Pantira
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| Pantira, Terence James | |
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Lebenslauf:
Terry Pantira wurde 22 v.E. als Terence James Pantira in Ketaris' Hauptstadt Ketar geboren. Der Vater Thomas war zu dieser Zeit Vizepräsident des Wasserforschungskonzerns SeaTech Inc., die Mutter Melanie kümmerte sich um die Verwaltung des häuslichen Personals der wohlhabenden Familie. Terry wurde mit einer Iris-Heterochromie geboren, seine linke Iris hat dadurch eine braune Farbe, während die rechte blau ist. In seinem fünften Lebensjahr erkrankte Terry zudem an einer schweren Nervenkrankheit, die jedoch in einem aufwändigen und kostspieligen Therapieverfahren erfolgreich bekämpft werden konnte. Von diesem Vorfall, der den jungen Terry beinahe das Leben gekostet hätte, abgesehen, zeigte sich der heutige Captain zeitlebens von großer Krankheitsresistenz und einem eisernen Kampfgeist, der ihn nach so mancher Verletzung wieder zügig auf die Beine brachte.
<<< Nachfolgende Abschnitte sind ausschließlich hochrangigen Offizieren des Imperialen Administrationsbüros und des Oberkommandos mit entsprechender Sicherheitsstufe zugänglich. >>>
Obwohl sich Terry in seiner Familie sehr wohl fühlte, entwischte er dem behüteten, luxuriösen und seiner Meinung nach langweiligen Leben, so oft es ging, und tollte mit einer Bande von Straßenkindern herum, sehr zum Missfallen seiner Eltern. Um ihren Sohn von diesem „ungebührlichen“ Lebenswandel fern zu halten, schickten Thomas und Melanie ihren sechsjährigen Jungen zu einer Tante auf Byss, wo er auch eine gute imperiale Schulbildung genießen sollte. Ketaris, das zum damaligen Zeitpunkt noch nicht zum Imperium gehörte, verfügte nach der Meinung von Thomas über ein unterdurchschnittliches Bildungswesen und da man es sich leisten konnte, sollten die Kinder auch eine angemessene Ausbildung für deren Zukunft erhalten. Diesem Grundsatz folgend, verbrachte Terry, wie zuvor schon sein Bruder Jacob, einen Großteil seines jungen Lebens auf Byss. Diesem gemeinsamen Aufwachsen abseits der Eltern ist es wohl auch zuzuschreiben, dass die beiden Brüder bis heute ein enges Band verknüpft, während der Kontakt zur jüngeren Schwester Mirjam eher weniger ausgeprägt war. Als einzige Tochter und Nesthäkchen wurde Mirjam stets in der Nähe der Mutter gehalten und nahm so zwangsweise deren versnobten Lebensstil an, welcher Jacob und Terry jedoch stets zuwider war. Seine Schulbildung erhielt Terry komplett auf Byss, wobei er sich mehr auf seine sportlichen und meist draufgängerischen Aktivitäten denn auf die Schule konzentrierte. Da sich Terry nur in denjenigen Fächern Mühe gab, die ihn wirklich interessierten, schloss er die Schullaufbahn trotz seiner Intelligenz nur als durchschnittlicher Schüler ab. Umso mehr überraschte es seine Familie, als er nach der Schule ein Studium in Imperialem Recht und Imperialer Literatur aufnahm, das ihn weiterhin auf Byss verweilen ließ. Obwohl Terry während seiner Studienzeit die meiste Energie auch weiterhin in den Sport und die ein oder andere Affäre steckte, fesselten ihn seine Studienfächer und so erzielte er stets gute Ergebnisse.
Ein Jahr vor dem Abschluss seines Studiums musste er dieses jedoch vorzeitig abbrechen, da er in die imperialen Streitkräfte eingezogen wurde. Obwohl seine Familie sehr wohlhabend war, reichte Geld allein nicht aus, um ihn aus dieser Lage zu befreien. Bei der Grundausbildung lernte Terry auch seine spätere Ehefrau Jana kennen. Was anfangs wie eine weitere seiner zahlreiche Eroberungen aussah, sollte bald zu Terrys eigenem Erstaunen zu echter Liebe führen. Wohl einer der Gründe, warum Terry sich mit dem Schicksal seines Militärdienstes rasch abfand. Entgegen den Vorschriften pflegten die beiden während ihrer Grundausbildung ein Liebesverhältnis, was letztlich zu einer Verwarnung und Trennung des Liebespärchens durch die Ausbildungsleitung führte. Dies sollte vorerst das letzte Mal sein, dass sich Jana und Terry sahen. Jana, die aus einer angesehenen Offiziersfamilie stammte, sollte ihre weitere Ausbildung direkt auf der Offiziersakademie fortführen, während Terry zur Army versetzt wurde.
Beim 2. Regiment der 4. Brigade in der 1. Armydivison zeigte sich schnell, dass Terry ein herausragender Soldat zu sein schien und schon nach wenigen Einsätzen wollte man ihn zum Unteroffizier fortbilden. Dem jedoch schob sein Regimentskommandeur schon wenige Tage nach Beginn der Ausbildung einen Riegel vor. Seiner Ansicht nach handelte Terry viel zu riskant und unüberlegt, um einmal die Führung über andere Soldaten zu übernehmen. Terry versuchte Major Clock daraufhin klarzumachen, dass er durchaus stets das Wohl der Kameraden im Auge habe und dass seine Handlungen sehr wohl durchdacht seien, der Major aber offensichtlich dem nicht schnell genug folgen könne und dass darüber hinaus manchmal etwas Risikobereitschaft angebracht sei, wenn man ausschlaggebende Erfolge für das Imperium erzielen wolle. Dieses Gespräch und Terrys Karriere als angehender Sergeant endeten daraufhin mit einem längeren Aufenthalt im Arrest.
Vier Monate später gehörte Corporal Pantira zu den wenigen Überlebenden seines Platoons, das in einer Operation auf Tralus von der paramilitärischen Wachtruppe eines Drogenkartells auf das das Platoon angesetzt war, überrascht und nahezu vernichtet wurde. Ein planungstechnischer Schnitzer, der ironischerweise nun auch die Karriere des Major Clock vorzeitig beenden sollte. Als sich abzeichnete, dass das Platoon aufgerieben werden würde und sich die Imperialen auf dem Rückzug befanden, rettete Terry fünf Soldaten das Leben, ehe er selbst niedergeschossen wurde und aus der Gefahrenzone gebracht werden musste. Fünf Wochen später, nachdem er sich erholt und ins Training zurückgefunden hatte, wurde er in ein gemeinsames Spezialkommando des 1. Armycorps abkommandiert. Über diese Tätigkeit liegen keine öffentlichen Aufzeichnungen vor.
Anderthalb Jahre darauf wurde Terry während eines Einsatzes entführt und mehrere Monate in einem dunklen Verließ unter Folter festgehalten, um an geheime Informationen über das Spezialkommando des 1. Armycorps zu gelangen. Eines Tages eröffneten seine Peiniger Terry, der bis zuletzt standhaft bleiben konnte, dass er nicht wirklich in die Hände des Feindes gefallen war, sondern die letzten Monate Teil eines Rekrutierungsprogrammes des Imperialen Sicherheitsbüros (ISB) gewesen war. Nach einigen abschließenden Untersuchungen wurde er dann offiziell aus der regulären Armee ausgegliedert und direkt beim ISB angestellt. Offiziell lautete seine Tätigkeitsbezeichnung „Soldat im besonderen Vollzug“, in Wahrheit nahm er als Teil der ISB-Sonderkommandos an sicherheitsrelevanten und streng geheimen Operationen in allen Winkeln der Galaxie teil. Mit seinem Eintritt ins ISB erhielt er zudem auch die Unteroffizierswürde zugesprochen.
Neben einer härteren Ausbildung und noch gefährlicheren Einsätzen brachte der Dienst beim Imperialen Sicherheitsbüro auch einige Annehmlichkeiten mit sich, denn schließlich wollte man seine Elitesoldaten außerhalb der Einsätze bei Laune halten. Nach einigen Operationen wurde schließlich beschlossen, dass man Terrys Talente nicht länger brach liegen lassen wollte und dass er fähig genug sei, um die Offiziersausbildung zu durchlaufen. Die nächsten Jahre über sollte also die Offiziersakademie sein Zuhause sein, wo er nebenbei auch endlich sein Studium zu Ende führte. Wenngleich die Imperiale Literatur zumeist wenig Bedeutung in seinem späteren Dienstleben finden sollte, zitiert er doch immer wieder gerne aus den Werken großer Dichter und Denker, nicht immer zur Freude seiner Familie und Bekannten. Seine Graduierung zum imperialen Juristen hingegen sollte später noch eine bedeutsame Rolle in Terrys Leben spielen.
Nach Abschluss seiner Offiziersausbildung war Terry zunächst einige Monate in der Einsatzplanung des ISB tätig, ehe er schließlich als Stellvertretender Befehlshaber einer Eingreiftruppe wieder mehrere aktive Einsätze für die Imperiale Sicherheit begleitete. Aufgrund seines Charmes und seiner militärischen Erfolge stieg der junge Offizier rasch die Karriereleiter hinauf und erhielt schließlich das Kommando über ein eigenes Spezialkommando übertragen, was ihm gleichzeitig auch die Beförderung zum Major einbrachte. Dieses Kommando sollte Terry jedoch nicht lange halten.
Zu Beginn des Jahres Zwei nach Endor führten manipulierte Geheimdienstberichte Terrys Einheit direkt in eine Falle der Rebellion. Zwar konnte neben Terry selbst auch ein kleiner Teil seines Teams rechtzeitig evakuiert werden, doch Terry hatte in diesem Fiasko nicht nur sein linkes Bein, sondern auch das Vertrauen in seine Führungsqualitäten verloren, da er sich selbst die Schuld am Tod seiner Soldaten gab.
In den folgenden Monaten war Terry nur noch ein Schatten seiner selbst. Fachkundige Ärzte hatten ihn zwar weitestgehend wieder zusammengeflickt und sein verlorenes Bein durch eine Prothese ersetzt, doch er blieb dennoch noch für einige Zeit ans Bett gefesselt. Mit dieser aufgezwungenen Passivität wusste der stets aktive Terry in seinem instabilen Geisteszustand nicht umzugehen und wiederkehrende Depressionen und andauernde Albträume, in denen die gefallenen Soldaten von Terrys Team diesem anklagend entgegentraten, hätten Terry beinahe zu einem seelischen Wrack verkommen lassen. Der Zufall jedoch wollte es, dass die vergangenen Ereignisse Terrys alte Liebe Jana wieder in sein Leben führten, was wohl den entscheidenden Weckruf aus seiner Lethargie darstellte. Lieutenant Junior Grade Jana Steidle war nach der Offiziersausbildung beim Imperialen Personalbüro als Sachbearbeiterin angestellt worden und hatte sich nun ausgerechnet mit der Auszeichnung zu befassen gehabt, die Major Terence Pantira für seine schwerwiegende Verwundung im Kampf zuteil werden sollte, wovon sich die Behörden auch eine positive Entwicklung in Bezug auf seinen Zustand erhofften. So traf das ehemalige Liebespärchen schließlich in einem abgeriegelten Teil des Militärkrankenhauses von Yaga Minor erneut aufeinander. Terry wurde dort vorerst unter Verschluss gehalten, da man aufgrund seiner angeschlagenen Psyche befürchtete, er könnte geheime Informationen über sicherheitsrelevante Operationen preisgeben.
Obwohl sich Terry anfangs reserviert und unnahbar gab, flammten alte Gefühle zwischen den beiden Offizieren auf und so bekam Terry häufig Besuch von Jana, die durch ihre Zuwendung nach und nach erreichte, dass er aus seiner depressiven Gedankenwelt zurückfand. Gegen Herbst des Jahres durfte Terry die Militärklinik verlassen und er kehrte zu seiner Familie zurück, die zusammen mit Jana und einer engagierten Psychologin dafür sorgte, dass Terry schließlich wieder zu alter Willensstärke zurückfand und ein normales Leben führen konnte.
Unterdessen hatten Jana und Terry Heiratspläne gefasst, nicht zuletzt auch, weil die beiden ein Kind erwarteten. Zu ZI 060103 n.E. gaben sich Lieutenant Junior Grade Steidle und Major Pantira auf Ketaris das Ja-Wort, vier Monate darauf kam ihr Sohn Cody zur Welt.
Jana war vorübergehend aus dem Dienst ausgeschieden, um sich um das Kind zu kümmern, während Terry erneut den Dienst beim ISB aufgenommen hatte. Aufgrund der gerade erst verarbeiteten Krise und seiner eingeschränkten Beweglichkeit mit der Prothese bekam er einen Schreibtischjob als juristischer Sachverständiger zugewiesen, was ihn anfangs sehr mitnahm. Die Erkenntnis, sich nicht mehr so sportlich wie zuvor betätigen zu können und nun an eintönige Schreibtischarbeit gebunden zu sein, schlug von Zeit zu Zeit auf sein Gemüt. Gerade auch deswegen verbiss sich Terry in der folgenden Zeit förmlich in seine Reha, um zu früherer Beweglichkeit zurückzukehren, wobei er zwar überaus gute Fortschritte machte, jedoch letztlich an seiner Prothese scheiterte. Um nicht die ganze Zeit über untätig am Schreibtisch herumsitzen zu müssen, wurde Terry Militärermittler und kam viel auf Kriegsschiffen und militärischen Komplexen herum. Doch auch diese Aufgabe behielt er nur zwei Jahre lang, da ein vorübergehender Mangel an guten Juristen seine Vorgesetzten zwang, Terry als Anwalt zu beschäftigen. Über mehrere Jahre hinweg vertrat Terry fortan die Interessen des Imperiums gegen straffällig gewordene Soldaten der Streitkräfte oder Verbrechen gegen diese Institution und promovierte nebenbei in Imperialem Militärrecht.
Im Allgemeinen wurden die Jahre ruhiger. Sieben Jahre nach Endor wurde Janas und Terrys Tochter Rika geboren. Die Familie lebte weiterhin bei Terrys Eltern auf Ketaris und Terry besuchte sie, so oft ihm dies möglich war. Obwohl er nicht die Zeit mit seinen Kindern verbringen konnte, die er gern für sie gehabt hätte, war Terry von Anfang an der Held seiner Kinder und sie liebten ihn sehr. Neun nach Endor bekam Terry eine neuentwickelte Beinprothese eingesetzt, die er für die medizinische Forschungsabteilung der Streitkräfte testen sollte. Nach anfänglichen Schwierigkeiten meisterte er durch seinen unbändigen Willen schließlich den Umgang mit dem neuen Prothesentyp so weit, dass er seine alte Wendigkeit und Kraft in den Beinen zurückerlangen konnte. Kurz darauf legte er den Eignungstest für die Spezialeinsatzkräfte erneut ab und war erfolgreich. Mit der Gewissheit, noch immer ein fähiger Elitesoldat zu sein, verblieb er jedoch fröhlich in seiner Anwaltstätigkeit.
Zehn nach Endor schloss Terry schließlich seine Promotion zum Doktor des Imperialen Militärrechts ab und wurde Militärrichter der ISB-Außenstelle auf Flax. Die ganze Familie kam auf Ketaris zusammen, um diese neuesten Entwicklungen zu feiern. Thomas Pantira war mittlerweile in den Ruhestand gegangen und Terrys Eltern genossen das leichte Leben mehr denn je. Terrys Bruder Jacob hatte Xenobiologie studiert und war mittlerweile einer der wenigen Zivilisten, die die Imperiale Akademie als Dozenten beschäftigte. Mirjam hatte den ortsansässigen Chirurgen Dr. Zachary Austin geheiratet und war selbst Assistenzärztin in einer kleineren Klinik von Ketar. Es sollte das letzte Mal gewesen sein, dass sie alle beisammen waren.
Im selben Jahr sollte Ketaris seinen unrühmlichen Status als Ausgangsort des Imperialen Bürgerkriegs erlangen. Der selbsternannte Grand Moff Torat riss die Kontrolle über den Planeten an sich und rief die Bevölkerung zum Widerstand auf. Terry wollte seine Familie von Ketaris weghaben, doch diese glaubten, dass sie dort schon bald wieder ein normales, imperiales Leben führen könnten. Doch schließlich kam alles anders.
Die Gerüchte um den Tod von Imperator Desiderius nutzten einige einflussreiche Militärs und Politiker, um sich selbst die Herrschaft zu sichern; die Geschichte sollte sie später Warlords des Imperialen Bürgerkriegs nennen. Einer von ihnen war Noran Loomis, einst Verteidigungsminister von Ketaris und geistiger Erbe des gestürzten Torat, dessen Werk er fortzuführen gedachte. Die Lage auf Ketaris spitzte sich zu und als Terrys Eltern die Bedrohung endlich wahrhaben wollten, war eine Ausreise nicht mehr möglich. Schließlich traf das 23. Schwere Geschwader „Blue Scorpions“ ein, um den Planeten und die Galaxie von Warlord Loomis zu befreien. Eine Bodenoffensive unter dem Befehl des jungen Lieutenants Richard Mayer und der Oberaufsicht seines Kommandanten, Line Captain Jacquol Saval, schlug den Widerstand auf Ketar mit militärischer Effizienz nieder, doch um welchen Preis? Thomas, Melanie und Mirjam hatte dieser militärische Schlag auf Ketar das Leben gekostet. Jacob war zu diesem Zeitpunkt auf Regret und Terrys Ehefrau war mit den Kindern in einer zivilen Siedlung auf Flax untergebracht, seit sie nach einem Kurzbesuch bei Terry nicht mehr nach Ketaris zurückreisen durften. Doch der Rest seiner Familie war mit einem Schlag ausgelöscht worden, durch einen Mann aus den eignen Reihen. Terry wusste selbst gut genug, dass solche Opfer im Krieg von Zeit zu Zeit unvermeidlich sind, doch lässt sich die nüchterne Betrachtungsweise zumeist nur solange wahren, bis die eigene Familie betroffen ist. Seit diesem Tag hegt Terry einen tiefen Hass auf Saval und Mayer, denn irgend jemanden musste schließlich die Schuld treffen und seitdem Saval nun den Tod gefunden hatte, konzentriert sich dieser Hass ganz auf Mayer, dem er glücklicherweise nie begegnet war, denn Terry wüsste nicht, ob er im Stande wäre, seine Professionalität zu waren. Einige Jahre später sollte Terry erfahren, dass auch Mirjams Mann Zachary den Angriff überlebt hatte und ähnliche Gedanken hegte. Der Narr war dumm genug, einige Möchtegerngangster anzuheuern, um ein Attentat auf Saval und Mayer zu verüben und seine Frau zu rächen. Die Truppe war so unvorsichtig, dass sie noch in der Planungsphase entdeckt und gefasst wurde. Nachdem sie einige Monate auf Ketaris gefangen gehalten worden waren, richteten die imperialen Truppen sie schließlich wegen Auflehnung gegen die Befriedungstruppen hin. Saval und Mayer erfuhren erst danach davon, dass es überhaupt jemand auf ihr Leben abgesehen hatte.
Terrys Art, mit dem Verlust umzugehen, bestand darin, sich voll und ganz in seine Arbeit zu vertiefen. Davon gab es in diesen Zeiten ohnehin mehr als genug, vor allem, nachdem das Imperiale Sicherheitsbüro und das Imperiale Personalbüro Mitte des Jahres zum Imperialen Administrationsbüro vereint worden waren.
Zwölf nach Endor begann Jana, wieder beim Imperialen Administrationsbüro zu arbeiten. Kurz darauf übernahm sie, zum Lieutenant befördert, die Leitung über die Medal Commission des II. Marineverwaltungsbezirkes. Terry, mittlerweile Commander des IAB, war derweil als Assistent von Commander Alex Joyce tätig, vor allem als dieser später in den Führungsstab berufen wurde. Unter Alex wurde er in die Personaladministration eingearbeitet, da vom höherrangigen IAB-Personal zunehmend die Kenntnisse des gesamten Abteilungsspektrums erwartet wurden. 13 nach Endor gehörten Jana und Terry als IAB-Mitarbeiter zu den Ersten, die ein schönes, kleines Haus in einem begrünten Bereich des wieder bewohnbaren Coruscant erwarben. Zwar war das Imperiale Administrationsbüro noch immer auf der damaligen Emperors Crown untergebracht, doch mit Fertigstellung des neuen Hauptquartiers würde sich ein Umzug ohnehin abzeichnen und schließlich wollte man auch den Kindern ein schönes Zuhause bieten, die ohnehin schon meist ohne Eltern bei befreundeten Nachbarn zurückbleiben mussten.
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Mitte des Jahres 13 nach Endor übernahm Commander Pantira die Leitung des Referats V und zeichnete sich damit für die Militärgerichtsbarkeit verantwortlich, der er noch vor einigen Jahren als Richter angehört hatte. Während dieser Zeit als Referatsleiter und der damit verbundenen engeren Zusammenarbeit mit dem Führungsstab des IAB zeigte sich ganz besonders Terrys bedingungslose Treue zu Fleet Admiral Rayment, Grand Admiral Casston und seinem Imperator Desiderius.
Neben seiner engagierten Arbeit und Kompetenz war diese Treue sicherlich einer der Hauptgründe, warum ihn der Fleet Admiral zu ZI 010514 n.E. in den Führungsstab des Imperialen Administrationsbüros berief.
Kurz darauf bekam er im Rahmen dieser Stellung auch die Leitung des II. Marineverwaltungsbezirkes übertragen, welchem namhafte Geschwader wie das 40. Kampfgeschwader „Sons of Horus“, das 89. Geschwader „The Black Watch“ oder das 328. Kampfgeschwader „Apocalyptic Horses“ angehören.
Zusammen mit seinen Kollegen wurde Terry zu ZI 201114 n.E. durch Grand Admiral Eric Rayment zum Captain befördert, was vorerst den letzten Schritt in Terrys Karrierelaufbahn darstellt.
Zusammen mit den übrigen Adjutanten gehört es zu Terrys Aufgaben, den Befehlshaber des IAB und dessen Stellvertreter in den Fragen des Personalmanagements und der imperialen Sicherheit zu beraten und auf deren Befehl hin die Institution IAB bei bestimmten Ereignissen oder Inspektionen zu repräsentieren. Aufgrund seiner vergangenen Erfahrungen bei den Spezialeinheiten hatte er beispielsweise deren taktische Einsatzleiter schon auf manchen Operationen begleitet, um deren Arbeit vor Ort zu überprüfen.
Als Leiter des II. Marineverwaltungsbereiches besteht seine, laut eigener Aussage, vorrangige und öde Aufgabe meist nur darin, diejenigen Vorarbeiten seines vielgliedrigen Büros abzusegnen, für die die Sachbearbeiter nicht die nötige Entscheidungsgewalt besitzen. Von Zeit zu Zeit nimmt er sich aber auch selbst einmal einige seiner Vorzeigeschiffe zur Hand, um dort wichtige Ernennungen oder gar manche Beförderung persönlich vorzunehmen. Obwohl Terry bei Bedarf durchaus mit der militärischen Härte und Autorität seiner Institution auftreten kann, ist ihm ein gutes Verhältnis zu seinen Mitarbeitern und den Soldaten seines Verwaltungsbezirkes sehr wichtig und er würde gerne mehr Zeit für den persönlichen Kontakt zu den kämpfenden Truppen finden, die er bei jeder Gelegenheit für ihren treuen Dienst zu loben und noch weiter zu motivieren sucht.
Terrys Status als Doktor des Imperialen Rechts und seine Vergangenheit als Richter prägen dessen Rechtsverständnis stark, so dass er sehr penibel auf die imperialen Gesetze und Vorschriften achtet und diese in seinem Verwaltungsbezirk auch mit aller Strenge durchsetzt. Seiner Meinung nach sind diese Gesetze nicht ohne Grund verfasst und die Treue zum Imperator und seinen Autoritäten beinhalte auch die penible Befolgung seiner Gesetze. Generell ist es dem Captain wichtig, bei all seinem Tun das Gefüge der imperialen Streitkräfte und des Imperiums als Ganzes zu sehen, eine Aufgabe, die nicht immer leicht zu erfüllen ist und nebenbei zu manch unliebsamer Entscheidung führt.
Dennoch hängt Terence James Pantira mit Herzblut an seiner Tätigkeit beim Imperialen Administrationsbüro und schätzt die Zusammenarbeit mit seinen Kollegen sehr, mit denen er stets bemüht ist, dem Imperator zu dienen und den Verwaltungsapparat des imperialen Militärs am Laufen zu halten.
Zurzeit ist Captain Pantira auch Vorsitzender der dienstlichen Fortbildungskommission der imperialen Streitkräfte und zeichnet sich mit seinem Komitee für die Prüfungen zur Erlangung höherer Postenqualifikationen und Verwendungsbereiche verantwortlich.
Zu ZI 150116 n.E. gab er dieses Amt an seinen Kollegen Juan Esteban ab und übernahm stattdessen die Aufsicht über das militärische Kommunikationswesen.
Medizinische Daten:
Zugriff verweigert
Psychologisches Gutachten:
Zugriff verweigert
Familie
Eltern:
- Thomas Pantira (*020456 v.E. / †0711 n.E.)
- Melanie Pantira, geb. Carraway (*151251 v.E. / †0711 n.E. )
Geschwister:
- Jacob Pantira – Dozent für Xenobiologie an der IAKA (*030728 v.E.)
- Mirjam Rebecca Austin, geb. Pantira (*261009 v.E. / †0711 n.E.)
Familienstatus:
- verheiratet mit Lieutenant Jana Maria Pantira, geb. Steidle (*090821 v.E.) – Leiterin der Medal Commission, II. Marineverwaltungsbezirk, IAB
Kinder:
- Cody Pantira (*010503 n.E.)
- Rika Pantira (*311107 n.E.)
