Lichtschwert

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"Ich sehe du hast es fertiggestellt. Nun denn, nutze es weise. Es ist ermüdend, einen neuen Advisor zu suchen." Lady Mara Deren zu ihrer Schülerin Kirana Zero

Das Lichtschwert ist die traditionelle Waffe der Dunklen Jedi, der Sith und auch der „hellen“ Jedi. Es hat einen individuell gestalteten Griff, an dessen Ende eine Energieklinge erzeugt wird. Diese kann fast alle bekannten Materialien durchschneiden, bis auf die Klinge eines anderen Lichtschwertes, das Metall Phrik, das mandalorianische Eisen Beskar und das Mineral Cortosis. Des Weiteren reflektiert es Blasterschüsse.

Beschreibung

Der Grundaufbau beim Lichtschwert ist gleich, obwohl keines dem anderen gleicht: Der Chromgriff (ca. 24-30 Zentimeter lang) mit einfacher schwarzer Applikation (bessere Griffigkeit) und einem Klingenemitter. Einige Jedi bauen Regler für die Klingenlänge und/oder –stärke mit ein. Ein Aktivator-Knopf ist zwingend erforderlich.

Das Heft eines Lichtschwerts im Querschnitt

Das Herz eines Lichtschwertes ist sein Kristall. Dieser bildet, in Zusammenarbeit mit der Energiezelle eine Einheit. Auch wenn die Klinge immer weiß ist, wird sie von einem farbigen Schimmer umgeben, der in vielen verschiedenen Farben leuchtet. Bei den meisten Trägern konnte man früher (ca 4000 v.E.) Rückschlüsse auf den Träger des Schwertes durch die Farbe bilden. Die Jedi fielen meist durch Farben wie grün, blau oder gelb auf, womit sie ihre Ausgeglichenheit, Ruhe und Frieden ausdrückten. Die Dunklen Jedi und Sith hingegen nutzten eher bedrohliche Farben, wie silber, rot, schwarz oder dunkelviolett. Damit zeigten sie ihre Stärke, Macht und versetzten ihre Gegner in Angst und Schrecken. Heutzutage ist es jedoch fast eine Modeerscheinung, wer welche Farbe nutzt, ebenso wie Kleidung. Je nachdem, wie der Kristall verfasst ist und genutzt wird, formt sich ein Machtnutzer seine Wunschfarbe zurecht.

Die meisten Dunklen Jedi und Sith-Krieger (vorzugsweise Novizen) benutzen synthetische Kristalle, die eine rote Klinge erzeugen. Diese sind in mühsamer Arbeit in einem Ofen bei hohen Temperaturen erhitzt worden und in tagelanger Meditation bearbeitet worden. Nur so werden sie qualitativ hochwertig und können in einigen Fällen sogar die Klinge eines Jedi-Lichtschwertes brechen.

Funktionsweise

Bei der Aktivierung des Lichtschwertes wird die Energie aus der Energiezelle durch eine Emittermatrix geleitet und von den bis zu drei aufeinander abgestimmten Kristallen gebündelt. Um die Klinge zu erzeugen, fließt die Energie zunächst durch eine positiv aufgeladene Linse, bevor sie in eine negativ geladene Flussblende zurück in die Energiezelle gebogen wird. Auf diese Weise entsteht in einem begrenzten Bereich oberhalb des Emitters am oberen Ende ein gefährlich heißer Energiestrahl. Diese Hitze kommt allerdings nur zur Wirkung, wenn man mit der Klinge ein Objekt oder einen Stoff direkt berührt. Eine Abstrahlung der Wärme findet nicht statt, andernfalls würde man sich beim Gebrauch des Schwertes verbrennen.

Konstruktion

"Mach es nicht kaputt, die Bauteile sind schwerer zu bekommen als ein Schüler." Lord Nick Krason zu Novize Kirana Zero

Lord Bastano Thor‘s Lichtschwert

Zur Ausbildung eines jeden Novizen gehört die Konstruktion eines Lichtschwertes. Die meisten nutzen eine sogenannte Blaupause (Vorlage) zur Erstellung des Griffes. Einige bauen daraus ihre eigene Konstruktion. Egal wie, sie verbringen eine Menge Zeit damit, den Griff zu gießen, zu formen und mit der Macht zu beeinflussen. Jedes Schwert ist ein Unikat, auch wenn sich die Griffform oftmals sehr stark ähnelt. Das Zusammenspiel von Macht mit den möglichen und vielfältigen Konstruktionsmethoden bringt spezielle Einzelstücke zutage. Wenn ein Novize seinen Kristall nicht aus der Synthetikwerkstatt holt, hat er ihn meist in einem Gefecht einem Gegner abgenommen oder auf einer Mission ausgegraben/gefunden. Der Kristall „ruft“ den Dunklen Jedi. Es wird eine Verbindung zwischen den beiden aufgebaut, durch diese es dem Novizen möglich ist, ihn aufzuspüren.

Das zweite Schwert

Einige Machtnutzer sehen ihr erstes Schwert als eine Lehre an und möchten später einfach ein weiteres kreieren, um ihre bis hierhin gesammelten Kenntnisse und Fähigkeiten in dieses mit einzuarbeiten und ihren eigenen Fortschritt so zu demonstrieren. Dieses gestalten sie manchmal in Anlehnung an ihr altes Schwert, in den meisten Fällen jedoch völlig anders. Sie sind dabei frei in der Gestaltung, solange es den technischen Komponenten im Inneren genug Platz bietet und natürlich seinem eigenen Kampfstil entgegenkommt.

Griffe und Klingen

Es gibt sehr viele verschiedene Varianten von Griffen und Klingen für Lichtschwerter oder Lichtwaffen allgemein. Nicht nur ein Schwert kann auf diese Art und Weise gebaut werden. Hier ein paar Beispiele.

Gebogener Griff

Zur Zeit des Form II Lichtschwertkampfes (Konzentration auf das Duell) war der gebogene Griff die Norm, aufgrund seines präziseren Umganges. Doch üblicherweise wird diese Form nicht mehr genutzt, es gibt viel bessere Alternativen. Daher ist es nicht unbedingt üblich, den gebogenen Griff zu nutzen. Leidenschaftliche Kämpfer, die sich nur auf das Duell an sich besinnen, bevorzugen diese Art des Griffes jedoch weiterhin. Die gerade Form hat sich aber großtenteils durchgesetzt.

Doppelklingen-Lichtschwert

Exar Kun mit dem ersten Doppellichtschwert in der Geschichte.

Das interessanteste Schwert, ist das Doppelklingen-Lichtschwert. Exar Kun gilt als der Erfinder dieses, nachdem er das erste existierende um 4000 vor Endor baute. Das Doppelklingen-Lichtschwert ist genauso gebaut wie ein einfaches Lichtschwert. Es sind einfach alle Komponenten doppelt verbaut. In der Mitte kann der Griff getrennt werden und im Kampf kann das Schwert in zwei Einzelschwerter verwandelt werden. Diese Art des Kampfes erfordert außergewöhnliche Beherrschung der Macht und körperliches Training.

Exar Kuns Lichtschwert hatte noch eine weitere Besonderheit. Beide Klingen konnten sich zusätzlich von einem halben Meter auf anderthalb Meter ausfahren und wieder verkürzen. Diese Funktion konnte ihm im Kampf viele Vorteile bieten, da er ein Meister des Lichtschwertkampfes war.

Kurze Lichtschwerter

Auch Shoto genannt, sind diese speziellen Schwerter beinahe identisch mit dem Standardlichtschwert. Jedoch sind der Griff und auch die Klinge kürzer. Das heißt nicht, dass sie nachteilig im Kampf waren. Machtnutzer, die einer kleinwüchsigen Spezies angehörten, hatten dadurch mehr Vorteile. Die Stärke der Klinge ist genauso stark wie die des gewöhnlichen Schwertes.

Lange Lichtschwerter

Als Gegensatz zu den Shotos gibt es auch besonders lange Lichtschwerter, deren Klinge bis zu drei Meter lang sein kann. Obwohl ein Vorteil für Machtnutzer aus großwüchsigen Spezies, wird meistens die Führung dieses Schwertes als Nachteil angesehen, da die Klingenführung aufgrund ihrer Größe mit beiden Händen zu führen ist und dadurch schwerfällig wird. Der bedeutendste Vorteil liegt aber in der Reichweite, da auch etwas weiter entfernte Gegner schneller angegriffen werden können. Diese müssen erst ihre eigene Distanz überwinden.

Dualphasen-Lichtschwerter

Um genau diese Nachteile der langen Lichtschwerter zu umgehen und deren Vorteile zu nutzen, wurden die Dualphasen-Lichtschwerter entwickelt. Sie besitzen zwei Fokussierkristalle, die am Griff durch einen Mechanismus ausgetauscht werden können. So erzeugt das Lichtschwert einmal die normale Klingenlänge und beim auslösen des Mechanismus verlängert sich die Klinge. Damit kann man nicht nur den Gegner verwirren, sondern bei richtigem Einsatz den Kampf deutlich für sich entscheiden. Diese Art erfordert ein hohes Maß an Konzentration und die absolute Beherrschung des Schwertkampfes.

Trainings-Lichtschwerter

Novizen benutzen für ihre ersten Kämpfe keine richtigen Lichtschwerter. Damit würden sie die ersten Lektionen nicht überleben. Zu diesem Zweck gibt es die Trainingsschwerter. Diese haben eine weniger fokussierte Klinge, die keine gepanzerten Objekte durchdringen kann. Ebenso gibt es bei Treffern nur minimale Verletzungen. Das macht sie zu idealen Trainingswaffen. In einem echten Kampf wären diese nicht brauchbar. Vorsicht, ein Novize, der aus Wut angreift und dabei aggressiv vorgeht, kann seinem Gegner schmerzhafte Verbrennungen mit dieser Waffe zufügen.

Lichtpeitsche

Nachtschwester Silri mit ihrer Lichtpeitsche.

Eine abgewandelte Form des Lichtschwertes ist die Lichtpeitsche. Sie ist wie eine gängige Peitsche, die auf einen Lichtschwertgriff montiert ist. Bei Einschalten des Laserknopfes kann die Peitsche in eine Lichtwaffe verwandelt werden. Eine bekannte Trägerin war die Nachtschwester Silri. Eine Lichtpeitsche hat dieselben Eigenschaften wie ein Lichtschwert. Aufgrund dieser Verwandtschaft ist sie dementsprechend flexibel. Genau das macht sie zu einer sehr mächtigen Waffe, die nur wirklich starke Machtsensitive beherrschen können.

Die Tonfas von Lady Deren.

Tonfa-Lichtschwerter

Tonfa-Lichtschwerter sind eine spezielle Konstruktion, wobei an einem normalen Lichtschwert ein vertikaler Griff angebracht wird und erst mit diesem das Lichtschwert geführt werden kann. Im Kampf wird das Tonfa-Lichtschwert häufig unter dem Unterarm gehalten und am Griff kreiselnd bewegt. Mara Deren benutzt diese Schwertform als Zweitwaffe.

Verwendung

Das Lichtschwert ist äußerst vielseitig. Man kann es als Waffe, sowie als Werkzeug verwenden, man kann damit Leben retten oder Lebewesen auf grausamste Weise töten. Ein solches Schwert ist, genau wie der Einsatz der Macht, weder gut noch böse, es kommt in besonderem Maße auf den Benutzer an. Schweißen, Schneiden oder Schmelzen gehören genauso zu den Einsatzmöglichkeiten wie das Abwehren von Blasterschüssen und die Absorption von Machtangriffen. Sowohl für die Jedi als auch für die Sith ist es im Laufe der Zeit zu einem wichtigen Symbol geworden, jedoch besteht zwischen ihnen ein grundlegender Unterschied in ihrem Verständnis von ihrer traditionellen Waffe.

Dunke Jedi & Sith vs. Jedi

Um ihre Hoheitsstellung in der Galaxies weiter auszubauen und den Status Quo zu erhalten, nutzen die Dunklen Jedi ihr Lichtschwert, um den Gegner ohne zu zögern nieder zu strecken. Wer sich in den Weg stellt, wird vernichtet. Ein Dunkler Jedi holt sich seinen Respekt über seine Wirkung auf seine Umwelt. Und mit einem Lichtschwert an der Seite und den nötigen Kampfkenntnissen, ist er durchaus in der Lage, jeden Gegner zu bezwingen, um seine Machtstellung zu halten. Selbt eigene Schüler streckten ihre Meister, um in diesen Genuss zu kommen. Während die Jedi, auf ihrer hellen Seite, sich bemühen selten bis keine Gewalt anzuwenden. Sie nutzen die Schwerter im Kampf nur als Notlösung. Sie nutzen das Lichtschwert mehr zur Verteidigung und Abwendung von Schaden, als zur Verursachung.

Weitere Möglichkeiten

Neben dem Kampf mit dem Standardschwert mit seinen vielfältigen Stilen gibt es noch weitere Variationen. Verfügt man über zwei Schwerter, kann man je eines mit einer Hand führen und kann somit zwei Klingen gleichzeitig einsetzen. Ein einhändig gehaltenes Schwert kann sich zwar in der Schlagkraft nicht mit einem beidhändig geführten messen, doch das wird durch die Kombinationsmöglichkeiten der beiden Schwerter mehr als ausgeglichen. Während man für gewöhnlich entweder parieren oder angreifen kann, ist es zum Beispiel möglich, mit einer Hand abzuwehren und gleichzeitig mit der anderen zuzustoßen. Eine weitere Möglichkeit ist es, die Schwerter mit der Macht zu kontrollieren, wie beim telekinetischen Lichtschwertkampf.

Beim Kampf mit einem Doppelschwert hingegen hängen beide Klingen direkt zusammen, was eine besondere Koordination und viel Training erfordert. Oft werden schnelle Wirbel und Drehungen eingesetzt, wobei dem Gegner die Angriffsfläche genommen wird. Vorteilhaft ist natürlich der Einsatz gegen mehr als nur einen Gegner. Im Allgemeinen ist man mit einem Doppelschwert technisch im Vorteil, man geht aber bei wenig Erfahrung ein großes Risiko ein.

Geschichte

Bereits im 16. Jahrtausend vor Endor wurden die ersten Lichtschwerter gebaut. Sie verbrauchten sehr viel Energie und waren instabil. Benutzt wurden sie größtenteils zu besonderen Anlässen. Im 7. Jahrtausend vor Endor waren sie schon besser entwickelt. Um sie mit genügend Energie zu versorgen, war weiterhin eine externe Energiequelle nötig, die entweder am Gürtel oder auf dem Rücken befestigt war und mit einem Kabel am Schwert verbunden. Erst nach dem großen Hyperraumkrieg um 5000 vor Endor wurde die wieder aufladbare Energiezelle entwickelt, die sich bis heute durchgesetzt hat.

Technische Daten

  • Hersteller: Macht-Benutzer
  • Präzision: exzellent
  • Reichweite: je nach Klingenlänge (0,5-3,0 Meter)
  • Waffenart: Schwert
  • Kosten: 2.500 bis 7.000 Credits
  • Energiezelle: Adegan und Diatium-Energiezellen
  • Zugehörigkeit: Macht-Nutzer

Quellen