Fly Eye Droid

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< Droiden


Flyeyedroid.jpg
Fly Eye
Größe:

0,06 Meter

Ausstattung:
  • Greifklauen
  • Lüftungsschlitze
  • Holo-Objektive
  • Repulsorantrieb
  • Übertragungsantenne
Hersteller:

Loronar Corporation

Einsatzgebiet:

Spionage

Preis:

Unbekannt


Allgemein

Die Existenz von Überwachungsdroiden sorgte schon immer für wilde Proteste und hitzige Debatten. Als beispielsweise TriNebulon News meldete, eines ihrer „Fliegenden Augen" hätte gesehen, wie Han Solo Prinzessin Leia Organa entführte, äußerten seriöse Nachrichtenagenturen wie die angesehene Galactic Independent News Network nur ihren Abscheu über diese Art von Sensationsjournalismus. Wie die GINN haben sich die meisten der respektablen Presseunternehmen vom Einsatz solcher Spionagedroiden distanziert, weil sie darin eine Verletzung ihres Berufsethos sehen. Kern dieser Argumentation ist das Thema Privatsphäre. Letztendlich haben hunderte Planeten genau aus diesem Grund, Gesetze erlassen, um Geräte wie das Fliegende Auge zu verbieten. Selbst wenn der Verstoß gegen diese Verbote meist nur eine geringe Geldstrafe nach sich ziehen, sollte man nach Meinung dieser Nachrichtenargenturen den Gedanken derartiger Erlasse respektieren und auf den Einsatz von Spionagedroiden verzichten. Jedoch enthält diese gerade nach saftigen Skandalen gern geäußerte kritik stets auch einen Hauch von Neid: Immerhin verpassen viele Agenturen wegen ihrer durchaus lobenswerten Einstellung häufig die Chance, als Erste über neue Geliebte, heimliche Prominenten-Hochzeiten und andere beliebte Themen zu berichten.

Gerüchten zufolge haben aber selbst die respektabelsten Reporter im Laufe ihrer Karriere mindestens einmal zu einem Fliegenden Auge gegriffen, um sich eine Exklusivstory zu sichern.

Das Fliegende Auge der Firma Loronar ist ein Wunderwerk der Miniaturisierungstechnik, misst es mit ausgefahrenen Beinen doch nicht mehr als sechs Zentimeter. Das Gehäuse selbst hat sogar nur vier Zentimeter Durchmesser, dennoch finden darin eine hochauflösende holographische Linse und kodierte Übertragsungsschaltkreise Platz. Aufgrund der geringen Größe besitzt der Droide aber keine eigene Speicherkapazität: Der Empfänger muss die per Richtstrahl in Echtzeit übertragenen Daten selbst aufzeichnen. Ebenfalls aus Platzgründen verfügt das Fliegende Auge weder über Audiosensoren noch ein fortschrittliches Droidengehirn. Ohne Steuerung von außerhalb erzielt man mit einem Fliegenden Auge daher nur in Ausnahme fällen brauchbare Ergebnisse. Seine berühmt-berüchtigte Verbindung aus Mobilität und Flugruhe, ermöglicht geschickten Kameramänner sogar dann noch gestochen scharfe Bilder zu machen, wenn ihr kleiner Spion gerade von einem erbosten Liebhaber quer durch das Schlafzimmer gejagt wird.

Stiller Beobachter

Dies verdankt das Fliegende Auge seinem mehrfach preisgekrönten Miniatur-Repulsorlift-Triebwerk. Dieser bemerkenswert leise Antrieb ist in der Lage, den Spionagedroiden bei neun Metern Maximalflughöhe mit einer Geschwindigkeit von bis zu zehn Stundenkilometern vorwärts zu bewegen. Das bei den Prototypen der Augen oft beobachtete Problem der Überhitzung, durch das sich der Beginn der Serienfertigung immer wieder verzögerte, konnte Loronar schließlich beheben, indem sie oben am Gehäuse des Droiden vier Lüftungsschlitze hinzufügte. Sobald die Repulsoren das Fliegende Auge an den gewünschten Ort getragen haben, schaltet es seinen Antrieb ab, verankert sich mit seinen vier Greif­klauen in der Wand und geht in den Passivmodus über. Von da an ist der Droide selbst mit wiederholten Sicherheitsscans kaum noch zu entdecken.

Satte Gewinne

Seit seiner Einführung ließ das Fliegen­de Auge eine Menge Geld in die Kassen von Loronar strömen, sorgte aber auch für viel Arbeit in der Rechtsabteilung: Ruinierte Politiker, frisch geschiedene Ehefrauen und gedemütigte Prominente verklagen die Firma immer wieder, weil sie einen Droiden herstellt, der speziell für die Verletzung der Privatsphäre entworfen wurde. Zum Glück für Loronar hat es bereits mehrere Präzedenzfälle gegeben, die den Gebrauch von Überwachungsdroiden sowohl durch Regierungsbeamte wie auch durch Privatleute rechtfertigen, wodurch die Firma bis jetzt stets freigesprochen wurde.


Quellen

  • (Star Wars Fact-Files)