Donatras Spielwiese: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Computerkern selbst ist eines der zentralen Systeme an Bord des Sternzerstörers, da viele Tätigkeiten automatisiert und ohne den Einsatz von viel Personal stattfinden. Die Rechenleistung der Systeme wurde dabei durch den Einsatz organischer Schaltkreise erhöht, wodurch der Wartungsaufwand in Werften jedoch massiv angestiegen ist. | Der Computerkern selbst ist eines der zentralen Systeme an Bord des Sternzerstörers, da viele Tätigkeiten automatisiert und ohne den Einsatz von viel Personal stattfinden. Die Rechenleistung der Systeme wurde dabei durch den Einsatz organischer Schaltkreise erhöht, wodurch der Wartungsaufwand in Werften jedoch massiv angestiegen ist. | ||
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Version vom 26. Juli 2010, 19:22 Uhr
Nebula-Class Star Destroyer | |
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3 Staffeln Star Saber XC-03 Raumjäger 2 Staffeln Aurek II Angriffsjäger
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Der Nebula-Klasse Sternzerstörer gilt als Kronjuwel und Verkaufsschlager des Rüstungskonzerns Republic Engineering Corporation. Als wohl modernstes Großkampfschiff der ersten Jahrzehnte nach Endor, lief das erste Schiff dieser Klasse im 15 n.E. vom Stapel. Dem Grunddesign eines klassischen imperialen Sternzerstörers nachempfunden, ist das Schlachtschiff fast jeder Gefechtssituation gewachsen. Seine Stärke liegt innerhalb der Gefechtsführung und inneren Schiffssysteme, welche diesen Sternzerstörer trotz kleiner Besatzung und geringerer Bewaffnung auf dem Leistungsniveau des ISD III des Imperiums halten.
Entwicklungsgeschichte
Die Ursprünge der Nebula-Klasse gehen zurück bis ins Jahr 11 n.E. und gelten als Grundstein für den heutigen Erfolg der REC. Die Corporation hatte bereits zu diesem Zeitpunkt unter der Leitung von Corin Ardant begonnen immer mehr Projekte und Mittel von der Drittem Republik abzukoppeln, um damit eigene, unabhängige Stützpunkte im Outer Rim aufzubauen und Produkte für die Zukunft zu entwickeln. Die Konstruktion eines Sternzerstörers unter der Verwendung neuester Technik und Ergebnissen der Feldforschung im Krieg gegen das Imperium war dabei schon seit längerem ins Zentrum der Entwicklungsarbeit der Forschungsabteilungen der REC gerückt.
Als die Republik im Jahr 12 n.E. das New Class Modernization Program initiierte, bot sich für den Waffenschmied die Möglichkeit dieses Projekt im großangelegten Rahmen vorzuführen. Im Verbund mit mehreren Rüstungskonzernen versuchte die Dritte Republik neue Schiffsklassen zu entwickeln und so die eigenen Streitkräfte nicht nur zu stärken sondern auch zu vereinheitlichen. Die REC setzte sich bereits frühzeitig an die Spitze dieses Programms und konnte sich insbesondere in der Anfangsphase die Unterstützung der Regierung sichern. Das doppelte Spiel, welches das Unternehmen innerhalb dieses Programms spielte, wurde selbst später nie vollständig aufgedeckt. Neben den Konstruktionsplänen für den Nebula Sternzerstörer sicherte sich die REC nämlich auch die Forschungsergebnisse unzähliger neuer Schiffe und Technologien, ohne dabei einen der Projektpartner zu beteiligen – am aller wenigsten die Dritte Republik selbst.
Das Forschungsdesign des Nebula folgte während dieser Zeit weiterhin klaren Richtlinien. Es wurde versucht einen Sternzerstörer zu konzipieren, welcher trotz geringerer Größe, Bewaffnung und Besatzung den Imperialen Sternzerstörern der Klasse I bis III die Stirn bieten kann. Das Leistungsprofil und die Effektivität des Schiffes musste daher um ein vielfaches gesteigert werden. Dies konnte nur durch die gezielte Verwendung neuer Technologien und Konzeptionen erreicht werden, welche erst während des New Class Modernization Program entwickelt wurden.
Als das Gesamtprojekt im Jahr 13 n.E. durch die Dritte Republik als gescheitert erklärt wurde, begannen die geheimen Schiffswerften der REC im Orbit von Herios IV bereits mit dem Bau des ersten Prototyps des Nebula-Klasse. Ende desselben Jahrs fertiggestellt, wurde bereits während der Erprobungsphase des Prototyps mit der Kiellegung und Rumpfkonstruktion weiterer zwölf Schiffe dieser Klasse in den Werften von Herios IV und Gala begonnen. Die Unternehmensleitung zeigte mit diesem risikoreichen Schritt ihr großes Vertrauen in die Zukunft der neuen Sternzerstörer. Der Prototyp ist bis heute unter der Bezeichnung "Independence" im Dienst der REC und gilt als Symbol für den Beginn einer neuen Ära der Firma. Mit seiner glänzenden, Chrome-beschichteten Hülle und nur einem einzigen Brückenturm sticht dieses Schiff aus den Reihen der anderen Schiffe im Dienst der REC deutlich heraus.
Die schnelle Fertigstellung der leicht veränderten Schiffe führte zur Bildung der ersten Flottillen unter dem Kommando des Wirtschaftsunternehmens und erst die im Jahr 15 erbauten Nebula Sternzerstörer sollten für den Verkauf auf dem freien Markt bestimmt sein. Mit dieser Schiffsklasse begann der Siegeszug der Republic Engineering Corporation und sie bildet das Zentrum ihrer eigenen militärischen Machtstellung.
Schiffskonzeption / Design
Mit einer Gesamtlänge von circa 1.000 Metern misst die Nebula-Klasse nur etwa zwei Drittel der Größe eines klassischen, imperialen Sternzerstörers. Die ursprüngliche Keilform, welche einst von der Schiffskonstrukteurin Lira Wessex entwickelt wurde, kann zumindest grob wiedererkannt werden. Die Form der Schiffe der Nebula-Klasse ist jedoch abgeflachter und weitaus kompakter, da der Hauptrumpf so gut wie keine herausragenden Aufbauten besitzt.
In sämtlichen Bereichen des Schiffes wurden versucht herausragende Leistungsprofile zu erreichen. Beginnend mit der verstärkten Rumpfkonstruktion und verbesserten Hüllenpanzerung, über die Schildsysteme, den Computerkern, die Generatoren, den Antrieb sowie die Bewaffnung wurde dabei immer versucht maximale Effektivität bei minimalem Einsatz von Kräften und Mitteln zu erreichen. Auf dieselbe Art und Weise, wurde das Schiffsinnere an die Belange einer modernen Manövergefechtsführung angepasst. Von außen vielleicht einen Sternzerstörer ähnlich, folgt der schiffsintere Aufbau vollkommen anderen Richtlinien.
Entsprechend ist die Schiffsführung beinahe als dezentral zu bezeichnen, auch wenn schlussendlich sämtliche Prozesse auf einer der beiden Brücken des Schiffes zusammenlaufen. Trotzdem verfügt das Schiff insbesondere für den Gefechtsfall über eine Vielzahl von spezialisierten Gefechtsständen und Führungsabteilungen. Hierzu zählen neben die klassischen Unterabteilungen der Navigation, Sensorik und Kommunikation teilweise eigenständige Einheiten wie die Jägerkoordination auf dem Flugdeck, die Feuerleitstände und die Operationszentrale im taktischen Bereich sowie die Manöverkoordination in Zusammenarbeit mit anderen Schiffen einer Geschwaderformation.
Schiffsbesatzung
An die Besatzungen der neuen Nebula-Klasse Schiffe werden höchste Ansprüche gestellt, da ansonsten niemals das volle Potenzial des Sternzerstörers ausgeschöpft werden könnte. Die Dichte an Spezialisten ist nur auf wenigen Schiffen derart hoch anzusetzen und nur nach längerer Ausbildung an den Schiffssystemen selbst erreicht ein Besatzungsmitglied den nötigen Erfahrungsschatz und die Routine um auch unter Extrembedingungen eines hitzigen Gefechts arbeiten zu können.
Bis eine eingespielte Besatzung die maximalen Leistungsgrenzen dieses Schiffes erreichen kann, muss sie den Herausforderungen trotzen auf einem der modernsten und technologisch hochentwickeltsten Schiffe der bekannten Galaxis zu dienen. Demnach gelten auch für die Käufer der Nebula-Klasse neue Maßstäbe an welche sich die jeweiligen Mächte erst anpassen müssen. Zumeist entsendet die Republic Engineering Corporation zusammen mit ihrem Exportprodukt einen ganzen Stab von Ausbildern, um den neuen Schiffsbesatzungen über Monate hinweg den optimalen Umgang mit dem Schiff beizubringen. Dieser Service ist von Seiten des Unternehmens im Preis des Schiffes inbegriffen und garantiert über kurz oder lang eine möglichst große Auslastung des Leistungsniveaus des Schiffes.
Der Erfahrungsschatz und die Fähigkeiten, welche Besatzungsmitglieder eines Nebula-Sternzerstörers erhalten, erweisen sich darüber hinaus auch bei der Verbesserung des Gefechtsverhaltens auf anderen, teils älteren Schiffsmodellen als überaus hilfreich. Gerade die Führungscrew eines Nebula ist dabei nicht mehr rein um die Listungen und Fähigkeiten des Kommandanten konzentriert. Aufgrund der aufgesplitterten Gefechtsführung ist der Kommandant von der Befähigung eines guten Führungsstabes abhängig und dabei selbst zu einem verzichtbaren Element in Notsituationen geworden. Laut Simulation der REC sinkt bei einem vollständigen Verlust der Gefechtsbrücke die Kampfkraft des Sternzerstörers nur um etwa 30%, während ein Volltreffer der Brückenaufbauten eines imperialen Sternzerstörers meist zum Totalverlust des ganzen Schiffes führt.
Moderne Gefechtsführung
Die Gestaltung der Kommandoebene der Nebula-Klasse folgt vollkommen neuartigen Richtlinien in Punkto Schiffsführung. Ziele waren dabei unter anderem eine möglichst geringe Besatzungsstärke, die Verwendung modernster Technik, der effektive Einsatz von Spezialisten und eine schnelle Befehlsweitergabe. Zur Erreichung dieser Vorgaben setzen die Konstrukteure der REC auf eine aufgabenorientierte Führungskonzeption und richteten in diesem Sinne zwei Brücken an Bord des Schiffes ein – die Kommando- und die Gefechtsbrücke.
Kommandobrücke
Die Kommandobrücke eines Nebula-Klasse Sternzerstörer dient außerhalb jeglicher Gefechtssituationen zur Schiffsführung. Sie befindet sich in den rückwärtigen Aufbauten des Schiffes und ähnelt viel mehr einem riesigen bürokratischen Komplex. Neben den allgemeinen Bereichen zur Steuerung und friedvollen Auftragserfüllung befinden sich hier auch sämtliche Räumlichkeiten der administrativen Schiffsführung.
Der Befehlsstand der Kommandobrücke bildet daher nur einen kleinen Teil des Gesamtaufbaus, während der Gesamtaufbau das alltägliche Leben der gesamten Besatzung steuert. Die Büros sämtlicher Führungsoffiziere finden hier genauso Platz wie die Schiffsarchive, Besprechungs- und Konferenzräume sowie die schiffsinterne Sicherheitsüberwachung. In den unteren Ebenen der Kommandobrücke finden sich der Computerkern sowie das Hauptrechenzentrum des Navigationscomputers, während an ihrer Spitze die separaten Räume der Sensorik und des Befehlsstand selbst thronen.
Der Befehlsstand wird dominiert durch die Anlagen der schiffsinternen und -externen Kommunikation, ist im Allgemeinen jedoch eher karg und aufgabenorientiert eingerichtet. Neben den Schnittstellen zur Navigation und Sensorik befindet sich im Hintergrund der Brücke ein Bereich für den Planungsstab. Während einer Schlacht werden die Hauptkontrollen auf die Gefechtsbücke transferiert und der Befehlsstand der Kommandobrücke wird zur reinen Kommunikationsanlage. Im Befehlsstand finden sich nur zwei Posten zur Bedienung der Schilde und der Defensivbewaffnung des Schiffes.
Die Navigations- und Kommunikationsanlagen der Kommandobrücke sind umfangreich, jedoch ebenfalls nur das Ende eines weit größeren Bearbeitungsvorgangs. So befindet sich beispielsweise der Bereich der Hyperraumnavigation nicht innerhalb der Befehlsstände der Kommandobrücke selbst, sondern weiter im Schiffsinneren beim Computerkern. Befehle und Zielkoordinaten eines Sprungs werden demnach zwar von der Brücke aus gegeben und weitergeleitet, jedoch nicht dort ausgeführt. Die Hyperraumnavigation selbst hat die Kontrolle über die Berechnung und Ausführung des Sprungs und gibt diese nur in Notfällen direkt an die Brücke ab.
Auf diese Art wird der eigentlich Befehlsstand nicht nur entlastet, sondern ein weitaus effektiveres Arbeiten mit Spezialkräften und umfangreicheren Mitteln ermöglicht. Innerhalb eines Gefechts steht der Bereich der Hyperraumnavigation im Falle eines Rückzugs wiederum in direktem Kontakt mit der Gefechtsbrücke. Hierdurch wird sichergestellt, dass sämtliche Fachbereiche zu jedem Zeitpunkt ideal eingesetzt werden.
Dieses Beispiel lässt sich neben weiteren Bereichen der Navigation auch auf die Kommunikation des Schiffes übertragen. Während sämtliche Kanäle der Kommunikation schlussendlich auf der Brücke zusammenlaufen, befinden sich die Abteilungen zur Dekodierung und Überwachung fremden Funkverkehrs nicht innerhalb des Befehlsstandes der Kommandobrücke selbst. Derartige Abteilungen wurden in das Schiffsinnere ausgelagert und arbeiten auf direktem Weg den Kommunikationsoffizieren auf der Brücke zu. Während einer Schlacht wird die Kommunikationsanlage selbst zu einem eigenen Fachbereich und arbeitet eng mit der Operationszentrale und der Jägerkoordination des Schiffes zusammen.
Sensorik
Die Sensorsysteme der Nebula-Klasse gelten als die Besten, welche derzeit in Kampfschiffe dieser Größenordnung eingesetzt werden. Ihre Kapazität bei der Erfassung großer Datenströme gilt als ebenso beeindruckend, wie die Möglichkeit von detaillierten Tiefenscanns des Raums. Ihre Reichweite misst sich dabei mit denen von spezialisierten Aufklärungsschiffen verschiedenster Fraktionen. Besonderes Augenmerk verdienen jedoch die Filtersysteme der Sensorphalanx, welche ihren Vorteil insbesondere in Gefechtssituationen ausspielen. So ist selbst bei Dauerbeschuss oder anderen Hintergrundstörungen noch eine übersichtliche Darstellung des Schlachtfelds möglich.
Herausragend ist jedoch wiederum die Arbeitsweise der Sensorik. Egal ob in Zusammenarbeit mit der Kommando- oder Gefechtsbrücke ist es den Analysten auf dem eigenständigen Observationsdeck des Schiffes möglich sämtliche Informationen gründlich auszuwerten und aufzubereiten. Mit Hilfe modernster Methoden und Techniken können hier große Datenmengen problemlos durch die Besatzung erfasst und für die Führungscrew priorisiert werden.
Gefechtsbrücke
Sämtliche bewaffneten Konflikte, welchen sich ein Nebula-Klasse Sternzerstörer stellt, werden von der Gefechtsbrücke aus geleitet und delegiert. Sie befindet sich in herausgehobener Stellung vor der Kommandobrücke und bietet eine ideale Sicht auf den Schiffsrumpf und das Gefechtsfeld um das Schiff selbst. Bereits innerhalb der Vorbereitungsphase eines Gefechts, bezieht die Führungscrew die Gefechtsbrücke. Zu allen anderen Zeiten tut hier nur eine Minimalbesatzung Dienst. Sollte in unvorhergesehenen Fällen jedoch Gefechtsbereitschaft hergestellt werden müssen, ist eine schnelle Vollbesetzung durch vier direkte Turboliftzugänge möglich.
Die Gefechtsbrücke wurde speziell auf die Belange der Kriegsführung und des Kampfes ausgerichtet. In ihr laufen sämtliche Kontrollen zusammen, welche im Verlauf einer Schlacht wichtig sind oder werden könnten, angefangen mit der Navigation, den Feuerleitständen, der Jägerkoordination, den Defensivsystemen, der Kommunikation, dem Maschinenraum, der Operationszentrale und vielem mehr. Insgesamt 20 Stationen, welche von je zwei Führungsoffizieren bedient werden, kontrollieren die Schiffssysteme entweder direkt oder werden von Unterabteilungen mit Berichten, Lagedarstellungen und Daten versorgt. Die Arbeitsplätze der Brückenoffiziere wurden mit den neuesten Konsolen ausgestattet, um eine hohe Effizienz und so eine maximale Kampfleistung des Schiffes zu erreichen.
Dominiert wird die Gefechtsbrücke durch die übergroßen Sichtfenster und ein im Zentrum angeordnetes Taktikholo, welche dem Kommandanten eine optimale Übersicht über das gesamte Schlachtfeld garantieren. Im Hintergrund der Brücke befindet sich für den taktischen Stab des Kommandanten darüber hinaus ein weitläufiger Planungstisch zur Erstellung von Gefechtssimulationen. Des Weiteren werden im Folgenden vier besondere Bereiche zur Gefechtsführung genauer aufgeführt, welche sich nicht direkt innerhalb der Brücke befinden.
Feuerleitstand
Der Feuerleitstand des Schiffes gilt als Kontroll- und Koordinationszentrum sämtlicher stationärer Offensivwaffen, welche auf dem Rumpf Platz gefunden haben. Als Schnittstelle zwischen der Gefechtsbrücke und den Waffenbatterien des Sternzerstörers laufen hier die groben Zielvorgaben der Führungscrew ein und werden möglichst schnell verarbeitet. Aus den vorhanden Waffensystemen, dem Lagebild und den taktischen Vorgaben werden unter der maximalen Ausnutzung der Feuerkraft des Schiffes genaue Zielkoordinaten und Feuerleitlösungen errechnet und die Feuerbefehle ausgeführt.
Egal ob planetare Bombardements, großangelegte Raumschlachten oder das Aufbringen eines Frachtkonvois, dass circa 50 köpfige Team innerhalb des meist unter Gefechtsbeleuchtung liegenden Feuerleitstandes dosiert stetes die optimale Anwendung der Kampfkraft des Sternzerstörers. Im Besonderen der schwierige Einsatz der vierzig Langstreckenturbolaser des Schiffes gehört zu einer der Aufgaben dieser Abteilung. Vom Rest des Sternzerstörers größtenteils angekoppelt, wird in diesem Bereich nur mit den Daten der Sensorik, Brücke und Waffen gearbeitet.
Jägerkoordination
Die Jägerkoordination bildet eine weitere, eigene Abteilung des Schiffes und steht in direktem Kontakt zur Gefechtsbrücke sowie dem Hangardeck und den Jagdstaffeln selbst. Während die Brücke erneut nur Zielgebiete und Auftragslage vorgibt, ist die Jägerkoordination für die direkten Befehle an Piloten und Deckcrew zuständig. Über mehrere Taktikholos und mit Hilfe von 30 Koordinatoren wird der Einsatz der Staffeln koordiniert und kontrolliert. Die Offiziere helfen nicht nur bei der Freund-Feind-Erkennung, der Überwachung des Gefechtsfeldes und dem Auffinden von Zielen, sondern steuern zudem die Wiederbewaffnung sowie den Einsatz von Rettungskräften. Die Jägerkoordination erhält hierfür beinahe in Echtzeit die Statusinformationen aller Jägersysteme und steht mit allen Piloten fast ununterbrochen in Funkkontakt.
Operationszentrale und Manöverkoordination
Die Operationszentrale ist neben dem taktischen Stab des Kommandanten der Kopf der Gefechtsführung des Schiffes. Hier finden die Analyse der taktischen Lage, die Einschätzung der eigenen und der feindlichen Kräfte und die Lagedarstellung statt. Anhand der gesammelten Daten werden Gefechtssimulationen, Manöverplanungen und taktische Vorgehensweisen durchgespielt und anschließend an die Brücke übertragen und insbesondere durch das Taktikholo verdeutlicht. Zudem findet eine stetige Aufarbeitung des aktuellen Lagebildes statt, welches als schematische Darstellung ebenso für die Führungscrew zugänglich gemacht wird. Insgesamt dient die Operationszentrale zur Beratung des Kommandanten und um selbst in den unübersichtlichsten Schlachten weiterhin eine klare Darstellung der Situation zu erreichen. Offiziere mit besonderem taktischem und strategischem Geschick werden hier bevorzugt eingesetzt.
Die Manöverkoordination des Nebula Sternzerstörer arbeitet meist eng mit der Operationszentrale sowie der Kommunikation des Schiffes zusammen und dient der Einbindung von Begleitschiffen oder ganzen Geschwadern in die Manöver des Sternzerstörers, beziehungsweise auch umgekehrt. Egal ob als Flaggschiff oder als Unterstützungsschiff innerhalb größerer Verbände, wird durch die Manöverkoordination sichergestellt, dass die Nebula-Klasse optimal mit anderen Schiffen zusammenarbeitet. Hier können nicht nur ganze Flottenmanöver zusammen mit der Operationszentrale geplant werden, sondern auch die Koordination eines taktischen Rückzuges des ganzen Verbandes stattfinden.
Computerkern und Schiffssicherheit
Um Besatzungsmitglieder einzusparen, wurde die Schiffssicherheit teilweise in die Hand des Computerkerns gegeben. Das automatisierte Verteidigungssystem arbeitet demnach nicht mehr mit dutzenden Blockadeposten und Sicherheitsmannschaften bei einem Enterversuch, sondern mit Selbstschussanlagen und dem Schließen von Schotten sowie dem Einleiten von Giftstoffen in geenterte Schiffsbereiche. Die kleinen Sicherheits- und Überwachungsteams dienen daher hauptsächlich dazu die Ordnung und Disziplin an Bord aufrecht zu erhalten.
Der Computerkern selbst ist eines der zentralen Systeme an Bord des Sternzerstörers, da viele Tätigkeiten automatisiert und ohne den Einsatz von viel Personal stattfinden. Die Rechenleistung der Systeme wurde dabei durch den Einsatz organischer Schaltkreise erhöht, wodurch der Wartungsaufwand in Werften jedoch massiv angestiegen ist.
Schildsysteme und Rumpfpanzerung
Die Defensivsysteme stellen eine besondere Herausforderung an die Konstrukteure des Schiffes. Mit möglichst geringem Platzaufwand sollte eine überaus widerstandsfähige Verteidigung geschaffen werden. Möglich wurde dies nur durch die Verwendung neuer technologischer Entwicklungen und dem Einsatz von Schildgeneratoren des Imperiums. Die schnellwiederaufladenden Generatoren, welche die Republic Engineering Corporation seit ihrer Unabhängigkeit massenhaft vom imperialen Schiffshersteller Kuat Drive Yards bezieht, belasten die Energiesysteme des Schiffes bei Maximalbelastung zwar bis in den kritischen Bereich, schienen jedoch die einzige Alternative zu sein. Ein Nachbau der Generatoren wurde aus Furcht vor dem Imperium nie angestrebt.
Die Rumpfpanzerung stellt demgegenüber eine neue, beinahe revolutionäre Entwicklung der Konstrukteure dar. Die sogenannte segmentierte Mehrfach-Schottenpanzerung folgt dem Prinzip Hüllenbrüche zu verhindern und mit möglichst wenig Rumpfdicke zu arbeiten. In diesem Sinne wurde die gesamte Hülle des Schiffes in mehrere tausend Segmente unterteilt und gliedert sich in drei übereinander angeordnete Schotten. Zwischen den Schotten befinden sich dünne Luftschichten. Bei Laserbeschuss und einem Hüllendurchbruch der ersten Schottenpanzerung platzt das getroffene Segment demnach nach außen weg und verhindert so weitere Schäden durch das heiße Plasma schwerer Waffen. Mit dieser Methode konnte die dicke der einzelnen Panzerschotten verringert werden, während die Rumpfpanzerung selbst nur minimal geschwächt wurde. Die Herstellung derartiger Rumpfpanzerungen erwies sich als teuer, aber überaus effektiv bei fast jeder Art von feindlichem Beschuss.
Bewaffnung
Der Nebula-Klasse Sternzerstörer setzt beinahe ausschließlich auf schwere Waffen und ist demnach hauptsächlich auf Gefechte mit anderen Großkampfschiffen ausgelegt. 80 Turbolasergeschütze sowie 20 Ionenkanonen und acht Raketenwerfer ermöglichen es dem Schlachtschiff es beinahe mit jedem derzeit in Massenproduktion befindlichen Kampfschiff aufzunehmen. Die innovative Gefechtsführung und dieses tödliche Arsenal machen die Schiffe dieser Baureihe zu einer gefürchteten Waffen und sind der Bezeichnung Sternzerstörer bereits in der Testphase mehr als würdig geworden.
Als überragende Entwicklung gilt der Fernkampfmodus der 40 schweren Zwillingsgeschütze. Bisher wurde diese Technologie nur theoretisch erforscht und Gerüchten zufolge vom Dunklen Orden zum Einsatz gebracht. Die REC begann nach fast dreijähriger Forschung nun jedoch mit der serienmäßigen Produktion derartiger Geschütze, um die Kampfkraft ihre Sternzerstörer weiter zu steigern. Sie gelten als Kernprojekt der waffentechnischen Entwicklungsarbeit der REC besitzen jedoch noch einige Schwachstellen. Die hohe Reichweite und Präzision der Langstreckenturbolaser machen sie zu einer überlegenen Waffe gegenüber fast allen Schiffen anderer Fraktionen, aber der Energieverbrauch steigt dabei um ein Vielfaches an und muss durch andere Systeme gedeckt werden.
Gleichmäßige Salven in diesem Feuermodus sind demnach nur möglich, wenn der Antrieb und die Schilde des Schiffes vollständig abgeschaltet werden. Die Energieschwankungen während eines Abschusses bringen zudem nicht nur die Schiffsbeleuchtung zum flackern, sondern führen immer wieder zum Ausfall der Computersysteme. Der Einsatz dieser Geschütze kann aufgrund der unausgereiften Kühlsysteme der Energieleitungen zudem nur in sehr dosierten Maß stattfinden.
Maschinenraum
Als Herzstück der Funktionsweise des Schiffsbetriebs wurde beim Maschinenraum das Hauptaugenmerk auf die Bereitstellung der Energiemengen sowie auf die Sicherheit gelegt. Insgesamt vier Generatoren finden innerhalb der großen Maschinenräume Platz und engen so den Arbeitsbereich der Ingenieure an Bord massiv ein. Der Hauptenergie- und der Hyperraumgenerator gehören dabei zu den Standardanlagen, welche wohl in jedem Schiff zu finden sind. Darüber hinaus besitzt die Nebula-Klasse jedoch zwei zusätzliche Feldgeneratoren. Diese versorgen im Notfall nicht nur die Lebenserhaltungs- und Schildsysteme, sondern auch die Lebenserhaltung. Bei voller Gefechtsbereitschaft stellen sie zudem ein gewisses Maß an Zusatzenergie für die Langstreckenwaffen bereit.
Die Sicherheit und stetige Funktionstüchtigkeit des Maschinenraums wird durch doppelte und vollständig versiegelbare Panzerschotten sichergestellt. Da sich dieser massiv geschützte Bereich zudem eher im Zentrum des Schiffes befindet, wurde hier ungewöhnlicher weise auch die Notfallbrücke eingerichtet. Diese Maßnahme folgt der Zielsetzung selbst ein schwer beschädigtes Schiff weiterhin funktionstüchtig und kontrollierbar zu halten. In diesem Sinne wurden für den Fall eines starken Personalverlustes auch eine Vielzahl Reperaturdroiden bereitgestellt.
Ähnlich wie im gesamten Schiff wurden die Quartiere der Ingenieure in den Nahbereich der eigenen Abteilung verlegt. Im Falle eines schiffsweiten Alarms findet sich so sämtliches Personal auf schnellstem Weg bei den Stationen ein.
Medizinische Anlagen
Neben einer Krankenstation nach galaktischen Standards befindet sich innerhalb der medizinischen Einrichtungen des Schiffes auch ein Laboratorium. Durchaus eingeschränkt, ist hier zumindest grundsätzliche Forschungsarbeit im Bereich biologischer und chemischer Kampfstoffe sowie die Analyse neu entdeckter Stoffe und Lebewesen möglich. Insbesondere in Hinblick auf das Vordringen der Vong scheint dieser Schritt zukunftsweisend. Die auf organischer Technologie basierende Waffentechnik der Yuuzhan Vong macht schnelle Reaktionen und Gegenmaßnahmen in diesem Bereich notwendig.
Die Feldärzte und Sanitäter der Krankenstation finden zudem alle Mittel vor, um auch bei Außen- und Bodeneinsätzen das Schiffspersonal zu unterstützen und zu versorgen. Bei schweren Verletzungen ist ein Aufenthalt in der Station jedoch unerlässlich, da sich nur hier die meist lebensrettenden Bacta-Tanks befinden.
Hangardeck und Bodentruppen
Die Kapazitäten an Jagdstaffeln und Truppen zum planetaren Einsatz sind an Bord eines Nebula Sternzerstörers relativ begrenzt. Bei der Auslieferung eines Schiffes werden gegen einen Aufpreis von fast 20 Millionen Credits zwei Staffeln Aurek II und drei Staffeln Star Saber XC-03 Raumjäger mitgeliefert. Ansonsten kann das Hangardeck auch für Jägertypen anderer Fraktionen modifiziert werden – unter anderem durch den Einbau von Aufhängungen für imperiale TIE-Jäger.
Die Bodentruppen beschränken sich auf knapp 1.600 Soldaten ohne zusätzliches, schweres Kampfgerät. Groß angelegte Bodenoperationen sind demnach nicht möglich und können nur mit Hilfe von Truppentransportern wie dem Minotaur-Klasse Truppentransporter der REC verwirklicht werden. Zu deren Koordination besitzt der Sternzerstörer wiederum einen eigenen Kampfstand, welcher auf die Belange von Bodenoffensiven ausgerichtet ist und wohl jeden Armeegeneral mehr als zufrieden stellen würde. Die Leitung eines Gefechts vom Orbit aus gilt zwar als ungewöhnlich, hat sich jedoch während der Erprobungsphase als effektiv erwiesen.