Hapanische Ehrengarde

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< Boden- & Schiffspersonal der Hapaner


Ehrengarde Wappen.jpg
Hapanische Ehrengarde
Technische Daten:
Loyalität:
  • Königinmutter und hapanisches Reich
Bezeichnung:
  • königlich hapanische Ehrengarde
Typ:
  • Eliteeinheit & Leibgarde
Größe:
  • ab 1,80 Meter
Bewaffnung:
  • Standardbewaffnung je nach Auftrag
  • Gardeschwert
Ausrüstung:
  • leichte Schutzausrüstung mit flexibler Protektion
Preis der Rüstung:
  • nicht frei verkäuflich

Aufnahmekriterien und Ausbildung

Die Mitglieder der Ehrengarde beziehen sich zwar weder ausschließlich aus den Reihen des Adels, noch wird bei ihrer Auswahl auf die reine körperliche und psychische Eignung geachtet, trotzdem steht der Beitritt grundsätzlich nicht jedem offen. Familiäre Verbindungen, Herkunft, Beziehungen und ein Training, das quasi bereits mit der Geburt beginnt, sind Grundlagen für einen erfolgreichen Eintritt in die Garde. So wird meist die älteste Tochter einer Ehrengardistin von Kindesbeinen an zur eigenen Nachfolgerin aufgebaut. Dabei wird nicht nur auf die Konstituierung der kämpferischen Fähigkeiten und geistigen Anlagen geachtet, sondern auch eine ideologischen Erziehung vollzogen.
Die abschließende Auswahl in den Dienst der Ehrengarde findet erst nach dem durchlaufen einer allgemeinmilitärischen Prüfung und dem ausgezeichneten Bestehen der Grundausbildung der Streitkräfte statt. Sämtliche Aufnahmekriterien werden von einer Prüfungskommission ihrer königlichen Majestät in Augenschein genommen und erst dann kann die eigentlich schon vollwertige Soldatin der hapanischen Armee ihre Sonderausbildung für die Ehrengarde beginnen.
Die Ausbildung innerhalb der Gardeschule auf Hapes umfasst von einem weit disziplinierteren militärischen Drill über spezielle Kampftaktiken auch die Unterrichtung in sämtlichen Waffen und Waffengattungen, die innerhalb und außerhalb des Clusters existieren. Aus diesem Grund werden vom hapanischen Geheimdienst immer wieder Waffen gestohlen, sowieso Soldaten von anderen Mächten entführt, um diese Ausbildung überhaupt durchführen zu können. Neben der stetigen Weiterbildung im Gehorsam zu Königin und Reich, erhalten die Gardesoldatinnen, entsprechend ihrer künftigen Verwendungen, eine Spezialausbildung. Persönliche Leibwachen werden in ansonsten geheimen Kampfstilen unterrichtet, die Soldatinnen des repräsentativen Wachbataillons der Garde werden einem Formaldienst unterzogen, der das letzte von ihnen abverlangt, und die Kommandocrews der Navyeinheiten im Dienst der Ehrengarde werden in Raumkampftaktiken geschult.
Erst mit Beendigung dieser letzten Ausbildungsabschnitte treten die Soldatinnen endgültig in den Dienst der Ehrengarde ein. Das Aufnahmeritual in diesen hochangesehenen Kreis ist bis heute nicht wirklich bekannt und selbst auf Hapes von Legenden umrankt.

Aufstellung innerhalb des hapanischen Militärs und Gliederung der Ehrengarde

Mit der Aufnahme in die Reihen der Ehrengarde ist der automatische Aufstieg in das Offizierskorps verbunden. Eine Gardistin ist somit jeder Soldatin und jedem Soldaten des hapanischen Militärs vorgesetzt. Diese grundsätzliche Ordnung macht nur vor der Admiralität der Streitkräfte halt. Niemals ist eine Ehrengardistin in Ausübung ihrer Pflichten den Befehlen eines regulären Offiziers oder Admirals untergeordnet. Einzig und allein die Königin persönlich hat das Recht einem Mitglied der Ehrengarde Befehle zu erteilen.
Innerhalb der Garde existiert ein eigenes Rangsystem, welches für die normale Soldatin jedoch so gut wie nicht an der Uniform zu erkennen ist. Bereits durch ihr äußeres Erscheinungsbild, ihre traditionelle hapanische Uniform und ihr gesamtes Auftreten hat die Gardesoldatin den Respekt der meisten Mitglieder der Armee, selbst bis in die höchsten Ranggruppen hinein. Diese Truppe bildet somit einen elitären Zirkel, der nur bedingt als richtiger Teil der Streitkräfte bezeichnet werden kann und sich auch teilweise außerhalb der Regeln des eigentlichen Militärs bewegt.

Stilistiertes Bildnis einer Gardistin beim Training
Ehrengardistin im Spezialeinsatz

Diese Tatsache spiegelt sich auch im Platz wieder, den die Ehrengarde in der Gliederung der Armee einnimmt. Abgesehen davon, dass die Garde eine eigene Teilstreitkraft darstellt, ist sie zum einen verwoben mit der militärischen Hierarchie der regulären Truppen, zum anderen aber auch streng getrennt von anderen Einheiten. So treten Gruppen der Ehrengarde nur als Sondereinheiten in den Aufstellungen der Streitkräfte auf und tragen im Normalfall immer besondere Kennzeichnungen, welche sie als Teil der Ehrengarde auszeichnen. Aus machen Berichten geht auch hervor, dass die Garde vielmehr als eine eigene Teilarmee gelten kann. In diesem Sinne, stünde sie quasi komplett außerhalb der eigentlichen hapanischen Streitmacht.
Die Ehrengarde selbst teilt sich grob in drei Einheiten. Die persönliche Leibwache, das Wachbataillon und die Wachflotte. Die Leibwache der Königin umfasst nur eine kleine Gruppe von fanatischen Kämpferinnen, welche die Königin immer und überall begleiten. Sie sind in manchen Fällen nicht direkt als Mitglieder der Ehrengarde zu erkennen und treten so in der Öffentlichkeit gelegentlich auch als Familienmitglieder oder enge Freunde der Königinmutter auf. Das Wachbataillon stellt die Palastwache der Königin und dient bei großen Veranstaltungen und Paraden als repräsentative Darstellung der Macht des Königshauses. Die Wachflotte besteht nur aus wenigen mittelschweren und leichten Kreuzern, wie beispielsweise den Schiffen der Nova-Class Schlachtkreuzer. Diese Einheiten der Navy gelten zwar als Teil der Ehrengarde und dienen der Königin als Eskorte und Schutz vor Orbitalangriffen auf den Königspalast, sind jedoch nicht ausschließlich mit Soldatinnen der Ehrengarde besetzt. Ihren elitären Charakter entsprechend, bestehen nur die Kommandocrews der Schiffe aus Ehrengardistinnen. In seltenen Fällen dient die Wachflotte auch als Eskorte des Sternenschiffes Star Home.


Erscheinungsbild, Uniformierung und Ausrüstung

Gardistenuniform außerhalb des Fronteinsatzes

Im Gegensatz zu den glänzenden schwarzen Rüstungen der regulären hapanischen Truppen, trägt die Garde eine weitestgehend einfach gehaltene, streng militärische, dunkelgrüne Uniform. Die Mitglieder der Ehrengarde tragen keine Orden und sind einem gesonderten System von Rangabzeichen untergeordnet. Diese zeichnen sie als Offiziere ihrer königlichen Majestät aus, entsprechen aber nicht den Abzeichen der Soldaten der hapanischen Streitkräfte. Als besonderes Merkmal aller Soldatinnen der königlich hapanischen Ehrengarde ist ein Schwert anzusehen, welches den Frauen wohl während der Aufnahmezeremonie überreicht wird und ein Symbol für ihre herausragende Stellung ist. Eine Ehrengardistin wird diese Waffe nur in Notfällen innerhalb des Dienstes ablegen und der Legende nach kann, sobald die Klinge aus der Scheide gezogen wurde, sie nur wieder zurückgesteckt werden, wenn sie mit Blut befleckt wurde. Abgesehen von den besonderen Kennzeichnungen der Kommandocrew der Wachflotte, weichen nur die Gardistinnen der persönlichen Leibgarde zeitweise stark vom eigentlichen Erscheinungsbild der Truppe ab. Sie tragen in einer Vielzahl ihrer Einsätze zivile Roben, um sich möglichen Feinden der Königin nicht direkt zu erkennen zu geben.

Das Schwert der Ehrengarde

Neben der Dienstuniform besitzt die Gardistin eine Galauniform und eine spezielle Kampfausrüstung. Während die Dienst- und Galauniform der Kommandocrews nur einen Standardblaster als zusätzliche Bewaffnung vorsieht und das Wachbataillon mit effektiven hapanischen Blastergewehren ausgerüstet wird, beinhaltet der Kampfanzug weit mehr. Neben der ebenfalls dunkelgrünen Rüstung, welche auf den ersten Blick weit weniger Schutz wie eine Stormtrooper Rüstung bietet, ist die Gardistin im Kampf mit verschiedensten Fern- und Nahkampfwaffen ausgestattet. Ihr Kampfanzug macht sie weit beweglicher und die Protektion an sämtlichen lebenswichtigen Stellen ist mehr als ausreichend. Eine voll ausgebildete hapanische Ehrengardistin ist in dieser Form also ein mehr als ernstzunehmender Gegner. Selbiges gilt für die oftmals in zivil gekleidete persönliche Leibwache der Königin, welche ihre wahre Stärke verbirgt und in fast allen Waffen geschult ist. Das sie unter ihrer Robe Waffen versteckt, die den meisten Lebewesen in der Galaxis noch nicht einmal bekannt sind, ist ein Fakt, der bisher jedoch nur selten unter Beweis gestellt wurde. Zumindest überlebten nur die Wenigsten eine derartige Demonstration ihrer wahren Kräfte.

Kodex und Fahneneid

Alle Kriegerinnen der Ehrengarde leben und kämpfen nach einem bestimmten Kodex, welcher sich auch im Fahneneid widerspiegelt, den sie alle abzuleisten haben. Der Kodex beinhaltet das Versprech allein für die Königin, das hapanische Volk und Reich zu leben und notfalls auch zu sterben. Eine Ehrengardistin wird dazu erzogen immer dazu bereit zu sein, sich für dieses Versprechen zu opfern. Das Leben einer Ehrengardistin ist, wie das der meisten Hapaner, geprägt von Ehre und Pflichterfüllung. Die Gardistin stellt sich in den Dienst ihrer königlichen Majestät, nicht nur um sie zu schützen, zu ehren und zu erhalten, sondern auch um eine Wächterin des hapanischen Geistes zu werden. Sie dient einer ideellen Vorstellung und steht immer und überall für die Unverletzlichkeit dieses Geistes ein, dessen Hauptsymbol die Königinmutter selbst ist. Doch selbst mit dem Tod der Königin und mit dem Untergang des Reiches, würde die Ehrengardistin an ihren Idealen festhalten und weiterkämpfen bis zu ihrer eigenen Vernichtung.

Die Kernaussagen dieses Kodex finden sich wieder in den Worten des Fahneneids:

„Ich gelobe hiermit bei ihrer Majestät der Königinmutter, ihr Leben zu schützen und ihre Ehre zu verteidigen, sowie sie vor jedem Unheil zu bewahren.

Das hapanische Reich zu verteidigen, seine Ehre rein zu halten und jeden Feind zu bekämpfen, von wo er auch kommen mag.

Niemals soll mein Schwert auf hapanischen Boden hapanisches Blut vergießen, dafür soll das Blut unserer Feinde umso mehr fließen.

Jeder Bürger des hapanischen Reiches, wird geachtet und geehrt, wie es zu seinem Status gehört.

Diesen heiligen Eid schwöre ich, auf unsere Königinmutter und die heilige hapanische Erde.

Ich tue dies aus freiem Willen und werde nicht dazu gezwungen. Ich werde meiner Familie Ehre bringen und mein Leben für dieses Reich einsetzten, um das Konsortium auf Ewig zu erhalten.

Das schwöre ich bei meinem Leben.“

Status und gesellschaftliche Stellung

Die Ehrengarde ist nicht nur eine Elitetruppe im militärischen Sinne, die Ehrengarde bildet einen exklusiven Personenkreis in der ohnehin stark militärisch geprägten Gesellschaft Hapans. Einer Ehrengardistin wird nur mit höchstem Respekt begegnet, ihre reine Anwesenheit verbreitet unter dem Volk ein Gefühl von Ehrfurcht. Eine derartige Wirkung haben sonst meist nur Machtbegabte auf ihr Umfeld.
Das Erscheinungsbild einer Gardistin, oftmals von schlichter Eleganz, vermittelt den Eindruck einer stillen Amazone, welche jeden Moment zuschlagen könnte und trotz ihrer stolzen Art einen wilden und kämpferischen Instinkt erahnen lässt.
All dies führt zu einem Ruf und einem Status, welcher beinahe legendär ist. Teil der Garde zu sein, vereinigt nicht nur auf die eigene Person, sondern auch auf die ganze Familie, ein Ansehen in der Gesellschaft und einen ehrenvollen Respekt. Sollte ein Mitglied der hapanischen Ehrengarde zu Tode kommen, während sie das Leben der Königin verteidigt, so wird deren Familie über drei Generationen hinweg gesegnet sein. Eine fast schon sakrale Wirkung wird mit einer Mitgliedschaft in der Ehrengarde verbunden. So ist es nicht verwunderlich, dass die Ideal der Ehrengarde und ihre Soldatinnen selbst ein Vorbild für das ganze hapanische Volk sind. Die einfache Bürgerin versucht in ihrem Denken und in ihrer Lebensweise dem einer Ehrengardistin nachzueifern. Der tiefe Wunsch, selbst ein Teil dieser erhobenen Gesellschaftsschicht zu werden, treibt immer wieder neue Soldatinnen in die Reihen der hapanischen Streitkräfte, auch wenn sie ihren Ideal damit nur nahe kommen.

Quellen