Die mandalorianischen Clans: Unterschied zwischen den Versionen
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Seit jeher waren und sind die [[Mandalorianer]] eine ernstzunehmende Macht im Gefüge der Galaxie. Als Volk von Kriegern nahmen sie in der Geschichte schon an so manchem galaxisweiten Konflikt teil - zumeist als Söldner und nicht selten als Zünglein an der Waage des Krieges. <br> | Seit jeher waren und sind die [[Mandalorianer]] eine ernstzunehmende Macht im Gefüge der Galaxie. Als Volk von Kriegern nahmen sie in der Geschichte schon an so manchem galaxisweiten Konflikt teil - zumeist als Söldner und nicht selten als Zünglein an der Waage des Krieges. <br> | ||
Version vom 1. Januar 2010, 21:25 Uhr
Seit jeher waren und sind die Mandalorianer eine ernstzunehmende Macht im Gefüge der Galaxie. Als Volk von Kriegern nahmen sie in der Geschichte schon an so manchem galaxisweiten Konflikt teil - zumeist als Söldner und nicht selten als Zünglein an der Waage des Krieges.
Sie sind für ihre rohe Brutalität berüchtigt. Ihre Professionalität des Tötens ist gefürchtet. Und Geschichten über riesige, plündernde Heerschaaren mandalorianischer Krieger, die wie eine Welle über die schwachen Welten der Alten Republik schwappen, sind wahre Schauermärchen aus den Zeiten der Sithkriege vor fast 4000 Jahren.
Doch seitdem der erste Galaktische Bürgerkrieg die Galaxie erschütterte, ist es still geworden um die kulturellen Erben der Taung. Seit Jahrzehnten hat sich kein festes Heer mehr unter dem Mandalore, dem moralischen Führer der Mandalorianer, formiert. Fast scheint es, als hätten die Krieger aus uralten Tagen ihre Waffen niedergelegt, um ein friedliches Veteranenleben als Bauern und Tagelöhner zu führen. Doch der Schein mag trügen.
Ihrem uralten Lebensstil des Nomadendaseins folgend, haben sich die mandalorianischen Clans zu keinem Reich oder Einflussbereich mit festen Grenzen zusammengeschlossen. Zwar gibt es eine Handvoll Hauptwelten, welche die Mandalorianer teils schon seit Generationen standhaft halten, doch die absolute Mehrheit lebt beinahe über die gesamte bekannte Galaxis verstreut. Dies macht es Soziologen schwer, gesicherte Erkenntnisse über die Population der Mandalorianer zu erlangen. Einige, gegenwärtige Schätzungen gehen von ein paar Millionen aus, während andere weit höher zielen.
Im Vergleich zum Rest der Galaxie mag das geradezu unbedeutend erscheinen, doch die wahre Bedrohung eines vereinigten, mandalorianischen Heeres bemisst sich nicht nur an blanken Zahlenstatistiken. In Anbetracht der Tatsache, dass theoretisch jeder einzelne dieser Mandalorianer ein voll ausgebildeter, professioneller Soldat ist, der sogar potentiell bereits seit Jahren die Linien des Feindes als einer der ihren unterwandert hat, stellen sie durchaus ein Machtpotential dar.
Doch es bedarf eines starken und charismatischen Anführers, um dies zusammenzurufen - den Mandalore. Auf sein Geheiß, greift jeder Mandalorianer, der etwas auf sich hält, zu den Waffen und folgt ihm in den Krieg. Dann kommen all die Söldner und Kopfgeldjäger, Bauern, Banditen und Piraten aus ihren Schlupfwinkeln, egal ob Vater oder Mutter, Sohn oder Tochter, um gemeinsam dem erklärten Feind entgegenzutreten, entweder als bezahlte Söldnertruppen anderer Fraktionen, oder aber - doch weitaus seltener - für ein unabhängiges und übergeordnetes Ziel des Volkes.
Doch auch in Zeiten des Friedens beteiligen sich einzelne Mandalorianer oder Kommandos an kleineren Konflikten, wobei die Gründe nicht unterschiedlicher sein könnten.
Auftraggeber kann dabei so gut wie jeder sein. Die Mandalorianer kennen keinerlei moralische Bedenken, kein Gut oder Böse. Die Macht ist ihnen bestenfalls gleich, doch für die meisten wohl eher ein Dorn im Auge des mandalorianischen Stolzes. Zurückführend ist dies wohl auf vergangene Niederlagen gegen die Jetiise, wie sie die Jedi und damit alle Machtnutzer nennen. Solange der Gegner wenigstens halbwegs würdig ist, bestimmt der Credit die Seite, für die sie kämpfen. Die Mandalorianer selbst sehen dies jedoch nicht als barbarischen Opportunismus, sondern verstehen ihr Handwerk vielmehr als Geschäftssache - ist es doch nicht ihr Krieg, in dem sie kämpfen.
Besonders das Galaktische Imperium machte sich in den letzten Jahren die viel gerühmten Fähigkeiten mandalorianischer Söldner, insbesondere als Kopfgeldjäger, immer wieder zu Nutze - nicht zuletzt mit keinem geringeren als Boba Fett selbst. Einige Mandalorianer tendieren aus ideologischen Gründen jedoch eher zur Unterstützung der Dritten Republik und vor allem das reiche und korrupte Hutten-Kartell schreckt nicht vor den schmutzigen Diensten mandalorianischer Privatkommandos zurück.
(Online RS, Hailfire)
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