Imperial Munitions MUB2: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 9. Januar 2011, 20:01 Uhr

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Ein IM MUB2 der Sturmgewehrvariante mit Handgriff

Beim Imperial Munitions Military Universal Blaster 2 - kurz IM MUB2 - handelt es sich um ein von der Imperialen Abteilung für Militärforschung entwickeltes Blastergewehr, das von Imperial Munitions in großen Mengen für das imperiale Militär produziert wird. Das Gewehr ist robust, leicht und sehr präzise. Durch seine Modulbauweise lässt sich die Waffe ohne Werkzeug zerlegen, leicht warten und mit verschiedenem Zubehör ausstatten. Des Weiteren kann das Gewehr von einem Sturmgewehr in kurzer Zeit in ein Scharfschützengewehr umgebaut werden und umgekehrt.

Entstehungsgeschichte

Die Ursprünge des MUB2 gehen auf eine Initiative der Imperialen Abteilung für Militärforschung zurück, die das Ziel hatte, das IMW zu verbessern und weiterzuentwickeln. Wichtig an dieser Initiative war auch, dass man die angespannte Ressourcenlage des Imperiums berücksichtigt hat und versuchte, die massenhafte Herstellung der Waffe einfacher und weniger ressourcenintensiv zu gestalten. Zugleich wurde die Gelegenheit genutzt neue Fertigungstechniken, Materialien und Designs zu testen und in dieses Gewehr einfließen zu lassen.
Viele neuartige Ideen wurden ausprobiert, so wurden unter anderem viele Teile der Waffe aus widerstandsfähigem Plastoid, dem Stoff aus dem die Sturmtruppenrüstungen sind, gefertigt, um Metall zu sparen. Des Weiteren kommt zum ersten Mal bei einer vom Imperium entwickelten Waffe das Bullpup-Design zur Anwendung, wo sich das Magazin hinter dem Griffstück in der Schulterstütze befindet.
Erwähnenswert ist noch, dass die imperialen Konstrukteure sich von der Simontech XAR-1 „inspirieren“ ließen und dem Gewehr einen modularen Aufbau gaben. Dadurch ist es sehr einfach die Waffe zu zerlegen und mit verschiedenstem Zubehör auszustatten.

Design

Im Vergleich zum IMW ist die MUB2 relativ klein und leicht. Das Bullpup-Design erlaubte es den Designer, die Waffe kleiner zu konstruieren und die Verwendung der Plastoidkomponenten reduzierte das Gewicht.
Des Weiteren befinden sich an der Waffe drei standardisiere Schienen, an denen verschiedene zusätzlichen Ausrüstungsgegenständen angebracht werden können. Bei dieser Ausrüstung zählt:

  1. 40 mm Granatwerfer
  2. verschiedene Arten von Zielfernrohren
  3. Taktisches Licht mit und ohne Griff
  4. Zweibein
  5. Handgriff
  6. Seilwerfer mit Griff


Die Waffe ist sehr ergonomisch gestaltet und liegt dem Schützen gut in den Händen. Der Griff ist so gemacht, dass sogar ein Schütze, der sehr dicke Handschuhe trägt, ohne Probleme die Waffe bedienen kann.
Das Gewehr ist so konstruiert, dass es ohne Werkzeug oder andere technische Hilfsmittel in alle Einzelteile zerlegt werden kann. Dadurch dass der Schütze schnell Bestandteile an der Waffe austauschen kann, gehört das Gewehr zu den flexibelsten Waffen überhaupt und lässt sich für die verschiedensten Einsatzgebiete anpassen. Dennoch hat sich erwiesen, dass das Gewehr sehr robust, belastbar und gegenüber Schmutz und Temperaturen unempfindlich ist und in fast allen Umgebungen eingesetzt werden kann.
Das Magazin befindet sich in der Schulterstütze, was für einen Schützen, der das Gewehr das erste Mal benutzt, ein wenig gewöhnungsbedürftig ist. Des Weiteren befindet sich über dem Magazin, auf der rechten Seite, eine längliche Öffnung in der das Gasmagazin eingeführt wird.

Leistung und Handhabung

Das Gewehr ist dazu ausgelegt, sehr präzise zu feuern, sehr robust und vielfältig einsetzbar zu sein. Dies geschah jedoch auf Kosten der Durchschlagskraft, welche ungefähr der des E-11 von BlasTech entspricht. Dennoch ist die Waffe bei den Soldaten beliebt, wegen der bereits genannten Vorteile. Besonders hervorzuheben ist, dass sich alle Teile der Waffe einfach austauschen lassen und die Waffe schnell nach den Bedürfnissen des Schützen anpassen lässt. Zubehör kann sehr schnell befestigt oder entfernt werden, jedoch muss der Soldat dann all die Zusatzbestandteile[color=red], die er nutzen will, irgendwie mitführen, was unter Umständen eine Einschränkung bedeuten kann. Das Austauschen der Komponenten gestaltet sich auch schnell und einfach, aber während eines Gefechts kann diese Zeit entscheidet sein.
Was die Präzision angeht, ist es dem IMW und dem E-11 weit überlegen, jedoch ist es entscheidend mit welchem Visier der Schütze die Waffe ausgestattet hat. Der normale Soldat wird nicht mit einem Scharfschützenvisier zurechtkommen, während ein Lichtpunktvisier für den Scharfschützen nur unzureichend ist, um sein Potential zu entfalten. Selbst im Schnellfeuer ist die Waffe noch vergleichsweise präzise.

Technische Daten

  • Präzision: sehr gut bis gut
  • Reichweite: bis 480 m
  • Feuermodi: Halb-/Vollautomatisch
  • Munition: Energiezelle 100 Schuß
  • Durchschlagskraft: befriedigend
  • Gewicht: 3,9 kg



Scharfschützenvariante

Eine Kombination des MUB als Scharfschützengewehr mit Zweibein

Diese Variante ist fast identisch mit dem des regulären Gewehrs, unterscheidet sich jedoch in zwei Punkten. Zum Einen durch einen anderen Lauf, der gleich breit aber länger ist. Zum Anderen durch andere Visiere die für Scharfschützeneinsätze geeignet sind. Diese Visiere haben eine weit höhere Vergrößerung als die regulären Visiere.
Das Besondere dabei ist die Umrüstung, so ist es sehr einfach das reguläre Gewehr in ein Scharfschützengewehr umzubauen und umgekehrt. Dazu muss nur der Lauf des Gewehrs ausgetauscht werden. Dafür muss die Waffe nur geringfügig auseinandergebaut werden. Der Umbau lässt sich in wenigen Minuten vollziehen, je nach Übung und Erfahrung des Schützen.
Der große Vorteil ist, dass der Scharfschütze das Gewehr erst zu seinem Scharfschützeneinsatz umbauen kann und sich davor und danach gegen Feinde auf kürzeren Distanzen effektiv zu Wehr setzen kann. Des Weiteren ist das MUB2 kleiner und handlicher als die meisten Scharfschützengewehre und hat eine deutlich höhere Kadenz, sodass ein Ziel mit mehreren Schüssen ausgeschaltet werden kann.
Die größten Nachteile sind dafür, dass das Gewehr bei weitem nicht die Durchschlagskraft eines reinen Scharfschützengewehrs hat und der Scharfschütze den anderen Lauf und das Visier in irgendeiner Form separat mitführen muss.

Das Zubehör

40 mm Granatwerfer

Der Granatwerfer wird vorne unter dem Bereich der Mündung an der dortigen Schiene angebracht. Zum Granatwerfer gehört ein Abzug an der Seite, womit der Schütze die Granate schlussendlich abfeuert. Wichtig ist zu wissen, dass der Granatwerfer im Vergleich zu dem des IMW über kein Magazin verfügt und nach jedem Schuss nachgeladen werden muss. Imperial Munitions stellt dazu mehrere Granattypen her, die von dem Werfer verwendet werden können. Dazu gehören Explosiv-, Gas-, Blend- und Nebelgranaten. Die effektive Reichweite des Granatwerfers beträgt 400 Meter, wie beim IMW.

Zielfernrohre

Eine längere Schiene erlaubt es an der Oberseite jede beliebige Zielvorrichtung, die mit ihr kompatibel ist, daran zu befestigen. Das fängt bei Lichtpunktvisieren und Visieren bis 4-facher Vergrößerung an und endet bei Scharfschützenvisieren bis 32-facher Vergrößerung. Es gibt auch einige kompatible Visiere, wo die Schützen die Vergrößerung manuell einstellen können. Ein Visierwechsel ist in wenigen Sekunden zu bewerkstelligen.

Taktisches Licht

Es gibt zwei Typen taktischen Lichts. Zum einen die Version mit Griff, die wie der Granatwerfer an der Schiene auf der Unterseite befestigt wird, und zum andere die Version ohne Griff, die an der linken Schiene befestigt wird. Die Version an der Unterseite hat den Vorteil, dass die Lampe größer ist und einen größeren Wirkungsbereich besitzt als die grifflose Version. Jedoch hat die grifflose Version den Vorteil, dass bei ihrer Benutzung weiterhin noch Zubehör an der Unterseite, wie zum Beispiel ein Granatwerfer, angebracht werden kann, was bei der anderen Version nicht möglich ist.

Zweibein

Es ist möglich, ein ausklappbares Zweibein an der oberen oder der unteren Schiene der Waffe zu befestigen. Es wird jedoch in der Regel nur von Scharfschützen verwendet, um die Waffe in ihrer Scharfschützenvariante zu stabilisieren.

Handgriff

Der Schütze kann wenn es ihm beliebt einen Handgriff an die untere Schiene der Waffe montieren, um die Waffe beim Schießen besser handhaben zu können.

Seilwerfer

Der Seilwerfer ist besonders für Infiltrations- und Kommandoeinsätze interessant. Dieser wird an der unteren Schiene montiert. Er beinhaltet auch einen Griff mit Abzug, durch den ein sehr dünnes aber belastbares Seil, das selbst das Gewicht eines voll ausgerüsteten Soldaten trägt, abgefeuert werden kann. Waffe und der Werfer selbst sind auch so konstruiert, dass die der Belastung standhalten. Das Seil ist sehr dünn, dass man fast schon von einem Faden sprechen kann, deshalb passt in die kleine Kammer des Werfers ein Seil von 30 Meter Länge.
Am Anfang des Seils befindet sich ein kleiner Zylinder mit eingefahrenen Dreizack-Widerhaken, die kurz nach dem abfeuern in einem Sekundenbruchteil ausgefahren werden. Alternativ werden durch das Drücken zweier Knöpfe am Zylinder die Haken auch ausgefahren. Wenn dieser dann irgendwo verhakt ist, kann sich der Schütze durch die kleine, im Seilwerfer integrierte, elektrische Winde nach den gegebenen Umständen hoch- oder abseilen. Bedienelemente gibt es dazu am Werfer selbst. Das Seil kann vom Schützen auch rausgezogen werden um es selbst an gewünschter Stelle zu befestigen, statt ihn abzufeuern. Der Prozess des Abfeuerns ist fast geräuschlos, sodass es kaum einem Gegner auffällt, was für Infiltrationseinsätze sehr wichtig ist.