Hound-W2 SPD

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Hound-W2.jpg
Hound-W2 SPD
Größe:

0,45 Meter

Ausstattung:
  • Audiorezeptoren
  • Videosensoren
  • Interner Wahrscheinlichkeitsrechner
Hersteller:

Industrial Automaton

Einsatzgebiet:

Sicherheit

Preis:

Unbekannt


Allgemein

Industral Automaton (IA)ist vor allem für die R-Serie-Astromechdroiden bekannt. Auch seine Scanning-Patrol-Detail-Einheiten (SPDs) brachte das Unternehmen selbstbewusst auf den Markt. Die für das Aufspüren von Sicherheitslecks und Sabotagevorrichtungen konstruierten Droiden erwiesen sich als wahre Experten auf ihrem Gebiet und wurden kaum je ernsthaft mit einem Wort der Kritik bedacht. Vielmehr überboten sich Sicherheitsagenturen in der ganzen Galaxis gegenseitig mit ihren Lobeshymnen auf den winzigen Roboter. Die gesamte Produktpalette der Industrial-Autmaton-SPD-Droiden erfreute sich bald größter Beliebtheit, und der W2, dem bald der Spitzname „Hound" zugedacht wurde, ent­puppte sich als klarer Favorit der Kunden.

Beunruhigendes Design

Auf äußerste Funktionalität hin entworfen, weist das Design des Hound-W2 einen geradezu alarmierenden Mangel an Ästhetik auf. Dabei stechen besonders die Manipulatoren hervor, die so gar nicht zu dem kleinen, kastenförmigen Rumpf passen wollen. Gerade humanoide Spezies, die selbst über ähnliche Hände verfügen, empfinden hinsichtlich dieser ungewöhnlichen Kombination oft eine gewisse Befremdung.

Spührvorrichtung

Kleine "Spühr-Hände"

Von diesen Vorbehalten einmal abgesehen, weckt der W2 bei seinen Besitzern nur positive Emotionen. Dank der auf 15 Meter ausfahr­baren Arme ist er in der Lage, möglicher­weise der Spionage dienendes Gerät auch an den unzugänglichsten Orten ausfindig zu machen. Die mit Impuls-und Laserscan-Emittern sowie einem Thermobildaufzeichner und Richtaudiosensoren ausgerüsteten Arme analysieren genau, womit sie in Berührung kommen, damit nicht etwa ein harmloses Kabel als Wanze eingestuft wird. Ungewöhnlich für ein Produkt aus dem Hause IA: Nicht alle Teile des W2 stammen aus eigener Fertigung. So zeichnete Fabritech, ein für die Qualität seiner Systeme bekanntes Unternehmen, für die Ausstattung des W2 mit olfaktorischen, chemischen sowie strahlungs- und elektrizitätsempfind­lichen Sensoren verantwortlich. Ein großer Vorteil des Droiden besteht in seiner modularen Bau­weise. So können zusätzliche Komponenten mühelos ergänzt werden. Während der Thrawn-Krise etwa vermutete die Neue Republik ein Sicherheitsleck im Imperialen Palast. Um es zu lokalisieren, wurde eine Reihe von W2-Hounds mit umgebauten Repulsoren ausgestattet. Aber selbst mit dieser Ausstattung konnten sie die an die Ch'hala-Bäume der Großen Halle gekoppelte Abhörvorrichtung nicht aufspüren, durch die die Bäume selbst zu riesigen Mikrofonen wurden. Einer der wenigen bekannten Fälle, in denen W2-Einheiten versagten.

Schlaue Spührhunde

Auch wenn es das primitive Äu­ßere der Hounds kaum vermuten lässt, handelt es sich bei ihnen um sehr intelligente Droiden. Für seine detektivischen Fähigkeiten sorgt vor allem der integrierte Wahrscheinlichkeitsrechner. Mit dessen Hilfe erkennt der Droide auch die unauffälligsten Spuren und kann sie bis zu ihrem Ursprung verfolgen. Einen Nachteil der SPD-Droiden bildet indes der Umstand, dass sie ausschließlich in IA's patentierter Droidensprache kommunizieren. Der W2 arbeitet daher meist in Begleitung eines Protokolldroiden, der die Befunde des „Spürhunds" an das Sicherheitspersonal weitergibt.

Der Hound erfreut sich ungeachtet dieser Einschränkung großer Beliebtheit und ist zu einem vertrauten Anblick in Zollstellen und Sicherheitskontrollpunkten der gesamten Galaxis geworden. In den Zuständigkeitsbereich des Droiden fällt das Aufspüren von Personenwaffen, nicht vorschriftsmäßig deklarierten tierischen Lebensformen, verbotenen Betäubungsmitteln oder verborgenen Sprengstoffen. Auch viele Diplomaten haben, um sich vor unerwünschten Lauschangriffen zu schützen, auf ihren Reisen oft einen W2 im Gepäck - eine Angewohnheit, die inzwischen von vielen galaktischen Vebrecherlords übernommen wurde.

Quellen

  • (Star Wars Fact-Files)