TIE-Aggressor (IdH): Unterschied zwischen den Versionen
(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Navigation Jäger & Shuttles Imperium der Hand}} {{Jäger |Name des Jägers=TIE - Aggressor |Bild=Aggressor1.jpg |Pixel=250px |Produktion=*Nirauan Spaceyards |B...“) |
(kein Unterschied)
|
Version vom 26. Mai 2012, 20:26 Uhr
< Jäger & Shuttles des Imperiums der Hand
Die vom Imperium der Hand produzierten TIE - Aggressor Raumjäger gelten als stärkste Waffe des Sternenjäger Korps dieser Fraktion. Durch seinen Hyperraumantrieb zwar als Raumüberlegenheitsjäger klassifiziert, ist dieses TIE-Modell trotzdem für den reinen Einsatz zur Abwehr und Bekämpfung anderer Jagdmaschinen konstruiert worden. Die Leistungsbilanz als Abfangjäger ist hierbei fast unübertroffen und macht sogar dem TIE – Mk3 des Galaktischen Imperiums mit Leichtigkeit Konkurrenz. Aufgrund seiner geballten Feuerkraft kann der TIE-Aggressor es sogar mit einer mehrfach überlegenen Anzahl an Feindjägern aufnehmen und den Sieg davontragen. Die Namensgleichheit mit einem eher unbekannten imperialen Jäger ist Zufall.
Historische Entwicklung
Über eine lange Zeit hinweg stellte die Entwicklung und Konstruktion neuer Jagdmaschinen nur einen Randbereich der militärischen Forschung im Imperium der Hand (IdH) dar. Nach der Gründung des Planetenbundes setzten die politische Führung und ebenso die obersten Köpfe der Streitkräfte vornehmlich auf die Produktion und den Einsatz des bereits im Imperium Palpatines erprobten klassischen TIE-Jägers. Nachbauten der Maschinen, welche mit Admiral Parck nach Nirauan gekommen waren, dienten jedoch auch als Entwicklungsgrundlage für spätere TIE-Modelle des Imperiums der Hand. Diese Forschungsvorhaben gingen jedoch nur schleppend voran, da es in den Anfangsjahren kurz nach der Gründung weder die Notwendigkeit noch die Möglichkeit zur Produktion neuer Jägermodelle gab.
Circa im Jahr 3 n.E. erkannte die militärische Führung des Planetenbundes, dass die Nachteile des ursprünglichen TIE-Modells nicht länger durch die Vorteile einer schnellen und relativ ressourcenarmen Produktion aufgehoben wurden. Nur leicht gepanzert, bewaffnet und ohne Schilde ausgestattet, war der Jäger den Anforderungen in den unbekannten Regionen nicht länger gewachsen. Die Verlustraten stiegen mit immer neuen Feinden drastisch an und der Wert eines Piloten galt im Imperium als zu hoch, als dass er mit minderwertigem Material verheizt werden sollte. Obwohl die klassischen TIE-Jäger noch bis ins Jahr 11 n.E. zu tausenden in den Raumwerften des IdH produziert wurden und als Standardjäger galten, wurde unter anderem der TIE-Aggressor seit dem Jahr 5 n.E. in vielen Geschwadern zu einem wichtigen Bestandteil der Jagdwaffe.
Nach einer fast zweijährigen Entwicklungsphase hatten die Ingenieure der militärischen Forschungsabteilungen ihren Vorgesetzten einen Jäger der Superlative vorgestellt und sie damit relativ schnell vom Wert ihrer Konstruktion überzeugt. Die Planungen der Rüstungsbehörden des Imperiums der Hand sahen zu Beginn nur die Produktion einer relativ geringen Stückzahl von Jägern vor, da die Herstellung der teils komplizierten Waffentechnik große Mengen an Finanzmitteln, Ressourcen und Zeit verschlang. Als „Sonderwaffe für Elitestaffeln“ feierte der TIE-Aggressor erst nur in wenigen Geschwadern seinen Einzug. Die Reaktion der Kampfpiloten auf die neue Jagdmaschine und ebenso die Leistungsbilanz dieser Neuentwicklung waren jedoch überwältigend. Das TIE-Modell wurde mit seinen neuen Techniken bald als Revolution im Bereich des Sternenjäger Korps angesehen und begann seinen Siegeszug im Imperium der Hand.
Während der Abfangjäger in den folgenden Scharmützeln gegen Piraten und kleinere Reiche in den unbekannten Regionen von 7 bis 15 n.E. unzählige Erfolge feierte, stiegen auch die Produktionszahlen immer weiter an. Standardmäßig wurde der TIE-Aggressor zwar trotzdem nur auf den Großkampfschiffen des IdH eingesetzt, aber zu großen Teilen verdanken viele Kommandanten der Präsenz dieser Jagdmaschine wohl ihr Überleben nach dem ersten Zusammentreffen mit den Yuuzhan Vong. Es waren insbesondere die exzellent ausgebildeten Kampfpiloten in diesen Jägern, welche den Korallenskippern der Vong bereits vom ersten Moment an erfolgreich die Stirn bieten konnten. Während die Invasoren nach ihrem Eindringen in den Raum des Galaktischen Imperiums meist leichtes Spiel mit den Abfangjägern dieses Reiches hatten und erst später auf ernsthaften Widerstand stießen, hatte das IdH bereits die erste Invasionswelle erfolgreich abgewehrt. Dementsprechend postulierten Militärexperten dem TIE-Aggressor eine ähnliche Überlegenheit gegenüber den meisten Jägermodellen anderer Fraktionen, wie sie auch die Korallenskipper der Vong hatten.
Technische Details
Ebenso wie alle anderen TIE-Modelle des Imperiums der Hand ist der Aggressor durch den ursprünglichen TIE-Jäger inspiriert worden und weißt in seinen Grundprinzipien einige Parallelen zu ihm auf. Der sogenannte Doppelionenantrieb zählt ebenso wie die Energiegewinnung durch Solarpanelen und das relativ große Cockpitfenster zu diesem Erbe. Ähnlich, aber unabhängig vom Galaktischen Imperium setzten die Konstrukteure ebenfalls auf die Verwendung von Schilden und einem Hyperraumantrieb, um die Jagdmaschine widerstandsfähiger zu machen und sie mit einem größeren Einsatzspektrum auszustatten. Vollkommen neu waren hingegen die Lebenserhaltungssysteme im Cockpit und die massive Feuerkraft als Abfangjäger in Form zweier Schnellfeuerlaserkanonen und Mehrfachraketenwerfer. Gerade dieses hohe Offensivpotenzial macht aus dem TIE-Aggressor einen Raumjäger der absoluten Spitzenklasse. Die Schnellfeuerlaserkanonen, welche eigentlich aus vier einzelnen Kanonen bestehen und im Rotationsprinzip abgefeuert eine atemberaubende Schussrate erreichen, besitzen zudem eine überragende Durchschlagskraft im Vergleich zu anderen Jägerwaffen. Bereits hier kommen die präzisen Zielsysteme zum Tragen, welche einem geübten Piloten erst die volle Kontrolle über diese immense Feuerkraft und den effektiven Einsatz gegen eine Vielzahl von Gegnern ermöglichen. Zu seiner wahren Hochform läuft der Zielcomputer des TIE-Aggressors jedoch erst in Kombination mit den Mehrfachraketenwerfern des Schiffes auf. Die beiden Werfer können zwar erst im Gefechtszustand ausgefahren werden, lösen dann jedoch mit jeweils zehn vollbestückten Raketenschächten ein tödliches Inferno unter jeder feindlichen Staffel aus. Der Zielcomputer kann automatisiert mehrere Ziele gleichzeitig erfassen und auf Knopfdruck des Piloten auch bekämpfen. Einmal erfasst, können die Raketen ihr Ziel verfolgen, selbst wenn es sich nicht mehr im Fadenkreuz des Piloten befindet.
Aufgrund seiner Entwicklung für ein multirassisches Militär wurde der Raumjäger mit eigenen Lebenserhaltungssystemen ausgestattet. Diese ermöglichen es dem Kampfpiloten seinen Jäger auch ohne einen sperrigen Raumanzug zu fliegen, liefern ihn im Fall eines Systemversagens oder Hüllenbruchs jedoch den tödlichen Umständen des Alls aus. Darüber hinaus besitzt die Jagdmaschine deutliche Schwächen in Bezug auf ihre Wendigkeit. Bei einer Beschleunigung auf die hohe Maximalgeschwindigkeit wirkt der Abfangjäger überaus schwerfällig und kann von den meisten anderen modernen Jägermodellen leicht ausmanövriert werden.
Daran ändert auch seine Fähigkeit nichts die Solarflügel und Raketenwerfer einfahren zu können, obwohl hierdurch der Massenschwerpunkt des Jägers weiter zentriert wird. Außerhalb des Gefechtsmodus sind die Flügel angelegt und die Werfer eingefahren, um innerhalb des Schiffshangars weniger Platz zu beanspruchen und bei einem Hyperraumsprung die Masse des Jägers in eine kompaktere Form zu bringen. Als Teil der komplexen Waffentechnik wirkt sich dieses Funktionsprinzip jedoch oftmals auch negativ aus. Die Systeme des TIE-Aggressors sind überaus Wartungsintensiv und trotzdem noch sehr anfällig bei voller Gefechtsauslastung. Einzelne Treffer, welche die Schilde des Jägers durchbrechen, genügen oftmals bereits um wichtige Teile der Technik lahm zu legen und die ganze Jagdmaschine kampfunfähig zu machen. Selbst die gute Panzerung an empfindlichen Stellen kann dieses Manko nicht vollständig beseitigen. Darüber hinaus verfügt der Jäger über keinerlei Zusatzsysteme zur Raketenabwehr, wie beispielsweise Täuschkörper.
Einsatzspektrum und Verbreitung
Allgemein gilt der TIE-Aggressor seit seinem ersten Auftauchen im Raum des Galaktischen Imperiums als einer der gefährlichsten Gegner für sämtliche Feinde des Imperiums der Hand. Er ist das stärkste Jägermodell, welches in den Raumwerften des Planetenbundes produziert und in seinen Raumstreitkräften eingesetzt wird. Trotz der geballten Feuerkraft des Jägers kann er nicht als Offensivwaffe gewertet werden. Als reiner Abfangjäger konstruiert, kann er weder mit Torpedos zum Angriff auf größere Raumschiffe ausgestattet werden, noch verfügt er über die Fähigkeiten eines Bombers. Aufgrund seines Hyperraumantriebs zwar als Raumüberlegenheitsjägers konstruiert, zählt es trotzdem nicht zu den Aufgaben der Piloten dieser Maschine den Kampf auch in feindliches Territorium zu tragen. Vielmehr soll dadurch gewährleistet werden, dass TIE-Aggressor Staffeln auch ohne einen eigenen Trägerverband im ganzen Gebiet des Imperiums der Hand zur Abwehr von Feindjägern oder kleineren Bedrohungen eingesetzt werden können.
Nachdem der Jäger anfangs nur an Elitestaffeln ausgegeben und für Sondereinsätze herangezogen wurde, entwickelte er sich im Laufe der Jahre zu einem wichtigen Teil der Standardjägerbestückung auf fast allen Großkampfschiffen des Imperiums der Hand. Die Stückzahlen der im Einsatz befindlichen TIE-Aggressor Raumjäger belaufen sich mittlerweile auf einige hundert Staffeln. Einige dieser Jäger fanden im Rahmen der militärischen Hilfsmaßnahmen während und nach dem Krieg gegen die Yuuzhan Vong auch ihren Weg in die Reihen des Galaktischen Imperiums, werden dort jedoch vorwiegend bei speziellen Einsatzanforderungen oder zu Testzwecken verwendet.
Quellen
- SW-Empire.de
- Autor: Donatra
- Bildquelle: Jannik Mewes