Dania Lerun

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DSaval01.jpg
Dania Lerun
Rasse:
  • Hapanerin
Geburtsdatum:

291111 v.E.

Geschlecht:
  • weiblich
Heimatplanet:
Eltern:
  • Mutter: Eila Navarra, geb. 140138 v.E., Mitglied der königlichen Ehrengarde
  • Vater: Raoul Navarra, geb. 050143 v.E., Soldat beim hapanischen Militär
Geschwister:
  • Adely Navarra, geb. 130314 v.E., Mitglied des Generalstabes des hapanischen Militärs
  • Bella Navarra, geb. 180413 v.E., Republiksflüchtling
  • Casey Navarra, geb. 230312 v.E., imperiale Soldatin
Familienstatus:
Kinder:
  • Darius und Daria Melania, geb. 150912 n.E. / Marozia Saval, geb. 120215 n.E.
Online Akte:
Akte abrufen:


Lebenslauf:

Vom kleinen Mädchen hin zur jungen Frau

Dania als unscheinbarer Teenager

Dania wurde auf dem Planeten Gallinor geboren, ein Planet im Hapes Cluster, der durch seine Regenbogenjuwelen bekannt wurde. Ihr Vater war ein kleiner Soldat beim Militär und wie alle männlichen Wesen nicht sonderlich angesehen in der hapanischen Gesellschaft, im Gegensatz zu ihrer Mutter, welche Mitglied der königlichen Ehrengarde und somit Haupternährerin der Familie war.

Dania war die jüngste Tochter von Eila und Raoul Navarra und im Gegensatz zu ihren drei älteren Schwestern und den anderen hapanischen Mädchen keine Schönheit. Dieser Umstand führte dazu, dass sie es in der Schule immer schwer hatte und schon früh das Alleinsein kennen lernte. Während die anderen Mädchen nach der Schule gemeinsam den Nachmittag verbrachten, ging sie allein heim und verbrachte dort ihre Freizeit mit lernen. Als sie in die Pubertät kam, änderte sich die Lage schlagartig. Aus dem „hässlichen Entlein“ begann ein „schöner Schwan“ zu werden und plötzlich begannen auch die Männer, sich für sie zu interessieren. Dies war inzwischen aber eine Sache, die Dania nicht mehr interessierte. Sie war durch das Erlittene hart und abweisend geworden.

Dania beschäftigte sich in ihrer Freizeit viel mit dem Lesen von Büchern und lernte durch diese, dass die Gesellschaften außerhalb des Clusters ganz andere Lebensanschauungen hatten, als die Gesellschaft, in der sie bislang groß geworden war. Dieses Wissen machte sie nachdenklich und sie fragte sich immer wieder, wie es wohl sein würde, in einer solchen Gesellschaft zu leben, in einer Gesellschaft, in der Männer und Frauen gleichgestellt sind? Wie würde es sein, nicht nur nach seinem Aussehen sondern vor allem nach seinem Können beurteilt zu werden? Schlussendlich war die Suche nach den Antworten auf diese Fragen so groß, dass Dania sich in recht jungen Jahren dazu entschloss, ihre Heimat, die sie selbst nie als solche gesehen hatte, zu verlassen, um weit fort von „zuhause“ auf eben jene Fragen die für sie so wichtigen Antworten zu suchen und zu finden. Sie besorgte sich ein One Way Ticket und packte ihre Sachen in einer Nacht- und Nebelaktion. Lediglich ihre ältere Schwester Casey weihte sie in ihre Pläne ein, ehe sie sich zum Raumhafen begab.

Nachdem Dania ihr Shuttle erreicht hatte und mit diesem aufgebrochen war, um die Welt außerhalb des Clusters kennenzulernen, schaute sie dann doch noch einige Zeit zurück auf Gallinor, das zunehmend kleiner wurde. Sie ließ ihre Gedanken schweifen und dachte zurück an Casey, die auf Danias Entschluss doch sehr geschockt regiert hatte. Gut, Casey war die einzige Person gewesen, der sie wirklich nahe stand. Als Kinder waren die beiden unzertrennlich, was sich mit Beginn der Pubertät aber änderte. Aus diesem Grund war Dania auch nicht auf Caseys Reaktion und den damit verbundenen Tränenausbruch vorbereitet gewesen. Sie so gesehen zu haben war wie ein Messerstich in ihr Herz. In diesem Moment stiegen Dania selbst ein paar Tränen in die Augen und sie sagte leise zu sich selbst: „ Es ist kein Abschied für immer. Eines Tages werden wir uns wiedersehen. Wünsch mir Glück Schwester.“ Dann sprang das Shuttle in den Hyperraum und Gallinor war nicht mehr zu sehen. Vor ihr lag nun eine ungewisse Zukunft.


Der Weg zur Rebellenallianz

Das One Way Ticket, das Dania gebucht hatte, führte sie geradewegs nach Chandrila. Sie hatte in einem Buch viel über diesen Planeten gelesen. Allein das geschriebene Wort über Chandrila hatte in ihr eine so große Faszination ausgelöst, dass sie diesen Planeten unbedingt kennenlernen wollte. Nachdem ihr Shuttle gelandet war, ging dieser Wunsch endlich in Erfüllung. Sie verließ den Raumhafen von Hanna City mit ihrem bisschen Gepäck und sah sich begeistert um. Sie war sofort begeistert von dem Planeten und dem Leben auf diesem. Sie genoss die ersten Tage hier in vollen Zügen.

Es sollte jedoch nicht lange dauern und Dania musste feststellen, dass diese Freiheit ihren Preis hatte. Ihr bislang Erspartes, dass bereits zum Großteil für das Flugticket draufgegangen war, reicht gerade einmal, um einen Monat über die Runden zu kommen. Um nicht auf der Straße zu landen, bemühte sie sich um einen Job. Da sie aber trotz ihrer guten Schulbildung bislang über keine Ausbildung verfügte, blieb nur ein Hilfsjob. Nachdem sie sich bereits in mehreren Geschäften erfolglos erkundigt hatte, kehrte sie am Abend erschöpft in einer Kneipe ein, in der sie schließlich von einem Kellner bzgl. ihres verzweifelten Gesichtsausdrucks angesprochen wurde. Nachdem sie diesem ihr Leid geklagt hatte, begab sich dieser zum Inhaber der Kneipe und teilte ihr kurz darauf mit, dass sie dort als Kellnerin anfangen könne. Neben dem Lohn wurden auch Kost und Logis gestellt, weshalb Dania nicht lange zögerte und die Stelle annahm. Eines Abends, Dania hatte gerade Thekendienst, kam es dazu, dass sie unauffällig das Gespräch zweier Herren belauschte, die sich darüber unterhielten, dass auf Sluis Van noch Soldaten gesucht würden.

Als Dania schließlich genug Geld verdient hatte, um sich ein Ticket nach Sluis Van leisten zu können, kündigte sie den Job als Kellnerin und nahm den nächsten Flug, um auf Sluis Van Soldatin zu werden. Erst auf Sluis Van selbst erfuhr sie, wer hier eigentlich Nachwuchs suchte, was sie jedoch nicht von ihrem Vorhaben abhalten konnte, und so schrieb sie sich bei der Akademie der Rebellenallianz ein. Sie absolvierte die Grundausbildung ohne Probleme und sehr souverän, so souverän, dass der Leiter des Strafbüros der Allianz bereits während ihrer Ausbildung auf sie aufmerksam wurde. So kam es, dass sie, unmittelbar nach dem Bestehen der Grundausbildung, darum gebeten wurde, sich bitte einmal persönlich beim Leiter des Strafbüros vorzustellen. Dieser Bitte kam Dania nach kurzem Zögern nach und kurz darauf wurde sie zur Adjutantin des Strafbüros ernannt. Sie erledigte ihre Pflichten mit großem Eifer, weshalb es nicht weiter verwunderlich war, dass sie, nachdem der bisherige Leiter sein Amt niedergelegt hatte, zu dessen Nachfolgerin ernannt wurde.

Dania erledigte ihre neuen Pflichten weiterhin mit großem Pflichtgefühl, konnte den Aufgaben und den Belastungen aber schließlich nicht mehr Herr werden, weshalb sie den Posten als Leiterin des Strafbüros recht bald wieder abgab und die Rebellenallianz verließ, um ihr Leben erneut neu zu ordnen.


Vom Regen in die Traufe

Dania bei ihrer Gefangennahme

Kurz nachdem Dania die Allianz verlassen hatte, lernte sie zufällig den Imperialen Loomis kennen. Sie schloss sich diesem an und wurde zu seiner Militäradjutantin. Während eines Bodeneinsatzes auf Kretaris musste Dania schließlich erfahren, dass sich, in der Verbindung um Loomis herum, nur jeder selbst der Nächste war. Während die meisten ihrer „Kameraden“ fliehen konnten, wurde sie allein zurückgelassen und fiel so der Crew des ISD II „Doomhammer“ in die Hände.

Sie wurde in Ketten gelegt und bei der Siegesrede des Kommandanten der Doomhammer öffentlich zur Schau gestellt. Anschließend schleppte man sie mit an Bord, um sie über Loomis Pläne auszuhorchen. Es brauchte einige Zeit und mehrere Stunden der Folter, bis man ihren Willen gebrochen hatte und sie mit den begehrten Informationen herausrückte. Zum Dank schenkte man ihr das Leben, welches jedoch zu Beginn nicht wirklich ein Leben war.

Der Kommandant (Jacquol Saval) der Doomhammer nahm sie mit in sein Quartier, um sie in seinem Sinne zu „formen“. Er erteilte ihr so manche Lektionen und Lehrstunden in den unterschiedlichsten Bereichen, wie z. B. über die unterschiedlichen Lebewesen und deren Sprachkulturen, im waffenlosen Nahkampf, sowie im Umgang mit Waffen. Was er zudem alles mit ihr anstellte, speziell dann, wenn sie mal nicht so spurte wie er es wollte, ist, neben den Medizinischen Offizieren der Doomhammer, bis heute nur Wenigen bekannt.

Eines Tages bat Dania den Kommandanten schließlich, ihren Nachnamen ablegen zu dürfen, um mit ihrer Vergangenheit abzuschließen. Nachdem sie dem Kommandanten das Ganze eingehend erklärt hatte, stimmte dieser zu, woraufhin der Nachname Navarra zu Melania hin geändert wurde.


Die erste Liebe und der damit verbundene Liebeskummer

Dania, die nun keine Gefangene mehr war, sondern ein Teil der Crew des ISD II Doomhammer, musste dennoch so manche Schmerzen durch die Hand des Kommandanten innerhalb ihrer Ausbildung ertragen. Sie dachte so manches Mal drüber nach, ob es nicht besser gewesen wäre, wenn sie damals geschwiegen hätte und zu Tode gefoltert worden wäre. Die Antwort auf diese Frage war jedoch immer wieder dieselbe. Sie wollte sich nicht aufgeben. Egal welche Schmerzen der Kommandant ihr zufügte und noch zufügen würde, niemals in dieser Galaxie würde dieser ihr ihren Lebenswillen nehmen oder gar zerstören.

Als der Kommandant schließlich für geraume Zeit den damaligen Leitenden Sicherheitsoffizier (LSO) und zweiten Offizier (2O) (William Smith) der Doomhammer mit ihrer Ausbildung betraute, kamen sich dieser und Dania näher, näher als es hätte sein dürfen. Die Liebe und Nähe zu ihm ließ sie Hoffnung schöpfen, Hoffnung darauf, irgendwann doch wieder ein normales Leben führen zu können. Diese Hoffnung wurde jedoch unmittelbar, nachdem der Kommandant erfahren hatte, was Dania und der Leitende Sicherheitsoffizier füreinander empfanden, durch den Kommandant selbst zerstört, indem er Danias Ausbildung fortan wieder selbst übernahm und ihr jeglichen außerdienstlichen Umgang mit Smith untersagte.

Dania und William ließen sich jedoch nicht von ihren Gefühlen abbringen und hielten die Beziehung zunächst weiter aufrecht, wenn auch nur im Geheimen. Es dauerte jedoch nicht lange, bis der Kommandant auch hiervon erfuhr und William, ohne Danias Wissen, aufsuchte und bedrohte. Dieser nahm die Drohung durchaus ernst und rief Dania kurz darauf zu sich ins Büro, um die Beziehung zu beenden. Anschließend rannte er aus seinem Büro und ließ sie vollkommen vor den Kopf gestoßen stehen. Dania weinte mehrere Nächte durch und verstand nicht, was sie falsch gemacht hatte. Sie versuchte, noch einmal in Ruhe mit William zu reden, doch dieser riegelte komplett ab.

Dania begann zu vermuten, dass hinter diesem Vorfall der Kommandant zu stecken schien, weshalb sie ihm gegenüber einen ungeheuren Hass entwickelte.


Das Leben als Jacquol Savals verlängerter Arm

Dania vor einem ihrer Spezialaufträge

Der Hass, den Dania gegen den Kommandanten entwickelt hatte, machte sie zunehmend stark, so stark, dass sie die weitere Ausbildung ohne großes Wehklagen erduldete und ertrug. Dies kam dem Kommandanten natürlich sehr gelegen, da sie auf Grund dieser Tatsache sehr rasch lernte. Sie opferte jede freie Minute für ihr Training, lernte und trainierte hart, so hart, dass sie nicht einmal bemerkte, dass sie inzwischen nicht mehr der Hass auf den Kommandanten antrieb, sonder der Gedanke, diesem gefallen zu wollen und der Wunsch danach, dass er sie endlich als fühlendes Wesen ansah.

Sie begann, alle anderen Menschen um sich herum zu vergessen und fixierte sich fortan voll und ganz auf den Kommandanten, was schließlich dazu führte, dass sie ihm hörig wurde. Alles, was er sagte, war für sie Gesetz und galt es, zu erfüllen. Sie wurde zunehmend zu dem verlängerten Arm, zu dem sie der Kommandant von Anfang an machen wollte.

Allerdings musste sie, um endgültig dieser verlängerte Arm zu werden, eine entsprechende Sonderausbildung absolvieren. Während dieser Ausbildung wurde sie im bewaffneten, als auch im unbewaffneten Kampf unter härtesten Bedingungen ausgebildet.

Sie lernte den Umgang mit den unterschiedlichsten Waffen. Sie erlernte, wie diese auseinander- und zusammengebaut wurden, sowie ihre Funktion und ihr Einsatzgebiet. Im unbewaffneten Kampf wurde sie in den unterschiedlichsten Kampftechniken der unterschiedlichsten Völker geschult. Hierbei studierte sie auch die Kulturen und Gebräuche dieser Völker.

Auf Grund dieser Ausbildung, ihres erlernten Wissens und ihrer fließenden Bewegungen, war sie in der Lage, sich nahezu in jede Gesellschaft zu integrieren, ohne dort aufzufallen.

Sie verstand es, ihre Opfer in ihren Bann zu ziehen und diese, ohne mit der Wimper zu zucken, zu erlegen und zu beseitigen, wenn sie ihr erst aus der Hand fraßen. Nach ihren Aufträgen, die sie durch ihren Kommandanten erhielt, kehrte sie immer wieder zu diesem zurück. Lediglich in seinen Armen wurde sie von der gefährlichen Raubkatze wieder zum harmlosen Schoßkätzchen.

Dania nach einer von Savals Lektionen

Eines Tages jedoch bemerkte ihr Kommandant, dass sie anfing, gewisse Schwächen und Wesenszüge aufzuweisen, die ihm in keiner Weise gefielen. Schwächen und Wesenszüge, die er sich nicht erklären konnte, weshalb er ihr erneut ein hartes und strenges Training angedeihen ließ. Zunächst ließ Dania dieses auch ohne zu murren über sich ergehen, doch irgendwann begann sie, sich mehr und mehr gegen das ,was man von ihr verlangte, zu wehren. Sie begann, Befehle ihres neuen Leitenden Sicherheitsoffiziers (Varmur Lerun) stets und ständig in Frage zu stellen. Konnte sie sich mit einem Befehl nicht anfreunden, verweigerte sie dessen Ausführung und eröffnete lieber eine endlose Diskussion über den Sinn des ausgesprochenen Befehls. Schließlich musste irgendwann auch der Kommandant feststellen, dass sie sogar für ihn selbst unberechenbar geworden war, weshalb er begann, nach möglichen Gründen und Ursachen hierfür zu suchen.

Als sie schließlich während eines Einsatzes zusammenbrach und dem Tod näher als dem Leben war, konnte auf der Krankenstation der Doomhammer der Grund für ihr störrisches und widerspenstiges Verhalten gefunden werden. Als sie wieder halbwegs bei Kräften war, zitierte ihr Kommandant sie zu einem Gespräch in seine Kabine. Was genau der Inhalt dieses Gespräches war, ist bis heute nicht bekannt. Es fiel lediglich auf, dass sie seitdem härter und strenger trainierte als jemals zuvor. Anschließend verließ sie das Schiff für einige Wochen und begab sich an einen unbekannten Ort, um dort endgültig wieder zu sich selbst zurückzufinden und sich ihrer Aufgaben und Pflichten wieder vollends bewusst zu werden.


Vom verlängerten Arm zur Leitenden Sicherheitsoffizierin und Ehefrau

Als Dania schließlich auf die Doomhammer zurückgekehrt war, begegnete sie ihren Vorgesetzten mit dem größten möglichen Respekt. Teilweise war es noch immer nicht ganz leicht mit ihr, aber ihr Leitender Sicherheitsoffizier lernte sie und ihr Wissen, als auch ihr Können, sehr bald zu schätzen und ernannte sie zu seiner Stellvertreterin. Beide forderten sich gegenseitig und lernten stetig voneinander. Während sie mit ihm an seinen Nahkampfkünsten arbeitete, arbeitete er mit ihr an ihrer Selbstbeherrschung und ihrer Sturheit. Dies führte schließlich dazu, dass sie immer weniger Befehle in Frage stellte. Die Beiden wurden zunehmend zu einem Team.

Dies fiel auch ihrem Kommandanten zunehmend auf und es freute ihn, zu sehen, dass sie immer mehr zu ihren Wurzeln zurückkehrte. Er begann wieder, seine Kriegerin in ihr zu sehen bzw. er sah diese wieder in ihr auflodern und so kam es dazu, dass sie ihn zunehmend zurück in ihren Bann zog. Dies führte dazu, dass er schließlich um ihre Hand anhielt. Nach einiger Zeit begannen die beiden schließlich zunächst heimlich mit den Hochzeitsplanungen. Erst als der Kommandant den zu jener Zeit aktuellen Ersten Offizier (1O) (Julian Griffith) bat, sein Trauzeuge zu sein, bekannte er sich diesem gegenüber erstmals offiziell zu Dania, da sich dieser natürlich nach dem Namen der glücklichen Braut erkundigte.

Kurz vor der Hochzeit wurde Dania aber in ihren Augen noch einmal von einer Art Schicksalsschlag getroffen. Ihr Leitender Sicherheitsoffizier eröffnete ihr, dass er die Einheit wechseln würde, um sie so darauf vorzubereiten, ggf. den Posten des Leitenden Sicherheitsoffiziers zu übernehmen. Den Schock über diese Nachricht bekam Varmur in vollen Zügen zu spüren. Sie brüllte ihn regelrecht an und versuchte ihn beinahe schon verzweifelt, zum Bleiben zu überreden. Sie hatte nie darüber nachgedacht, dass er irgendwann gehen könnte und somit Platz für jemand anderen macht. Sie selbst hatte eigentlich nicht so das große Bedürfnis, Leitender Sicherheitsoffizier zu werden.

Schließlich kam es dann aber wie von Varmur angekündigt. Er wechselte die Einheit und schon bald wurde der Posten des Leitenden Sicherheitsoffiziers ausgeschrieben. Nach längerem Zögern entschied sie schließlich, sich doch auf den Posten zu bewerben, welchen sie dann auch bekam.

Etwa drei Monate später, genau am 31.05.14 nach Endor, war es schließlich soweit. Sie und der Kommandant gaben sich einander das Ja-Wort.


Die räumliche Trennung von Jacqoul und sein Tod

Anschließend gingen beide wieder ihrer Arbeit nach. Während Dania begann, sich zunehmend unwohl auf der Doomhammer zu fühlen, war er so in seine Arbeit vertieft, dass er dies nicht einmal richtig bemerkte. Sie fühlte sich zunehmend vernachlässigt und spielte immer öfter mit dem Gedanken, sich eine neue Herausforderung zu suchen.

Schließlich kam dann, was kommen musste, Dania entschied sich, die Doomhammer als LSO zu verlassen, um sich als Fahrzeugspezialistin bei den Eagleknights einer neuen Herausforderung zu stellen. Unmittelbar nach ihrem Wechsel geschah dann das für sie Unfassbare, das nie für möglich gehaltene. Ihr Mann Jacquol bezahlte einen Außeneinsatz mit seinem Leben. Noch während man ihr dies mitteilte, verlor sie die so stark anerzogene Haltung und brach in Tränen aufgelöst zusammen. Als nach der Trauerfeier schließlich Jacquols Sarg ins All geschossen und durch die Laserkanonen der Doomhammer zerstört wurde, wurde ihr aufs schmerzlichste bewusst, dass er niemals mehr wiederkommen wird und dass das alles kein böser Alptraum gewesen ist. Sie war nun Witwe und alleinerziehende Mutter zugleich. Das Wichtigste, was ihr von Jacquol geblieben war, waren Daria und Darius sowie das Ungeborene, das sie seit kurz nach der Hochzeit unter ihrem Herzen trug. Weiter blieben ihr ihre Erinnerungen an die gemeinsame Zeit. Erinnerungen, die sie in ihrer Trauerrede auf Jacquols Trauerfeier, in der folgenden Trauerrede offenlegte:

Liebe Trauergesellschaft, ich spreche heute nicht als imperiale Soldatin, sondern als liebende Ehefrau zu Ihnen und meinem verstorbenen Mann. Lieber Jacquol, geliebter Mann,

viele, sehr viele kannten dich, Jacquol Saval, die öffentliche Persönlichkeit, den erfolgreichen und zugleich gefürchteten Admiral. Den Admiral, der es mit den imperialen Vorschriften teils nicht immer so genau nahm, weshalb er bei manchen sicherlich auch als Tyrann verschrien war.

Nur wenige aber kannten Jacquol, den Familienmenschen, Jacquol den liebevollen und fürsorglichen Vater – zuletzt sogar den liebenden Ehemann, von dem ich heute erzählen möchte.

Jede Geschichte hat ihren Anfang. Die seine und meine begann vor gut drei Jahren, als mich seine Crew, damals noch als Militäradjutantin des Imperialen Loomis, auf Kretaris aufgriff und gefangen nahm. Nachdem ich erkannte, dass ich der falschen Seite gedient hatte, bat ich den Admiral, meinen Nachnamen ablegen zu dürfen, um mit meiner Vergangenheit abzuschließen. Noch am gleichen Abend sendete ich meine Beitrittserklärung an die IAKA, um dem wahren Imperium beizutreten.

Es folgte eine harte Zeit, eine, in der er mir alles abverlangte. Eine Zeit, in der ich mich oft fragte, ob ich wirklich den richtigen Weg gewählt hatte oder ob es vielleicht besser gewesen wäre, bei den Verhören nach meiner Gefangennahme zu schweigen und zu sterben.

Inzwischen kann ich diese Frage klar beantworten. Nein, das was ich tat, war genau richtig. Wäre ich damals gestorben oder hätte ich in jener harten Zeit meinem Leben selbst ein Ende gesetzt, so hätte ich genau wie die meisten von ihnen nur den Tyrann Jacquol Saval kennen gelernt, niemals aber den liebenden Ehemann und Vater.

Trotz aller Schwierigkeiten, die er und ich sogar noch bis kurz vor unserer Eheschließung hatten, bin ich mir sicher, das richtige getan zu haben. Nur auf Grund dieser teils vielleicht sogar unbewussten Entscheidungen durfte ich im Gegensatz zu Ihnen auch den liebenden Vater und Ehemann Jacquol Saval kennen lernen.

Er war alles für mich, mein Lehrer, mein Verbündeter, jemand, der mich immer aufs Neue forderte, ja sogar herausforderte. Zugleich war er aber auch meine Heimat, mein Zuhause, mein Zufluchtsort. Er war der derjenige, der mir immer wieder Stärke und Kraft gab, wenn ich bereits aufgegeben hatte. Er verstand es, die Menschen um ihn herum zu fordern und doch… doch trifft auch bei ihm das Sprichwort „Jede harte Schale hat irgendwo einen weichen Kern“ zu.

Nun, leider hat auch jede Geschichte ihr Ende, da macht auch die Geschichte von Jacquol und Dania keine Ausnahme. Es ist ein sehr trauriges Ende, da unser gemeinsamer Weg, der gerade erst so richtig begann, nun schon sein Ende gefunden hat.

Aber es gibt auch Geschichten, die das Leben schreibt, die berühmte Ausnahme von der Regel. Denn manchmal gibt es sie, die Geschichte ohne Ende, die unendliche Geschichte und die Geschichte von meiner Liebe zu dir ist so eine!

In Liebe und Dankbarkeit

Deine dich immer liebende Frau Dania

Ein neues Leben beginnt

Mit der Zeit gelang es Dania schließlich, die Trauer weitestgehend zu überwinden und sie freute sich zunehmend auf das Ungeborene, welches schließlich zu ZI 120215 n.E. als Frühchen das Licht der Galaxie erblickte. Weiter war da noch jemand, der ihr schon zu Zeiten der Doomhammer privat immer treu zur Seite gestanden hatte. Jemand, der sie nie hatte hängen lassen und immer ein offenes Ohr für sie hatte. Ein Hoffnungsschimmer, der es immer wieder schaffte, sie aus dem Dunkeln zu ziehen.

Nach der Entbindung blieb Dania zunächst noch einige Einsätze im Hauptquartier der Eagleknights zurück, um sich erst einmal ein wenig um ihre kleine Tochter kümmern zu können. In dieser Zeit hatte sie auch viel Zeit zum Nachdenken. Hierbei erkannte sie, dass sie auf Grund ihrer bisherigen Ausbildung doch recht starke Probleme hatte, sich ordentlich in den Posten des Fahrzeugspezialisten hineinzudenken und zu versetzen. Aus diesem Grund bat sie noch während ihres Mutterschutzes um die Versetzung vom Posten der Fahrzeugspezialistin auf den Posten des Troopers. Dieser Posten schien in ihren Augen doch sehr mit den Aufgaben, welche sie auf der Doomhammer immer ausgeübt hatte, verwandt zu sein. Sie war sich sicher, diesen Aufgaben besser gewachsen zu sein.

Natürlich gab es auch noch einen weiteren Grund für sie, ausgerechnet auf den Posten des Troopers zu wechseln. Schließlich konnte sie so jener Person nah sein, die ihr gemeinsam mit ihren Kindern das Wichtigste war.

Nachdem der internen Versetzung schließlich zugestimmt worden war, begann sie nach und nach wieder mit dem Training und ließ ihre kleine Tochter immer öfter bei der Amme. Anfangs musste sie jedoch schnell feststellen, dass sie arg aus dem Training war. Selbst Varmur, welcher zu Zeiten der Doomhammer für sie ein leichtes Opfer im Nahkampf gewesen war, schaffte es, sie auf die Matte zu schicken. Dies kratzte schlussendlich doch ziemlich an ihrem Ego und so begann sie, noch härter zu trainieren. Nach und nach gelang es ihr aber, zu ihrer ursprünglichen Form zurückzufinden. Nun hoffte sie zunehmend auf ein Ende des Mutterschutzes, das dann auch schließlich kam.


Abschied von Harrison Stratham

Die gesamte 4. Division hatte sich nach der Schlacht um Neu Omwat zurück ins Hauptquartier auf Rhommamool begeben. Grund hierfür war die bevorstehende Trauerfeier zu Ehren von Major General Harrison Stratham, welcher in der Schlacht auf Neu Omwat sein Leben ließ. Er hatte dem Imperium bis zu jenem Tag immer treu gedient, zuletzt als Kommandeur der 4. Army Division, zu der auch die Eagleknights gehören.

Die Trauerfeier fand auf dem Flugfeld des Hauptquartiers statt. Hier traf Dania seit Beginn ihres Mutterschutzes erstmals wieder auf ihre Kameraden und war, trotz der Tatsache, dass der Divisionskommandeur gefallen war, innerlich auch ein wenig mit Freude erfüllt. Endlich sah sie die Menschen wieder, die ihr vertraut waren. Am meisten freute sie sich natürlich darüber Varmur, der inzwischen mehr als nur ein guter Freund war, wohl auf zu sehen, auch wenn das in die Arme schließen bis nach der Trauerfeier warten musste.

Während der Trauerfeier ergaben sich dann noch ein paar personelle Veränderungen innerhalb der Division. Max Blue, welcher bislang die Eagleknights als Kommandant befehligt hatten, wurden durch Imperator Casston persönlich zum neuen Divisionskommandeur ernannt. Anschließend ernannte Blue Boreas Salment, der bis zu diesem Zeitpunkt als Sicherheitschef der Eagleknights gedient hatte, zum neuen Kommandeur der 1. Brigade. Da die Eagleknights schlecht ohne Führung bleiben konnten, wurde John Dekker zum neuen Kommandanten und Julio Hernandez zum neuen Sicherheitschef der Eagleknights ausgerufen. Zweiter Offizier der Eagleknights blieb nach wie vor Leo Velvad, der jedoch kurz nach der Trauerfeier seinen Namen auf Grund einer Adoption in Cessius Archay abänderte.

Schließlich ging alles seinen gewohnten Gang. Die Eagleknights verließen, wie der Rest der Division, das Hauptquartier, um den neuen Befehlen des Oberkommandos zu folgen.


Die Ernennung zum 2. Offizier und damit verbundene Beziehungsprobleme

Dania begriff in der folgenden Zeit zunehmend, dass sie sich ein Leben ohne Varmur nicht mehr vorstellen konnte, weshalb sie ihn, in einem Moment der Zweisamkeit, ohne groß zu überlegen fragte, ob er sie heiraten wolle. Da Varmur aber immer sehr auf das militärische Protokoll des Imperiums pochte, lehnte er dies strikt ab. Da Dania um Varmurs Ideale wusste, war sie über seine Antwort nicht sonderlich überrascht und somit auch nicht all zu traurig. Dennoch schien diese Frage bei Varmur etwas bewegt zu haben, da dieser nun mit einem Mal doch dafür war, zu zeigen, was sie für einander empfinden.

Diese Bewegung sollte jedoch nicht lange anhalten, da sich der Zweite Offizier, Cessius Archay, nach eigenem Ersuchen in die Reserve versetzen ließ, weshalb der Posten des Zweiten Offiziers der Eagleknights sehr bald ausgeschrieben wurde. Dania, die sich schon einmal auf diesen Posten beworben hatte und gegen Archay nur knapp „verloren“ hatte, entschied sich erneut dazu, sich zu bewerben. Dieses Mal klappte es auch mit der Bewerbung und so wurde sie zu ZI 210515 n.E. bei dem Übungsmanöver „Arachnophobia“ durch Major General Blue persönlich zum neuen Zweiten Offizier der Eagleknights ernannt.

Nach dieser Ernennung begann Varmur wieder auf das militärische Protokoll zu pochen. Nach außen hin waren sie zunächst wieder nur Freunde. Doch für Varmur selbst schien diese Distanz auch nicht so das Wahre zu sein, weshalb sich beide darauf einigten, ihre Gefühle an Bord der „Skyfire“ oder aber auf Rhommamool im Hauptquartier nicht absichtlich zu verstecken. Lediglich bei Besuchen des Galaxypubs wollten sie ihre Gefühle füreinander außen vor lassen und sich lediglich als gute Freunde zeigen, da es hier immerhin auch immer mal wieder andere Offiziere als Besucher gab, die dies nicht mitzubekommen hatten.

Was das Dienstliche anbelangt, so waren Beide schon immer auf dem Standpunkt, dass der Dienst am Imperium und das Imperium selbst absolute Priorität haben. Aus eben diesem Grund wissen auch beide, dass der Andere einen Verrat des Partners am Imperium niemals dulden oder gar tolerieren würde. Dazu haben sie sich gegenseitig zu verstehen gegeben, dass sie selbst die Personen sein werden, die dem anderen das Leben aushauchen, sollte er jemals einen Verrat am Imperium begehen. Hierzu hat Dania während ihrer Zeit bei den Eagleknights, jedoch noch vor ihrer Ernennung zum Zweiten Offizier, folgenden Brief an Varmur geschrieben:

Mein Liebster,

inzwischen kennen wir uns nun fast 3 ganze Jahre. Eine lange Zeit, in der wir Beide viel erlebt und auch durchlebt haben. Ich habe es dir einst nicht leicht gemacht und heute möchte ich dich nicht mehr missen.

Es heißt, die Blumen brauchen die Wärme der Sonne zum überleben. Für mich strahlst du diese Wärme aus. In deiner Nähe fühle ich mich geborgen und verstanden. Möge diese wohltuende Wärme durch kein Unwetter zerstört werden, weil ich dich liebe.

Du bist meine Sonne, mein Lebens-Elixier.

Aus diesem Grund verspreche ich dir hier und heute, dass ich alles tun werde um dein Licht zu schützen und sei es, dass ich dafür sterben muss. Du bist mein Licht, das mir den richtigen Weg weisen wird, weshalb ich dir weiter verspreche niemals wieder auch nur irgendeine Anweisung von dir in Frage zu stellen und sei sie mir noch so unverständlich. Nur so wird es mir möglich sein dich zu schützen und uns nicht in unnötige Gefahr zu bringen.

Trotz alle dessen, sei dir dabei auch immer darüber gewiss, dass ich die Diejenige sein werde, die dein Licht zum erlöschen bringt, wenn du dieses ins Dunkel tauchen solltest. Verrat wird nicht geduldet.

In tiefster Liebe, Dania

Besuch aus der Heimat

Etwa fünf Monate nach ihrer Ernennung zum 2. Offizier der Eagleknights sollte sie dann von ihrer Vergangenheit, genauer, von ihrer Herkunft, eingeholt werden. Ihr wurde durch Jolan Rendar mitgeteilt, dass ihre Schwester Casey Navarra auf der Suche nach ihr sei und dass sie sich gerne mit ihr im Galaxypub treffen würde. Dania war innerlich hin und her gerissen. Casey war ihr in ihrer Kindheit und Jugend immer eine Stütze gewesen und doch wollte sie eigentlich niemals mehr irgendetwas mit dem Hapes Cluster, und so auch mit ihrer Familie, zu tun haben. Ihre Befürchtung war, dass Casey sie vielleicht zurückholen wollte.

Nachdem Dania eine längere Zeit gezögert und überlegt hatte, ließ sie Casey über Jolan eine Nachricht zukommen, in der sie ihr Datum und Uhrzeit für ein Treffen übermittelte. Weiter ließ Dania Casey wissen, dass sie nicht alleine, sondern in Begleitung kommen würde.

Schließlich war der Abend des Treffens gekommen. Dania hatte Varmur hierüber unterrichtet und ihn gebeten sie zu begleiten, was er auch ohne große Scherereien tat. Allerdings ließ er Dania niemals Zweifel daran kommen, dass er von dem Treffen ganz und gar nicht begeistert war. Er selbst hätte es wahrscheinlich am liebsten verhindert, aber Dania hatte nun mal ihren eigenen Kopf.

Casey, die sich von Jolan zu dem Treffen begleiten ließ, war sichtlich froh darüber ihre „kleine“ Schwester endlich gefunden zu haben und sie nach so langer Zeit wiederzusehen. Die beiden Damen unterhielten sich zunächst eine geraume Zeit und es schien ein entspannter Abend werden zu können. Durch Varmurs ablehnende Haltung gegenüber Casey kippte die Stimmung jedoch schlussendlich. Dania verließ, von Varmur enttäuscht, recht bald und zudem sehr abrupt den Pub. Scheinbar konnte er in dieser Hinsicht einfach nicht aus seiner Haut.

Was nach ihrem Verlassen des Pubs dort geschehen war, dass weiß Dania nur aus Erzählungen. Fakt jedoch war, dass für Casey der Abend im Krankenhaus enden sollte. Als Dania diese Nachricht ereilte kam es zwischen ihr und Varmur erstmals zu einem erbitterten Streit. Sie konnte es nicht glauben, wie er sich nach ihrem Gehen offenbar verhalten hatte. Nachdem sich Beide wieder beruhigt hatten, vertrug man sich schlussendlich jedoch wieder. Immerhin kann es keiner der Beiden gut ertragen mit dem anderen zu streiten.


Die Verlobung mit Varmur Lerun

Bei dem Streit bzgl. Casey muss Varmur wohl auch klar geworden sein, wie viel ihm Dania bedeutet. Er schrieb ohne ihr Wissen einen Brief an den Divisionskommandeur, Major General Blue, in dem er diesen um die Erlaubnis bat, Dania ehelichen zu dürfen. Da dieser Schritt eigentlich nicht im Einklang mit dem imperialen militärischen Protokoll steht, wollte er auf der sicheren Seite sein und sich den Segen vom Divisionskommandeur holen, den er dann auch offenbar bekam, da er Dania kurze Zeit später um ihre Hand bat.

Dania selbst konnte es nicht glauben, was er sie gefragt hatte, und bat ihn zunächst, die Frage zu wiederholen, ehe sie sich, vor Freude ein paar Tränen verdrückend, um seinen Hals warf und mit Ja antwortete. Trotz der Freude über diese Frage erinnerte sie sich ebenfalls sehr schnell wieder an das Protokoll und fragte ihn, ob er sich dies vom Kommandanten habe bewilligen lassen. Nachdem Varmur ihr dann mitteilte, dass nicht der Kommandant, sondern Blue, der als Divisionskommandeur noch höher als der Kommandant steht, unter einer gewissen „Auflage“ zugestimmt habe, war sie sichtlich erleichtert und genoss einfach nur noch den Moment.

Es vergingen ein paar Wochen und Dania wurde zunehmend bewusst, dass sie gänzlich mit dem Kapitel ihres verstorbenen Mannes Jacquol Saval abschließen mochte. So entschloss sie sich, das Imperiale Administrationsbüro darum zu bitten, wieder ihren Wahlmädchennamen Melania annehmen zu dürfen, zumal sie ja nun nicht mehr einfach nur verwitwet, sondern inzwischen auch wieder verlobt war. Auch ihre beiden Erstgeborenen sollten fortan den Nachnamen Melania tragen. Schließlich hatte Jacquol sie niemals als seine Kinder anerkannt, obwohl Dania zu jener Zeit immer seiner Kontrolle unterlag und absolut niemand anderes als Vater in Frage kam. Lediglich Marozia sollte noch den Nachnamen ihres verstorbenen Vaters, den sie niemals hatte kennenlernen dürfen, tragen. Sie hoffte auf diese Weise, Varmur eine Freude zu machen und ihm so für alles, was er bisher für sie getan hatte, etwas zurückgeben zu können.


Aus der 2. Offizierin Dania Melania wird Dania Lerun der Regimentskommandeur

Trotz der Verlobung mit Varmur, zeigten sich beide in der Öffentlichkeit nur als gute Freunde. Kurzum, nach außen blieb alles beim Alten. Privat waren die Beiden nun jedoch zunehmend mit der Planung ihrer Hochzeit beschäftigt. Man war sich recht schnell einig, an welchem Ort diese stattfinden soll, da man Danias Kindern aus erster Ehe, sowie den engsten Verwandten und Freunden die Anreise so kurz wie möglich gestalten wollte.

Weniger einig war man sich bei allen anderen zu planenden Dinge. Nach einigen Diskussionen wurde man sich aber auch hier einig und konnte endlich einen Termin für die Trauung bei den örtlichen Behörden beantragen und festlegen. Am 130316 n. E. war es schließlich soweit. Nach so langen Jahren inniger Freundschaft, einer Beziehung die so ziemlich alle Höhen und Tiefen durchgemacht hatte, konnten die Beiden endlich ihre Liebe krönen, indem sie sich endlich das Jawort gaben.

Einen knappen Monat nach der Hochzeit durchlebte die Einheit der Beiden einen „großen“ Führungswechsel. Nachdem der Divisionskommandeur Max Blue in den Stabsdienst versetzt worden war, legte auch John Dekker (NPC von Max Blue) seinen Posten als Kommandant der Eagleknights ab. Die Division wurde kurze Zeit später Boreas Salment unterstellt, womit der Posten des Kommandeurs der 1. Brigade frei wurde. Dieser wurde recht schnell mit Julio Hernandez (NPC von Boreas Salment) besetzt.

Kurze Zeit später wurde Dania dann, trotz bereits bestehender Schwangerschaft, durch Boreas Salment zum neuen Regimentskommandeur ernannt.

(OOC Hinweis: Da es sich hier um ein IC Dokument handelt, weichen die Posten hier von den auf der Homepage eingetragenen Posten ab, da es IC nun mal ein wenig anders geregelt ist.)


Personen in Danias Umfeld

Varmur Lerun

Alles nahm seinen Lauf, als Varmur am 290512 n. E. zum Leitenden Sicherheitsoffizier des ISD II „Doomhammer“ wurde. Dania's Leben war gerade erst zum zweiten Mal vom damaligen Kommandanten des ISD II „Doomhammer“, Jacquol Saval, zerstört worden. Nachdem er ihr ihre Freiheit und ihre Ehre genommen hatte, hatte er nun ihre erste Beziehung, die sie hier noch für die ganz große Liebe gehalten hatte, zerstört und damit auch ihre Hoffnung darauf irgendwann doch wieder ein normales Leben führen zu können.

Sie war sich sicher, dass allein der Kommandant Schuld daran war, dass William sie verlassen und sich versetzen hatte lassen. Entsprechend groß war ihre innerlich angestaute Wut, welche sie immer wieder an Williams Nachfolger ausließ. Immer wieder reizte sie Varmur mit allen ihr möglichen Mitteln bis aufs Blut. Ständig stellte sie seine Befehle in Frage und statt sie auszuführen, diskutierte sie lieber ewig mit ihm über deren Sinn. Varmur reagiert seinerseits entsprechend und bat den Kommandanten mehr als einmal seinen „Günstling“ exekutieren zu dürfen, was ihm jedoch immer wieder versagt wurde.

Im Nachhinein muss er sich wohl irgendwann mal „zum Glück“ gedacht haben, da er und Dania sich schließlich begannen zu akzeptieren. Die Beiden trainierten regelmäßig miteinander. Varmur half ihr ihr Wissen um die unterschiedlichsten Waffen und ihren Gebrauch zu erweitern, während sie ihm half seine Kampffähigkeiten im waffenlosen Nahkampf zu verbessern, auch wenn er hierfür mehr als einmal von ihr auf die Matte geschickt wurde. Aus der einstigen Feindschaft wurde zunehmend eine Freundschaft, sogar eine sehr gute Freundschaft. Varmur hatte immer ein offenes Ohr für Dania, wenn sie von Jacquol mal wieder schlecht behandelt worden war. Irgendwann bedurfte es keiner Worte mehr von ihr, da er sofort merkte, wenn es ihr schlecht ging. So entwickelte sich neben der guten Freundschaft noch eine sehr starke Vertrauensbasis, was dazu führte, dass jeder dem Anderen sein Leben bedingungslos anvertraut hätte.

Während Dania Jacquols Wutausbrüche und seine, inzwischen zunehmend fragwürdiger gewordenen, Anweisungen weitestgehend weiter ertrug, konnte Varmur dies alles nicht mehr mit seinen Prinzipien und Grundsätzen vereinbaren, weshalb er schließlich die Doomhammer verließ und zu der neu aufgestellten 4. Armydivision wechselte. Dania, die durch Varmur alles über die Aufgaben eines LSO gelernt hatte, wurde zu seiner Nachfolgerin ernannt. Ihre Freude hierüber hielt sich jedoch in Grenzen, hatte sie doch so gesehen ihren engsten Vertrauen verloren. Es sollte nicht mal ganz sieben Monate dauern, dass Dania Varmur zur Army folgte.

Kurze Zeit später opferte sich ihr Mann, Jacqoul Saval, um ein noch größeres Unglück zu verhindern. Varmur stand Dania auch in dieser Zeit treu zur Seite und fing sie auf. Beide sahen es schließlich als Wink des Schicksals, hatte Dania sich doch nie wirklich zwischen Jacquol und Varmur, in den sie sich neben Jacquol schon vor Jahren verliebt hatte, entscheiden können. Mit Jacqouls Tod war ihr diese Entscheidung abgenommen worden, weshalb Varmur und Dania ihre Beziehung, wenigstens kurzzeitig, offen zeigen konnten. Mittlerweile sind die Beide glücklich verheiratet und erwarten mit Spannung den gemeinsamen Nachwuchs.


Jacquol Saval

Alles begann mit Danias Gefangennahme auf dem Planeten Kretaris. Nachdem man endlich die gewünschten Informationen aus ihr herausbekommen hatte, ließ Jacquol sie in sein Quartier bringen. Er war davon ausgegangen, in ihr einen besonderen Kampfgeist gesehen zu haben und war sich sicher, mit Dania seinen so lange gesuchten verlängerten Arm gefunden zu haben, auch wenn es ein langer Weg bis dorthin sein sollte.

Jacquol ließ keine Gelegenheit aus Dania zu quälen und ihr zu zeigen, wer beziehungsweise was sie in seinen Augen war und wer am längeren Hebel sitzt, auch in der Zeit als sie bereits längst mit zur Crew der „Doomhammer“ gehörte. Trotz alledem begann Dania irgendwann ihn auf eine gewisse Art und Weise zu bewundern. Schließlich entwickelte sie sogar ernsthafte Gefühle für ihn und tat alles, um ihm zu gefallen. Sie wusste, dass sie ihm nur dann nah sein durfte, wenn er vollkommen zufrieden mit ihr war. So kam es irgendwann dazu, dass die Beiden eine Art verbotene Beziehung begannen. Schließlich war Jacquol nicht nur verheiratet, sondern zudem noch ihr Kommandant.

Als Dania plötzlich zunehmend in ihr altes störrisches Verhalten zurückfiel, versuchte Jacquol sie mit seinen üblichen Methoden wieder zu dem zu machen, was sie war und auch wieder sein sollte. Dies alles half jedoch nichts. Erst als Dania eines Tages plötzlich zusammenbrach, konnten die Mediziner an Bord den Grund für ihr störrisches Verhalten ausfindig machen. Es bedurfte eine kleinen Operation im Nacken um den „Störenfried“ zu beseitigen. Anschließend schickte Jacquol sie fort zu seinem alten Lehrmeister, um ihr die gleiche Erziehung und Ausbildung zuteil werden zu lassen, die er einst genossen hatte. Dies hatte zur Folge, dass sie nach ihrer Wiederkehr kampf- und wissenstechnisch mit ihm auf einer Stufe stand. Wenn er sie nicht so sehr, wie er immer wieder sagte, geliebt und ihr nicht so sehr vertraut hätte, hätte er ihr diese Ausbildung wohl niemals zukommen lassen, da sie nun durchaus in der Lage gewesen wäre ihn zu töten, wenn es ihr danach gedurstet hätte.

Da die Beiden inzwischen aber schon lange Zeit heimlich ein Paar waren und bereits zwei Kinder miteinander hatten, wollte Jacquol auf diese Weise ein Zeichen setzen. Ein Zeichen dahingehen, dass er sie nun als gleichgestellte Partnerin akzeptierte und ansah. Dies war für die bald folgende Hochzeit von großer Wichtigkeit.

Nachdem Jacqoul seine „Noch“-Ehefrau hatte beseitigen lassen, begannen beide gemeinsam mit den Hochzeitsplanungen. Die Hochzeit selbst war ein, wie für Jacquol teils überheblichen Lebensstil üblich, pompöses und prunkvolles Fest, mit allem was dazu gehörte. Aus der Hochzeitsnacht entstand der jüngste Sprößling der beiden, die kleine Marozia, die ihren Vater niemals kennenlernen sollte.

Nach der Hochzeit lebten Jacquol und Dania zunehmend aneinander vorbei, weshalb es Dania knappe vier Monate nach der Hochzeit von der Doomhammer fort zu den Eagleknights, hin zu ihrem besten Freund und engsten Vertrauten Varmur Lerun, zog. Nur 20 Tage nach ihrem Wechsel überschlugen sich bei einem Bodeneinsatz der Crew der Doomhammer die Ereignisse, wobei Jacquol den Tod fand. Bis heute macht sich Dania diesbezüglich große Vorwürfe, da sie sich immer wieder fragt, ob der Einsatz mit ihr als LSO ein anderes Ende genommen hätte.


Ray Dexter

Ray Dexter wurde nach seiner Ausbildung als Sicherheitsoffizier auf die Doomhammer versetzt und somit zu Danias direktem Kollegen. Dexter und sie verstanden sich auf Anhieb ganz gut. Dania unterstützte Ray beim Erweitern seiner Fähigkeiten und entwickelte beinahe eine Art Beschützerinstinkt, da sie wusste wie schnell junge, frisch ausgebildete Soldaten im Einsatz ihr Leben ließen.

Nach Varmurs Weggang von der Doomhammer und Danias Ernennung zum Leitenden Sicherheitsoffizier war Ray ihr dann direkt unterstellt. Da zwischen den Beiden inzwischen eine große Vertrauensbasis bestand, wurde Ray nun zu Danias engstem Vertrauten. Es dauerte nicht lange und Dania ernannte ihn zu ihren Stellvertreter. Nach ihrem Weggang von der Doomhammer wurde Ray,nach Jacquols Tod, durch dessen Droiden zum neuen Leitenden Sicherheitsoffizier berufen. Ray selbst war schließlich auch derjenige, der nach Rhommamool reiste, um Dania persönlich über den Tod ihres Mannes zu informieren.

Aufgrund der Tatsache, dass beide in unterschiedlichen Einheiten dienen, ist der Kontakt zu Ray nicht mehr so stark vorhanden. Mit Glück begegnet man sich mal im „gemeinsamen“ Haus und unterhält sich angeregt über die alten Zeiten. Die Freundschaft selbst ist als doch sehr herzlich zu beschreiben, da sich nicht nur Ray und Dania gut verstehen, sondern auch ihre Partner zu allen Anderen dieser Viererkonstelation einen guten Draht haben.


May Retsa

Dania lernte May während eines Besuchs im Galaxypub kennen. Beide verstanden sich auf Anhieb und wurden Freunde. Als Dania ihre Erstgeborenen von Bord der Doomhammer bringen musste, benötigte sie ein Kindermädchen. In ihrer Not wandte sie sich an May, der sie bedingungslos vertraut. Nach einigen ausführlichen Gesprächen wurde man sich schließlich einig. Seitdem ist May nicht mehr „nur“ Danias Freundin, sondern zeitgleich auch ihr Kindermädchen. May, die über Dania ihren Freund Ray Dexter kennen und lieben lernte, wohnt seitdem, mit Rays und ihren Kindern, als auch mit Danias Sprösslingen, in Danias Haus und hütet die Kinderschar.

Auch wenn Dania im regelmäßigen Kontakt zu May steht, um sich nach dem Wohl ihrer Sprösslinge, als auch nach Mays Wohl zu erkundigt, versuchen Dania und Varmur so oft es geht heimzufliegen um die Kinder, als auch May, zu besuchen. May, die sich trotz der Kinder, oftmals sehr einsam in dem großen Haus fühlt, freut sich immer wieder über Danias und Varmurs Besuch.

Die schönste Überraschung für May sind und bleiben jedoch Rays Besuche, die ihr immer wieder die größte Freude bereiten und für sie immer wieder eine Erleichterung bedeuten, weiß sie doch so, dass er noch lebt, es ihm gut geht und vorallem, dass er sie und die gemeinsamen Kinder nicht vergessen hat.


Casey Navarra

Casey ist die Drittgeborene der Familie Navarra und somit von Danias Schwestern, die allesamt älter sind als sie, die Jüngste. Casey war für Dania in ihrer Kindheit und Jugend eine wichtige Bezugsperson, wenn nicht sogar ihre einzige Bezugsperson. Dania hatte Casey immer blind vertraut, weshalb auch nur Casey wusste wie es in Dania aussah und was sie bewegte. Trotz dieser innigen Bindung, die die Beiden zueinander hatten, konnte Casey nicht verhindern, das Dania eines Tages, in einer Nacht- und Nebelaktion, vollkommen überstürzt, ihre Heimat verließ und dem Hapes Cluster den Rücken zukehrte.

Es vergingen einige Jahre, Jahre in denen Casey ihre jüngste Schwester zunehmend vermisste. So kam es schließlich dazu, dass auch Casey, etwa vier Jahre nach Danias Fortgang, ihrer Heimat den Rücken zuwandte, um Dania zu suchen. Caseys einziger Anhaltspunkt war einen Brief den Dania ihr vor etwa drei Jahren geschickt hatte. Nach diesem diente sie inzwischen den imperialen Streitkräften, auch wenn sie wohl nicht ganz freiwillig dort hin gelangt war.

Casey flog nach Coruscant, um dort mit der Suche nach Dania zu beginnen. Die ersten zwei Wochen vergingen, ohne dass sie irgendetwas herausfinden konnte. In ihrer Verzweiflung hielt sie eines Abends Einkehr in einer Kneipe unweit des Galaxypubs. Hier lernte sie zufällig den imperialen Soldat Jolan Rendar kennen. Beide unterhielten sich sehr angeregt und Casey berichtete ihm von ihrem „Leid“. Mit Jolans Hilfe gelang es Casey schließlich Dania wiederzufinden und Kontakt zu ihr zu knüpfen. Kurz nach dem ersten Kontakt kam es zwischen den Beiden und ihren Begleitern zu einem Treffen im Galaxypub. Der Abend endete jedoch in einem Desaster und für Casey im Krankenhaus, da Varmur Casey einfach nur Missachtung schenkte, wodurch diese sich auf eine gewisse Weise angegriffen fühlte.

Seitdem Casey sich dazu entschlossen hatte den imperialen Streitkräften beizutreten und dies auch getan hatte, hat sich das Verhältnis zwischen Varmur und Casey zunehmend entspannt. Auch Dania ist glücklich darüber Casey in ihrer „Nähe“ zu wissen.


Bella Navarra

Zu Bella hatte Dania nie wirklich ein schwesterliches Verhältnis aufgebaut. Bella war genau wie Danias älteste Schwester Adely, immer eine pflichtbewusste Hapanerin gewesen und hatte es niemals gewagt die Kultur, in die sie hineingeboren worden waren, anzuzweifeln. So war es auch nicht weiter verwunderlich das Bella, nachdem auch Casey ihrer Heimat den Rücken zugekehrt hatte, dazu auserkoren worden war ihre jüngsten Schwester ausfindig zu machen und in die Heimat zurückzubringen. Es konnte ja keiner ahnen, dass auch Bella schnell an dem Leben außerhalb des Clusters gefallen finden würde.

Nachdem Bella aufgebrochen war, um Casey und Dania zurückzuholen, suchte sie eines Abends Einkehr im Galaxypub. Hier lernte sie den imperialen Offizier Salen Cross kennen, der es mit seinem frechen Charme schnell schaffte ihren Ehrgeiz zu entfachen und sie herauszufordern. Beide trafen sich am nächsten Tag an einer Art Trainingshalle um sich zu duellieren. Bella musste zu ihrem Entsetzen feststellen, dass der junge Soldat ihr doch tatsächlich überlegen war. Da sie sich bei dem Duell verletzt hatte, nahm Salen sie mit zu sich heim. Als Bella am nächsten Morgen aufwachte wusste sie zunächst gar nicht, was am Vorabend geschehen war. Bei einem gemeinsamen Frühstück gelang es ihr mit Salens Hilfe die Erinnerungen an den Vorabend wiederzuerlangen. Hierbei kamen sich beide zunehmend näher. Es dauerte nicht lange und aus der Liebelei wurde eine feste Beziehung, was dazu führte, dass auch Bella mit einem Mal kein Verlangen mehr danach hatte in ihre Heimat zurückzukehren.

Während Bella zu Casey und ihrem Verlobten bereits ein freundschaftliches Verhältnis aufbauen konnte, steht Dania ihr immer noch sehr skeptisch gegenüber, hatte Bella doch kein Geheimnis daraus gemacht, warum sie eigentlich gekommen war. Schließlich hatte Dania keinerlei Verlangen danach, jemals wieder den Hapes Cluster zu betreten, es sei denn, es war dienstlich.

Aufgrund des unterkühlten Verhältnisses der beiden Schwester, ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass Bella nicht zu Danias Hochzeit eingeladen worden war. Weiter hat Bella bislang noch nicht Danias Kinder kennengelernt, wenn wohl sie auch von ihnen weiß, ganz im Gegensatz zu Dania, die nicht einmal von Bellas und Salens gemeinsamen Zwillingen weiß.


Adely Navarra

Aufgrund der sehr hohen Position ihrer Mutter, hatte Danias älteste Schwester Adely sehr früh für ihre jüngeren Schwestern die Mutterrolle übernommen, ehe sie schließlich, nachdem sie ihre Schule beendet hatte, durch Eila ins hapanische Militär eingeführt wurde.

Adely, die die Schule, trotz der Doppelbelastung hervorragend abgeschlossen hatte, entwickelte sich sehr schnell zu einer „Mustersoldatin“, weshalb sie sehr schnell die Karriereleiter innerhalb des hapanischen Militärs hinaufkletterte. Aus diesem Grund konnte sie irgendwann auch nicht mehr über die „Flucht“ ihrer beiden jüngsten Schwestern hinwegsehen und beauftragte die Zweitgeborene der Familie damit, Casey und Dania aufzuspüren und lebend zurückzubringen, koste es was es wollen. Das dies kein Kinderspiel werden würde, war Adely klar, speziell auf Dania bezogen, waren sich die beiden doch immer fremd gewesen und geblieben.

Zu keinem in der Familie hegt Dania so ein unterkühltes Verhältnis, wie zu Adely und ihrer Mutter Eila. Beide hatten sie, aufgrund ihres Aussehens in der Kindheit immer von allen Festlichkeiten ferngehalten und ausgeschlossen.