Geschichte des Corporate Sector: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 9. Oktober 2011, 18:30 Uhr
Die Anfänge
Die Geschichte des „modernen“ Corporate Sectors begann circa 4.500 v.E. als Kundschafter der Alten Republik die Bereiche des Tingel-Arms, am Rande der bekannten Galaxis erforschten. Sie fanden unter vielen unbewohnten einige wenige Welten vor, die schwach von Menschen besiedelt waren. Es ist nicht bekannt, wann die Kolonisierung dieser Welten stattfand, nur dass die Siedler zum einen aus den Kernregionen der Galaxis und zum anderen aus dem Tion-Cluster stammten.
Für die nächsten Jahrtausende sollte der Sektor jedoch für die Republik keine wirkliche Rolle spielen, auch nicht als der Hydian-Way, eine wichtige galaktische Handelsroute, erschlossen wurde.
Der Corporate Sector während der Alten Republik
Die Situation änderte sich erst circa 500 v.E. mit der Beendigung eines langen Streits zwischen der Alten Republik und einigen der größten Konzerne der Galaxis. Diese Unternehmen forderten schon lange von der Republik eine Freihandelszone, die sie selbst nach eigenem Ermessen verwalten und bewirtschaften konnten. Die Republik gab schließlich nach und gestattete den Konzernen die Errichtung des Corporate Sectors, am Rande der Galaxis, der sich zu der Zeit auf einige hundert Sternensysteme beschränkte. Diese Systeme befanden sich weit abgelegen im Outer Rim und allesamt nicht von intelligentem Lebewesen bewohnt.
Der Sektor gehörte dann zwar formal zur Republik, tatsächlich regierten die Konzerne ihn ohne jegliche Jurisdiktion der Republik. Schon bald stellte sich heraus, dass die Welten zwar wirtschaftlich erfolgreich waren, jedoch der Sektor zu abgelegen und das Gebiet zu klein war, um richtig profitabel zu sein. Viele große Unternehmen versuchten erfolglos dem Senat der Republik die Erlaubnis zur weiteren Expansion des Sektors abzuringen.
Dies mag einer der Gründe gewesen sein, warum sich die meisten Unternehmen des Sektors während der Klonkriege auf die Seite der „Konföderation unabhängiger Systeme“ schlugen. Die wenigen republiktreuen Firmen wurden gezwungen sich aus dem Sektor zurückzuziehen. Jenes Vorgehen sorgte auch dafür, dass während der Klonkriege in der Galaxis eine schlechte Meinung gegenüber großen Konzernen vorherrschte. Um diesen Imageschaden zu reparieren, gründete der junge Industrielle, Baron Orman Tagge die „Galactic Corporate Policy League“, einen Verbund von Unternehmen, welche schworen stets treu zur Republik und deren Ideale zu stehen.
Errichtung der Corporate Sector Authority
Nach der Ausrufung des Galaktischen Imperiums sah Baron Tagge eine große Chance und machte Imperator Palpatine einen radikalen Vorschlag, den er vorher mit den Mitgliedern der „Galactic Corporate Policy League“ abgestimmt hatte. Die verräterischen Unternehmen des Corporate Sector sollten entrechtet und ihr Eigentum im Sektor an Unternehmen verteilt werden, die treu zur Republik während des Krieges gestanden haben, sprich die Mitglieder der „Galactic Corporate Policy League“.
Die Konzerne würden dann, neben den gewonnenen Ressourcen aus der Enteignung, Billiarden an Credits und Sachgütern investieren, sodass der Sektor massiv expandieren konnte. Des Weiteren würden die Konzerne im gleichen Zug eine Institution schaffen, die stellvertretend für sie den Sektor regieren und verwalten würde, die sogenannte Corporate Sector Authority. Die beteiligten Unternehmen bekämen je nach ihren Investitionen Anteile am Gewinn, sowie beachtliche Rabatte bei Rohstoff- und Fertigwarenlieferungen. Im Gegenzug für die freie Handhabe innerhalb des Sektors, sollte das Imperium im Gegenzug umfangreiche Rohstofflieferungen erhalten. Dabei handelt es sich um 9 % der Gesamtproduktion bei Rohstoffen und 20 % bei den strategisch seltenen Elementen. Des Weiteren gab es eine Beteiligung von 3 % beim Gesamtgewinn der Authority, die direkt nach Coruscant in die imperialen Schatzkammern wandern. Das war für das Imperium besonders lukrativ, da es quasi keinen Aufwand hatte und dennoch beachtliche Einnahmen erzielte. In den Führungsorganen der Authority sollte das Imperium durch Berater vertreten sein und so der imperiale Einfluss geltend gemacht werden. Der Imperator nahm den Vorschlag schließlich bei einer privaten Audienz mit Baron Tagge an.
Während des Galaktischen Bürgerkriegs
Mit Beginn des Galaktischen Bürgerkriegs setzte eine goldene Zeit für den Corporate Sector ein. Der Sektor wurde massiv erweitert, neue Hyperraumrouten entdeckt, Planeten erschlossen, die Infrastruktur ausgebaut und viele imperiale Bürger siedelten in den Sektor über, um ein neues Leben zu beginnen. Unter ihnen befanden sich auch viele Aliens, die hofften im Corporate Sector der Rassenpolitik Imperator Palpatines zu entgehen, was meistens auch gelang. Des Weiteren machten die Firmen über die Corporate Sector Authority im Sektor gute Geschäfte beim Wiederaufbau der von den Klonkriegen verwüsteten Galaxis.
Vom Galaktischen Bürgerkrieg zwischen dem Imperium und der Rebellenallianz war der Corporate Sector nicht wesentlich betroffen. Zwar stellte die Corporate Sector Authority eigene Streitkräfte auf, die jedoch darauf ausgelegt waren sich mit Bedrohungen innerhalb des Sektors, wie Aufständige, Piratenbanden, Schmuggler und andere Kriminelle, auseinanderzusetzen. Um unvorhergesehene Bedrohungen von außerhalb zu begegnen, wurde ein enger Kontakt zu den Flotten der angrenzenden imperialen Sektoren gepflegt, die im Ernstfall eingegriffen hätten. Bis heute hat es jedoch einen solchen Ernstfall nie gegeben. Operationen des Imperiums und der Rebellenallianz beschränkten sich meist auf kleinere Unternehmungen der Geheimdienste.
Die Jahre nach der Schlacht um Endor
Auch die Schlacht von Endor und der Tod Imperator Palpatines änderten nichts an der Situation. Die Authority schickte weiterhin Rohstofflieferungen und den imperialen Anteil an den Gewinnen nach Coruscant. Da der Sektor von den nachfolgenden Kampagnen und Auseinandersetzungen nicht betroffen war, blieb die Authority neutral und kümmerte sich lediglich um ihre eigenen internen Angelegenheiten. Vorwürfe,, dass die Authority auch mit der Rebellenallianz, beziehungsweise der Neuen Republik heimlich Geschäfte machte, konnten nie bestätigt werden.
Lediglich während des Bürgerkriegs im Imperium und dem Verschwinden von Imperator Desiderius stellte die Authority ihre Zahlungen und Rohstofflieferungen vorübergehend ein. Im Vorfeld waren mehrere der Bürgerkriegsparteien an die Authority herangetreten und forderten die Zahlungen und Rohstofflieferungen. In der Authority wurde beschlossen sich in den Konflikt nicht durch die Unterstützung einer der Parteien hineinziehen zu lassen und entschlossen den Konflikt auszusitzen. Offiziell wurde dieser Schritt damit begründet, dass nicht zweifelsfrei feststellbar sei, welche der Bürgerkriegsparteien die legitime Vertretung des Imperiums ist. Da die Parteien zu sehr damit beschäftigt waren sich gegenseitig zu bekämpfen, gab es keine ernsten Konsequenzen für den Corporate Sector. Mit Ende des Bürgerkriegs und der Rückkehr des Imperators setzte die Authority die Lieferungen und Zahlungen wieder fort. Bis heute kommt die Corporate Sector Authority ihren Verpflichtungen dem Imperium gegenüber nach.
Mit dem Beginn des Waffenstillstandes des Imperiums mit der Dritten Republik, nahm die Republik offizielle Handelsbeziehungen mit der Corporate Sector Authority auf, was von imperialer Seite misstrauisch beäugt, aber momentan toleriert wird.