X10-D Draft Droid
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Allgemeien
Als corellianische Forscher während ihrer Reisen erstmals auf die Trandoshaner stießen, erlitten sie einen schweren Kulturschock. Sie hatten eine intelligente Spezies entdeckt, die so fortschrittlich war, dass sie den Hyperraum bereiste, und doch so rückständig, dass sie es guthieß, wenn bei einer Geburt das stärkste Exemplar des Nachwuchses seine eigenen Geschwister tötete. Den Trandoshanern dagegen bereitete das Zusammentreffen mit den Corellianern weitaus weniger Kopfzerbrechen. Sie fraßen die Forscher und brachen in deren Schiff auf, die Galaxis zu erkunden. Dabei mussten sie feststellen, dass sie als Wesen mit drei Klauen in einem Universum, in dem die meisten intelligenten Lebensformen Hände mit vier Fingern und einem Daumen besaßen, Probleme hatten. Doch bald gelang es dem Echsenvolk, die anfänglichen Schwierigkeiten, sich der verbreiteten Technik zu bedienen, zu überwinden. Die Trandoshaner setzten auf die Droidentechnologie. So entstand auch der X10-D-Servicedroide. Diese drei Meter großen, breitschultrigen Einheiten werden in erster Linie zum Lastentransport eingesetzt und verfügen daher über zwei starke, ausfahrbare Kolbenarme und kräftige Greifhände. Ihr beeindruckend bulliger, in Bronze und Rot gehaltener Oberkörper weist ein verstärktes Panzerchassis auf, dass die Droiden weitgehend vor Beschädigungen schützt. Um die Produktionskosten niedrig zu halten, fehlten den frühen XIO-D-Modellen eigene Verhaltensschaltkreismatrizen, so dass man ihm jeden Arebitsschritt aufs neue Befehlen musste.
Notwendige Verbesserung
Ähnlich wie bei den Kampfdroiden von Baktoid Combat Automata brachte das ernsthafte Probleme mit sich, und so stattete man die Lastenträger neben der Möglichkeit, ihnen Sprachbefehle zu erteilen, bald mit einer zusätzlichen Breitbandantenne aus. Auf diese Weise konnte man sie mit einer leistungsstarken Computereinheit verbinden, die die fehlerfreie Steuerung der X10-D übernahm. Schließlich bot Hsskor-Dominion den X10-D auch mit einer fortgeschrittenen Denktheorieeinheit an, die sich von dem Droidenkörper trennen und direkt mit einem Zentralcomputer verbinden ließ. Dieses sprachaktivierte Droidengehirn machte die XI O-Ds nicht nur weitaus unabhängiger und mitteilsamer: Wenn es an einen Schiffscomputer angeschlossen wurde, konnte es sogar codierte Sprachbefehle in ausführbare Binärcodes verwandeln -zuvor hatte dies stets als unüberwindbares Problem gegolten. Dieser durchaus lobenswerte Fortschritt sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass nur die wenigsten Trandoshaner jemals in seinen Genuss kommen. Die Autokratie von Dösha ist bei der Zuteilung ihrer Droiden sehr wählerisch. Die meisten XI O-Ds arbeiten in Büros der Regierung oder werden an öffentliche Lagerhallen oder Raumhäfen verliehen. Gelegentlich verkauft man sie auch an Kopfgeldjäger - allerdings erst, nachdem man deren religiösen Pflichteifer genau untersucht hat. Das bedeutet konkret, dass die Zahl der erfolgreichen Jagden genauestens geprüft wird, bevor man sich gnädig bereit erklärt, eine großzügige „Spende" anzunehmen, die genauer darüber entscheidet, welches Modell der Trandoshaner ausgehändigt bekommt.
Der Stolz von Bossk
Der trandoshanische Menschenjäger Bossk erwarb nach einer sehr erfolgreichen Yuzzem-Jagd das Recht, einen X10-D zu kaufen. Um Geld zu sparen, erstand er lediglich eine einfache Version des Droiden und verband diesen mit dem Computer seines Schiffes Hound's Tooth. Sein Geiz kam den Jäger später teuer zu stehen, als er auf der Suche nach dem Millennium Falken zwei Partner, Tinian l'att und den Wookiee Chenlambec, mit an Bord nahm. Mithilfe eines Mini-Droidenrechners namens Flirt übernahmen die beiden erst den XI0-D und benutzten ihn dann, um Bossk in der Gefängniszelle seines eigenen Schiffs festzusetzen und die Hound's Töoth in ihre Gewalt zu bringen. Bossk gelang es aber, sich zu befreien, und in einem blutigen Gemetzel, das seinem grausamen Ruf alle Ehre machte, eroberte er sich die Hound's Tooth zurück. Allerdings verlor er dabei auch seinen XI 0-D, und da der Kopfgeldjäger nicht warten wollte, bis er weitere 500 jagannath-Punkte beisammen hatte, erhöhte er stattdessen die übliche Bestechungssumme, bis ihm sein Wunsch nach einem modifizierten XI0-D samt Extra-Droidengehirn gewährt wurde. Um vor neuen Überraschungen sicher zu sein, brachte er das Elektronengehirn vorsichtshalber direkt in seinem Sichtfeld am Schiffscomputer an.
Quellen
- (Star Wars Fact-Files)