DZ-70 Fugitive Tracker Droid

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Fugitivetrackerdroid.jpg
DZ-70 Fugitive Tracker Droid
Größe:

1,20 m

Ausstattung:
  • Greifarme
  • Laserkanone
  • Lähmblaster
  • Temperatursensor
Hersteller:

Arakyd Industries

Einsatzgebiet:

Attentäterdroide

Preis:

Unbekannt


Allgemein

Hunderte von Unternehmen in der gesamten Galaxis produzieren Sucherdroiden. Unter ihnen ist Arakyd Industries sicherlich das bekannteste, galten seine Militär- und Wächterdroiden doch lange Zeit als Inbegriff der Imperiaten Gewaltherrschaft. Obwohl die Firma in letzter Zeit versucht, sich von dieser Vergangenheit zu lösen, und sogar mit der Neuen Republik zusammenarbeitet, wird sie wohl noch einen langen Weg zurücklegen müssen, bis ihr Name nicht mehr im gleichen Atemzug mit dem des Imperators fällt - nicht zuletzt deshalb, weil Arakyd noch heute äußerst erfolgreich Produkte vertreibt, die aus jener dunklen Epoche stammen.

Ein fliegendes Auge

Das gilt im besonderen Maße für Arakyds umfangreiches Sortiment an Sucherdroiden: jede dieser Einheiten wurde einst entwickelt, um dem Imperium Augen und Ohren zur Verfügung zu stellen, mit denen es seine galaxisweite Schreckensherrschaft aufrechterhalten konnte. Das Imperium sollte allerdings nicht lange der einzige Abnehmer der Droiden bleiben. Zahlreiche Unternehmen setzten Sucher ein, um ihre Konkurrenten, ihre Belegschaft oder sogar ihre Kunden auszuspionieren. Und obwohl die fraglichen Firmen diese Praxis gewöhnlich abstritten, war sie doch so weit verbreitet, dass sie schließlich offiziell verboten werden musste. Ein überraschend hoher Prozentsatz der hergestellten Einheiten landete außerdem - oft auf recht dubiosen Wegen - in den Händen finanzkräftiger Privatleute, die mit ihnen Ehepartnern oder anderen Familienmitgliedern nachspionierten.


Danach war es nur noch eine Frage der Zeit, bis auch Schmuggler und Piraten begannen, Sucherdroiden für ihr Zwecke zu nutzen. In einer Taktik, die vor allem durch die IG-88-Kopfgeldjägerdroiden bekannt wurde, setzten sie immer öfter bewaffnete Sucher als mechanoide Entertruppen ein.

Störanfälliger Jäger

Zu den anspruchsvollsten und teuersten Sucherdroiden auf dem Markt gehört sicherlich der DZ-70-Flüchtlingssucher von Arakyd. Nachdem er mit dem Erscheinungsbild der Zielperson sowie einigen anderen Variablen, zum Beispiel Körpertemperatur, Herzfrequenz oder bestimmten Bewegungsmustern, gefüttert worden ist, kann er seine Opfer selbst im größten Gedränge ausfindig machen. Dabei steht ihm eine ganze Reihe außergewöhnlicher Extras zur Verfügung. So verfügt der DZ-70 dank seiner zahlreichen, rings um den Kugelkörper angebrachten, hoch empfindlichen Fotorezeptoren beispielsweise über eine gestochen scharfe 360-Grad-Rundumsicht. Anders als die meisten Sucher besitzt dieses Modell außerdem Waffen, genauer gesagt: eine Laserkanone und einen Betäubungsblaster. So kann der Droide bei Bedarf Zielpersonen selbstständig ausschalten, um sie dann mit seinen kräftigen Greifarmen zum gewünschten Abholpunkt zu bringen. Nach der Einführung kaufte das Imperium Hunderttausende DZ-70-Droiden, musste zu seinem Leidwesen aber bald feststellen, dass die Droiden aufwändiger Wartungsmaßnahmen bedurften, und das alle zwölf bis 15 Monate. Zu der Zeit, als die Droiden erstmals an Bord von Palpatines Auge, dem berüchtigten Imperialen Kampfschiff, eingesetzt wurden, war dies noch kein Problem, doch in der darauf folgenden Zeit, in der das Schiff als verschollen galt und 30 Jahre lang keinerlei Kontakt zur Außenwelt hatte, stellte sich die Sache schon ganz anders dar: Als die Systeme der Auge unerwartet reaktiviert wurden und das Schiff begann, diverse Planeten anzufliegen, stürzten sich die Sucher­droiden ziellos auf jedes lebende Wesen, das ihnen in die Quere kam. Schon bald hatten sie die Zellen der Auge ohne jegliches System und Ziel bis zum Bersten mit den unterschiedlichsten Lebensformen gefüllt - womit sich einmal mehr zeigte, dass auch die leistungsfähigsten Droiden nicht fehlerfrei sind.


Quellen

  • (Star Wars Fact-Files)