Krath-Kriegsdroide

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Krath war droid Schematics.jpg
Krath-Kriegsdroide
Technische Daten:
Hersteller:
Bezeichnung:
  • Krath-Kriegsdroide
Typ:
  • Kampf-/Infanteriedroide
Einsatzgebiet:
  • Militär
Größe:
  • 1,80 m
Bewaffnung:
  • Vibrokurzschwert
  • Souvereign-B4-Blastergewehr
  • Impulswellenbogen (selten)
Ausrüstung:
Preis:
  • 70.000 Credits


Der Krath-Kriegsdroide, ein von der Republic Engineering Corporation (REC) hergestellter schwerer Kampfdroide, wurde bereits vor mehr als 4000 Jahren in den Gießereien von Cinnagar, auf dem Planeten Empress Teta, entwickelt und hergestellt. Der Droide wurde von der sogenannten Sith-Sekte „Krath“ in der Schlacht um Deneba dazu eingesetzt, die Jedi dort zu bekämpfen und zu besiegen. Im Jahre 14 n.E. gerieten die Konstruktionspläne des Kampfdroiden in die Hände der REC, welche ihn nun sozusagen als Elite der Droideninfanterie auf dem Waffenmarkt anbietet, nachdem er mit einigen Verbesserungen bestückt worden ist.

Entwicklungsgeschichte

Aufgrund einer Niederlage der Galaktischen Republik etwa 4000 Jahre vor Endor im Kampf um den Planeten Empress Teta gegen die Sith sahen sich die Jedi dazu gezwungen auf dem nahegelegenen Planeten Deneba eine große Versammlung anzuhalten, um die nächsten Schritte ihres Kampfes zu planen. Die Sith-Sekte der Krath sah daher eine Möglichkeit dem Feind einen möglichst schweren Schlag zu versetzen, da tausende Jedi, darunter auch unzählige Jedi-Meister, zu dieser Versammlung berufen wurden. Um unter den Jedi möglichst viel Chaos und Schaden anzurichten, sabotierten Agenten der Krath die Servicedroiden der Konferenz und programmierten sie soweit um, dass sie im richtigen Moment ihre Besitzer angreifen, um Verwirrung innerhalb der Versammlung zu schaffen. Kurz zuvor gelang es der Sekte eines ihrer Kriegsschiffe, welches mit hunderten Kampfdroiden bestückt war, in den Orbit des Planeten zu bringen.

Ein Kriegsdroide zusammen mit einem Krath-Soldaten im Kampf auf Deneba

Durch das gestiftete Chaos unter den Jedi konnte das Kriegsschiff unerkannt und schnell mithilfe von Rettungskapseln die große Zahl der Droiden auf der Planetenoberfläche anlanden. Dort begannen sie sofort die Jedi zu attackieren, die sich zu Beginn der Kampfhandlungen wegen ihrer Überraschung kaum verteidigen konnten. Deswegen, aber auch aufgrund ihrer guten Bewaffnung, fielen den Droiden viele Jedi zum Opfer.

Erst der Jedi-Meister Arca Jeth erkannte im Kampf die Schwachstelle der Droiden. Zum einen waren sie im eigentlichen Zweikampf trotz ihrer ausgeklügelten Technik den Jedi mit ihren Lichtschwertern unterlegen, zum anderen konnten sie allein durch die Hilfe der Macht mittels eines Kurzschlusses in wenigen Sekunden zur Explosion gebracht werden. Schlussendlich wurden die Droiden aufgrund ihrer Schwachstelle vollkommen vernichtet. Trotzdem fügten sie den Jedi hohe Verluste zu, die jenen langfristig schadeten.

Obwohl sich die Krath-Kriegsdroiden als voller Erfolg bewiesen haben, kam keine weitere passende Gelegenheit die Droiden im Kampf einzusetzen, da die Sekte alsbald von der Galaktischen Republik und den Jedi besiegt wurde.

Der Krath-Kriegsdroide ging zwar mit der Schlacht um Deneba in die galaktische Geschichte ein, die Konstruktionspläne der Droiden blieben nach dem Sieg über die Sith-Sekte Krath aber verschollen. Erst in den sogenannten Klonkriegen konstruierte General Grievous seine eigene Leibgarde, die IG-100 Magna Wächter, nach dem Vorbild der Krath-Kriegsdroiden und baute auf ihrer Technik auf. Dabei verfügte der Droiden-General aber nicht über die Konstruktionspläne der Kriegsdroiden und konnte nur auf alte Aufzeichnungen zurückgreifen, welche die Droiden nur beschrieben. Man ging zwar zu dieser Zeit davon aus, dass sich die Pläne in den Archiven der Sekte auf Empress Teta befänden, weitere Nachforschungen zu dieser Vermutung seitens der Jedi verliefen aufgrund der damaligen galaktischen Situation aber ins Leere.

Die Annahme, dass sich die Konstruktionspläne auf Empress Teta befanden, wurde erst im Jahr 4 n.E. bestätigt, als sich die hiesigen Behörden in die alten Konstruktionen der Datenbanken der Sith-Sekte hineinwagten, um die dort gespeicherten Daten zu untersuchen und zu analysieren. Dabei vermieden sie den Kontakt zur Öffentlichkeit, da sie schließlich mögliche Geheimnisse der Sith auswerteten, während der Dunkle Orden in Verbindung mit dem Galaktischen Imperium an Macht gewann und besonders nach den alten Sith-Aufzeichnungen und Reliquien suchte. Während einige entschlüsselte Daten gesondert genutzt und eingesetzt werden konnten und damit dem ehemaligen Kaiserhaus dienten, wurden andere, wie die Konstruktionspläne des Krath-Kriegsdroiden, sicher in den Datenbanken des Planeten eingespeichert, da sie die Regierung sowieso nicht einsetzen konnte. Schließlich galten diese Droiden als veraltet und noch dazu standen keine passenden Droidenfabriken für den Bau der Kampfdroiden zur Verfügung. Zur Sicherung des Planeten wurden entweder organische Wachen aufgestellt oder moderne Sicherheitsdroiden externer Unternehmen genutzt.

Jedoch dachte die REC als Rüstungsunternehmen völlig anders darüber. Immerhin verfügte das Unternehmen nach seiner Unabhängigkeitserklärung zwar über die Produktionstätten zahlreicher Raumschiffe und Jäger, aber über keine eigene Infanterie. Infolgedessen zeigte das Unternehmen Interesse an möglichen Geschäften zum Kauf von Droidenbauplänen, um die alleinige Produktion eines Typs zu starten. Während es dementsprechend bereits die erneute Massenfabrikation des überholten Sentinel-Droiden einleitete, gelang der REC gleichzeitig der Abschluss der Verhandlungen mit Empress Teta, die dem Geschäftspartner aufgrund langer Zusammenarbeit die Konstruktionspläne günstig nach der Abspaltung der REC im Jahr 14 n.E. verkauften.

Die Techniker der REC begannen nach dem Kauf der Pläne sofort damit die Programmierung des Droiden und weitere Eigenschaften an moderne Standards anzupassen, um damit erste Prototypen zu bauen. Neben der Entwicklungsphase wurden die vorgesehenen Fabrikanlagen geschaffen, welche zum einen den Droiden selbst, zum anderen auch seine Bewaffnung herstellen sollten. Extra für die neuartige Programmierung des Krath-Kriegsdroiden entwickelten die Wissenschaftler des Konzerns ein abgestimmtes Blastergewehr, um mit diesem die seltenen Impulswellenbögen abzulösen, die zur Standardbewaffnung der Kampfdroiden gehörten.

Nach der perfekten Optimierung der Funktionsweise des schweren Kampfdroiden ging der rundum erneuerte Krath-Kriegsdroide Mitte des Jahres 16 n.E. das erste Mal vom Laufband der Produktionsanlagen der Republic Engineering Corporation und steht seitdem auch im Angebot des Unternehmens auf dem galaktischen Waffenmarkt.

Technische Eigenschaften

Assimiliere Jedi-Kampftaktiken.
— Ein Krath-Kriegsdroide in der Schlacht von Deneba

Der Kampfdroide verfügte schon bei seinem ersten Einsatz über ein ausgeklügeltes System und eine entsprechende Programmierung, welche die Techniker der REC an einigen Stellen erweitert und gleichzeitig verbessert haben. So ist es dem Droiden möglich wichtige Entscheidungen im Kampf schneller und effizienter zu fällen und Schwächen beim Gegner auszunutzen. Während er zum einen Situationen analysieren kann, passt er sich zum anderen zügig an Veränderungen der Umgebung an. So kann er nicht nur die allgemeine Lage feststellen, sondern analysiert auch die Techniken seines Gegners und lernt, beziehungsweise passt sich genau daran an. Diesen Lernmechanismus wandten die Droiden bereits zur Zeit des Kampfes auf Deneba an, als sie die Kampfstile der Jedi assimilierten und die Machtnutzer mit ihren eigenen Taktiken schlugen.

Seine neu angepasste Programmierung ermöglicht dem Droiden auch, dass er neben seinem Vibrokurzschwert ein starkes Blastergewehr – das Souvereign-B4-Blastergewehr– im Fernkampf nutzen kann, welches die REC selbst entwickelt hat und eigens für den Krath-Kriegsdroiden produziert. Im Nahkampf kommt sowohl das Kurzschwert zum Einsatz, als auch die bloße Faust, die problemlos den Schädel einer organische Person zerquetschen kann. Der Kampfdroide ist durch eine schwere Panzerung vor Blasterbeschuss sicher und wird dazu noch durch ein Personenschutzschild geschützt, um in einem heftigen Feuergefecht bestehen zu können. Der sogenannte Impulswellenbogen kommt im Zusammenhang mit dem Kriegsdroiden nur noch selten zum Vorschein, da die Herstellung in Masse kompliziert und schlichtweg zu teuer ist. Für einen immensen Aufpreis stellt die REC aber zusätzlich diese exotischen Waffen in bestimmten Stückzahlen her. Die Bögen sind völlig an die Krath-Kriegsdroiden angepasst und können normalerweise auch nur von ihnen bedient werden, da ihre Funktionsweise ohne Vorwissen sehr kompliziert ist.

Quellen