Deflektorschilde

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Deflektorschilde hüllen Objekte entweder vollkommen oder teilweise in einen abschirmenden Energiemantel - von der Oberfläche je nach Typ und Konfiguration nur ein paar Mikronen oder sogar mehrere Meter entfernt. Raumfahrzeuge setzen diese ursprünglich für die Kriegsführung entwickelte Technologie auch ein, um natürliche kosmische Gefahren wie Asteroiden-Kollisionen und Mikrometeoriten-Wolken abzuwehren, die für ungesicherte Schiffe eine riesige Gefahr darstellen.

Kleine Sternjäger benutzen in der Regel nur bescheidene Schilde, um sich in Kampfsituationen zu schützen; aufgrund des enormen Energiebedarfs findet man die wirklich starken Deflektorschilde nur an Bord der großen Raumschiffe, beispielsweise auf Imperialen Sternzerstörern und den Schlachtschiffen der Handelsföderation.

Die stärksten Schilde sind die planetaren Deflektoren. Sie blocken ganze Planetensektionen ab und umhüllen einen kleinen Mond oder eine Raumstation sogar vollständig. Diese Technologie wurde im Laufe der Zeit immer ausgefeilter und sicherte bald nicht nur Planeten und Raumschiffe, sondern auch Gebäude, Fahrzeuge und Droiden.

Man unterscheidet zwei primäre Typen von Schildgeneratoren - Partikelschilde und Strahlen- bzw. Energieschilde. Beide Systeme haben ihre jeweils eigenen Vor- und Nachteile, und um eine möglichst effektive Schild-Verteidigung zu erhalten, benutzen viele Einrichtungen gerne eine Kombination beider Methoden.

Partikelschilde wurden entwickelt, um feste, physische Objekte abzuwehren. Sie bieten nicht nur eine effektive Verteidigung gegen Waffen wie Raketen und Torpedos, sondern lenken auch Raumtrümmer und andere Objekte ab und gewährleisten so während der langen und gefährlichen Weltraumreisen eine intakte Schiffshülle. Außerdem ist der Energieverbrauch der Partikelschilde vergleichsweise niedrig, weshalb man sie nahezu unbegrenzt aufrechterhalten kann, ohne die Energiereserven eines Schiffes allzu stark anzugreifen. Der große Nachteil der Partikelschilde liegt darin, dass man sie für Andock-Manöver herunterfahren muss: Selbst die gewaltigen Sternzerstörer sind für einen Moment verwundbar, wenn ihre Jäger und Shuttles starten oder landen. Inzwischen reduziert jedoch meist ein präzises Computer-Timing diese Phase auf ein absolutes Minimum. Außerdem bieten Partikelschilde keinen Schutz gegen Energiewaffen wie Blaster- und Ionenkanonen. Nur mit dieser Abschirmung ausgerüstete Schiffe sind selbst kleinen Jägern mit einer einzigen Laserkanone hilflos ausgeliefert.

Die Strahlen- und Energieschilde:

Strahlenschilde gehören zu den stärksten Schild-Systemen. Sie benutzen spezielle Dämpfungsfelder, um die Energiestrahlen aus Lasern, Ionenkanonen und sogar Turbolasern abzuwehren. Strahlenschilde stellen eine äußerst wirkungsvolle Verteidigung dar: Die stärksten Strahlenschilde können sogar einem Turbolaser-Sperrfeuer widerstehen. Leider ist der Energieverbrauch der Generatoren entsprechend hoch: Anders als Partikelschilde, die sich problemlos über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten lassen, benötigen Strahlenschilde so viel Energie, dass man sie nur in einer aktuellen Kampfsituation einsetzen kann.

Strahlenschilde sind nutzlos gegen Raketen- und Torpedo-Waffen: Während der Schlacht von Yavin war die durch einen Strahlenschild geschützte Ventilationsöffnung des Todesstern-Hauptreaktors die einzige verwundbare Stelle für einen Protonentorpedo, ein Konstruktionsfehler, der zur Vernichtung der Kampfstation und dem Verlust Tausender Leben führte.

Die Generatortürme auf der obersten Ebene eines Sternzerstörers schaffen einen starken Energieschild, der nicht nur feste Objekte abwehrt, sondern auch Waffenfeuer.

(P&P RS)


Nourik 10:35, 25. Jun 2008 (CEST)-- (Rechtschreibkontrolle)