Admiral Motti
Conan Antonio Motti | |
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Rasse: |
Mensch |
Heimat: |
Unbekannt |
Geschlecht: |
Männlich |
Augenfarbe: |
Blau |
Haarfarbe: |
Braun |
Größe: |
1,70m |
Partei: |
Imperium |
Besonderheiten: |
Kommandant des Todessterns |
Admiral Motti
Admiral Motti war ein Paradebeispiel für die Offiziere, die das Imperium heranzüchtete - arrogant, ignorant und unmoralisch. Motti stammte aus einer mächtigen und wohlhabenden Familie, die unbedingt Zugang zu den höheren Machtkreisen der Imperialen Streitkräfte haben wollte und dem jungen Soldaten daher viele Kontakte zu führenden Offizieren ermöglichte. Letzlich waren allein diese Kontakte für Mottis komentenhaften Aufstieg innerhalb der Imperialen Armee verantwortlich, denn eigene Leistungen konnte Motti, der nur über wenig Führungs- und so gut wie keine Gefechtserfahrung verfügte, kaum vorweisen: Bei den paar Routinemissionen, an denen er überhaupt teilgenommen hatte, war er stets darauf bedacht gewesen, einen sicheren Abstand zu den Kampfhandlungen zu wahren. Seine Berichte lasen sich natürlich ein wenig anders - in zahlreichen wunderschön ausgedachetn Konfrontationen mit den Rebellen-Streitkräften wurde Motti zum tollkühnen Helden des Schlachtfeldes. Die Tatsache, dass ein Offizier wie er Kommandant auf dem Todesstern werden konnte, ist ein deutlicher Beweis für die Schwächen des Imperialen Beförderungssystem.
Größenwahn
Wie soviele charakterschwache Individuen begann Motti schon früh, seinen eigenene Lügen zu glauben. Seine Arroganz wuchs mit jeder Beförderung, und als seine Beziehungen ihm die Stellung des Kommandanten des Todessterns ermöglicht hatten, sah Motti eine Chance, die höchsten Position überhaupt einzunehmen: den Thron des Imperators.
Tatsächlich hatte Motti in den Wochen vor der Schlacht um Yavin gegenüber Großmufti Tarkin, seinem direkten Vorgesetzten, Andeutungen gemacht, dass sie beide den Todesstern benutzen könnten, um die Galaxies zu beherrschen. Es kann nur vermutet werden ob das gierige Duo tatsächlich einen Putsch durchgeführt hätte, wenn der Todesstern nicht vernichtet worden wäre - was wiederum bedeuten würde, dass die Allianz durch die Zerstörung des Todessterns Palpatine vielleicht das Leben gerettet hat. Admiral Mottis Karriere und sein Leben nahmen beinahe ein abruptes Ende, als er Darth Vaders Glauben an die Macht verspottete. Der Imperator hatte den Jedi-Orden vernichtet und wollte sichergehen, dass sich Macht-Begabte niemals gegen ihne verbünden würden. Deshalb stellte die Imperiale Propaganda die Macht als veralteten Aberglauben dar, und Motti war jung genug, um auf diese Lüge hereinzufallen.
Admiral Motti glaubte fest an die Stärke des Todessterns und war versessen darauf, sie zu zeigen. Sein Wunsch ging in Erfüllung, als Tarkin den Einsatz der Kampfstation befahl, um Prinzessin Leias Heimat Alderaan zu zerstören.
Wer Wind säht
Diejenigen, die eng mit Darth Vader zusammenarbeiten mussten, lernten meist schnell, eine solche Meinung über die Macht für sich zu behalten, doch der unverforene Motti sah keinerlei Grund für solch ein vorsichtiges Vorgehen und kritisierte Vader ganz offen vor einer Reihe von Imperialen Kommandeuren. Vader belehrte den Emporkömmling recht schnell, in dem er ihm mithilfe der Macht die Luft abschnürte. Wäre Großmufti Tarkin nicht eingeschritten, Motti hätte durch den "kindischen Aberglauben" den Tod gefunden. Spätestens bei dieser Ansage seitens Vader, wird Motti seine Meinung über die Macht geändert haben. Aber diese Erkenntnis kam für Motti schon zu spät. Bald darauf folge eine weitere Demonstation der Stärke dieser mystischen Kraft: Einem Rebellen, der von ihr geleitet wurde, gelang es, mit seinem kleinen Raumjäger den mächtigen Todesstern zu zerstören.
Das Ende
Motti starb bei der Zerstörung des Todessterns, sowie viele tausende anderer imperialer Soldaten.
Quellen
- Star Wars Fact Files