Der großen Masse verschuldet, hatte das Schiff in dieser Situation nicht einmal die Möglichkeit, sich schnell genug vom Feind abzuwenden und Schutz zu suchen. Dem schnellen Eingreifen der Eskortschiffe war es zu verdanken, dass das Schiff nicht zerstört wurde. Zudem war die Reparatur der Schäden durch die Komplexität der Technik an Bord derart langwierig, dass die Deception fast doppelt so lange im Dock bleiben musste, als ein ISD III mit ähnlicher Beschädigung.

Ein weiteres Manko ist die geringe Bestückung an Bodentruppen. Es hat sich gezeigt, dass ein Titan ein verlockendes Ziel für feindliche Enterungen ist und so hatte die Deception im Yuuzhan-Vong-Krieg mehrmals mit Übergriffen gegnerischer Soldaten zu kämpfen, die nur schwerlich zurückgeschlagen werden konnten. Ein Hauptgrund dafür ist auch die mangelnde Ausstattung mit Defensivanlagen im Schiff selbst, die während der eigentlichen Entwurfphase untergegangen waren.

Alles in Allem ist der Titan-Class Star Destroyer ein kampfstarkes Frontmodell, dessen Hauptaufgabe die direkte Bekämpfung feindlicher Einheiten Schiff zu Schiff ist.
Die Schwächen jedoch machen seinen geplanten Einsatz als autarkes Superschlachtschiff nahezu unmöglich, und so ist der TSD, genauso wie seine Schwestermodelle stets auf eine ausreichende Eskorte angewiesen, die ihn vor konzentriertem Feuer, Isolation und Enterteams schützt.
Die hohen Kosten, die die Vorgabe des Imperialen Oberkommandos weit übersteigen, sorgen zudem dafür, dass der TSD nicht in der Anzahl produziert wird, die anfangs geplant war.


Zusatzinformationen

ZI: 011011 n.E. ~ Ein Quellenbuch zur Entwicklung der Titan-Class wird dem Oberkommando übergeben.


Quellen