Giro Kessler: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 11. Juni 2012, 18:54 Uhr
Giro Kessler ist der aktuelle Executiv Officer (ExO) der Corporate Sector Authority und somit de facto der mächtigste Mann des Corporate Sectors.
Die ersten Jahre
Geboren wurde Giro Kessler auf der Finanzwelt Muunilinst im Jahr 33 v.E. Er war der Sohn eines Angestellten des Intergalaktischen Bankenverbandes, der jedoch kurz nach Giros Geburt zur Handelsgilde in eine leitende Position wechselte. Trotz des Arbeitsplatzwechsels wuchs sein Sohn wohl behütet auf Muunilinst auf. Der Vater sollte für Giro immer ein Vorbild bleiben, dass er stets verehren und lieben würde.
Während und nach den Klonkriegen
Das wohlbehütete Leben änderte sich mit den Klonkriegen und dem Angriff der Republik auf Muunilinst. Da die Familie nicht rechtzeitig evakuiert werden konnte, mussten sie während der Schlacht ausharren und sehen wie ihre Heimat verwüstet wurde. Während des Bombardements von Muun City starb Giros kleine, geliebte Schwester Trish, was ihn sehr mitnahm. Sein Vater war nicht auf Muunilinst, schaffte es aber durch seine Position seine Familie mit den sich zurückziehenden Separatistentruppen vom Planeten zu evakuieren.
Von da an war die Familie immer in der Nähe des Vaters und somit auch nahe am Krieg; Vater und Sohn kamen sich in dieser Zeit viel näher. Oft wurde je nach Kriegslage der aktuelle Wohnort gewechselt, wodurch Giro sich nirgendwo richtig heimisch fühlen konnte. In dieser Zeit wurde die Familie Kessler mit der Familie Stark bekannt, dessen Oberhaupt Iaco Stark durch den von ihm initiierten und benannten Stark-Hyperraum-Kriegs in der Galaxis bekannt war. Dieser arbeitete ebenfalls für die Handelsgilde und die Väter schlossen eine Freundschaft, welche sich schließlich über beide Familien erstreckte.
Der nächste Schicksalsschlag erfolgte mit dem Ende der Klonkriege. Die Handelsgilde wurde durch das Galaktische Imperium aufgelöst und Giros Vater durch imperiale Truppen ohne Prozess hingerichtet. Sein Vater hatte dies jedoch vorausgesehen und sein Vermögen und seine Mittel der Handelsgilde in Sicherheit gebracht. Des Weiteren vertraute er Iaco Stark die Sicherheit seiner Frau und seines Sohnes an. Dieser floh erfolgreich in den Corporate Sector.
Durch den Tod seines geliebten Vaters manifestierten sich auch ein Hass auf das Imperium und der Wunsch nach Rache, der immer vorhanden sein sollte.
Heranwachsen im Corporate Sector
Mit dem Umzug in den Corporate Sector begann ein ruhigerer Abschnitt im Leben des jungen Kesslers. Dank des Vermögens, das der Vater hinterlassen hatte, konnte die Familie in relativen Wohlstand leben, ohne arbeiten zu müssen. Außerdem hatte sie Anteile an Starks Droidenfabriken, die ein stetiges Einkommen ermöglichten. Er besuchte eine Eliteschule auf Etti IV und auch eine renommierte Universität, wo er Ökonomie studierte. In dieser Zeit entdeckte er auch seine große Leidenschaft: das Sabacc. Er entwickelte sich mit der Zeit zum Profispieler, der mit Erfolg auch an Turnieren im Corporate Sector teilnahm.
Auf zur Spitze
Nach Abschluss seines Studiums machte Kessler Karriere in der Finanzabteilung der Corporate Sector Authority. Sein Geschick, lukrative Verträge auszuhandeln, brachte ihm Anerkennung innerhalb der Hierarchie der CSA. Schließlich stieg er 6 v.E. zum Viceprex der Finanzabteilung auf und war somit der bisher Jüngste, der solch eine Position innehatte.
Kessler hegte große Sympathien für die Rebellion, in der er eine Möglichkeit sah dem Imperium zu schaden und somit indirekt Rache zu nehmen. Er nutzte seine Position, um über den Schwarzmarkt dutzende, ausgemusterte Korvetten der Marauder-Klasse zu günstigen Konditionen zu verkaufen. Kessler war jedoch sehr vorsichtig. So ließ er alles über ein Netzwerk von Scheinfirmen und Strohmänner abwickeln, sodass er trotz Ermittlungen seitens des Imperiums nicht in Verbindung mit dem Waffengeschäft gebracht werden konnte.
Das erste Mal fiel der meist unscheinbare Kessler nach der Schlacht um Endor und dem Tod Imperator Palpatines auf, als er vor dem Direx Board forderte die Situation zu nutzen und die CSA vom Imperium zu lösen, um vollständig unabhängig zu werden.
Der damalige ExO ging auf den Vorschlag nicht ein, da er abwarten wollte, wie sich die Situation entwickeln würde. Da er Kessler jedoch als zu wichtig für die CSA einstufte, rügte er ihn und lies den Vorfall soweit vertuschen. Er wurde zwar vom imperialen Berater nach Coruscant gerufen, Konsequenzen blieben aufgrund des Chaos im Imperium und dessen Konsolidierung aus und der Vorfall geriet schnell in Vergessenheit.
Die Zeit nach Endor und Angebote der Republik
Er verbarg daraufhin seine anti-imperiale Einstellung und leistete die nächste Jahre gute Arbeit für die CSA, wobei er über sein Netzwerk weiterhin die Neue Republik und später die Dritte Republik unterstützte.
Im Jahr 17 n.E. trat schließlich der Leiter des republikanischen Geheimdienstes General Lando Calrissian an Kessler mit einem verlockenden Angebot heran. Am Rande eines Sabacctuniers auf Bonadan bot Calrissian an, Kessler zum mächtigsten Mann im Corporate Sector zu machen, sprich es zu ermöglichen, dass er der nächste ExO wird. Bedingung war jedoch, dass Kessler mit dieser neuen Position den Corporate Sector mittelfristig vom Imperium löse und die Republik im Falle eines Krieges voll unterstütze. Kessler - ganz der Geschäftsmann - nahm das Angebot unter der Voraussetzung an. Calrissian, der von seiner Regierung mit weitreichenden Vollmachten für die Verhandlung ausgestattet wurde, sagte ebenfalls zu.
Nur wenige Monate später starb der ExO bei einem „Unfall“ als sein Shuttle auf dem Flug nach Etti IV explodierte. Das Direx Board musste daraufhin einen neuen ExO wählen und wählte mit knapper Mehrheit Giro Kessler zum neuen ExO der CSA. Was niemand ahnte war, dass der Unfall eine geschickte Aktion des republikanischen Geheimdienstes war und die Wahl Kesslers durch Stimmenkauf und Erpressung bewerkstelligt wurde.
Als Executiv Officer
Als ExO begann Kessler verdeckt die Absprachen mit der Republik umzusetzen. Ihm kam auch der Umstand zu Hilfe als Imperator Casston nach dem neuen Ausbruch des Krieges mit den Zahalianern und den Yevethanern einseitig die Ressourcenforderungen gegenüber der CSA erhöhte und sonst mit militärischen Konsequenzen drohte. Kessler musste zwar zähneknirschend zustimmen, nutzte aber die Situation die Stimmung gegen das Imperium innerhalb der CSA zu schüren und Verbündete zu gewinnen.
Da er der Meinung war, dass eine militärische Konfrontation mit dem Imperium unvermeidlich wäre, begann er die eigenen Streitkräfte der Sicherheitsabteilung zu modernisieren und aufzurüsten. Und das im Wissen darüber, dass der Corporate Sector eigentlich nicht über die nötigen Einrichtungen verfügte Großkampfschiffe zu bauen. Er wandte sich an die unabhängige Republic Engineering Corporation, um dem Problem Herr zu werden. Dazu schloss er einen milliardenschweren Deal mit der REC über den Kauf von kapitalen Kampfschiffen der Nebula-, Valkyria-Klasse. Nebenbei freundete sich Kessler eng mit Corin Adant, dem Vorsitzenden der REC an.
Weiterhin begann er mit der Ausschaltung potentieller Gegner und imperialer Sympathisanten. Er ließ im Geheimen das Gefängnis „Stars‘ End“ auf Mytus VII wieder errichten, welches der Schmuggler Han Solo Jahrzehnte vorher zerstört hatte.
Außerdem war er für die Entscheidung verantwortlich, das Gefängnis auch als "Rekrutierungsstelle" für die Sicherheitspolizei zu nutzen, in dem geeigneten Insassen eine Gehirnwäche unterzogen wurde.