L-C9 mobile Raketenplattform

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< Bodenfahrzeuge der Dritten Republik


C9-Rocket.jpg
L-C9 mobile Raketenplattform
Technische Daten:
Produktion:
Bezeichnung:
  • L-C9 mobile Raketenplattform
Typ:
  • Flugabwehrgeschütz
Maßstab:
  • Panzer
Länge:
  • 5 Meter
Frachtkapazität:
  • genügend Platz für Werkzeuge, Munition oder andere kleine Gegenstände
Geschwindigkeit:
  • 21 km/h (maximal 35 km/h)
Beschleunigung:
  • Unbekannt
Rumpfstärke:
  • Unbekannt
Schilde:
  • Keine
Bewaffnung:
  • 8 lasergestützte Luftabwehrraketen (andere Bestückung möglich)
Bodentruppen:
  • Keine
Preis:
  • Nicht frei verkäuflich


Ursprünglich als Luftabwehrplattform mit einfachen Laserkanonen angedacht, erkannten die Entwickler des Unternehmens Loratus Manufacturing schnell, die vielen Verbesserungsoptionen ihrer zunächst feststehenden Waffenplattform. Mit der L-C9 mobilen Raketenplattform ist ihnen auf der Basis eines Antrages des Militärs der Dritten Republik gelungen, in das aktive Rüstungsgeschäft zurückzukehren. Dabei bauen sie auf ihre Erfahrungen mit den Zielsystemen der mobilen Protonentorpedoartillerie auf, stiegen gleichzeitig aber in den mechanisierten Markt der Droiden ein.

Beschreibung

Der Erfolg der Einsätze des Heavy Warfare Walkers setzte den Grundstein für die Entwicklung der mobilen Raketenplattform. Die Ergebnisse, die der schwere Droide erbrachte, zeigten auch den Kritikern, die sich zuvor gegen eine mechanisierte Kampfmaschine aussprachen, das Potential derartiger Kriegsmittel. Aus diesem Grund bekam Loratus Manufacturing ohne derartige Gegenstimmen den Auftrag, ein Droidensystem zu entwickeln, welches mit modernster Zielerfassungstechnik ausgestattet, eine Lufthoheit des Feindes bei Invasionen auf Planeten unterbinden sollte.

Das Problem bestand vor allem darin, dass sich die republikanischen Streitkräfte auf ihre festen Verteidigungsgeschütze verlassen mussten, gegen welche häufig eine Übermacht von Invasionstransportern, Bomber- und Jägergeschwadern antraten. Zu diesen gezielten Bombardements auf die festen Geschütze kamen Artillerieschläge aus dem Orbit, welche von den feindlichen Geschwadern ausgingen, die ihren Bodentruppen somit die Landung ermöglichten beziehungsweise stark vereinfachten. Sobald diese Verteidigung, besonders die Luftabwehr, ausgeschaltet war, mussten sich die republikanischen Soldaten auf ihre Piloten verlassen, die jedoch häufig ihre Luftplätze im Zuge der Invasion nach und nach verloren. Das Ergebnis waren Bodenkämpfe, bei denen die feindlichen Luftstreitkräfte ihre Bodentruppen derart unterstützen konnten, dass eine Kapitulation der republikanischen Truppen unausweichlich war, teilweise sogar schon innerhalb weniger Tage.

Vielversprechend soll das mobile und unbemannte Luftabwehrsystem L-C9 diesen Schwachpunkt wettmachen, indem diese Plattformen sogar in schwer zugänglichem Gebiet in großer Masse aufgestellt werden, um feindliche Luftangriffe zu unterbinden. Durch ihre Beweglichkeit können diese Einheiten sogar in Sektoren des Planeten verlegt werden, in denen eine verstärkte Luftabwehr benötigt wird. Diese Massenproduktion wird durch die geringen Produktionskosten und die schnelle Herstellung der Droiden gesichert. Voll ausgestreckt, beträgt die Länge des Droiden etwa fünf Meter. Jedoch funktioniert er nur, sobald er einen einigermaßen aufrechten Stand hat, damit das Zielsystem zum Einsatz kommen kann, was mit Abstand das Teuerste darstellt. Zwar benötigt die lasergelenkte Erfassung des Zieles einige Sekunden, ist dafür jedoch punktgenau und intelligent genug, um die Flugbahn des Feindes nachzuahmen und sogar Vorausberechnungen bei Wendemanövern und anderen Flugmanövern zu machen. Dazu hat der Droide Zugriff auf bestehende Datenbanken und kann in Folge der Erfassung Informationen über das feindliche Fluggerät sammeln.

Maximal kann die Plattform mit acht Raketen bestückt werden, welche in der Regel für die Luftabwehr vorgesehen sind. Sie werden manuell nachgeladen, was häufig ebenfalls durch einen Droiden geschieht. Theoretisch kann man den Raketentypen aber variieren, sodass beispielsweise Sprengköpfe mit Giftgas eingesetzt werden. Bedingt kann die Plattform auch als Artillerieeinheit genutzt werden. Wegen der geringen Größe kann man den Droiden beispielsweise im Dickicht eines Waldes oder im unzugänglichen felsigen Gebiet verstecken und durch einen geringen Energieausstoß überraschend zuschlagen, sobald der Feind durch seine Erkennungscodes auch als feindlich eingestuft wird. Erst mit dem Abfeuern der Rakete registriert der Feind im Regelfall seine prekäre Lage. Jedoch gibt es auch einige Nachteile, welche durch den zahlenmäßig hohen Einsatz ausgeglichen werden sollen. Zwar kann man die Droiden nur schlecht orten, sollte aber ein Bodentrupp auf die Droiden stoßen, sind sie den Truppen hilflos ausgesetzt, da sie über keine weitere Bewaffnung verfügen. Außerdem ist eine Bewachung durch Infanterie zu teuer, weswegen die Droiden normalerweise aufgegeben werden, da man schlichtweg auf ihre hohe Anzahl vertraut und man Verluste so verkraften kann. Sobald die Positionen des Feindes bekannt sind, passen sie ihre Position diesen Daten an, um nicht zu nah am Feind zu liegen. Neben der fehlenden Bewaffnung verfügen die Droiden über faktisch keine Panzerung und auch keine Schilde. Der Körper ist jedoch aus hartem Formdurastahl gefertigt. Ein weiterer Schwachpunkt sind die sensiblen Systeme, die bei EMP-Schlägen ohne weiteres ausfallen. Sobald das Sensor- und Erfassungssystem ausgefallen ist, ist nur noch die manuelle Steuerung vor Ort möglich. In diesem Fall werden die Plattformen als Artilleriestellungen eingesetzt oder bei technischen Störungen durch einen Techniker reaktiviert und ihre Funktionsweise wiederhergestellt.

Quellen