Merr-Sonn S42 Sniper Rifle: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. November 2010, 11:22 Uhr
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Obwohl das imperiale Militär über ein beeindruckendes Arsenal an Handfeuerwaffen verfügte, arbeiteten die verschiedenen Firmen weiter daran, diese Auswahl noch weiter zu vergrößern und ihren Profit gegenüber der Konkurrenz zu sichern.
Die Firma Merr-Sonn, bekannt durch ihren durchschlagskräftigen Blaster M-434 DeathHammer, schlug im Bereich der Scharfschützengewehre einen vollkommen unpopulären Weg ein und ließ das Prinzip des gasbetriebenen Blastergewehrs fallen. In Zusammenarbeit mit einigen imperialen Militärs begann die Firma damit, die Wirkungsweise der bekannten Hypervelocity Gun auf ein sehr viel kleineres Format anzupassen. Ein wichtiger Punkt, der zur Abkehr vom traditionellen Blastergewehr führte, war die Tatsache, dass hochrangige Ziele meist einen Personenschutzschild tragen und so einen fast undurchdringlichen Schutz vor Blasterschüssen besitzen. Aus diesem Grund entschied man sich dazu, eine Projektilwaffe zu nutzen, da Energieschilde keine festen Objekte abwehren können und daher keinen Schutz gegen derartige Waffen bieten.
Entwicklung und Funktionsprinzip
Das S42 Scharfschützengewehr ist im Grunde nichts anderes als ein Massebeschleuniger im Miniaturformat. Durch einen direkt hinter dem Griff angebrachten Magnetbeschleuniger wird ein einzelnes, etwa daumennagelgroßes Projektil auf eine beachtliche Geschwindigkeit beschleunigt und nach vorne ausgestoßen. In der hinteren Hälfte des Laufes befinden sich drei weitere, in kurzer Verzögerung geschaltete und deutlich kleinere Magnete, welche die ausgestoßene Kugel letztendlich noch einmal beschleunigen und so eine hohe Mündungsgeschwindigkeit erreichen. Diese Kraft reicht aus, um so gut wie jede aktuell in Einsatz befindliche Infanteriepanzerung zu durchschlagen und kann eventuell sogar den Sichtschutz eines gepanzerten Fahrzeuges durchdringen.
Aufgrund dieser Konstruktion besitzt das S42 das beachtliche Gewicht von 19,5 kg bei einer Länge von 1,71 m und ist daher vorbehaltlich im Liegen oder aufgelegt abzufeuern, um eine gewisse Zielstabilität zu gewährleisten. Die vier Magnetbeschleuniger benötigen eine derart große Menge an Energie, dass auf einen Repulsorgenerator zur Verringerung des Gewichts verzichtet werden musste.
Diesem Energieverbrauch ist es auch zu verschulden, dass das S42 nur maximal einen Schuss abfeuern kann, bevor die Energiezelle, die längs über dem Griff angebracht ist, ausgetauscht werden muss. Es besteht allerdings die Möglichkeit, die Energiezufuhr der Beschleuniger zu halbieren, und der Energiezelle zwei Schuss zu entnehmen. Allerdings bedeutet dies eine massive Einbuße an Durchschlagskraft.
Verbreitung und Einsatz
Wegen der hohen Kosten und dem sehr schwierigen Handling wird die S42 aktuell nur an die Elite des Scharfschützenkorps ausgegeben und kommt nur bei besonderen Einsätzen zur Anwendung.
Da der Schütze sich durch die schiere Größe der Waffe nur selten einen optimal geschützten Schussplatz suchen kann und das Abfeuern der Waffe wegen dem fehlenden Schalldämpfer ein hörbar zischendes Geräusch verursacht, ist meist nur ein einziger Schuss möglich, bevor der Scharfschütze seine Position verlagern muss. Zudem muss er in den meisten Fällen nach dem ersten Schuss die Waffe mit einer neuen Energiezelle versehen, was die optimal nutzbare Zeit im Versteck noch weiter verringert. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass ein aufmerksamer Feind den Energieausstoß des Magnetbeschleunigers mithilfe von Sensoren anpeilen und den Schützen entdecken kann.
Obwohl die Schützen dieser Waffe oft von ihren Kameraden belächelt werden, wenn sie ihr Gewehr zwischen den Einsätzen in einem speziellen Haltegeschirr am Rücken mit sich herumtragen müssen, so beweist die verheerende Wirkung auf die getroffenen Ziele, dass der Einsatz dieser Waffe die Strapazen für den Schützen mehr als aufwiegt.
Technische Daten
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Quellen
- SW-Empire.de
- Bildquelle: Section 8 Videogame
- Autor: Thor