TIE - Advanced

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< Jäger & Shuttles des Imperiums


Adva.jpg
TIE-Advanced
Technische Daten:
Produktion:
Bezeichnung:
  • TIE Advanced
Typ:
  • Raumjäger
Maßstab:
  • Jäger
Länge:
  • 6,97 Meter
Besatzung:
  • 1 Pilot
Passagiere:
  • 0
Frachtkapazität:
  • 90 kg
Vorräte:
  • 6 Tage
Hyperantriebsmultiplikator:
  • x2
Navigationscomputer:
  • Ja
Geschwindigkeit:
  • 133 MGLT (max. 144)
Geschwindigkeit in der Atmosphäre:
  • max 1.300 km/h
Beschleunigung:
  • 25 MGLT/s
Wenderate:
  • 104 DPF
Rumpfstärke:
  • 14 RU
Schilde:
  • 40 SBD [schnell aufladende Schildsysteme]
Die Bewaffnung:
Bewaffnung:
  • 4 flügelmontierte SFS L-s9.3 Laserkanonen(Einzel-, Doppelfeuer oder kombiniertes Feuer)
  • 2 SFS M-g-2 Raketenwerfer (Einzel- oder Doppelfeuer)
Waffenbestückung der Werfer:
  • 8 Erschütterungsraketen
  • 8 verbesserte Erschütterungsraketen
  • 6 verbesserte Protonentorpedos
  • 2 Raumbomben
  • 4 schwere Raketen
  • 8 Mag Pulse Torpedos
Zusatzsysteme:
  • Schleudersitz
  • Strahlenwaffe kann mit einem Jamming- oder Störsystem ausgerüstet werden.
  • Traktorstrahlprojektor (optional)
Sonstige Daten:
In Serienproduktion:
  • Ja
Preis:
  • Nicht frei verkäuflich


Der TIE-Advanced, auch als TIE Mk2 oder TIE-Avenger bekannt, ist ein Raumjäger von Sienar Fleet Systems. Er war der größte Konkurrent des TIE-Interceptors um die Führungsrolle in den Jagdverbänden des Galaktischen Imperiums.

Entwicklungsgeschichte

Die Ursprünge des Jägers gehen auf die Schlacht von Yavin zurück. Nachdem es der Rebellenallianz gelungen war, den ersten Todesstern mit lediglich einem Ein-Mannjäger zu zerstören, startete das Imperium ein Programm zur Entwicklung neuer Jäger. Das Programm teilte sich in zwei Forschungsgruppen auf - dem TIE-Advanced-Projekt und dem TIE-Experimentalprojekt. Während sich das TIE-Experimentalprojekt mit der Entwicklung von Droidenjägern, auf Basis vorhandener Modelle, beschäftigte, sollte das TIE-Advanced-Projekt einen hochentwickelten, völlig neuen Jäger entwickeln. Die Leitung des TIE-Advanced-Projekts wurde Admiral Zaarin übertragen, der später zum Großadmiral befördert wurde. Als Grundlage für das Projekt sollte der von Darth Vader in der Schlacht um Yavin geflogene TIE Advanced x1 Prototype dienen. Dieser Jäger sollte nach der Zielsetzung den Rebellenjägern, insbesondere dem X-Wing weit überlegen sein.
Die Entwicklung des Jägers zog sich bis nach der Schlacht um Hoth hin. Dies lag hauptsächlich daran, dass lange Zeit kein geeigneter Hyperraumantrieb für die TIE-Serie zur Verfügung stand. Vorher wurde jedoch noch der TIE-Interceptor von Sienar-Entwicklungsteams entworfen und dessen Serienproduktion aufgenommen. Nach dem Abschluss der Entwicklung des Jägers wurde dieser Darth Vader in einer erfolgreichen Demonstration präsentiert. Dieser war von dem Jäger so beeindruckt, dass er die Produktion autorisierte. Des Weiteren wurde gleich nach Fertigstellung des TIE-Advanced mit der Entwicklung eines besseren Modells begonnen, woraus schließlich der TIE-Defender hervorging.
Es sollte jedoch zu einer überraschenden Wende um den Jäger kommen, als das Imperium entschied statt des TIE-Advanced große Mengen des günstigeren TIE-Interceptors anzuschaffen. Grund hierfür waren die hohen Produktionskosten des TIE-Advanced, sowie die momentan angespannte Wirtschaftslage des Imperiums, welches sich in dieser Zeit auf den Bau des zweiten Todessterns konzentrierte.

TIE Ad oben vorn.jpg

Der TIE-Advanced sollte jedoch noch eine bedeutende Rolle während des Aufstandes von Großadmiral Zaarin gegen das Imperium im Jahr 1 v.E spielen. Zaarin hatte bei seinem Verrat die meisten Produktionsstätten des TIE-Advanced und TIE-Defender zerstört. Seine Streitkräfte verfügten noch über eine große Anzahl dieser Jäger und so hoffte Zaarin unter Anderem mit der Überlegenheit dieser Jäger den Imperator stürzen zu können. Loyale imperiale Einheiten setzten die verbliebenen TIE-Advanced massiv gegen Zaarins Streitkräfte ein. Der Einsatz dieser Jäger, kombiniert mit neuen Taktiken trug mit zum Sieg über die Verräter bei. Jedoch waren am Ende des Aufstandes die Bestände an TIE-Advanced sehr ausgedünnt und die Produktionsanlagen großteils zerstört. Bis zur Schlacht um Endor sollten die Produktionslinien auch nicht wieder aufgebaut werden. Im Gegensatz zum TIE-Defender, wurden während der Schlacht um Endor keine der verbliebenen TIE-Advanced eingesetzt.
Die Situation um den TIE-Advanced änderte sich schlagartig kurz nach der Schlacht um Endor. Nachdem die Wirren und das Chaos nach der Schlacht überwunden waren, reformierte die neue imperiale Führung die Jagdverbände und gab ihnen eine neue Doktrin. Statt wie früher auf die schiere Masse billiger Jäger zu setzen, sollte den Rebellen nun mit hochwertigen, überlegenen Jägern Paroli geboten werden. Die Wahl fiel schnell auf den bewährten TIE-Advanced, welcher nun der neue Standardjäger des Imperiums werden sollte. Dazu wurde die Produktion des alten TIE-Fighters komplett auf den TIE-Advanced umgestellt. Nach und nach wurden die alten TIEs ausgemustert und durch den TIE-Advanced ersetzt. Der TIE-Interceptor sollte von der Umstellung erst einmal nicht betroffen sein und zusammen mit dem TIE-Advanced eingesetzt werden.
Viele Jahre wurden beide Jäger zusammen eingesetzt und bewährten sich, während der TIE-Advanced das Rückgart der Jagdverbände bildete. Dies änderte sich erst im Jahr 14 n.E. als der TIE Mk 3 eingeführt wurde und den TIE-Interceptor nach und nach ersetzen soll. Nichtsdestotrotz ist der TIE-Advanced bis heute der am weitesten verbreitete Jäger innerhalb der imperialen Streitkräfte.

Design

Die Rumpfsektion des Jägers ähnelt sehr stark dem des TIE Advanced x1 Prototype, ist jedoch nicht identisch. Die Anordnung der Antriebsysteme ist mit denen des x1 Prototypen identisch. Der Rumpf enthält die wichtigsten Komponenten des Jägers, wie Reaktor, Treibstofftanks, Schildgenerator und Antriebssysteme.
Die Solarflügel ähneln dagegen denen des TIE-Interceptors, sind jedoch kürzer, aber genauso leistungsfähig. Die Flügel sind auch darauf ausgelegt, dass auf ihnen gelandet werden kann. Es wird jedoch empfohlen solche Landungen zu vermeiden und die für TIEs üblichen Start- und Landegerüste zu nutzen.
Das Innere des Cockpits ist weitestgehend mit dem des TIE Advanced x1 Prototyp identisch. Lediglich zusätzliche Kontrollen für die Bedienung der Werfer machen den Unterschied aus.
Durch seinen Aufbau wirkt der Jäger für einen TIE nach außen hin sehr massiv und stabil.

Antrieb

Ein Blick auf die Antriebssektion des Jägers

Der TIE-Advanced ist der erste in Serie produzierte Jäger der TIE-Serie mit ausgestattetem Hyperraumantrieb. Es handelt sich um einen Antrieb der Klasse zwei, der es dem Jäger ermöglicht enorme Strecken zurückzulegen ohne, im Gegensatz zu den alten TIE-Modellen, auf ein Trägerschiff angewiesen zu sein. Der TIE-Advanced ist dazu mit einem SFS N-s6 Navcon-Navigationscomputer ausgestattet.
Der Sublichtantrieb ist eine verbesserte Version des TIE-Advanced x1 Prototypen, mit dem größere Geschwindigkeiten erreicht werden können. Die Maximalgeschwindigkeit des TIE-Advanced beträgt 133 MGLT und ist somit größer als die des TIE-Interceptors oder des X-Wings.
Das Repulsor- und das Manövrierdüsensystem verleiht dem TIE-Advanced die, für die TIE-Serie typische, hohe Wendigkeit in Weltraum und Atmosphäre, die nur knapp unter der des TIE-Interceptors liegt.

Bewaffnung

Der TIE-Advanced verfügt über eine beachtliche Bewaffnung. Diese besteht aus vier flügelmontierten SFS L-s9.3-Laserkanonen und zwei SFS M-g-2 Raketenwerfern. Bei den Laserkanonen handelt es sich um das leistungsstarke Modell, das auch beim TIE-Advanced x1 Prototyp und dem TIE-Interceptor zu finden ist. Aus letzterem wurde das System der flügelmontierten Laserkanonen übernommen. Die Laserkanonen können im Einzelfeuer-, Doppelfeuer- oder kombiniertem Feuermodus abgefeuert werden.
Die Werfer können Erschütterungsraketen, Torpedos oder Raumbomben verschiedener Typen abfeuern. Dazu können die Werfer ebenfalls gekoppelt werden, um zwei Raketen oder Torpedos gleichzeitig abzufeuern. Positioniert sind die Werfer am Cockpit.
Die starke Bewaffnung lässt den Jäger auch gegenüber größeren Schiffen zur Bedrohung werden.
Zusätzlich kann der Jäger mit einem kleinen Traktorstrahlprojektor bestückt werden, durch den kleinere Ziele, wie beispielsweise andere Raumjäger, "festgesetzt" werden können. Das bedeutet, dass der Gegner ausgebremst wird, der eigene Jäger auf ihn fixiert bleibt und ihm die Möglichkeit genommen wird sich durch wilde Flugmanöver aus dem Zielbereich zu bringen.


Schilde und Panzerung

Der TIE-Advanced ist auch das erste in Serie produzierte TIE-Modell, das mit Schilden ausgerüstet ist. Der Schildgenerator produziert ein Deflektorschild von 40 SBD. Der Generator schafft es den Schild schnell aufzubauen und nach Beschuss schnell zu regenerieren.
Des Weiteren verfügt der TIE-Advanced über eine Titaniumpanzerung von 14 RU. Je nach Trefferstelle kann ein TIE-Advanced bei abgeschaltetem oder zusammengebrochenem Schild ein oder zwei Treffer verkraften.

Einsatzgebiet

In erster Linie ist der TIE-Advanced ein Raumüberlegenheitsjäger zur Bekämpfung gegnerischer Jagdmaschinen und Bombern. Dadurch dass er auch mit Werfern ausgerüstet ist, kann er auch größeren Schiffen gefährlich werden. Besonders wenn mehrere TIE-Advanced Raketen- und Torpedoangriffe durchführen, können selbst Großkampfschiffe empfindlich beschädigt oder gar zerstört werden.
Des Weiteren eignet sich der Jäger zu Patrouillen- und Eskorteinsätzen. Durch den Hyperraumantrieb kann dieser auch über weit größere Entfernungen operieren als die älternen TIE-Modelle.
Unter Umständen kann der TIE-Advanced zur Unterstützung von Bodentruppen eingesetzt werden, wenn keine geeigneten Fahrzeuge wie Bombern zur Verfügung stehen. Der Unterstützungseinsatz muss vorher immer genau abgewogen werden, da der TIE-Advanced nicht mit Bomben oder Granaten ausgerüstet werden kann und über keine entsprechenden Zielsysteme verfügt. Des Weiteren sind seine Flugeigenschaften in der Atmosphäre weit schlechter als im Weltraum, wodurch der Pilot die Vorteile wie Geschwindigkeit und Wendigkeit nicht immer ausspielen kann.



Quellen