Ardant-Class Frigate

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< Fregattenklassen der Republic Engineering Corporation


Arda1.jpg
Ardant-Class Frigate
Technische Daten:
Abkürzung:
  • ARF
Produktion:
Bezeichnung:
  • Ardant-Klasse Fregatte
Typ:
  • Schnelle Angriffsfregatte
Maßstab:
  • Fregatte
Länge:
  • 290 Meter
Besatzung:
  • 1.340 (davon 210 Offiziere) + 60 Gunner
Rumpfcrew:
  • 480
Frachtkapazität:
Vorräte:
  • 1 Jahr
Hyperantriebsmultiplikator:
  • x1
Reserveantrieb:
  • x12
Navigationscomputer:
  • Ja
Geschwindigkeit:
  • 72 MGLT (max. 77 MGLT)
Rumpfstärke:
  • 380 RU
Schilde:
  • 1.100 SBD (schnellwiederaufladende Schildgeneratoren)
Die Bewaffnung:
Bewaffnung:
  • 5 Schwere Turbolasergeschütze (Feuerbereich: 1 Bug, 2 Backbord, 3 Steuerbord)
  • 3 mittelschwere Turbolasergeschütze (Feuerbereich: 1 Backbord, 1 Steuerbord, 1 Heck)
  • 5 Punktverteidigungslaserkanonen (Feuerbereich: 2 Bug, 1 Backbord, 1 Steuerbord, 1 Heck)
  • 2 Traktorstrahlprojektoren (Feuerbereich: 1 Backbord, 1 Steuerbord)
Jägerkapazität:

1 Staffel Aurek II Angriffsjäger

Bodentruppen:
  • 200 Soldaten
Sonstige Daten:
Weitere Einheiten:
  • 2 Shuttles
In Serienproduktion:
  • Ja
Preis:
  • 61.230.000 Credits (Produktionskosten)


Die schnellen Angriffsfregatten der Ardant-Klasse sind ein Nebenprodukt der Entwicklungsarbeiten der Republic Engineering Corporation (REC) am Nebula-Klasse Sternzerstörer. Der Konzern fertigt die Fregatten dieser Klasse jedoch aufgrund der großen Nachfrage nun in Serie und hat sie deswegen auch nach dem derzeitigen Firmeneigner Corin Ardant benannt. Vermehrt tauchen die Schiffe seither in den Linien verschiedenster Fraktionen auf und werden auch an einzelne Staatsoberhäupter und private Unternehmer verkauft. Die REC nutz sie daher für Werbekampagnen und steht seither für den markanten Slogan: Republic Engineering Corporation, wir bewaffnen die Galaxis!

Geschichte

Die heutigen Ardant-Klasse Fregatten des unabhängigen Waffenherstellers im Outer Rim waren nie als eigenständige Schiffsklasse zum Verkauf geplant. Während des Stapellaufes der ersten Sternzerstörer der Nebula-Klasse hatte der Konzernleiter Corin Ardant, wahrscheinlich scherzhaft, den Wunsch geäußert ein privates, kleines und schnelles Kampfschiff zur Verfügung haben zu wollen. Die anwesenden Schiffskonstrukteure nahmen sich die Aussage Ardants zum Anlass erste Skizzen für eine Fregatte anzufertigen und immer weiter zu verfeinern und auszubauen. Wenige Monate später hatte die locker dahin gesprochene Bemerkung des Firmeneigners zu vollständigen Konstruktionsskizzen für ein funktionstüchtiges Kampfschiff in Fregattengröße geführt.

Auch zu diesem Zeitpunkt waren die Bemühungen jedoch kein ernsthaftes Projekt der Konstrukteure, sondern eher ein überraschender Vorschlag für Ardant. Zum Abschluss der ersten Besprechung im neuen Firmensitz auf Gala, präsentierten sie das Modell des Schiffes als Geschenk zur gelungenen Unabhängigkeitserklärung des Unternehmens. Corin Ardant war jedoch durchaus angetan von der eigenwilligen Arbeit seiner Ingenieure und gab im Zuge der damaligen Feierlaune den Bau eines Prototyps und Einzelstücks in Auftrag. Die Konstrukteure hatten sich an den Erstentwürfen der Nebula-Klasse orientiert und so entstand in einer Nebenwerft im Orbit Galas eine Fregatte mit typischen Elementen der ursprünglichen ISD Reihe des Imperiums.

Nach der Kiellegung gegen Ende des Jahres 14 n.E. lief das Kampfschiff zu Zeitindex 100215 nach Endor vom Stapel und wurde von Ardant persönlich auf den Namen Serenity getauft. Das schwer bewaffnete, wendige Schiff sollte als persönliches Transportmittel Ardants genug Selbstschutz bieten und so war die Erprobungsphase unter anderem von Gefechtssimulationen geprägt, die vom Firmenleiter selbst geleitet wurden. Das Leistungsprofil der Fregatte war bereits zu diesem Zeitpunkt überzeugend und als bei einer Gefechtsübung im Herios System die dortigen Militärs das Potenzial des Schiffes als Speerspitze schwerer Kampfverbände erkannten, wurde mit der Fertigung weiterer Einheiten begonnen.

Die "Serenity" während einer Gefechtsübung im Raum von Herios IV

Erst mit der Auslieferung von sieben Schiffen dieser Art an die Militärbefehlshaber von Herios IV, machte die REC die Baureihe zu einer eigenen Fregattenklasse und nahm sie in die Verkaufspalette des Unternehmens auf. Mitte des Jahres 15 nach Endor konnte bereits alle drei Wochen eine Ardant-Klasse fertiggestellt und verkauft werden. Die stetig steigende Nachfrage kleiner und großer Machtblöcke führte seitdem zu immer umfangreicheren Investitionen in den Bau dieser Schiffsklasse und schlussendlich zu 0815 n.E. zur Massenfertigung in Serie. Käufer sind unter anderem die Dritte Republik, das Galaktische Imperium, das Reich der Chiss, die Syndikate der Hutten, die mandalorianischen Söldnertruppen sowie als Reaktion auf die Invasion der Yuuzhan Vong zahlreiche Unternehmensgruppen, Handelsgilden und planetare Regierungen im Outer Rim.

Technische Einzelheiten

Ursprünglich nur auf die Belange des unter Zeitmangels leidenden Firmenleiters Corin Ardant ausgelegt, ist die hohe Endgeschwindigkeit der Fregatte im Subraum zu ihrem markantesten Charakteristikum geworden. Die drei auf Basis von Ionenantrieben konzipierten Aggregate am Heck geben dem Schiff genügend Schubkraft, um mit Bombern und langsamen Raumjägern mithalten zu können. Zusammen mit einem Hyperraumantrieb der Klasse 1 wird die Ardant-Klasse damit zu einer idealen Ergänzung für Aufträge schneller Reaktions- und Einsatzkräfte.

Ihre hohe Kampfkraft erhält das Schiff durch eine relative schwere Bewaffnung. Unüblich für eine Fregatte besitzt die Ardant-Klasse sogar mehrere Turbolasergeschütze und darüber hinaus sogar Punktverteidigungslaserkanonen zur Jägerabwehr. Ursprünglich zum Selbstschutz bei größeren Angriffen gedacht, wurde gerade dieser Umstand zu einer zentralen Komponente ihrer Kampftaktik im Verbund mit anderen Schiffen. Weiter verstärkt wird die Offensivstärke mit einer ganzen Staffel schneller Aurek II Angriffsjäger. Durch sie wird die Wirkung der Fregatte als Speerspitze gegen Feindverbände noch tödlicher.

Die Gewichtung auf Bewaffnung und Antrieb wurde mit einer nur schwachen Panzerung und mäßiger Schildstärke erkauft. Die Schutzschirme der Fregatte können zwar kurzzeitig massivem Beschuss standhalten, brechen jedoch bei längerem Beschuss schnell und vollständig zusammen. Gerade die leichte Panzerung führt so meist zu schweren Beschädigungen des Schiffes im Verlauf der Kampfhandlungen. Abgesehen von den eigenen Streitkräften lässt sich die Corporation die Reparatur und Instandsetzung der Fregatten teuer bezahlen, sollte der Käufer nicht selbst über die nötigen Mittel verfügen.

Mit einer hohen Frachtkapazität und einer großen Reichweite eignet sich die Fregatte auch als Expeditions- oder Kolonialschiff. Die Aufnahmemöglichkeit von bis zu 200 Soldaten unterstützt diesen Umstand.

Kampftaktik

Ein Verband von Ardant-Fregatten bei einem Angriff während des Heriosanischen Expansionskrieges

Ihr volles Potenzial entfaltet die Fregatte im Verbund mit mehreren Schiffen der Ardant-Klasse und als Teil größerer Flottenstreitkräfte. Aufgrund ihrer Eigenschaften eignet sich das Kampfschiff ideal für den Einsatz als Speerspitze gegen feindliche Schlachtlinien. Meist steht sie an der Spitze bei größeren Gefechtsoperationen und wird als taktische Angriffswaffe eingesetzt.

Als Erste erprobten die Streitkräfte des Militärs von Herios IV diese Taktik und legten daher die theoretischen Grundlagen für den Einsatz der Ardant-Klasse Fregatten. Das Konzept sieht den schnellen und überraschenden Vorstoß mehrerer Fregatten gegen feindliche Geschwaderformationen vor, um die Linien des Gegners entweder direkt aufzureißen oder zumindest Unruhe in die Kampfaufstellung zu bringen. Die schnellen Fregatten versuchen in Lücken einzudringen, bevor der Feind sie schließen kann und haben es zum Ziel tiefe Wunden bis ins rückwärtige Gefechtsfeld zu reißen. Meistens werden die Fregatten bereits bei ihrem ersten Ansturm beschädigt und operieren daher anschließend gegen die meist schwächere Nachhut und die Versorgungseinheiten des Gegners.

Sollten die feindlichen Linien nicht bereits durch den Angriff der Fregatten auseinandergebrochen sein, wurde zumindest die Grundlage für den Vorstoß der eigenen Großkampfschiffe geschaffen, welche in die Schwachstellen der gegnerischen Formation eindringen und so einen vernichtenden Schlag ausführen können.



Quellen