Metallurgisches Scangitter

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Als Darth Vader die Gefangennahme von Han Solo, Leia Organa und Chewbacca auf Bespin in die Wege leitete, wusste er durch die Überwachungsberichte bereits, dass Luke Skywalker nicht bei ihnen war. Doch Luke Skywalker war Vaders eigentliches Ziel, also musste der Dunkle Lord den jungen Jedi irgendwie nach Cloud City locken.

Luke besaß durch seine Macht-Sensibilität eine besondere Verbindung zu seinen engsten Freunden und würde in der Lage sein, deren Gefühle zu spüren. Trotz gewisser angeborener Talente war Luke aber noch weitgehend untrainiert in den Fähigkeiten der Jedi. Daher kam Vader zu dem Schluß, dass er Luke eine sehr deutliche Botschaft schicken müsste, wie es um das Wohlbefinden seiner Freunde stand.

Zu Han Solos Pech wählte Vader ihn aus, wobei er auf gewisse Weise noch relative viel Glück hatte, denn Vader wollte ihm zwar große Schmerzen zufügen, aber er durfte Boba Fett nicht zu sehr verärgern, indem er seinen Gefangenen übel zurichten ließ.

Da Vader wusste, dass Bespin eine Förderstation war, befahl er den imperialen Ingenieuren, eines der Scangitter abzumontieren und zu modifizieren. Danach ließ er es in einer der Haftzellen installieren. Die imperialen Ingenieure zeigten einmal mehr ihre Fähigkeiten und bauten ein metallurgisches Scangitter der Firma Figg & Partner in ein grausames Folterwerkzeug zur "Behandlung" von Captain Solo um.

In erster Linie wurde das Scangitter zur Analyse von Metallen oder zur Kontrolle des Reinheitsgrades Karbonid-gefrorener Tibanna-Gas-Blöcke eingesetzt, bevor diese weiterverarbeitet wurden, - der bedauernswerte Captain Solo sollte nur wenig später selbst einen genaueren Einblick in die Details dieses Karbonid-Gefrierprozesses erhalten - außerdem benutzte man das Scangitter, um thermale und magnetische Eigenschaften von Metallproben zu testen.

Grausame Modifikation

Normalerweise lässt man das Scangitter auf eine Metallprobe oder -platte hinunter. Vader und seine Ingenieure kehrten diesen Prozess um und befahlen, Han Solo auf das Gitter herabzusenken. Eigentlich gibt das Gerät stetig ansteigende elektrische Entladungen auf das zu analysierende Metall ab, aber die imperialen Techniker und Ingenieure umgingen die Sicherheitsabschaltmechanismen sowie die üblichen Scanroutinen der Maschine. Auf diese Weise wurden die elektrischen Schläge ständig auf höchstem Niveau abgegeben, um Han unerträglichen Schmerzen auszusetzen.

Wie zu erwarten, waren die Vorstandsmitglieder von Figg & Partner auf Bespin entsetzt, als sie hörten, zu welchem Zweck Lord Vader ihre teure Ausrüstung durch imperiale Ingenieure hatte modifizieren lassen. Sie entschieden sich jedoch vorsichtshalber, keine offizielle Beschwerde einzureichen.

(P&P RS)