Sith-Inquisition

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< Die Institutionen des Dunklen Orden


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Sith-Inquisition
Gründer:
  • Imperator Palpatine
Besondere Mitglieder:
Sitz:
Rolle:
  • Inquisition und Disziplinarbehörde
Gründungsjahr:
  • ~22 v.E.
Zugehörigkeit:
  • Dunkler Orden


Ursprünge und Geschichte

Die Ursprünge der Sith-Inquisition liegen in längst vergessenen Zeiten. Schon immer gab es Individuen, welche andere von ihren Ansichten überzeugen wollten. Dies galt auch schon zu Zeiten der Alten Republik und vor mehreren tausend Jahren. Damals, als noch hunderte von Jedi und Dunkle Jedi gegeneinander kämpfen, wuchs die Bedrohung ins Unermessliche, die von der anderen Seite ausging. Die Jedi rekrutierten mehr und mehr Machtsensitive und warfen sogar Kinder in die Schlacht gegen den Feind. Je mehr Jedi der Orden auch rekrutierte, desto schlechter war deren Ausbildung. Damit war die Chance, die Jedi des Ordens durch Einflüsterungen der Dark Jedi für die Zwecke des Dunklen Ordens zu gewinnen, größer.

Dies war der Moment, in dem die Sith-Inquisition geboren wurde. Zunächst bestand diese weniger als Institution, sondern viel mehr als lose Verbindung von Dark Jedi, welche Machtsensitive und Jedi jagten. Während der Krieg der Hellen Seite gegen die Dunkle Seite immer erbarmungsloser wurde, stellte sich zudem auch noch eine weitere Bedrohung heraus. Dark Jedi in den eigenen Reihen zweifelten nicht nur am Sieg, sondern stellten auch fundamentale Glaubengrundsätze der Dunklen Seite in Frage. Sie drohten die Gemeinschaft zu verlassen, was viele im Endeffekt auch taten.

Die Inquisitoren mussten seitdem nicht nur gegen Feinde von außen, sondern auch gegen Feinde von innen kämpfen. Kurz bevor die Sith-Inquisition zu einer festen Institution wurde, vernichtete Darth Bane die Dunkle Bruderschaft und deren Anführer Kaan. Seitdem wurde es mehrere tausend Jahre still, da die Dunklen Lords im Verborgenen agierten.

Erst gegen Ende der Alten Republik und der ausgerufenen Order 66 wurde wieder offen Jagd auf Machtsensitive und die noch verbliebenen Jedi gemacht. Um die Vernichtung systematischer und effizienter durchzuführen, gründete Imperator Palpatine die Imperiale Inquisition. Die Inquisitoren leisteten damals effiziente Arbeit, da die Jedi beinahe vom Antlitz der Galaxis getilgt wurden, während der Einfluss der Dunklen Seite wuchs. Immer mehr und mehr Machtsensitive stellten sich in den Dienst von Imperator Palpatine und dienten entweder als Berater, Emperors Hand oder selber als Inquisitor. Der Tod von Imperator Palpatine bei Endor bedeutete auch das Ende der Imperialen Inquisition, welche daraufhin wie fast alle Imperialen Behörden zerfiel.

Viele Jahre lang war trotz des Erstarkens des Galaktischen Imperiums und des Wachstums des Dunklen Ordens nicht an eine Neugründung dieser Institution zu denken. Dies erwies sich jedoch spätestens während des langsam aufkeimenden „Force War“ als schwerer Fehler. Die Jedi hatten sich offen mit anderen machtsensitiven Fraktionen verbündet und die Vernichtung des Dunklen Ordens und damit der Dunklen Seite zu ihrem Ziel erklärt. Der Dunkle Orden sah sich nun einem offenen Krieg gegenüber, welcher nur aufgrund härtester Entbehrungen und Anstrengungen nicht verloren wurde.

Während die Gegenoffensive gegen die Feinde des Dunklen Ordens lief und die letzten besetzten Planeten des Ordens befreit wurden, wurde im Council of Lords die Aufstellung der Sith-Inquisition erörtert. Nahezu alle Mitglieder sprachen sich für diesen Schritt aus, da die Sith-Inquisition schon während dieses Konfliktes noch die Personalressourcen des Feindes binden und dezimieren würde. Der Leiter des Dunklen Ordens, Lord Reed Thornton, setzte den Beschluss des Council of Lords unverzüglich um.

In aller Eile wurde das alte Hauptquartier der Imperialen Inquisition in der schwarzen Zitadelle auf Prakith wieder aufgebaut und der Sith-Inquisition zur Verfügung gestellt. Im Eilverfahren wurden Inquisitoren innerhalb des Dunklen Ordens gesucht und nach den alten Maßstäben der Imperialen Inquisition ausgebildet. Viele Ausbildungsinhalte orientierten sich an den Visionen von Imperator Palpatine. Dies ist auch kein Wunder, da der Kodex der Inquisitoren der Sith-Inquisition von der Vorgängerinstitution übernommen wurde.

Zukünftig soll die Sith-Inquisition dazu beitragen, dass ein derartiger Force War nie wieder ausbrechen würde. Die Feinde des Dunklen Ordens sollten so sehr damit beschäftigt sein nicht in die Hände der Sith-Inquisition zu fallen, sodass sie keine Zeit mehr haben würden konspirative Pläne gegen diesen zu schmieden. Weiterhin würde die Dezimierung der Jedi und Mitglieder der anderen Fraktionen dazu beitragen, dass keine derartig schlagkräftige Armee mehr wie im Force War durch den Feind aufgestellt werden kann.


Struktur

Das Hauptquartier der Sith-Inquisition befindet sich in Prak City auf dem Planeten Prakith. Die große, schwarze Zitadelle der Inquisition dient nicht nur als Hauptquartier und Verwaltungssitz, sondern auch als Ort an dem geheimes und verbotenes Wissen aufbewahrt wird.

Geleitet wird die Sith-Inquisition vom Großinquisitor des Dunklen Ordens, aktuell Lord Valek Dragonor. Ihm unterstehen die gesamte Verwaltung und sämtliche Mitglieder der Inquisition. Zu diesen Mitgliedern zählen nicht nur die Inquisitoren, sondern auch Verwaltungsmitarbeiter, Ingenieure, Spione und Bibliothekare. Aktuell besitzt die Sith-Inquisition 8.500 Mitarbeiter, darunter jedoch nur 55 Inquisitoren.

Alle Inquisitoren sind Dark Jedi, da nur Machtsensitive dazu in der Lage sind, das breite Aufgabenspektrum eines Inquisitors zu erfüllen. Die Inquisitoren müssen während ihrer Arbeit nicht nur machtsensitive Feinde aufspüren können, sondern diese auch im Kampf aktiv mit der Macht oder dem Lichtschwert bekämpfen.


Die Sith-Inquisition setzt sich aus sechs Abteilungen zusammen:


1. Zentralverwaltung (I-ZV)

Die Zentralverwaltung ist der Verwaltungsapparat der Sith-Inquisition. Sie kümmert sich nicht nur um die Beschaffung von Ausrüstungsgegenständen, sondern auch um die Verwaltung der Finanzen und die Anwerbung neuen Personals.


2. Inquisition (II-IQ)

Das Hauptaufgabenfeld der Sith-Inquisition wird von der Inquisitionsabteilung wahrgenommen. Dieser Abteilung gehören sämtliche Inquisitoren aller Hierarchieebenen an. Zudem werden die Inquisitor-Anwärter in dieser Abteilung ausgebildet.

Aufgabe der Abteilung ist unter anderem Machtsensitive in der Galaxis zu finden und diese für den Dunklen Orden als Mitstreiter zu gewinnen. Die Jagd nach Mitgliedern des Jedi-Ordens und deren verbündeter Fraktionen ist ebenfalls ein fester Bestandteil des Aufgabenspektrums. Weiterhin nimmt die Abteilung II-IQ auch die Suche nach Feinden im Inneren wahr und fungiert somit als Dienstaufsicht und Disziplinarbehörde innerhalb des Dunklen Ordens.


3. Geheimdienst (III-GD)

Die Aufgabe der Abteilung liegt im geheimdienstlichen Bereich. Informationen müssen für den Dienstgebrauch nicht nur beschafft, sondern auch analysiert und aufbereitet werden. Das eigene Spionagenetzwerk versorgt die Abteilung mit akkuraten und notwendigen Informationen, welche von Spionen in der gesamten Galaxis und in allen führenden Institutionen beschafft werden. Solche Informationen sind zum Beispiel der Aufenthaltsort von Machtsensitiven oder Jedi, besondere Vorkommnisse in Zusammenhang mit Machtphänomenen oder das Fehlverhalten eines Mitglieds des Dunklen Ordens. Nur besonders ausgebildetes und geschultes Personal wird der Abteilung III-GD zugewiesen.


4. Bibliothek und Archiv (IV-BA)

Die Bibliothek und das Archiv der Sith-Inquisition sind einer der am besten gesicherten Orte der Galaxis. In den großen Hallen des Archivs werden Reliquien der Dunklen Seite, darunter Schriftrollen und Holocrone gelagert. Ein gesonderter Bereich des Archivs, in dem sich verbotenes Wissen befindet, ist nur den Lords des Dunklen Ordens zugänglich. Bevor ein Lord jedoch Zugang zum verbotenen Bereich erhält, ist eine Genehmigung des Leiters des Dunklen Ordens oder des Großinquisitors erforderlich.

In der Bibliothek hingegen werden sämtliche Informationen über die Galaxis in großen Datenbanken gespeichert. Die Bibliothek der Sith-Inquisition bildet somit das Gegenstück zur früheren Bibliothek des Jedi-Ordens.


5. Inquisitionstribunal (V-IT)

Das Inquisitionstribunal ist die Justizbarkeit innerhalb des Dunklen Ordens. Feinde von innen und außen erhalten ihren Prozess vor diesem Tribunal. Vorsitzender des Inquisitionstribunals (und dieser Abteilung) ist der Großinquisitor. Während des Prozesses wird er von den Abteilungsleitern der anderen Abteilungen, allesamt High Inquisitors, als Beisitzer unterstützt. Urteile werden nach dem Mehrheitsprinzip beschlossen, wobei der Großinquisitor zwei Stimmen besitzt. Sollte es zu keinem Konsens innerhalb des Inquisitionstribunals kommen, kann der Fall dem Leiter des Dunklen Ordens zur Entscheidung vorgelegt werden. 100 Verwaltungskräfte unterstützen die Arbeit des Inquisitionstribunals, indem Anklageschriften vorbereitet, Zeugen geladen oder Urteile zum Vollzug vorbereitet werden.


6. Ahnen- und Kulturforschung (VI-AK)

Die Abteilung Ahnen- und Kulturforschung erforscht die Mysterien der Macht und der Dunklen Seite. Während der Arbeit werden unter anderem Machtphänomene und die geschichtliche Vergangenheit des Dunklen Ordens untersucht. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse werden sinnstiftend zum Wohle des Dunklen Ordens, vor allem in der Waffenforschung, eingesetzt. Weiterhin werden neue Wege zum Einsatz der Macht ergründet, um so neue Machttechniken zu entwickeln.


Sobald ein neuer Großinquisitor vom Leiter des Dunklen Ordens ernannt wurde, wählt dieser die Abteilungsleiter der einzelnen Abteilungen aus. Er kann dabei die bereits amtierenden Abteilungsleiter bestätigen oder diese aus ihrem Amt entlassen und neue ernennen. Der Großinquisitor ernennt oder bestätigt jedoch nur fünf Abteilungsleiter, da die Abteilung „Inquisitionstribunal“ von ihm persönlich geleitet wird. Niemand anderes darf Einfluss auf die Arbeit dieses Tribunals nehmen.

Verbunden mit der Ernennung zum Abteilungsleiter ist die Beförderung in den Rang eines High Inquisitors. Nur den Abteilungsleitern wird dieser Rang gewährt. Wird ein Abteilungsleiter aus seinem Amt entlassen, entscheidet der Großinquisitor, ob er seinen Rang ehrenhalber weiterführen darf.


Aufgaben

Die Aufgaben der Sith-Inquisition sind vielfältig. Die einzelnen Abteilungen der Inquisition spiegeln sie im Groben aber wieder. Hauptaufgabe ist es Machtsensitive zu finden und diese für den Dunklen Orden als Mitstreiter zu gewinnen. Weigern sie sich trotz intensiver „Gespräche“, werden sie gefoltert und vernichtet. Treffen die Inquisitoren auf Jedi, wird mit diesen kurzer Prozess gemacht. Entweder die Jedi lassen sie sich von den dunklen Einflüsterungen der Inquisitoren zur Dunklen Seite bekehren oder sie werden verhaftet und dem Inquisitionstribunal vorgeführt. Jedi, die sich mit aller Gewalt gegen ihre Festsetzung wehren, werden noch an Ort und Stelle liquidiert. Grundlage allen Handelns eines Inquisitors ist der „Codex Inquisitorius“, ein geheimer Leitfaden, welcher nur den Inquisitoren und den Inquisitor-Anwärtern zur Verfügung gestellt wird. Im Fall des Kodex wurde bewusst auf moderne Technologie verzichtet, sodass der Kodex tatsächlich noch in der Form eines gebundenen Buches vorliegt, dessen Seiten handbeschrieben sind. Das Buch besitzt einen Ledereinband, wobei Gerüchte besagen, dass das Leder aus der Haut verurteilter Jedi-Meister gewonnen wurde. Die Preisgabe der Inhalte oder die Vervielfältigung des Kodexes wird mit dem Tode bestraft.

Die Inquisitoren kümmern sich jedoch nicht nur um Feinde von außen, sondern auch von innen. Sollten Dunkle Jedi gegen den Kodex des Dunklen Ordens oder gegen seine Prinzipien verstoßen, werden diese von den Inquisitoren ebenfalls zu dem Sachverhalt befragt werden. Ein anschließender Bericht wird der Abteilung V-IT mit der Bitte um Entscheidung vorgelegt, welche dann beurteilt, ob ein Inquisitionsprozess eröffnet wird. Wird gegenüber einem Mitglied des Dunklen Ordens ein Prozess eingeleitet, wird er für diese Zeit von sämtlichen Rechten und Pflichten entbunden und in der Zitadelle der Inquisition auf Prakith unter Arrest gestellt. Das Verfahren muss gegen den Angeklagten binnen sieben Tagen eröffnet werden, ansonsten ist die Klage abzuweisen. Sollte sich ein Dark Jedi der Befragung der Inquisitoren entziehen, so sind diese berechtigt den zu befragenden unter Arrest zu stellen. Die Anwendung von tödlicher Gewalt ist gestattet, sofern sich der Angeklagte so sehr zur Wehr setzt, dass Leib und Leben der Inquisitoren gefährdet sind.

Aber nicht nur Lebewesen sind das Ziel der Sith-Inquisition, sondern auch Gegenstände, welche von der Macht berührt, geschaffen oder beeinflusst wurden. Gegenstände sind dabei unter anderem Schriftrollen und Holocrone. Es zählen aber auch alte Vibro- und Sithschwerter, Lichtschwerter, Talismane und Amulette dazu. Trifft ein Inquisitor auf einen derartigen Gegenstand, wird dieser für den Dunklen Orden beschlagnahmt und an die Abteilung Ahnen- und Kulturforschung übergeben. Diese untersucht den Gegenstand und nimmt weitere Forschungen mit und an jenem vor. Im Anschluss verfasst sie einen Bericht dazu und kategorisiert den Gegenstand mit ö (öffentlich) oder v (verboten). Das Objekt wird dann dem Archiv zur Aufbewahrung übergeben.

Die Mitarbeiter der Abteilung VI-AK arbeiten zudem noch ständig daran die letzten Mysterien der Macht und der Dunklen Seite zu lüften. Damit der Dunkle Orden jetzt und in Zukunft gegen alle Gefahren bestehen kann, forscht die Abteilung auch nach neuen Einsatzmöglichkeiten für Machttechniken und versucht dabei auch noch neue zu entwickeln.

Sollte ein Inquisitor selber gegen Vorschriften verstoßen, kann ihm nur der Prozess gemacht werden, sofern der Großinquisitor seine Immunität aufhebt. Solange dies nicht geschieht, darf er nicht unter Arrest gestellt werden. Einzige Möglichkeit ist es den „gefallenen“ Inquisitor bei der Verübung der Straftat, dem Verstoß oder der Häresie auf frischer Tat zu ertappen. Falls dies geschieht, darf er augenblicklich unter Verwahrung gestellt werden.

Bei der Erfüllung ihrer Aufgaben sind die Inquisitoren von allen Mitgliedern des Dunklen Ordens und allen Institutionen zu unterstützen. Einer Behinderung der Ermittlungen in den eigenen Reihen können ernsthafte Konsequenzen folgen. Es ist bis jetzt nicht nur einmal vorgekommen, dass ein Mitglied des Ordens, welches den Inquisitor bei seiner Arbeit behindert hat, selbst der Häresie beschuldigt wurde.


Hierarchie

Innerhalb der Inquisitor-Laufbahn gibt es fünf unterschiedliche Ränge, die die Inquisitoren je nach Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung durchlaufen können. Jeder Inquisitor fängt grundsätzlich im Range eines Inquisitor-Anwärters an. Einzige Ausnahme bilden dabei der Großinquisitor, welcher vom Leiter des Dunklen Ordens ernannt wird und die High Inquisitors, die der Großinquisitor ernennt. Während der Leiter des Dunklen Ordens vollständige Handlungsfreiheit besitzt, wen er zum Großinquisitor ernennt, wird dem Großinquisitor hinsichtlich seiner Auswahl der High Inquisitors nahegelegt, diese aus den Reihen der Mitglieder der Sith-Inquisition zu bestimmen.

Die Inquisitoren aller Laufbahnen genießen nach innen, sowie nach außen Immunität. Gegen sie darf kein Inquisitionsprozess ohne vorherige Genehmigung durch den Großinquisitor beziehungsweise im Fall des Großinquisitors durch den Leiter des Dunklen Ordens eröffnet werden.


Großinquisitor

Der Großinquisitor ist der Leiter der Sith-Inquisition. Er wird vom Leiter des Dunklen Ordens in sein Amt berufen, sofern dieser die Position nicht persönlich ausübt. Vom Moment der Ernennung an steht es dem Großinquisitor zu seine fünf High Inquisitors als Abteilungsleiter zu ernennen. Er ist Dienstvorgesetzter aller Mitarbeiter der Inquisition und übt das Disziplinarrecht gegenüber diesen aus. Er entscheidet daher auch darüber ob die Immunität eines Inquisitors aufgehoben und ihm der Prozess gemacht wird. Neben der Auswahl der zukünftigen Inquisitor-Anwärter obliegt es ihm auch die Zutrittsgenehmigung für den verbotenen Bereich des Archives zu erteilen. Als Großinquisitor ist es auch seine Aufgabe die Abteilung V-IT zu leiten und den Vorsitz während des Inquisitionsprozesses zu übernehmen.

Ein Stab aus 55 Verwaltungsmitarbeitern unterstützt den Großinquisitor bei der Aufgabenerfüllung.


High Inquisitor

Der High Inquisitor ist das zweithöchste Amt der Sith-Inquisition. Es gibt nur fünf aktive High Inquisitors zur gleichen Zeit, da die Beförderung zu diesem Rang mit der Wahrnehmung der Leiter einer Abteilung der Sith-Inquisition verbunden ist. Einzige Ausnahme davon ist der Umstand: Sollte ein High Inquisitor aus seinem Amt als Abteilungsleiter entlassen werden, wird er dennoch seinen Rang nach vorheriger Genehmigung des Großinquisitors weiterführen.

Als High Inquisitor üben die Abteilungsleiter die volle Personalverantwortung in ihren Abteilungen aus. Sie entscheiden dabei nicht nur in Fallfragen, sondern geben auch die Richtung vor, in die sich einzelne Sachverhalte zu entwickeln haben. Weiterhin fungieren die fünf High Inquisitors als Beisitzer während des Inquisitionstribunals und fällen mit dem Großinquisitor zusammen das Urteil über den oder die Angeklagte/n.

In besonders brisanten Fällen übernehmen die High Inquisitors die Verhörleitung und führen diese bis zum Schluss durch. Dies gilt für Fälle, wenn ein Feind von besonderem Rang und Namen betroffen ist oder es sich bei dem zu verhörenden um einen Lord des Dunklen Ordens handelt.

Der High Inquisitor der Abteilung II-IQ ernennt zudem noch den Chief Inquisitor aus den Reihen der Inquisitoren.


Chief Inquisitor

Der Chief Inquisitor ist der Gruppenleiter der Inquisitoren. Er ist nicht nur für die Einsatz- und Operationsplanung zuständig, sondern fungiert zudem noch als Ausbildungsleiter für die Inquisitor-Anwärter. Gegenüber den Inquisitoren besitzt er Weisungsbefugnis, darf diese jedoch nur nach vorheriger Zustimmung des High Inquisitors maßregeln. Er hat dennoch grundsätzliche Weisungs- und Maßregelungsvollmacht gegenüber den Inquisitor-Anwärtern, um diese schnell und effizient an ihr Ausbildungsziel zu führen. Als Ausbildungsleiter ist es auch seine Aufgabe zu entscheiden, wann die Inquisitor-Anwärter zur Prüfung zugelassen und bei Bestehen zum Inquisitor ernannt werden.


Inquisitor

Der Inquisitor ist das Eingangsamt nach einer erfolgreich bestandenen Ausbildung, welches jedem Inquisitor-Anwärter übertragen wird. Die Inquisitoren bilden das Herzstück der Inquisition und dienen als Feldagenten in allen Teilen der Galaxis. Sobald die Inquisition Informationen über Jedi-Aktivitäten oder Machtsensitive erhält, wird dem Inquisitor der Auftrag erteilt der Sache nachzugehen und diese im Sinne des Dunklen Ordens zu lösen. Als Begleitung und zur Durchsetzung seines Willens steht jedem Inquisitor ein kleines persönliches Kontingent an Sith-Kriegern, 25 an der Zahl, zur Verfügung.

Die Befugnisse des Inquisitors sind mannigfaltig. Er kann nicht nur Gegenstände beschlagnahmen, sondern auch Machtsensitive verhaften. In kleineren Angelegenheiten fungiert der Inquisitor als Richter und Ankläger in einer Person. Dark Jedi, die gegen die Vorschriften verstoßen haben, klagt er beim Tribunal an und verlangt nach der Einleitung eines Verfahrens. Im Prozess vertritt er die Anklage, da er als Untersuchender am besten mit dem Sachverhalt vertraut ist.


Inquisitor-Anwärter

Inquisitor-Anwärter werden die in Ausbildung befindlichen Inquisitoren genannt. Es handelt sich dabei ausschließlich um Dark Jedi, welche sich mindestens in der Ritter-Laufbahn befinden. Nur in den allerseltensten Fällen wird ein Novize der Sith-Inquisition als Inquisitor-Anwärter zugewiesen.

Während der Ausbildung zum Inquisitor werden die Anwärter ständigen Prüfungen und Kontrollen unterzogen, wobei das Versagen in einigen den sofortigen Ausschluss aus der Sith-Inquisition rechtfertigt und das Ende der Ausbildung bedeutet. Um zunächst jedoch Anwärter zu werden, bedarf es nicht nur einer gewissen Stärke in der Macht, sondern auch eines tadellosen Lebenslaufes während der Zeit im Dunklen Orden. Es darf nicht einmal der Ansatz von Widerspenstigkeit oder der Vorwurf der Häresie, begründet oder unbegründet, offiziell vermerkt sein. Weiterhin bedarf es eines guten Leumunds, welcher entweder Dunkler Ritter oder Lord sein muss. Erst wenn diese Kriterien erfüllt sind, werden die Kandidaten dem Großinquisitor vorgeführt, der sie weiter befragt und prüft.

Wenn der Schritt erst einmal geschafft ist und die Kandidaten formell zu Inquisitor-Anwärtern ernannt werden, erfolgt keine theoretische Ausbildung, sondern direkt eine praktische. Die Anwärter begleiten die ihnen zugewiesen Inquisitoren bei ihren Aufträgen und werden vor Ort angelernt. In kleineren Angelegenheiten fällen sie unter Aufsicht des ausbildenden Inquisitors das Urteil.

Sofern der Chief Inquisitor entscheidet, dass die Anwärter bereit für die Prüfung sind, dürfen sie diese ablegen. Nach erfolgreichem Bestehen der Prüfung werden die Anwärter zum Inquisitor ernannt.


Neben der Inquisitor-Laufbahn existieren noch diverse andere Laufbahnen, darunter zum Beispiel der Verwaltungsdienst, der wissenschaftliche Dienst und der Archivdienst. Diese einzelnen Laufbahnen besitzen eigene Hierarchien.

Eine besondere Stellung im Hierarchiegefüge nehmen jedoch die Sith-Krieger ein, welche innerhalb der Sith-Inquisition ihren Dienst verrichten. Diese speziell ausgebildeten Krieger wurden in besonderen Kampftechniken geschult, um auch gegen machtsensitive Feinde, wie zum Beispiel gegen die Jedi, zu bestehen. Die Hierarchie der Sith-Krieger in der Inquisition ist dieselbe Hierarchie wie innerhalb der Streitkräfte des Dunklen Ordens. Einzige Ausnahme ist, dass die Sith-Krieger das goldene Symbol der Sith-Inquisition auf ihren Rüstungen tragen und die Rangbezeichnung um den Zusatz „im Inquisitionsdienst – i.IQD.“ ergänzt wird. Neben einer besseren Ausbildung verfügen diese Sith-Krieger auch über eine bessere Ausrüstung in Form von mit Cortosis beschichteten Waffen und Rüstungen.


Quellen