Ackbar
Ackbar | |
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Rasse: |
Mon Calamari |
Heimat: | |
Geschlecht: |
Männlich |
Augenfarbe: |
Gelb |
Haarfarbe: |
Keine |
Größe: |
1,80m |
Partei: |
Rebellen Allianz |
Besonderheiten: |
Taktisches Genie |
Admiral Ackbar
Admiral Ackbar gehört einer der beiden Spezies auf dem Wasserplaneten Mon Calamari an. Sein Volk ist nach dem Planeten benannt, die zweite Spezies sind die Quarren. Beide entwickelten sich parallel zueinander. Ackbars Spezies wurde zu amphibischen Luftatmern, die über der Wasseroberfläche in riesigen schwimmenden Städten leben. In Diensten der Allianz kleidete Ackbar seinen lachsfarbenen Körper mit der gepanzerten Flottenuniform der Rebellen, aus der sein Kopf, die muskulösen Unterarme und die mit Schwimmhäuten versehenen Hände herausschauten. Wie alle Vertreter seiner Spezies hat Ackbar einen großen, kuppelförmigen Kopf, der auf beiden Seiten von riesigen, hervorstehenden gelben Augen dominiert wird. Die Anordnung der Augen verleiht den Mon Calamari ein Gesichtsvon von 180°.
Der als ruhig, aber listenreich bekannte Ackbar war einer der besten Militärstrategen der Allianz. In der historischen Schlacht um Endor kommandierte er die Rebellenflotte.
Sklave des Imperiums
Ackbar hatte bereits vor der Schlacht um Endor Erfahrungen mit dem Imperium gemacht. Imperiale Schiffe, die zum ersten mal Mon Calamari erreichten zerstörten drei der schwimmenden Städte. Ackbar regierte die schwimmende Stadt Coral City. Sein Volk begrüßte die Ankömmlinge der Tradition nach in Frieden und Freundschaf. All das war vergebens. Imperator Palpatine ordnete dennoch den Angriff auf drei der schwimmenden Städte an, die Verluste waren immens. Palpatine stahl Technologien von Mon Calamari und versklavte den größten Teil der Bevölkerung. Die Mon Calamari jedoch zu Stolz sich dem Joch von Palpatine zu unterwerfen, gelang es die Imperialen Truppen davonzujagen. Aber selbst die Befreiung von Mon Calamari konnte nicht verhinden das führende Persönlichkeiten in Imperiale Gefangenschaft gerieten.
Admiral Ackbar war einer dieser Gefangen und wurde in die Sklaverei getrieben. Er wurde der Sklave eines Flottenoffiziers und musste für diesen Dienst tun. Später wurde er dem niederträchtigen Imperialen Gouverneur Grand Moff Tarkin unterstellt, von dem er schließlich viel über die Maschinerie des Imperiums lernte. Als Tarkins Diener studierte Ackbar heimlich dessen Militärdoktrin und -taktik; er brannte darauf zu fliehen und sein Wissen gegen das Imperium einzusetzen zu können. Diese Gelegenheit ergab sich für Ackbar, als er Tarkin zum ersten Todesstern begleitete und das Raumschiff von den Rebellen angegriffen wurde. Admiral Ackbar kehre im Namen der Rebellion nach Mon Calamari zurück, um ihr die Unterstützung seines Volkes zu sichern. Das Imperium sollte mit seinen Handlungen in der Vergangenheit nun einen ihrer schlimmsten Feind gefunden haben.
Die Rebellion
Die Mon Calamari überließen der Allianz die riesigen MC 80 Sternenkreuzer. Anfangs noch untypische Schiffe für die Rebellen da ihre Hauptkämpfe nie auf Massenschlachten mit kapitalen Kriegsschiffen ausgelegt waren. Die MC 80 Sternenkreuzer waren zu diesem Zeitpunkt die einzigen Schiffe die es mit den Imperialen Sternenzerstörern aufnehmen konnten. Ackbar, inzwischen Flottenkommandant, arbeitete an dem Geheimprojekt Shantipole mit, dessen Ziel die Entwicklung eines für Agnriffe auf große feindliche Schiffe geeigneten Jägers war. Das Ergebnis: der B-Flügler, der am schwersten bewaffnet Sternenjäger der Allianz.
Nach der Auslieferung einiger Prototypen beförderte Rebellenführerin Mon Mothma Ackbar zum Admiral. Außerdem wurde er zu einem ihrer engsten Berater. Ackbar beteiligte sich an der Planung des Kampfs gegen den zweiten Todesstern. Dazu gehörte ein Überraschungsangriff: Nachdem ein Stoßtrupp den Schutzschildgenerator auf Endor zerstört hatte, sollten Admiral Ackbars Schiffe eine Verteidigungslinie um die Kampfstation bilden, damit die Jäger deren Hauptreaktor vernichten konnten.
Ackbar übernahm das Kommando des Flaggschiffs Home One und setzte seine Kreuzer ein. In der Schlacht erkannte er, dass sie in eine Falle getappt waren. Der Schutzschild war noch intakt, und die Home One sah sich von Imperialen Schiffe umstellt. Machtlos musste Ackbar mit ansehen, wie der angeblich noch nicht einsatzbereiten Superlaser des Todessterns eines seiner Schwesterschiffe vernichtete. Der Schock über den einsatzbereiten Superlaser ergriff die gesamte Flotte der Rebellion und drohte im absoluten Chaos zu enden. Ackbar war dabei den Rückzug zu befehlen, aber General Calrissian wandte ein, dass der Stoßtrupp den Generator bald zerstört haben werde. Als der Schutzschild deaktiviert war, befahl Ackbar einen Sternenjäger-Angriff auf den Hauptreaktor; wenige Minuten später explodierte der Todesstern. Den moralischen Kampf den Luke Skywalker mit sich selber, kurz vor der Zerstörung des Todessterns, ausfochtete hätte zu seinem Untergang geführt wenn Ackbar sich zurückgezogen hätte. Durch den beherzten Einsatz von Luke und Vader und die eindringlichen Worte von Calrissian, verharrte die Rebellenflotte vor dem Todesstern und wurde letztendlich mit dem Sieg über den Imperator und seinem Tode belohnt.
Nach Endor
Auch wenn die Rebellen bei Endor gesiegt hatten und der Imperator tot war - Admiral Ackbar wusste dass das Imperium noch nicht am Ende wa. In den Jahren nach der Schlacht um Endor kämpfte er gegen das, was vom Imperium übrig war, und gegen andere Gefahren für die Allianz und die Neue Republik.
Ackbar hatte den berbefehl inden Kämpfen gegen die reptilischen Ssi-ruuk auf Bakura und führte die Schlacht von Sluis Van gegen die Imperialen Truppen unter Großadmiral Thrawn. Nach Thrawns Niederglage erfuhr Ackbar von einer tödlichen Bedrohung für die Allianz und seinem Heimatplaneten. Der vom Tiefen Kern der Galaxis aus operierende Klon Palpatines hatte seine todbringenden Weltenvernichter nach Mon Calamari entsandt. Ackbars Planet hätte bereits vor Jahren vom ersten Todessternzerstört werden sollen. Jett efüllten die Weltenvernichter den Auftrag als Strafe für Mon Calamaris Beteiligung am Untergang des Imperiums. Die Weltenvernichter wurden gestoppt, bevor sie den Planeten ganz ausgelöscht hätten. Aber das Ausmaß der Zerstörung auf Mon Calamari bestätigte Ackbars Befürchtungen, dass vom Imperium nach wie vor tödliche Bedrohung ausgehe.
Der Verrat
Der Verrat eines scheinbar getreuen Mitarbeiters beendete beinahe Ackbars militärische Karriere. Als er Prinzessin Leia im Rahmen einer diplomatischen Mission zum Planeten Vortex brachte, verlor er plötzlich die Kontrolle über seinen B-Flügler. Er ahnte nicht, dass Chefmechaniker Terpfen sein Schiff sabotiert hatte. Während Terpfens Zeit als Sklave des Imperiums waren in sein Gehirn künstliche Bauteile eingesetzt worden. Deshalb agierte er als unfreiwilliger Spion für das Imperium. Jetzt stand er unter der Kontrolle des niederträchtigen Imperialen Botschafters Furgan. Ackbars B-Flügler stürzte ab und zerstörte dabei nicht nur die heilige Kathedrale der Winde, sondern tötete auch Hunderte Vors. Ackbar und Prinzessin Leia blieben unverletzt. Die Allianz ordnete Ermittlungen an. Terpfens maniulierte Untersuchung des Wracks ergab einen Pilotenfehler als Ursache. Von seiner Schuld am Tod der Vors überzeugt, übernahm Ackbar die volle Verantwortung, dankte ab und kehrte nach Mon Calamari heim, um dort einsam und in völliger Abgeschiedenheit zu leben. Er zog sich ins Dickicht der Seebäume zurück, wo er aufgewachsen war, und setzt sich für den Wiederaufbau seiner alten Heimat ein.
Der Held
Admiral Ackbars Ruhestand sollte von kurzer Dauer sein. Wieder einmal griff das Imperium Mon Calamari an. Ackbar erfuhr erst davon, als zwei Sternenzerstörer unter dem Kommando von Admiral Daala die Städte des Planeten zu bombardieren begannen. Er begab sich in das Kommandozentrum der nahe gelegenen Stadt Foamwater City und verfolgte, was geschah. Er allein erkannte in Daalas Taktik eine der Kampfstrategien Grand Moff Tarkins. Während die Verteidiger des Planeten sich voll und ganz auf die beiden ersten Sternenzerstörer konzentrierten, tauchte ein dritter auf, der Mon Calamaris schutzlose Raumschiffhangars angriff. Ackbars Verteidigungsstrategie war raffiniert, wenn nicht sogar brillant. Er übernahm die Fernsteuerung eines im Orbit befindlichen Raumschiffs und schickte es auf Kollisionskurs mit dem herannahenden Imperialen Schiff. Die Explosion beim Zusammenstoß vernichtete den Sternenzerstörer und schlug die beiden anderen in die Flucht. Auch wenn Ackbar Mon Calamari gerettet hatte: Er weigerte sich, der Allianz wieder beizutreten. Dieser Angriff hatte ihn davon überzeugt, dass er auf Mon Calamari gebraucht wurde, um die Verteidigun seiner Heimat zu stärken. Er überdachte seine Entscheidung, als der abtrünnige Terpfen schließlich gestan, Ackbars Schiff damals sabotiert zu haben, dabei auch Botschafter Furgans Pläne preisgab und Ackbar endlich von seiner vermeintlichen Schuld entlastet.
Nachdem sein Ruf wiederhergestellt war, kehrte Ackbar zur Allianz und in seinen alten Rang zurück. Die blühende Neue Republik, die Admiral Ackbar mit aufbauen sollte, wird ihn als einen der größten Kommandanten der Geschichte und als wertvollen Verbündeten der Rebellen-Allianz in Erinnerung halten.
Ein friedliches Ende
Ein Jahr, bevor die Yuuzhan Vong die Neue Republik terrorisierten, zog er sich, da er der Meinung war, daß die Republik inzwischen stabilisiert wäre, aus der aktiven Politik zurück. Im Verlauf des Krieges gegen die Yuuzhan Vong wurde er schließlich wieder militärisch aktiv. Er zeichnete auch zumindest planerisch dafür verantwortlich, dass die entscheidende Schlacht gegen die Vong erfolgreich verlief. Den Erfolg erlebte er allerdings nicht mehr, er starb kurz vor der finalen Schlacht. Allerdings eines natürlichen Todes.
Quellen
- Star Wars Fact Files